Selten hat ein Spiel so mit den Traditionen einer Reihe gebrochen wie „The Legend of Zelda: Breath of the Wild”. Doch das hat mich noch umso mehr motiviert, einen sehr genauen Blick auf das Spiel zu werfen. Das Ergebnis? Wollen wir es mal so sagen: der Bruch hat sich gelohnt!
Eine kleine Warnung an dieser Stelle: Ich versuche so spoilerfrei wie möglich zu schreiben, doch es lässt sich nicht gänzlich vermeiden, da ansonsten sehr relevante Elemente des Spiels nicht erwähnt werden könnten. Insbesondere der direkt folgende Story-Abschnitt verrät vermeintlich viel, doch bekommt man dies schon kurz nach dem Start des Spiels präsentiert. Dennoch halte ich auch diesen Abschnitt so kurz und allgemein wie möglich, denn es im Spiel zu erleben ist deutlich beeindruckender!
Verheerung
Die eigentliche Geschichte des Spiels spielt 100 Jahre, bevor man mit Link die ersten Schritte macht. Die Verheerung Ganon wollte ganz Hyrule in Dunkelheit stürzen. Die folgende Schlacht hinterließ ein Bild der Zerstörung, das bis zur Gegenwart anhält. Damals haben sich die Völker Hyrules zusammen geschlossen. Vier Recken wurden auserwählt, um mit Hilfe riesiger Maschinen, den Titanen, Ganon zu besiegen. Doch dieser übernahm die Kontrolle über die Titanen, und die vier Helden eines jeden Volkes wurden seitdem nicht mehr gesehen. Letztendlich gelang es dennoch, Ganon in Schloss Hyrule zu versiegeln. Link wurde dabei so stark verletzt, dass er in einen tiefen Schlaf versetzt wurde. Doch jetzt nimmt Ganons Macht wieder zu. Die Titanen, die lange Zeit ruhten, bedrohen das grade wieder aufblühende Land. Zu diesem Zeitpunkt wacht Link auf, völlig ohne Erinnerungen. Doch schnell bekommt er Hilfe, die ihm seine Bestimmung erklärt, und das Abenteuer beginnt.
Alles im Handgepäck
„Zelda”-Fans kennen folgendes Prinzip: betrete einen Dungeon, erhalte ein neues Item, und nutze es fortan in diesem Dungeon für diverse Rätsel und zum Besiegen des ansässigen Bosses. Bitte dieses Prinzip sofort vergessen! „Breath of the Wild” gibt dem Spieler schon zu Beginn alle vier Funktionen mit auf den Weg, die zum Lösen der meisten Rätsel nötig sind: Bomben, Magnet, Stasis und Eisblöcke. Dies mag im Vergleich zu so ziemlich jedem Ableger der Reihe nach wenig klingen, doch die Möglichkeiten der Nutzung sind derart vielfältig, dass man sich gar nicht mehr Fähigkeit wünscht. Um nur ein kleines Beispiel zu nennen: Die Eisblöcke lassen sich überall dort erzeugen, wo Wasser ist. Man nutzt sie in diversen Rätsel als simple Plattform, um Tore anzuheben, Kugeln umzulenken, Mechanismen zu blockieren und noch vieles mehr. Viele dieser Rätsel sind so genial natürlich in die Umwelt verwoben, dass man um ein Grinsen nicht drumherum kommt, wenn man die Lösung findet - eben weil man manchmal auf den ersten Blick kein Rätsel erkannt hat.
Viele Wege führen zum Ziel
Vorbei sind die Zeiten, in denen man einen Dungeon nach dem anderen abarbeiten musste, um der Geschichte zu folgen. Das eigentliche Ziel des Spiels ist schon früh klar: Ganon besiegen. Doch vielleicht sollte man zuerst die vier wütenden Titanen besänftigen? Oder doch erst einmal Links Gedächtnis auf die Sprünge helfen? All dies sind tatsächlich parallel im Quest-Log geführte Quests - und zwar im Bereich der Hauptgeschichte. Und selbst innerhalb dieser Quests hat man immer noch Freiheiten, zum Beispiel bei der Reihenfolge der Titanen. Natürlich gibt es daneben immer noch viele Sidequests zu erledigen. Die Standards wie „Bring mir dies und das“ sind natürlich auch dabei, aber es haben auch einige originellere Aufgaben ihren Weg ins Spiel gefunden. Oft fügen sie sich auch sehr passend in die Spielwelt ein; zum Beispiel findet man bestimmte Orte anhand von gewissen Hinweisen.
Dungeons
Eines der Highlights in jedem Spiel der Reihe sind die Dungeons. Fans diskutieren, welcher der beste ist, und vor allem: Ob der Wasser-Dungeon wieder der schlimmste ist. „Breath of the Wild“ wirft auch hier die alten Strukturen über Bord. Bisher waren Rätsel meist raumweise ausgelegt, und erst des Rätsels Lösung öffnete eine Tür zum nächsten Raum eines meist riesigen Dungeons. In „Breath of the Wild” muss man sich die eher als einen riesigen Raum vorstellen, in dem gleich mehrere Rätsel auf ihre Auflösung warten. Je nach Dungeon lassen sich ganze Bereiche beeinflussen, was natürlich für die Rätsel nötig ist, aber sich auch spielerisch einfach klasse anfühlt. Natürlich wartet am Ende stets ein wirklich spannender Boss-Kampf, der zum Glück wie immer mehr Taktik als pure Kraft benötigt. Nach dem Sieg erhält man wirklich sehr besondere Fähigkeiten, die an der Stelle jedoch ungenannt bleiben!
Mini-Dungeons
Doch die geringe Anzahl an im Vergleich zu früher kleinen Dungeons ist absolut nicht tragisch. Über 100 Schreine sind in der Landschaft verteilt und lassen sich mit einem Sensor aufspüren. Da sie aber in einem netten Rot-Orange leuchten, sieht man sie auch so sehr gut, besonders von erhöhten Punkten. Hat man einen von ihnen aktiviert, erhält man nicht nur einen Teleportationspunkt für die jederzeit verfügbare Schnellreise-Funktion, sondern auch einen Mini-Dungeon. Diese sind zwar optisch leider sehr eintönig gestaltet, machen aber spielerisch sehr viel Laune. Jeder von ihnen entspricht in etwa einem Dungeon-Raum aus den früheren 3D-„Zeldas“. Hier sind stets Hirnschmalz, Geschick oder auch gute Ausrüstung gefragt, um ans Ziel zu kommen, wobei auf dem Weg dorthin meist noch ein oder zwei optionale Truhen warten. Doch viel wichtiger ist die Belohnung für das Durchqueren des Raumes: das Zeichen der Bewährung. Vier von ihnen kann man gegen einen Herzcontainer oder mehr Ausdauer eintauschen.
Wildnis
Der eigentliche Star des Spiels ist jedoch die Spielwelt an sich. Wer all die Vergleiche bezüglich der Größe mit Spielen wie „Skyrim“ oder „The Witcher 3“ nicht ernst genommen hat, liegt leider komplett falsch. Wer die Spielwelt komplett durchqueren will, sollte viel Zeit einplanen. Was bringt jedoch die größte Spielwelt, wenn sie leer und langweilig ist? Doch auch dazu gibt es direkt die Entwarnung: Es gibt jede Menge zu tun, wenn auch vielleicht nicht auf dem Level der beiden eben genannten RPGs, doch das würde bei „Zelda“ auch vielleicht zu viel des Guten sein. Unterwegs trifft man auf Moblin-Lager, die manchmal bei Säuberung eine Truhe freigeben, Personen in Not und auch nicht in Not, zu Boden fallende Sternschnuppen, besonders große und starke Gegner, die typischen „Zelda“-Auffälligkeiten wie komische Steinkreise, und noch vieles mehr, was man wahrscheinlich alleine in einen einzelnen Artikel packen könnte. Über das Zurechtfinden in den riesigen Gebieten muss man sich auch keine Sorgen machen. Es gibt Türme, die man erklettern kann und die dann eine Karte der Region freischalten. Der geneigte Videospieler würde jetzt erwarten, dass sie mit einer Vielzahl an Symbolen für unterschiedliche Aufgaben gefüllt wird. Doch glücklicherweise ist man selbst der Entdecker. Vom Turm aus kann man sich mit einem Fernrohr umsehen und interessante Objekte mit verschiedenen Symbolen auf der Karte markieren, um nach und nach alles abzuarbeiten und nichts zu vergessen.
Ausdauer
Um in der Welt voran zu kommen, gibt es viele Möglichkeiten. Und das Beste an der Sache ist, dass es keine künstlichen Grenzen gibt. Andere Open-World-Spiele setzen Gebirge oder ähnliche unüberwindbare Hindernisse in die Landschaft, damit der Spiele nur die vorgegebenen Wege beschreiten kann. Vor allem das Klettern ist sehr gut gelungen. Durch die Ausdauer begrenzt, muss man die Felsen stets vor der Klettertour betrachten, um mögliche flache Abschnitte für eine Verschnaufpause anzupeilen. Hat man erst einmal einen erhöhten Punkt erreicht, kann man per Gleitschirm sehr schnell voran kommen, wobei auch dieser der Ausdauer unterliegt. Ebenfalls schnell sind die Pferde, wobei man erst einmal eines fangen muss, und ein Pferd im Stall registrieren sollte, falls man es behalten will. Jedes Pferd hat unterschiedliche Werte, und sie wollen erst gezähmt werden, was zwar nicht sonderlich schwer ist, aber sie dennoch lebendig wirken lässt, besonders wenn sie anfangs nicht so recht hören wollen. Doch eins haben sie alle gemeinsam: Keines von ihnen hört so gut wie Epona aus „Ocarina of Time“, denn sofern es zu weit entfernt ist, kommt es auch auf Zupfiff nicht herbei. Glücklicherweise sieht man den aktuellen Standort auf der Karte.
Äußere Einflüsse
Nicht nur für Freunde der Wettervorhersage wurde neben der Karte eine Anzeige integriert, die das kommende Wetter anzeigt. Regen und Gewitter verschlechtern nicht nur die Sicht deutlich; auf nassen Felsen lässt es sich deutlich schlechter klettern, wodurch Link häufig abrutscht. Was ärgerlich klingen mag, ist nur halb so schlimm, denn dann nimmt man halt einen anderen Weg und entdeckt so vielleicht, was einem ansonsten verborgen geblieben wäre. Schlimmer ist es jedoch bei einem Gewitter, denn so ein Schwert besteht nun mal meistens aus Metall. Zusätzlich ist noch die sehr gut gelungene Physik-Engine des Spiels in vielen Situationen entscheidend. Im Kampf kann man sich mit rollenden Felsbrocken einen Vorteil verschaffen oder Bomben geschickt rollen lassen, und bei vielen Rätseln sind die für die Lösung unerlässlich.
Materialverschleiß
Früher waren Auseinandersetzungen in „Zelda“-Spielen nicht allzu tragisch. Man hatte ja stets Schwert und Schild dabei, die nur in ganz bestimmten Situationen den Dienst versagten. Diese Zeiten sind vorbei, denn alle Waffen und Schilde zerbrechen schon nach relativ kurzer Nutzung. Anfangs mag dies sehr ungewohnt wirken und vielleicht auch etwas ärgerlich. Doch sehr schnell merkt man, dass dies eben zur Spielwelt passt. Man muss wirklich stets an sein Überleben in der Wildnis denken und vorausschauend agieren. Wenn die Waffen im Inventar zur Neige gehen, sollte man sich Gegner suchen, die Nachschub fallen lassen, statt die Klingen an Kleinvieh zu verschwenden. Vor allen Dingen sind die Kämpfe fordernder als früher, so dass auch recht schwach scheinende Gegner gut Schaden anrichten können, wenn man nicht mit Bedacht agiert. Noch härter zur Sache geht es, wenn man früh Richtung Finale läuft. Es ist durchaus möglich, doch die Gegner hier haben es in sich. Zum Glück findet man im Laufe des Spiels bessere Ausrüstung, die nicht nur die Abwehr steigert, sondern auch Werte wie Ausdauer oder die Kletterfähigkeit verbessern kann und manchmal noch ganz besondere Fähigkeiten bieten.
Sammelwahn
Viel mehr noch als in „Skyward Sword“ findet man in „Breath of the Wild“ unterwegs viele verschiedene Gegenstände zum Sammeln. Viele davon dienen dem Wiederauffrischen der Lebensenergie. Doch wenn man sie ein wenig weiter verarbeitet, können noch zusätzliche Effekte hinzu kommen, wie der Schutz gegen Kälte, die ansonsten sich ansonsten negativ auf Herzen niederschlagen würde. Doch natürlich gibt es noch weitere Materialien, deren Nutzen sich aber oft erst dann erschließt, wenn man in der Welt die richtige Person oder die richtige Stelle entdeckt. Und genau das macht das Spiel aus: Man entdeckt immer wieder etwas Neues, was einen weiter bringt. Mal vergrößert man sein Inventar, mal findet man eine besondere Waffe, und mal einen besonders wertvollen Gegenstand, den man gut verkaufen kann. Und immer und immer möchte man weiter auf Entdeckungstour gehen!
Wunderschöne Makel
So groß das Spiel auch ist, so wunderschön ist es auch anzusehen. Viele unterschiedliche Landschaften gestalten die Welt abwechslungsreich, so dass auch Berg nicht gleich Berg ist, sondern sich in der Farbe und in den Formen der Felsen unterscheidet. Doch auch Wälder, Seen, Ebenen, Sümpfe und mehr laden stets zu einem kleinen Ausflug mehr ein. Ebenso fantasievoll sind die Gegner. Viele davon sind alte bekannte in neuem Design, doch auch gänzlich neue haben ihren Weg gefunden. Vor allem die Wächter waren nicht umsonst der Star des ersten Trailers des Spiels! Was man auf jeden Fall einmal gesehen haben muss, ist ein Gewitter über Hyrule. Doch Design ist leider nicht alles, denn technisch sieht es nicht ganz so rosig aus. Im Handheld-Modus kommt das Spiel dank hoher Pixeldichte und nur seltenen Einbrüchen der Bildrate noch am hübschesten daher, doch am großen Fernseher hätte Anti-Aliasing definitiv gut getan, und auch die Bildrate hat öfter Probleme, ab und an sogar sehr deutlich. Versöhnlich stimmt da aber der Soundtrack. Dieser wirkt wie so vieles im Spiel erst einmal untypisch, doch er ist schlichtweg phänomenal. Von ruhigen, stimmigen Stücken bis zu treibenden Melodien ist alles dabei. Doch nicht durchgehend ist Musik zu hören, was aber nicht negativ zu werten ist. Wenn der Wind einen um die Ohren pfeift, während man eine der schönsten und größten Spielwelten der Videospielgeschichte durchschreitet, dann hat man schlichtweg einen unvergesslichen Moment nach dem anderen. Nicht unerwähnt bleiben darf die Story, die endlich mal deutlich dramatischer präsentiert und von einigen sehr gut inszenierten Zwischensequenzen unterstrichen wird. Dazu passt die sehr gute deutsche Sprachausgabe, wobei leider nicht konsequent vertont wurde. In längeren Sequenzen, die zwischen verschiedenen Szenen wechseln, kommt es öfter vor, dass mal gesprochen wird und man dann wieder selber lesen muss. Hier wäre mehr schlichtweg mehr gewesen!
Bisher gibt es 35 Kommentare
Und zu Skyward Sword: Ich mochte es vor allem wegen der Steuerung und der leeren Welt nicht. Mit einer anderen Steuerung würde ich es vielleicht sogar nochmal wagen...
Game of the Century ... zumindest bis Odyssey erscheint, das wird garantiert in ähnliche Höhen gelobt.
Nintendo doomed since 1889 - wisse mer doch.
Bei mir im Umkreis gab es zumindest keine Konsolen mehr. Gamestop hatte eh nur Vorbesteller und hatten mehr Vorbestellungen angenommen als zugesicherte Konsolen, also die waren schon vor Release ausverkauft, selbst ein simples Retail Zelda war nicht mehr zu bekommen.
Also bin ich nach absahnen im Gamestop noch in Media Markt. Der mieseste in meiner Gegend und eine halbe Stunde vor Öffnung standen rund 40 Personen vor dem Markt. Alle Altersgruppen und bei den Unterhaltungen ging es nur um die Switch. Tür auf, Leute rein, alle im Gänsemarsch zur Palette mit Switch Konsolen. Von Tür bis greifen der Konsole maximal 60 Sekunden - ausverkauft. Da ich meine schon hatte konnte ich mir direkt mein Zelda greifen, zwei Schritte zurück, einen Moment abgewartet, Blick aufs Regal wieder frei - alles weg. Das dürften so 30 Exemplare gewesen sein. Hmmm ja gut, erinnert schon an die Wii.
Mal schauen wie es die nächsten Monate aussieht. Zum Teil künstliche Verknappung, gepaart mit recht passablem Hype zum Launch, mal abwarten wie lang die Wartelisten werden und was woanders passiert.
2 Millionen verkaufte Konsolen bis Ende März traue ich der Konsole schon zu - sofern diese Menge überhaupt verfügbar war.
Nochmal zur Erinnerung was in Hamburg abging als die Wii ihren Raketenstart hinlegte:
Himmel, wenn Nintendo eines mit der Switch geschafft hat, dann eindeutig den Befreiungsschlag nach der Wuu. Irgendwie erinnert mich der Systemstart der Switch an den der Wii.
Und klar ist BotW keine Grafikschlampe, weil's nur ein Port von der Wuu ist. Andersrum wird ein Schuh daraus. Es ist mehr als erstaunlich, daß auf der Wuu BotW überhaupt läuft. Sogar Sony gratulierte zu diesem Spiel. Also so wirklich kacke kann's ja nicht sein, oder? Ein Metascore von 98 % meint das übrigens auch. Und ich, der alte Vertreter der 2D-Draufsicht-Zeldas, bin so begeistert von BotW, daß ich diese Art von Zelda eindeutig meinen bisherigen Favorit, die 2D-Zeldas, ablöst. Open World-Zeldas im Stile von BotW sind nun mein Favorit.
Außen vor bleibt natürlich der persönliche Geschmack. Ich kann mit jedweden rundenbasierten Spielen genau 0,0 anfangen, was sehr gute Bewertungen solcher Spiele natürlich nicht ausschließt und ich das, trotz meiner Abneigung solcher Spiele gegenüber, auch nachvollziehen kann. Aber deswegen sage ich nicht, daß diese Spiele mistig sind, weil das pauschalisiert und vor allem nicht allgemeingültig ist. Und außerdem läßt sich daraus, also aus einer persönlichen Meinung, schon garnicht ableiten, daß irgend jemand pleite geht
Ach ja - Totgesagte leben länger Nintendo wurde schon drölfmal!!!111!!1!!11einself mal der Untergang vorausgesagt.
DAS hat man ja nun wirklich noch nie gehört^^
Ja, natürlich bekommen Switch und Wii U keine Grafik a la The Witcher 3 hin. Aber selbst im Vergleich zu Wii-U-Spielen wie Xenoblade Chronicles X wirkt das Spiel grafisch einfach langweilig. Gefühlt hatte manch Wii-Spiel bessere Grafik.
Nach 2 Tagen Spielen kann ich die Begeisterung für diesen Titel einfach nicht nachvollziehen. Vielleicht hat es Top-Bewertungen bekommen. Und vielleicht verdient es sie diese auch - immerhin ist es das beste Nintendo-Spiel seit Ewigkeiten (weil das einzige).
Trotzdem... Nintendo hat mit Wii U und Switch bewiesen, dass sie keine innovative Hardware bauen können, sondern nur kopieren (ein bischen Heimkonsole hier, etwas Tablett da, eine Priese PSN, fertig ist die Switch).
Und nun beweisen sie, dass ihnen nach all den Jahren entgültig auch die Kreativität bei Spielen ausgegangen ist. An Zelda ist nichts neues; es ist nur ein Anbiedern an den Mainstream; ein Hinterherrennen hinter Trends, die Nintendo früher einmal stattdessen selbst gesetzt hätte.
Zelda hätte der große Befreiungsschlag werden sollen, aber es scheint nur ein letztes kleines Aufbäumen zu sein, bevor Nintendo untergeht.
Speichern kann man übrigens im Menü anscheinend immer und überall.
Ob man, wenn man in nem Schrein speichert, wieder an den Eingang gesetzt wird, kann ich noch nicht sagen
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Jede wichtige Seite gibt Botw volle Punktzahl, das Spiel mit der höchsten Wertung der letzten neun Jahre.
Da darf man den Entwicklern ruhig mal gratulieren und netter Sidefact: Noch nie hatte ein 3D-Zelda einen Wertungsschnitt unter 90%.
Warte ab, bis Metroid: Momma's Return erscheint und alle Other M hervorkramen.
Daran ist ja nicht schlechtes. Wenn du Spass damit hast nur zu. Ist ja nichts verkehrt daran. Ich meine, es gibt Fans da draussen, die finden sogar Sonic 06 ein gutes Spiel und geben eine 9/10.
Es ist tatsächlich so, dass im Questlog mehrere Hauptquests aufgeführt sind, die man nach belieben erledigen kann. Wirklich. Ehrlich!
@Chaimo
Leider noch nicht.
"Das eigentliche Ziel des Spiels ist schon früh klar: Ganon besiegen. Doch vielleicht sollte man zuerst die vier wütenden Titanen besänftigen? Oder doch erst einmal Links Gedächtnis auf die Sprünge helfen? All dies sind tatsächlich parallel im Quest-Log geführte Quests - und zwar im Bereich der Hauptgeschichte. Und selbst innerhalb dieser Quests hat man immer noch Freiheiten, zum Beispiel bei der Reihenfolge der Titanen."
-Also erscheinen all diese Quests (Ganon, Links Vergangenheit, Titanen) tatsächlich gleichzeitig im Quest-Log und nicht nacheinander, sodass immer wenn man eine geschafft hat die nächste erscheint? Denn das würde das Spiel für mich perfekt machen, wenn es keinen "vom Spiel empfohlenen Weg" gibt, sondern man wirklich komplett frei ist
Jedenfalls bin ich jetzt durch den Artikel noch mehr gehyped. Freue mich auf morgen!
Botw wird aber abgesehen vom Look imho nicht mit SS vergleichbar sein. Und der Score von 98% derzeit ist schon echt überzeugend hoch.
http://www.metacritic.com/game/wii/t...-skyward-sword
Mir hat es allerdings auch nicht gefallen, aber das lag zum größten Teil an der Steuerung.