Heute Nacht beendet der Nintendo eShop auf 3DS und Wii U seine Kaufoption. Das heißt, ihr könnt zukünftig nur noch Spiel und Anwendungen herunterladen, die ihr in der Vergangenheit gekauft habt. Solltet ihr also noch einige Spiele auf eurer Wunschliste gehabt haben, solltet ihr die letzte Chance heute nutzen und zuschlagen.
Mehr Informationen zur Beendigung der Kaufoption im 3DS und Wii U eShop, erhaltet ihr auf der Supportseite von Nintendo.
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Ausserdem, wenn jemand 2020 eine Konsole verkauft und ausdrücklich seinen Downloadshop anpreist, dann sollte dieser mindestens 5, besser 10 Jahre zur Verfügung stehen. Oder das Gerät sollte einen deutlichen Warnhinweis „Achtung: Veraltet“ enthalten.
Im Wordt-Case hat man da als Käufer kürzere Supportzeiten gehabt als bei einem Android-Telefon. Und das will was heißen.
Und man hatte jetzt über ein Jahr, sich damit zu arrangieren.
Dasselbe erleben wir gerade beim Versenden von eigenen Nacktfotos unter Schülern, was eigentlich in den strafbaren Bereich der Jugendpornographie fällt.
Insofern: Mach einfach, red nicht drüber. Gesetze passen sich langfristig der Lebensrealität an.
Ich finde es nur einfach einen Witz, dass das Herunterladen diverser Roms von Spielen, welche seit 15+ Jahre auf keiner offiziellen Plattform mehr erhältlich sind, illegal ist. Es ist natürlich logisch, warum das so ist. Trotzdem ist das eine traurige Sache.
Beispiel: Es gibt momentan keinen legalen Weg für jemanden, Paper Mario 2 zu spielen. Das ist jetzt ein bekannteres Beispiel.
Wenn es aber um Spiele geht wie bspw. "Professor Layton VS Phoenix Wright", dann sieht die Sache noch viel schlimmer aus. Gehen die großen Publisher weiterhin so aggressiv gegen Rom-Webseiten vor – wer weiß – vielleicht gibt es dann in 15-20 Jahren einfach keine Möglichkeit mehr, dieses Spiel je wieder zu spielen, weil einfach niemand die Rom mehr besitzt. Ein Rerelease ist bei solchen Titeln meist auch ziemlich ausgeschlossen.
Ich find solche Forderungen, dass ein Spiel nach so und so viel Jahre freigegeben werden muss, unsinnig. Es gibt nunmal Publisher, die 2 Konsolengenerationen bis zum Remaster warten (analog zu Disneys Veröffentlichungsstrategie).
Klar ist es doof, wenn man „Freshly-Picked Tingle‘s Rosa Rupeeland“ nicht mehr spielen kann. Aber es hat auch niemand ein Recht darauf.
Den meisten Entwicklern ist es vermutlich auch egal. Wenn du dir ein DSi-Spiel wie Steam World rauskopierst, wird die Reaktion vermutlich sein: „Toll, das dir das Spiel gefällt. Wir haben auch großartige Spiele für PS5 und Switch“
Ist mir aber auch erst vor ein paar Tagen aufgefallen.
Meiner Meinung nach muss sich hinsichtlich der Archivierung von Games zukünftig sehr viel ändern.
Wenn Spiele für Jahre nirgendwo mehr vom Rechteinhaber angeboten werden, sollte es eine Frist geben (5-10 Jahre vielleicht?), welche nach Ablauf es erlaubt, die betreffenden Spiele von Privatperson (oder zumindest von zertifizierten Videospiel-Archiven) online als Download verfügbar zu machen.
Klar verstehe ich, dass ein Urheberrecht besteht. Aber hier sollte es neue Gesetze geben, die den Erhalt und die Archivierung, sowie die Verfügbarkeit von Videospielen gewährleistet.
Wird das Spiel doch wieder kommerziell vom Rechteinhaber verfügbar gemacht, kann es ja für die Zeit, in der es angeboten wird, aus den zertifizierten Archiven verschwinden.
Videospiele sind Kulturgut. Menschen sollten die Möglichkeit haben, über Spiele vergangener Zeit zu sprechen, zu recherchieren, hineinzuschauen, sie selbst zu spielen. Der illegale Weg wird es so verständlicherweise immer geben.
Man stelle sich vor, man hätte keine Möglichkeit je wieder in seinem Leben Herr der Ringe zu lesen, da die Rechteinhaber es nicht mehr zur Verfügung stellen möchten. (Zum Glück gibt es Bibliotheken und ein Buch ist ein viel einfacher zu archivierendes Medium als Videospiele – der Gedanke dahinter ist aber derselbe.)
(Ich weiß, es gibt bereits Videospielarchive, aber was bringen diese der Allgemeinheit, wenn man auf die für die Ewigkeit gespeicherten Spiele keinen oder nur sehr schwer Zugriff hatt?)
Mit Archivierung hat das nichts zu tun.
Archivierung funktioniert traurigerweise so, dass Privatpersonen Spiele massenweise mit ihrem privaten Geld kaufen, auslesen, die Metadaten an No-Intro & Redump übermitteln und wir hoffen können, dass eine Kopie davon im Internet Archive auftaucht.
Und 20.000$ klingt dann wie ein Schnäppchen, verglichen mit den Bemühungen z.B. Satellaview-Content zu archivieren. einfach alle Speicherkarten aufkaufen und hoffen, dass man etwas neues findet. Absurd, hoffnungslos, aber dadurch können wir heute wieder 2 verlorene Zelda-Spiele spielen (dürfen es aber nicht)
Aber gut, wenn man bedenkt, dass auch Wii Shop Channel und DSi Shop nach wie vor die Möglichkeit bieten, wohl tatsächlich noch eine ganze Weile.
Darüber würde ich mir am wenigsten sorgen machen
Die ganze Aktion von ihm war nur eine Show.
Die kompletten eShops von Wii U, Wii, 3DS, DSi und auch Switch sind schon längst illegal im Netz.
Das ist hier nicht möglich. Wenn sich der NAND-Speicher der Wii U durch zu langen Nicht-Betrieb verabschiedet, wie es so viele andere Wii Us die Tage tun, ist all das für die Katz. Dann sind all die Daten auf den externen HDDs nutzlos.
Diejenigen, die wirklich diese Spiele für die Nachwelt erhalten sind doch eher die, die den eher illegalen Weg gehen. Ich will jetzt nicht Schwarzkopien verherrlichen, aber das ist der einzige Weg, diese Spiele wirklich für Nachwelt zu erhalten.
Finde die Aktion schon okay. Wenngleich sicherlich auch viel Kram in den Stores zurecht im Lauf der Geschichte in Vergessenheit gerät.
Für alle, die sehen wollen, wie ein desillusionierter YouTuber sein Geld verschwendet:
Diesen Vorteil von Gamecards statt DVD nur leider kein 3rd-Party-Publisher.
Aber wer weiß schon, wie lange 3DS-Gamecards halten, wenn man sie nicht regelmäßig spielt…
Mit der 3DS Äre verbinde ich persönlich recht viel. Schade, dass die Shops schon so zeitig beendet werden und somit der Zugang zu vielen Spielen entgültig verhindert wird. :/
hab mir noch Stella Glow und ein Shin Megami gesichert