Der Sony PlayStation SNES-Prototyp wird versteigert

2015 ist völlig überraschend ein Prototyp des Sony PlayStation SNES aufgetaucht. Das Gerät sollte einen SNES umfassen, der auch Discs abspielen kann, doch nachdem die Entwicklung bereits weit fortgeschritten war, stieg Nintendo aus, weshalb Sony eine eigene Konsole entwickelte, die später nur noch den Namen PlayStation trug. Der Finder möchte das Gerät aber nicht ewig behalten, weshalb es nun versteigert wird.

Da das Gerät überaus selten ist, liegt das aktuelle Höchstgebot bereits bei 205.000 US-Dollar, dürfte bis zum Ende am 27. Februar aber noch weiter steigen. Nur rund 200 Prototypen wurden jemals produziert, doch ein Großteil von ihnen wurde verschrottet. Das Gerät soll übrigens noch funktionieren und beinhaltet einen SNES-Controller mit dem Sony-Aufdruck.

2015 machte die Konsole Schlagzeilen, da sie von Terry und Dan Diebold in einer Box gefunden wurden, die aus der nun bankrotten Firma Adventa stammt. Diese wurde zeitweise von Olaf Olafsson geleitet, der Sony Computer Entertainment gründete und somit maßgeblich an der Entwicklung des Geräts beteiligt war. 

Weiterführende Links: Quelle, Forum-Thread

Bisher gibt es drei Kommentare

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  • Avatar von kingm
    kingm 14.02.2020, 19:07
    Hm, ... da wär mal etwas Retrobright fällig.
  • Avatar von Naska
    Naska 14.02.2020, 18:59
    Ja, ehrlich gesagt ist das wirklich etwas besonderes für ein Museum, muss ja nicht in Berlin sein.
    Einem privaten Besitzer nur weil er das meiste bieten kann finde ich da irgendwie falsch, sicherlich zeigt es das derjenige es irgendwo als Wert schätzt aber als das was es ist, ein Stück Videospiel Geschichte? Eher nicht.
  • Avatar von Neino
    Neino 14.02.2020, 15:15
    Das Teil sollte in das Computerspielmuseum in Berlin ausgestellt werden