In Japan konnten Nintendo Switch-Spieler dank Cloud-Versionen bereits Resident Evil 7 sowie Assassin's Creed Odyssey erleben, ohne sich eine weitere Konsole anschaffen zu müssen. Allerdings hat das Experiment nie den westlichen Raum erreicht, doch das ändert sich mit dem heutigen Tag.
Ab sofort können Nintendo Switch-Besitzer Control: Ultimate Edition - Cloud Version spielen. Dabei handelt es sich um das vollständige Spiel inklusive beider Erweiterungen, in denen auch die Rückkehr von Alan Wake gefeiert wird. Das Spiel wird permanent gestreamt, sodass sich Spieler lediglich den Clienten aus dem eShop herunterladen müssen. Wer das zuerst ausprobieren möchte, kann das für zehn Minuten kostenlos tun.
In Control steuern die Spieler Jesse Faden, die in einer surrealen Einrichtung nach ihrem Bruder sucht. Schnell wird sie die Direktorin und muss sich mit einer übernatürlichen Kraft auseinandersetzen, die die gesamte Welt zerstören könnte.
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Ich gebe dir aber natürlich vollends Recht: (Reine) Nintendo-Spieler sind optisches Leid gewöhnt und legen den Fokus anders. Das passt schon irgendwie.
Die visuelle Qualität und die Ingame-Performance ist allerdings deutlich (!) sub-par zu den anderen großen Cloud-Gaming-Diensten. Wer mit dem hier zufrieden ist, der möge sich bitte mal einen Monat Stadia oder GFN nehmen.
Gaming-as-a-Service ist nett, um schnell in agiler Manier einen Dienst zu launchen. Sobald aber das Produkt oder Kulturgut und nicht der Service im Vordergrund steht, versagt diese Methode kläglich.
Das Urteil eines Franzosen gegen Steam (natürlich darf er seine digital erworbenen Spiele weiterverkaufen) und die aktuellen Entwicklungen beim EU-Urheberrecht zeigen auch klar, dass es ein klares Bewusstsein dafür gibt, dass auch ein digitales Kulturerbe zu bewahren ist. Mit Streaming von interaktiven Inhalten ist das nicht zu vereinbaren.
Generell ist der Trend aber abzusehen, denn vergessen wir auch nicht weitere Player mit Potenzial: Sony (wird wohl eher nichts), Shadow, natürlich den Gamepass (ehemals Project xCloud) oder auch Magenta-Gaming der Telekom, dem ich persönlich einiges zutrauen würde.
Ich denke auch, dass eine Downloadversion deutlich günstiger sein sollte als die Retailversion, immerhin entfällt der Weiterverkauf. Für Cloud mit all seinen Einschränkungen würde ich den Preis nochmal halbieren.
Da kommen wir dann aber in Preisregionen, in denen zeitlich begrenzte Vermietungen oder Streaming-Abos tatsächlich mehr Sinn ergeben.
Ist natürlich die Entscheidung des Publishers. Mir ist aber ein Streaming eines 20€-PS4-Spiels schlicht keine 40€ wert. (Ja, ich weiß, dass ich für 20€ nur die Standardedition bekomme)
Man behält Spiel, aber man kann es nur über die Cloud spielen. Es wird einem nicht weggenommen oder man muss es zurück geben.
40€ finde ich ok, ist ja kein Vollpreis und für weniger wäre das unrealistisch.
Äh... Ich hätte jetzt eher 10€ gerechnet. Früher hätte man sich das für ein Wochenende in der Videothek ausgeliegen.
Das schreit gerade zu nach einer Klage durch den Verbraucherschutz. Nintendo sollte den kostenlosen Download eindeutig als Demo/Probeversion kennzeichnen.
Außerdem ist es, logischerweise, nur digital. Zwar ist das heutzutage nicht mehr so ein Problem für die meisten, doch wenn man die Spiele richtig besitzen möchte will man schon eher die Retail Fassung haben.
Die 10min kostenlos sind auch irgendwie viel zu kurz. Ich will aber eigentlich nicht nörgeln, bin positiv überrascht dass dieses Spiel, sowie Hitman 3 auf die Switch kommen.