Spieleindustrie in der Wirtschaftskrise: Bei Sony gibt's heuer keine Gehaltserhöhung

Wie der ORF auf seinem Online- Angebot berichtet, sieht sich Sony gezwungen, die Gehälter der Mitarbeiter dieses Jahr nicht zu erhöhen.

Sony hat über 180 000 Mitarbeiter in allen seinen Sparten.
Laut dem vorjährigen Geschäfstbericht hat die Spielesparte ca. 125 Milliarden Yen Verlust geschrieben (zum heutigen Kurs wären das ungefähr eine Milliarde Euro).

Im Gegensatz zu vielen anderen japanischen Unternehmen hebt Sony die Einkommen seiner Mitarbeiter nach Leistung und nicht nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit an.

Andere Unternehmen wie Hitachi, NEC und Toshiba haben schon angekündigt, es ihnen gleich zu tun. Inwiefern andere Unternehmen aus der Spielesparte mitziehen werden, bleibt abzuwarten.
Weiterführende Links: Quelle, Forum-Thread

Bisher gibt es zwei Kommentare

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  • Avatar von Fabian
    Fabian 19.03.2009, 20:52
    Einkommenserhöhung nach Leistung hört sich in dem Zusammenhang irgendwie komisch an. Die Mitarbeiter können ja so viel leisten wie sie wollen - wenn nix verkauft wird, dann hilfts auch nichts. Eine Erhöhung je nach Lage der Firma ist im Grunde aber ok, jedenfalls solang im gleichen Zug nichts gekürzt wird...

    @GaiusZero: Wenn das Verkraften der ganzen Meckereien auch als Leistung angesehen wird, dann können wir bald unsere Politiker nicht mehr bezahlen...
  • Avatar von KaiserGaius
    KaiserGaius 19.03.2009, 11:42
    Bezahlung nach Leistung. Sowas wird doch schon seit langem für Beamte gefordert. Klingt auf alle Fälle nach einer normalen Einstellung. LEISTUNGSBEZAHLUNG FÜR POLITIKER!!!!