Ein Picknick zu viert.
So war der Plan von Rayman und den drei Globox-Babys. Und es war auch alles friedlich und wunderbar, bis diese trügerische Unbeschwertheit durch das Auftauchen von Hasen ein Ende findet.
Die Globox-Babys werden entführt und eingesperrt und der arme Rayman in die Hasenarena geworfen, wo er von nun an zur Unterhaltung der Hasen jede Menge Minispiele bestehen muss.
Ihr habt also keine Zeit in Ruhe ein Nougattütchen zu essen, sondern sucht euch in der Arena eins der vier Tore aus und harrt der Dinge die nun kommen werden.
Muskelkater oder Rhythmus?
Es gibt eine Menge Minispiele. Diese reichen von spannenden
Shooter-Missionen, über schweißtreibende Bewegungsspielchen, bis hin zu Geschicklichkeitsaufgaben. So müsst ihr eure beiden Controller im richtigen Takt schlagen, über das Neigen und Drehen des Wii Remote eine Kugel durch einen Geschicklichkeitsparcours zum Ziel bringen, oder durch sehr schnelles, asynchrones auf und ab bewegen der beiden Controller euren Rayman so schnell es geht mit einer Geschenkbombe durch die Gegend rennen lassen.
Auf diese Weise werden so ziemlich alle Möglichkeiten, welche die beiden Steuerungsinstanzen bieten, genutzt. Der Spieler behält dabei immer den Überblick und findet eigentlich intuitiv in das Steuerungsschema hinein. Ob es dann plötzlich Hasenkegeln heißt, oder schleudere die Kuh, der Name ist einfach Programm und die Wiimote und Nunchuk werden immer wieder umfunktioniert.
Sind wir heute mal gesellig?
Wenn ja, wunderbar! Dann könnt ihr mit bis zu vier Spielern in alle schon im Abenteuer-Modus frei gespielten Minispiele gegeneinander antreten. Und dabei ist jede Menge Spaß garantiert. Jeder will der Beste sein, der „Wii-Arm“ ist vorprogrammiert.
Hier sprühen vor allem die Lightgun ähnlichen Shooter-Abschnitte eine unwiderstehlichen Reiz aus, dem man dann natürlich auch ergeben ist und schon ist man zu zweit dabei den Hasen den Gar aus zu machen und dabei möglichst viele Punkte zu kassieren. Den wer hätte nicht gerne den Rang: "Bester Spieler unter den besten Spielern des Universums, meinen Kumpel Mike eingeschlossen"? Außerdem gibt es noch die Möglichkeit sich über einen Webcode, den man nach jedem Minispiel erhält, auf der Rayman Internetseite zu registrieren und automatisch in die Bestenliste der Welt eingetragen zu werden. Wer stellt sich nicht gerne dieser Herausforderung? Ein kleiner Wermutstropfen dieses netten Features ist, dass man den Webcode für die geschafften Highscores nicht nachträglich angezeigt werden können. Dieser muss also jedesmal direkt notiert werden, auch wenn man ihn erst später eintragen will.
Hast ihr so etwas schon mal gesehen?
Man sollte vermuten können, dass dies alle mit “Nein!“ beantworten. Denn singende und tanzende Hasen sind eigentlich eine Rarität. Nichts desto trotz machen die kleinen Nager neben Rayman eine ausgezeichnete Figur. Die Figuren, die Umgebung und die Animationen sind einfach schön anzusehen und man muss bei vielen der kleinen Sequenzen vor und nach den Spielen einfach nur schmunzeln oder lachen. Auf was für verrückte und absurde Ideen die Entwickler teilweise gekommen sind – die Umsetzung ist einfach gut gelungen. Die Musik ist abwechslungsreich und geht ins Ohr. Die Soundeffekte stehen dem in nichts nach, vor allem die Hasen haben immer die passenden Geräusche auf Lager.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?