Es ist nicht das erste Mal, und es wird mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal sein: wieder wurden Lootboxen zum Anlass einer Klage. Erneut ist EA hier der Beschuldigte. Das Land, aus dem diese Klage stammt, ist Kanada. Gleich mehrere Titel sollen hier gegen geltendes Gesetz verstoßen.
Mark Sutherland und Shawn Moore sind die Namen der beiden Kläger. Ersterer ist im aktuellen Madden-Ableger auf Mechaniken gestoßen, die gegen echtes Geld zufällige Gegenstände liefern, deren Wahrscheinlichkeiten nicht bekannt sind. Letzterer hat bei NHL vergleichbares vorgefunden. Nach weiterer Recherche haben sie eine Liste von über 60 Titeln erstellt, in denen vergleichbare Mechaniken vorkommen. Als Grundlage der Klage wird genannt, dass es sich dabei um Glücksspiel handele. Hierfür ist in Kanada jedoch eine Lizenz notwendig, die EA nicht besitzt.
Gefordert wird Schadensersatz für alle Einnahmen, die EA seit 2008 mit den gelisteten Titeln durch die Lootboxen eingefahren hat.
The Patch Notes, ein Blog über Rechtsthemen, betont, dass die Klage nicht schnell zusammengeschustert und auf den Weg gebracht wurde. Die Kläger werden von einer renommierten Kanzlei vertreten, die sich mit vergleichbaren Klagen gegen große Unternehmen auskenne.
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