In 68% aller US-amerikanischen Haushalte werden Videospiele gespielt

Vor kurzem wurde eine Umfrage veröffentlicht, derzufolge 63% der US-Bürger in den letzten 6 Monaten ein Videospiel gespielt hatten, aber nur 53% waren im selben Zeitraum im Kino (wir berichteten).

Die ESA hat eine Studie in Auftrag gegeben, die etwas mehr ins Detail geht. ESA steht für Entertainment Software Assocation, deren Mitglieder unter anderem Nintendo of America, Konami und Microsoft sind.

Dieser Studie ist zu entnehmen, dass in 68% der US-amerikanischen Haushalte Computer- oder Videospiele gespielt werden. Das Durchschnittsalter der Spieler ist 35 Jahre, nur 25% sind 18 Jahre oder jünger; der Anteil an Spielern über 50 ist mit 26% sogar größer.

Auch der "gender gap", also dass die Mehrheit der Spieler männlich ist, scheint sich zu schließen, schon 40% der Spielerinnen und Spieler sind weiblich, bei Online-Spielen sind es sogar 43%. Der durchschnittliche männliche, erwachsene Spieler blickt auf eine Spielerkarriere von 12 Jahren zurück, die durchschnittliche weibliche Spielerin auf 10 Jahre.

Fast 2/3, nämlich 63%, der Eltern von videospielenden Kindern bewerten diese Freizeitaktivität als positiv. 79% der Eltern geben Zeitvorgaben für den Spielekonsum vor, nur 71% hinsichtlich Fernsehens.

Im Jahr 2008 hatten 45% der in den USA verkauften Spiele eine Alterseinstufung E, waren also für alle Altersgruppen ohne Vorbehalt freigegeben. Nur 16% hatten das Rating M, waren also nur für erwachsene Spieler geeignet.