Splatoon 2: Alle Informationen aus der Nintendo Direct-Ausgabe

Bald ist es endlich soweit, und Spieler dürfen wilde Farbschlachten in Splatoon 2 austragen. Zur Vorbereitung hat Nintendo eine neue Direct-Ausgabe ausgestrahlt, die auch diejenigen an das Spiel heranführen soll, die den Vorgänger nicht gespielt haben.

In Splatoon 2 beginnt nicht alles im Kampf, sondern mit der Ausrüstung. Die Kleidung ist nicht nur ein modischer Bonus, sondern bringt auch verschiedene Fähigkeiten mit sich, mit denen sich die Inklinge zum Beispiel schneller bewegen können. Doch die Waffen sind nochmal wichtiger, denn neben verschiedenen Arten von Hauptwaffen muss man auch auf die Sekundärwaffen achten, die im Kampf entscheidend sein können. Die Spezialwaffen wurden ebenfalls überarbeiten, denn viele neue wurden eingefügt, die wie gewohnt zuerst aufgeladen werden müssen. Die Schwarmraketen jagen Gegner, der Tintendüser lässt einen fliegen und der Hochdruckverunreiniger feuert einen Strahl ab, der sogar durch Wände geht. Wer den Titenschock auswählt, darf eine Schockwelle erzeugen und der Tintenschauer erzeugt Wolken, die Tinte regnen, während der Bomber einen zahlreiche Bomben abwerfen lässt. Die Tintenrüstung macht hingegen die Spieler unverwundbar, wohingegen die Sepisphäre einen Hamsterball erzeugt, in dem man Gegner jagen kann, die von der gewaltigen Explosion erwischt werden.

Neu sind einige Veränderung an den Waffen. Zum Beispiel behält man bei Konzentratoren für eine kurze Zeit seine Ladung, wenn man in Tinte schwimmt. Die Roller hingegen darf man auch senkrecht schwingen, um weiter entfernte Ziele zu treffen. Zu den neuen Waffen gehören der Kontra-Blaster, der zwar eine kurze Reichweite hat, dafür überaus mächtig ist, sowie der Flex-Roller, dessen waagerechte Schwünge schneller sind, während die senkrechten noch weiter treffen. Der T-Tuber hingegen lässt die Aufladung noch länger aktiv, während die Sprenkler so leicht sind, dass man noch schneller rollen kann. Auch die Sekundärwaffen bekommen Zuwachs, denn die Robo-Bombe verfolgt Gegner, während der Sepitox-Nebel um die Gegner herum einen giftigen Bereich erzeugt. Noch mehr neue Sekundärwaffen sollen in der Zukunft folgen.

Bei den Modi beruht man sich auf die beliebten Arten des Vorgängers, weshalb der Revierkampf im Fokus steht, in dem man möglichst viel Fläche in der Teamfarbe einfärben muss. Das lässt sich in mindestens sieben Arenen austragen, wobei darunter auch einige aus dem Vorgänger sind. Der Rangkampf bietet sowohl Herrschaft, in dem man bestimmte Flächen verteidigen muss, sowie Operation Goldfisch, wo man eine besondere Waffe zum Ziel transportieren muss. Turm-Kommando wurde etwas abgewandelt, denn der Turm bleibt nun an bestimmten Checkpoints stehen, was die Kämpfe noch dramatischer gestaltet. Der Rangkampf wurde jedoch überarbeitet, sodass man nun für für jeden Modus einen gesonderten Rang hat. Der Ligakampf hingegen ermöglicht es, mit Freunden zusammen ein Team zu bilden und zusammen die Ranglisten zu erobern. Alle zwei Stunden ändern sich dabei die Arenen. In der Inkcade kann man zudem im LAN-Modus spielen oder direkt mit Freunden in der Nähe.

Auch im neuesten Ableger lässt sich die Rüstung anpassen, sodass man seine Kleidung mit neuen Effekten ausstatten kann, durch die man zum Beispiel schneller wieder ins Spiel einsteigt, Feinde über größere Distanzen sieht oder Objekten mehr Schaden zufügt. Die Effekte sind zahlreich und können durch Feinheiten somit den Verlauf des Kampfes beeinflussen. Der Charakter Murch lässt einen nicht nur neue Fähigkeiten hinzufügen, sondern auch unbeliebte entfernen. Wer zudem vor dem Match etwas isst, darf mehr Punkte und Geld aus den Kämpfen mitnehmen.

Salemon Run ist der komplett neue Horde-Modus, in dem Salmonide besiegen und deren Eier sammeln muss. Der Modus lässt sich jedoch nicht jederzeit spielen, sondern nur in festgelegten Zeiträumen, die man vorher einsehen kann. Doch neben normalen Gegner sind vor allem die Bosse gefährlich, wie der Staal, der besonders lang ist und eine Menge Tinte versprüht. Der Rakzak hingegen fliegt und schießt Raketen, sodass man hier besonders agil sein muss. Der Bäm hingegen kann Bomben abwerfen, und zahlreiche andere Bosse machen den Modus zu einer echten Herausforderung. Dabei sind auch die Bedingungen wichtig, denn der Wasserstand ändert sich, bei Nebel erscheinen mehr Salmonide und bei Nacht sind diese schneller. Die Belohnungen sind dafür besonders gut und können teilweise nur hier gewonnen werden.

Natürlich sind auch die kleineren Features wichtig, weshalb man zum Beispiel selber Zeichnungen erstellen kann, die möglicherweise später auf dem Platz erscheinen. Auch amiibo können genutzt werden, um seine Daten zu speichern und an einer anderen Konsole zu nutzen. Auch exklusive Ausrüstung lässt sich durch die Figuren ergattern, und selbst Fotos darf man schießen. Dabei sind sowohl die neuen sowie alten amiibo kompatibel. Ebenfalls ist Squid Beatz 2 direkt zu Beginn verfügbar und ermöglicht es, zahlreiche Lieder in einem Mini-Spiel zu genießen.

Der Heldenmodus ist natürlich das Ziel für Einzelspieler sowie diejenigen, die die Mechaniken erlernen möchten. Zahlreiche verrückte Level mit einzigartigen Elementen stellen dabei eine Abwechslung zu den kompetitiven Matches dar. Auch eine kleine Geschichte wird erzählt, die sich im Laufe des Abenteuers entfaltet. Weiterhin darf man verschiedene Waffen nutzen, sodass sich die Level komplett unterschiedlich genießen lassen.

Ebenfalls wird es wieder Splatfeste geben, in denen man ein Team auswählt und in bestimmten Zeiträumen gegen die feindliche Gruppe antritt. Endlich wird man nun auch hier mit Freunden zusammen im selben Team kämpfen können, sodass man selber entscheiden darf, wie man diese Events erleben möchte. Als neue Musik-Stars sind Perla und Marina von TentaCool dabei, die auch direkt das erste Splatfest am 15. Juli um 18 Uhr angekündigt haben. Um teilzunehmen, muss man sich die Demo-Version herunterladen und kann somit bereits am ersten Wettbewerb vor Veröffentlichung teilnehmen.

Splatoon 2 erscheint am 21. Juni exklusiv für Nintendo Switch. Ebenso wie beim Vorgänger wird Nintendo den Titel mit zahlreichen Updates versorgen, die neue Waffen, Ausrüstung, Arenen sowie Spezialwaffen hinzufügen sollen, ein ganzes Jahr lang.