Nintendo hat angekündigt, dass Splatoon 3 für einen Zeitraum von zwei Jahren alle drei Monate einen neuen spielinternen Katalog sowie neue Waffen erhalten wird. Außerdem wurden mit dem X-Kampf und Ligakampf zwei Modi vorgestellt, die nach der Veröffentlichung des Spiels zu einem späteren Zeitpunkt bereitstehen werden. X-Kampf wird demnach Spielern und Spielerinnen zur Verfügung stehen, die im kompetitiven Modus Anarchie-Kampf einen sehr hohen Rang erreicht haben und im Ligakampf treten Inklinge für einen Zeitraum von zwei Stunden in Teams an.
Neben diesen kostenlosen Inhalten wurde außerdem bekanntgegeben, dass es umfangreiche, kostenpflichtige DLC-Inhalte geben wird. Informationen dazu sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Bisher gibt es 18 Kommentare
Die Mehrheit der (jungen) Spieler will das heutzutage so, soweit ich das auch aus persönlichen Erfahrungen sagen kann. Und es hat definitiv auch seine Vorteile, die muss man halt auch mal anerkennen. Ich kann eben sehr gut nachvollziehen, warum Nintendo es so macht wie sie es machen und seh nicht nur das Schlechte darin.
Das ist mehr Nischen-JRPG-Niveau.
in Power Tennis war in den Cups der Schwierigkeitsgrad (zumindest in meiner Erinnerung) wesentlich höher, weswegen die länger beschäftigt haben. Insofern wäre das aus meiner Sicht eher ein Problem des Schwierigkeitsgrads, nicht wegen des reinen Umfangs.
Hier wäre mir aber auf jeden Fall wichtig, dass das Spiel bereits zum Start eine zweistellige Anzahl an Maps umfasst.
Nach dem absoluten Content-Desaster namens Mario Strikers kann ich jedoch die allgemeine Skepsis verstehen.
Mario Kart 8 ist seit Switch-Release ein Dauerbrenner, bei dem kein Fan ständig nach neuen Fahrern oder Autoteilen gefragt hat. Bis dann eben aktuell Masse statt Klasse Einzug erhalten hat.
ich bin da voll bei Garo.
Nintendos Strategie ist nicht, dem Spieler immer etwas Neues zu bieten. „Hanna (11) aus Hintertupfingen hat eine rosa Nerf-Gun freigespielt“ ist keine News, verkauft keine Spiele. „Nintendo hat die Spendierhosen an: Jetzt rosa Nerf-Gun als kostenloses Update verfügbar“ dagegen schon.
Das eine erlaubt mir, das Spiel in meinem Tempo zu spielen, das andere bringt Geld.
Nichts gegen Geld verdienen. Aber Nintendo sollte nicht behaupten, dass das Grinsen in meinem Gesicht das Maß aller Dinge sei, wenn sie sich primär für das Lächeln im Gesicht ihres CFO interessieren.
Das ist mehr Nischen-JRPG-Niveau.
Arms war super, bereits zum Start und hat sich für das was es ist sehr gut verkauft. Es war nicht der nächste Megahit ala Splatoon, den sich Nintendo wohl davon erhofft hat, aber isoliert und realistisch betrachtet lief es ganz gut.Es hätte als Spiel aber noch mehr Singleplayer-Potential gehabt, das ist schon richtig. Da hat man ein starkes Lore-Fundament aufgebaut und sonst erstmal wenig draus gemacht.
Strikers ist halt im Prinzip genauso wie die Vorgänger, nur mit anderem Gameplay. Wer da was anderes erwartet, hat da imo sich zu viel erhofft. Ob ich da jetzt 10 Charaktere mehr am Anfang hätte, macht für das Kernspiel auch keinen relevanten Unterschied. Ich würde die Charaktere auch lieber klassisch freischalten, aber dann würden auch wieder alle jammern, dass sie dafür "arbeiten" müssen. Das ist heutzutage einfach nicht mehr gefragt. Würde wetten, dass weniger als 20% der Spieler Mutant Tyranha in Strikers freigeschaltet hatten.
Brauch ich in Strikers einen Storymode? Könnte man bestimmt schon irgendwie umsetzen, aber als unbedingt notwendig erachte ich es jetzt auch nicht.
Merkwürdig finde ich eher manch fragwürdige Limitierung/Entscheidung in der Ausgestaltung der Online-Modi, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Bei einem Online-Spiel dieses Kalibers dürfte man sicherlich 5 Jahre Support erwarten dürfen. Wenn dann aber in 2 - 3 Jahren das nächste Splatoon 4 auf der nächsten Konsole veröffentlicht, hat Nintendo sicherlich technische "Gründe", wieso sie die Server von Splatoon 3 abschalten müssen.
Ich habe, abgesehen von ACNH, die Spiele mit dieser Strategie boykottiert, obwohl ich das Sports-Spiel schon interessant gefunden hätte.
Schauen wir mal, wie es weitergeht…
Ich habe Mario Strikers nicht gekauft, weil die Leute gesagt haben, es sei contentarm und würde der Releasetaktik der Mario-Sport-Spiele folgen und da bin ich sicher nicht der einzige. Und das ist gut so.
Würde Nintendo ein Mario Kart mit 4 Cups und 8 Charakteren rausbringen, der Rest mit DLC, würde sich an den Verkäufen auch langfristig kaum was ändern. Kiddies wachsen nach, denen ists egal und die Hardcore Fan Base kauft eh ohne nachzudenken bis man endgültig den Rücken kehrt. Dazwischen gibt es keine große Umsatzbeteiligung.
Zumal Mario Kart dann ohnehin auf lange Sicht ein Kassenschlager ist, auch nach 2/5/10 Jahren, wenn Updates dann wohl eher wieder positiv wahrgenommen werden.
Splatoon ist ne andere Geschichte. Wenn man jetzt schon davon ausgeht, dass Japan läuft und der Rest der Welt wenig Umsatzwachstumspotential beherbergt, hat man auch da nicht viel zu verlieren.
Wobei ich als jemand, der alle Spiele, denen diese Update-Politik vorgeworfen wird aktiv spiele / gespielt habe, sagen muss, dass Animal Crossing das einzige davon war, bei dem es mich tatsächlich gestört hat, weil das Spiel zu Release zu beschnitten war. Bei den anderen Spielen empfand ich es eher als sinnvoll, spannend und motivierend, nochmal reinzuschauen.
Als Liebhaber physischer Spiele nervt mich nur, dass die Inhalte loguscherweise nicht auf der Karte sind.
Wobei man natürlich dazu sagen muss, dass Animal Crossing: New Horizons bereits schon so war. Crafting, die Möglichkeit außerhalb des Hauses Gegenstände aufzustellen und Nook-Meilen waren schon cool, dafür wurden aber einige Features vom Vorgänger geschnitten, um sie später als Update anzubieten (Café Taubenschlag, Schwimmen und Tauchen) und noch krasser: Man hat fertige, bereits im Code gefundene Features zurückgehalten, um sie nach ewiger Durststrecke als großes tolles Update 2.0 anzupreisen.
Und ja, auf Mario Kart 9 kann man sich wirklich freuen. Starter-Roster sind dann wahrscheinlich nur die NMK64-Charaktere ohne Unlockables und nur vier Cups, aber keine Sorge: Es gibt ja gratis Updates. Vllt kommt ja in zwei Jahren Waluigi dazu.
Nintendo steht hier aber nicht allein da. Das kann man ja in den letzten Jahren öfter in der Branche beobachten. Die Sims 4 hatte im Grundspiel auch weniger Content als Die Sims 3 (ebenfalls Grundspiel). Das Spiel hatte nicht mal Kleinkinder (Babys wurden direkt zu Grundschulkindern) oder Swimmingpools, beides wurde erst später per Gratis-Update nachgeliefert. Und auch die Erweiterungs-Packs sind kleiner gewesen als früher. Während Sims 3 noch ein Supernatural-Paket mit Zauberern, Feen, Vampiren, Werwölfen und Zombies bekam, hat Sims 4 drei einzelne Packs für JEWEILS Zauberer, Vampire und Werwölfe bekommen.
Scheint aktuell ein Trend in der AAA-Sparte zu sein...
Aber bei den bisherigen Titeln mit dieser Veröffentlichungsdtrategie konnte man immer nur eine bessere Demo-Version zum Vollpreis kaufen und musste quasi auf den guten Willen von Nintendo hoffen, dass sie ihre Updates irgendwann auf den Markt bringen. Diese Strategie halte ich inzwischen für nur noch frech!
Wenn man schon so vorgehen will, dann entweder vollumfängliches Grundspiel mit unkonkreter Update-Politik oder rudimentäre Demo mit immerhin vernünftiger terminierter Roadmap bzgl. der Updates.
Am besten wäre natürlich vernünftiger Umfang zum Start und konkrete Roadmap, aber das scheint ja inzwischen zunehmend illusorisch zu sein.
Ich bin froh, dass mich Splatoon und die anderen Sportspiele nicht unbedingt interessieren. Aber ich habe schlimme Befürchtungen, wenn ich an die Nachfolger von Mario Kart und Animal Crossing denke…
(Falls der Großteil ncht schn fertig ist und einfach aus der Release-Version geschnitten wurde. )