Ein neues altes Spiel kommt bald auf die Nintendo Switch: Fire Emblem, der erste Teil der beliebten Strategie-Rollenspiel-Reihe, der ursprünglich für den Game Boy Advance erschienen ist. Ab dem 22. Juni können alle Mitglieder des Nintendo Switch Online + Expansion Pack den Klassiker aus dem Jahr 2003 auf ihrer Konsole spielen.
Fire Emblem, auch bekannt als Fire Emblem: The Blazing Blade, ist das erste Spiel der Serie, das außerhalb Japans veröffentlicht wurde. Es erzählt die Geschichte von Lyn, Eliwood und Hector, die sich in einem mittelalterlichen Fantasy-Reich gegen eine böse Macht stellen müssen. Dabei müssen sie ihre Einheiten klug auf dem Schlachtfeld positionieren und ihre Fähigkeiten verbessern.
Die GBA-Bibliothek auf Nintendo Switch umfasst derzeit rund 10 Spiele, darunter Klassiker wie Metroid Fusion, The Legend of Zelda: The Minish Cap und Mario Kart: Super Circuit. Um Zugriff auf diese Spiele zu erhalten, müssen die Nutzer ein Nintendo Switch Online + Erweiterungspaket Abo abschließen, das zusätzlich zu den normalen Nintendo Switch Online Funktionen auch zum Beispiel Zugriff auf Nintendo 64-Klassiker bietet.
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Bisher gibt es 20 Kommentare
Das Verkuppeln hat für mich tatsächlich garnichts mit Hypersexualisierung zu tun sondern eher optisches bzw. wenn die Charaktere so weird flirten. Das hat in Awakening gut geklappt, weils mit den Kindern gut in die Story gepasst hat, dann wars einfach sehr konstruiert in Fates, danach einfach nur langweilig
Wooobeeeiii ich Sacred Stones dann doch noch ein kleines Fünkchen besser finde
Dass die Fire Emblem Serie seit Awakening fanservicelastig wurde, bestreite ich nicht. Jedoch wäre die Reihe ohne die Neuausrichtung für immer gestorben, zumal nicht jedes Spiel in diese Richtung ging (vgl. Echoes und Three Houses). Die Unterstützungsgespräche und Minispiele sind alle rein optional und haben nur minimal Einfluss auf das Spielgeschehen. Das Verkuppeln von Einheiten gibt es seit Fates (2016) nicht mehr. In Engage gibt es wie in früheren Fire Emblem Spielen nur zwei Enden für die Einheiten: ein normales und ein gemeinsames mit dem Avatar.
Kritik ist angebracht, aber was ich nicht akzeptieren kann und werde, sind polemische und pauschale Aussagen, die schlichtweg falsch sind oder die Reihe auf unfaire Art verunglimpfen.
Wenn man mich persönlich gefragt hätte, wo ich den stilistischen Unterschied zwischen älteren und neueren Fire Emblem-Spielen sehe, sehe ich halt total, dass die Serie total mit dem aktuellen Konsens mitgeht, was in Sachen Anime am Populärsten ist zur jeweiligen Zeit. Ich finde, dass ältere Spiele genauso "Anime" aussehen, wenn man bedenkt, dass Anime bis zur Mitte der 00er-Jahre halt noch sehr oft mächtig anders aussah. Weniger gesättigte Farben, mehr Stories über dunkle Fantasy-Typen, weniger "süße" Designs.
Der """Fehler""" summasummarum, ist, dass Nintendo den Mass Appeal irgendwann mitgenommen hat, weil Leute halt nicht nur ein gutes Taktik-Strategie-Spiel wollen. Sondern auch Window Dressing und zwischenmenschliche Beziehungen (die gab es in den älteren Spielen genauso, aber man musste viel tiefer graben) Und aus ökonomischer Sicht ist das auch ziemlich schlau. Wir wollen halt etwas Anderes als das, was die Menge will. Man bräuchte eigentlich eine andere Spiele-Serie für das was Fire-Emblem-Oldheads gerne wieder hätten.
Ganz schön viel umständlicher Text, dafür, dass ich euch ja grundsätzlich zustimme.
Wenn man das aber als Standard ansieht, sehe ich bei Lynn jetzt aber eher kein Problem
Übrigens: Lyn ist in der japanischen Fassung 15 Jahre alt...
Aber ist die Mühe wohl nicht wert