Da die besonders für Entwickler interessante Games Developer Conference, kurz GDC, aufgrund des Corona-Virus ausgefallen ist, hat Sony diese intern aufgezeichnet und nun für alle Interessenten veröffentlicht. Dabei sollte man seine Erwartungen anpassen, denn hier wurden allen voran Informationen für Entwickler preisgegeben.

Mark Cerny betonte, dass seit der PlayStation 4 allen voran auf die Entwickler gehört wird, um Probleme wie bei der PlayStation 3 zu verhindern. Der häufigste Wunsch für die PlayStation 5 war eine SSD, deshalb das Unternehmen diese in den Fokus gestellt hat. Statt wie bei der PS4 50 bis 100MB pro Sekunde zu laden, soll das Ziel sein, bis zu 5GB pro Sekunde zu laden. Das ermöglicht nicht nur die vollständige Eliminierung von Ladezeiten, sondern auch Änderungen im Spieldesign. Enge Korridore oder die berühmten Fahrstühle sollen demnach nicht mehr notwendig sein. Auch das Installieren von Patches soll gar nicht mehr bemerkbar sein, sodass die 825 GB Festplatte in Sachen Tempo niemanden enttäuschen dürfte. Sie soll erweiterbar sein, allerdings ist dies nur mit Festplatten möglich, die mindestens genauso schnell sind. Solche wird Sony entsprechend auflisten, und wer PlayStation 4-Spiele genießen möchte, kann auch eine HDD anschließen.

In Sachen Abwärtskompatibilität wurde weiterhin nur die PlayStation 4 genannt, während weitere Konsolen nicht angekündigt, aber auch nicht dementiert wurden. Da es sich um eine native Lösung handelt, soll der Großteil der beliebtesten Spiele zum Start der PlayStation 5 bereits kompatibel sein, da jeder Titel jedoch einzeln getestet und möglicherweise angepasst werden muss, soll die Kompatibilität in den Monaten danach weiter wachsen. Wer weitere technische Informationen benötigt: die Konsole verfügt über 10,3 Teraflops, während die GPU-Frequenz auf 2,23 beschränkt wurde, theoretisch aber noch höher takten könnte.

Zuletzt wurde über die Audio-Komponente besprochen. Diese soll durchaus revolutionär werden, denn mit TEMPEST 3D AudioTech verbaut Sony eine eigene Lösung, um jedem Spieler 3D Audio zu ermöglichen. Sitzt man in der richtigen Position, soll es dadurch sogar möglich sein, 5.1 Surround Sound über die normalen TV-Lautsprecher zu simulieren. Diese Technik wird weiter verfeinert, da jede Ohrmuschel anders aufgebaut ist. Zum Start können Spieler 5 Profile auswählen, die über die kommenden Jahre hinweg erweitert und verbessert werden sollen.