Contact-free Charger von SPEEDLINK

Vor knapp drei Jahren kam die Wii-Fernbedienung völlig nackt auf die Welt. Die erste Generation wurde samt Nabelschnur in Form einer so genannten Handgelenkschlaufe auf die fuchtelnde Spielerschaft losgelassen. Schnell gingen Videos und Bilder um die ganze Welt, die Nintendos neuestes Eingabegerät in Flachbildschirmen und Fensterscheiben steckend zeigten. Kurzerhand lieferte der japanische Software- und Konsolenriese die reißfestere Handgelenkschlaufe 2.0, sowie eine Gummihülle für seinen Schützling. Von nun an in völliger Sicherheit behütet, sahen die unzähligen Ladestationen, welche die Fernbedienungsjacke nicht auf ihrer Rechnung hatten, ziemlich alt aus. Die Besitzer etwaiger Stationen waren stets dazu gezwungen das Silikon-Kostüm abzustreifen, um es nach erfolgreichem Ladevorgang wieder anzubringen. Um diesem Aus- und Anziehvorgang entgegenzuwirken, hat sich SPEEDLINK etwas Neues einfallen lassen: Den „Contact-free Charger“. Was die neue Technik bringt und wo die Vor- und Nachteile stecken, erfahrt ihr im folgenden Hardware-Check.

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Im Gegensatz zu den Ladestationen der älteren Generation, bietet der „Contact-free Charger“ eine völlig neue Technologie in diesem Bereich. Dank eines Induktionsfeldes genügt es von nun an, die Wii-Fernbedienung in die Ladeschale zu legen. Daraufhin beginnt umgehend der Ladevorgang. Maximal zwei Fernbedienungen finden im Gerät Platz, dabei ist es völlig egal, ob Nunchuk oder Wii MotionPlus noch angesteckt sind, da der Anschluss für dieses Zubehör von der Ladestation schließlich nicht gebraucht wird. Auch das eingangs erwähnte abziehen der Silikonhülle gehört dank der neuen Technik der Vergangenheit an.

Das Gerät kommt im üblichen und passenden Weiß daher und nimmt einen Platz von 20 auf 15 Zentimetern ein. Liegen die Fernbedienungen samt Hülle im „Contact-free Charger“, erstreckt er sich knapp fünf Zentimeter in die Höhe. Die Maße sind wohl nicht von ungefähr, ist man Fan einer liegenden Wii, passt das Ladegerät nämlich haargenau auf diese.

Die Stromversorgung ist zudem geschickt gelöst. Dabei wird die Station zwischen Netzanschluss und Wii geschaltet und nimmt somit keinen zusätzlichen Steckdosenplatz in Anspruch. Nach rund vier Stunden sind die mitgelieferten Akku-Sets vollständig aufgeladen und liefern nunmehr Energie für circa 20 Stunden Spielspaß. Sind die Fernbedienungen bereits vorher vollständig geladen, weil sie nicht leer eingelegt wurden, zeugt ein Wechsel der LEDs von rot auf blau von diesem Zustand.

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Erhältlich ist der „Contact-free Charger“ in unserem Amazon-Shop oder direkt bei SPEEDLINK.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

SPEEDLINKS Induktionsladegerät bietet unkomplizierten Komfort und eine tadellose Verarbeitung. Das schicke, glänzende Weiß schmiegt sich perfekt an das Design der Wii an. Auch technisch gibt es keinen Grund zur Beanstandung. Kleine aber wichtige Details, wie die Aussparung für den Synchronisations-Button, zeugen von einem durchdachten Gesamtkonzept und nicht zuletzt rechtfertigen sie den Preis von rund 40€. Wer also Wert auf perfekte Verarbeitung und Technik legt und dabei gerne etwas mehr bezahlt, hat mit dem „Contact-free Charger“ einen guten Freund.

Bisher gibt es zwei Kommentare

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  • Avatar von Jannes
    Jannes 08.11.2009, 15:15
    Dem kann ich nichts hinzufügen, komfortabel ist es allemal .
  • Avatar von FanGamer
    FanGamer 07.11.2009, 14:37
    Also ich denke für rund 35? kann man mit dem Gerät nichts falsch machen Und der Wertung und Fazit nach müsst ihr ja auch sehr positiv davon überrascht worden sein. Sieht außerdem stylisch aus