Auf die Bekanntgabe des Preises der Nintendo Switch im Januar hin, beschwerten sich viele Fans über den offenbar hoch angesetzten Preis der Hybrid-Konsole im Vergleich zur PlayStation 4 oder Xbox One. In den USA wird die Konsole für 299,99 US-Dollar zuzüglich Steuern verkauft. In Deutschland beträgt der durchschnittliche Preis 329,99 Euro. Laut den Teardown-Experten vom japanischen Unternehmen Fomalhaut, hat Nintendo die Gewinnspanne der Konsole aber verhältnismäßig tief angesetzt.
Fomalhaut hat die Konsole bis auf ihre Einzelteile zerlegt und anhand dessen den Preis für die Herstellung der Konsole geschätzt. In einem Bericht auf Nikkei Technology schätzte man den Herstellungspreis auf etwa 257 US-Dollar. Als Grund werden die vielen Bestandteile der Konsole angeführt, angefangen beim Touchscreen bis zu den Joy-Cons und der Docking-Station.
Sollte die Schätzung tatsächlich zutreffen, ist der Gewinn beim Verkauf jeder Switch für Nintendo recht überschaubar. Im Januar hatte Nintendo bestätigt, dass man die Nintendo Switch von Anfang an ohne Verlust verkaufen werde.
Bisher gibt es fünf Kommentare
Wenn die Autoren den Preis ansetzen, den sie für die Hardware in Japan zahlen würden, liegt das vermutlich deutlich über dem, was Nintendo zumindest für international verkaufte Switche tatsächlich bezahlt. Zumal an Nintendos Spitze ein Finanzprofi sitzt, der vermutlich genau weiß, wie und wann Geld zwischen Japan, China, Taiwan und USA/Europa fließen muss, um möglichst günstige Wechselkurse zu nutzen.
Amazon hat vorm Launch zwei Preisfehler gehabt. Ein mal den Preis ohne Mehrwertsteuer und ein mal den wahrscheinlichen Händlereinkaufspreis von Nintendo mit ca. 179€
Das heisst die Produktionskosten liegen für Nintendo bei 179€ oder weniger. Klar macht Nintendo damiz auch kaum oder keinen Gewinn, aber 257$ sind eher der Preis wenn man sich die Bauteile selbst bestellt...
Vergleicht man aber zum Beispiel den Preis eines pro Controllers mit dem eines PS4 Controllers... Das geht gar nicht Nintendo...