Ein Antrag bei der amerikanischen Bundesbehörde FCC deutet daraufhin, dass Nintendo Switch einen fest verbauten Akku haben wird. Was zunächst als uninteressante Nebensächlichkeit erscheint, könnte sich schon bald als wichtig für all diejenigen herausstellen, die planen mit Switch unterwegs besonders viel zu spielen. Zwar liegen bislang keine Informationen zur Akku-Laufzeit von Switch vor, allerdings wird die verbaute Hardware sicherlich mehr Strom benötigen als beispielsweise der 3DS.
Bereits bei der Wii U beschwerten sich viele Besitzer über die kurze Akku-Laufzeit des GamePads. Hier reagierte Nintendo und veröffentlichte einen größeren Akku, den man auch selbst leicht austauschen konnte. Mit dem Akku wurde die Laufzeit auf acht Stunden erhöht. Sollte Switch tatsächlich einen fest verbauten Akku haben, wird Nintendo keine Gelegenheit haben nachträglich die Laufzeit zu verbessern.
Die Akku-Frage gehört zu einer von vielen Fragen, die bis zum Launch der Nintendo Switch im März noch geklärt werden müssen. Höchstwahrscheinlich wird Nintendo auf das Thema bei der Nintendo Switch Präsentation am 13. Januar in Tokio eingehen. Das Event wird live übertragen und kann um 5 Uhr deutscher Zeit mitverfolgt werden.
Bisher gibt es 29 Kommentare
Hauptsache, man kann mit dem Ding auch über Stromnetz spielen, wenn der Akku leer/kaputt ist. Ansonsten kann man die Konsole nach 6 Jahren in den Müll werfen. (1 Akkuwechsel nach 3 Jahren, nach weiteren 3 Jahren bietet Nintendo keinen Support mehr...)
Die Akkulaufzeit ist in Europa und insbesondere Deutschland doch unerheblich. Das Ding ist primär eine Heimkonsole, da fürs kurze Spielen unterwegs viel zu klobig.
Interessant wird die Akkulaufzeit eher für Amerikaner: Hält der Akku lange genug durch, um den durchschnittlichen Stromausfall zu überbrücken?
Auch würde ich erwarten, das Nintendo wie der bei Wii U eine zweigleisige Strategie fährt, um die Gewinne zu maximieren: Eine schwachen Akku einbauen, einen leistungsstärkeren separat verkaufen.
Der akku von meinem xperia z3 hält wenn ich nur mal ein paar nachrichten schreibe fast 3 tage, wenn ich dauerzocke keine 4 std..
Ich rechne mit einer Akkulaufzeit von 2,5-3,5 Stunden. Also irgendwas um 3 Stunden, so wie Tiki. Unter Volllast dementsprechend eher weniger.
Mir würden maximal 8h genügen bei so nem Tablet, auch wenn es nur bei den niedrigsten Einstellungen möglich ist. Das der Akku verbaut ist heißt ja noch lange nichts, haben ja auch schon andere hier erklärt.
Die Nostalgiker und Besitzer von "Montagsgeräten" mal ausgeklammert, wird der normale User das Ende des Akkus nicht erleben. Für alle anderen wird es sicher eine Lösung geben, die gar nicht massentauglich sein muss.
Jedoch kann fest verbaut wirklich viel bedeuten. Natürlich wird Nintendo demnach nicht offiziell den eigenständigen Akkutausch unterstützen. Das heißt aber nicht sofort, dass das komplett unmöglich ist. Ich besitze beispielsweise ein Nexus 5X, offiziell ist der Akku dort auch fest verbaut. Jedoch ist der Akku dort nur leicht mit Klebstoff fixiert. Somit könnte ich, nach vorsichtigem Öffnen des Gerät und dem Entfernen einiger Schrauben, den Akku wechseln.
Natürlich ist das Bastelarbeit und sicherlich könnte alles auch einfacher gehen. Aber das heißt nicht, dass der Akkuwechsel komplett ausgeschlossen ist. Mittlerweile sind viele Geräte gut reparierbar (mit Anleitungen aus dem Internet), vor allem wenn man nicht komplett ungeschickt ist. Deswegen würde ich eben erstmal abwarten und nicht gleich den Teufel an die Wand malen.
Und einen separaten Akku wird man nach einiger Zeit sicherlich irgendwie bekommen. Das wird am Ende wohl das geringste Problem sein.
Da leiden und blechen dann mal wieder die Konsumenten, wenn der Akku mal nicht mehr will.
Bedeutet ja dann eine teure Reparatur oder direkt ein neues Gerät kaufen. Wirtschaftlich natürlich vorzüglich für Nintendo.
Vor einiger Zeit hat jemand aus Nintendo (war es Miyamoto? Ich weiß es nicht mehr.) sich mit Apple verglichen und ja, jetzt erkenne ich schon deutlichere Parallelen.
Für die, die glauben "Fest verbaut kann vieles Bedeuten". Wenn es fest verbaut ist, sollte man erstmal nicht davon ausgehen dass es sich um ein paar schrauben handelt und gut ist, wäre ja dann nicht mehr als "fest" verbaut zu bezeichnen oder? .
Ich gehe davon aus dass es unter anderem gelötet ist, wie ich das bei einem anderen Gerät auch mal feststellen musste, da war es für mich mit dem austauschen dann gelaufen.
Aber nehmen wir mal an, der Akku wäre nur reingeschraubt und hätte ähnliche Kontakte wie ein 3DS akku.
Das Problem bestünde weiterhin. Was bringt euch das, wenn man dann doch keinen separaten Akku kaufen kann?
Genau! Gar nichts!
Also Ich muss schon sagen, diese neue Nintendo Firmen Politik gefällt mir gar nicht und die machen mir persönlich es echt nicht leicht die Switch zu mögen. Obwohl ich das gerne will.
Grundsätzlich bin ich auch kein Fan von fest verbauten Akkus. Aber wie hier schon erwähnt wurde, heißt das ja nicht zwingend, dass ein Wechsel gar nicht möglich ist. Darum einfach mal abwarten.
Auch wenn der Akku nach einer Dekade noch funktioniert so merkt man ihm die verkürzte Laufzeit schon deutlich an.
Also wenn Nintendo für die Switch einen ähnlich guten Akku findet, nur halt mit viel mehr Power, dann muss ich nicht unbedingt in der Switch einen Auswechselbaren Akku haben..
Reicht ja das mein Homebrew Handheld sowas hat..
Leider einer der Krankheiten unseres Wirtschaftssystems. Für die Ewigkeit bauen ist nicht gewinnbringend genug.
Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass gute Akkus verbaut werden. Der vom 3DS war ja beispielsweise ganz ok (auch wenn Sound + 3D schon ziemlich viel Strom gezogen haben), auf dem Niveau sollte die Switch mindestens sein.