Der Senior Director of Merchandising von GameStop, Eric Bright, äußerte sich zu Nintendo Switch und dem allgemeinen Interesse der Spieler an der neuen Konsole.
Ihm zufolge sei die Nachfrage gewaltig und es liege noch ein weiter Weg vor ihnen, um alle Bedürfnisse tatsächlich auch decken zu können. Die Reaktionen der Leute waren verblüffend, so Bright. Nintendo nahm einige Marken wie Zelda und Mario, die während der Zeit der Wii-Konsole äußerst beliebt waren und spendiert diesen nun HD-Grafiken, auf einem System, das sowohl auf dem Fernseher als auch unterwegs gespielt werden kann. Dies seien die beiden großen technologischen Neuerungen für Spiele, die so vorher nicht existierten.
Brights Ansicht nach, sei es eine der klügsten Entscheidungen von Nintendo gewesen, Switch im ersten Quartal zu veröffentlichen, anstatt das neue Gerät in die geschäftigste Zeit des Jahres zu pressen. Auf diese Weise könne bereits eine Basis aufgebaut werden, sodass der Fokus zum Jahresende ganz auf den Spielen liegen kann. Es werde Millionen Leute geben, die hungrig nach Spielen sind und so einen reicheren Entwicklungszyklus für Publisher kreieren, welche eine Basis an Spielern haben werden, die ihre Titel unterstützt und kauft. Zudem wird durch die Veröffentlichung zum Jahresbeginn der weihnachtliche Andrang vermieden und dafür gesorgt, dass Switch in Geschäften eher vorrätig sein wird.
Außerdem erkennt Bright, dass Nintendo aus den Fehlern lernte, die mit Wii U begangen wurden. Dies sehe man beispielsweise an der breiten Auswahl an Dritthersteller-Titeln von EA, Ubisoft, Bethesda und Take-Two, als auch an den eigenen Entwicklungen wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Super Mario Odyssey und Splatoon 2.
Die Vielfalt an Indie-Spielen für Switch sei ebenfalls einer der hervorragenden Aspekte, die Nintendo mit dem neuen System erreichen konnte. Beim Start einer neuen Konsole geht es stets um Software und Inhalt sowie darum, Leuten eine große Auswahl unterschiedlicher Spiele zu bieten. Indie-Entwickler erweitern sowohl die Käuferschaft von Switch als auch den Altersbereich, so Bright. Vom Hardcore-Spieler bis hin zum allgemeinen Familien-Spieler wird für jeden etwas geboten.
Ein Vorteil für Kunden ist es zudem, selbst wählen zu können, mit welchem Spiel man das System kaufen möchte. Den eigenen Verkaufs-Daten nach zu urteilen, gebe es eine unglaublich hohe Nachfrage und GameStop zeigt sich zufrieden. Die Leute würde nicht nur ein Spiel kaufen, sondern mehrere.
Außerdem ging Bright kurz auf das Nintendo Entertainment System: NES Classic Edition ein. Hier sei die Nachfrage ebenfalls nach wie vor enorm und Bright sieht momentan keinen Rückgang in dieser.
Bisher gibt es zehn Kommentare
Wenn ich da an den Launch der Wii zurückdenke, dann finde ich, dass es jetzt, bei der Switch, höchstens ebenso ist.
Damals hatte ich immense Probleme, noch an eine Wii heranzukommen und zwar wenige Monate nach dem Launch, weil sie überall ausverkauft war. Meine hatte ich letzten Endes, nach dem Hinweis eines Freundes, es dort einmal zu versuchen, bei einem Müller als eines von nur noch zwei verfügbaren Geräten gekauft.
Wenn die Elektroläden usw. jetzt sagen, dass sie sowas wie bei der Switch noch nie erlebt hätten, dann, meiner Meinung nach, nur, weil sie vergessen haben, was in früheren Zeiten zu ähnlichen Situationen schon so los war.
Also hört endlich mal auf das als eine Wii U 2.0 zu sehen.
Nintendo muss die breite Masse erreichen. Ob das klappt wird sich bis Weihnachten zeigen.
PS: Gamestop frag würdige Preise und Firmenpolitik. Nichts für mich.
Zitat: "Dies sehe man beispielsweise an der breiten Auswahl an Dritthersteller-Titeln von EA, Ubisoft, Bethesda und Take-Two". Also bis jetzt sehe ich noch keine großen Ankündigungen dieser Unterstützer. Die Anzahl der Absagen für aktuelle Titel ist länger als die Zusagen das man mal schauen wird ob man etwas machen wird... Ob da in Zukunft was kommen wird, hängt sehr stark davon ab wie sich die Switch in den dersten Monaten verkauft, vor allem aber wird es davon abhängen wie die verfügbaren Titel wie Fifa, Skyrim und co gekauft werden. Wenn da nicht einige Millionen verkauft werden, dann kommt für die Switch genau so wenig wie für die Wii u von den Drittentwicklern... Ob sich jetzt ein Fifa oder Rayman das wohl schon jeder irgendwo besitzt aber großartig verkaufen lässt mag ich zumindest mal anzweifeln