Im März findet die bereits 30. Game Developers Conference, kurz GDC, in San Francisco statt. Die GDC ist eine Veranstaltung für Entwickler und allgemein Menschen aus der Videospielbranche. Unter anderem werden dort Vorträge von bekannten und leitenden Persönlichkeiten der Branche über Videospiele und dem Geschäft selbst gehalten. Aber auch kommende Spiele werden thematisiert und näher vorgestellt.
Das Entwicklerstudio Niantic nutzt nun diese Gelegenheit, um das Free-to-Play Mobile-Game Pokémon GO im Rahmen der GDC zu präsentieren. In Pokémon GO können Spieler Serien-typisch die kleinen Monster fangen, trainieren und gegeneinander antreten lassen. Das Ganze soll jedoch mittels Augmented-Reality-Technologie auf die reale Welt übertragen werden. Angekündigt wurde es schon im September letzten Jahres für Android und iPhone, doch bisher gab es kaum Material oder überhaupt Informationen zum Spiel.
Wie der offiziellen Webseite der GDC zu entnehmen ist, möchte Niantics Geschäftsführer John Hanke erläutern, „wie das Unternehmen eine einzigartige Vision entwickelt hat, um eine mobile Pokémon-Erfahrung zu bieten, die angehende Trainer motiviert vor die Tür zu gehen.“ „Innerhalb der vergangenen drei Jahre hat Niantic das Genre des Real-World-Gaming definiert, welches Smartphones und Tablets dazu nutzt, die digitale Welt mit der physikalischen zu verbinden.“ Weiter heißt es in der Beschreibung: „Eine beliebte Marke zu nehmen, deren hunderte farbenfrohe Kreaturen auf die ganze Welt los zulassen und dem Ganzen ein neues tragbares Bluetooth-Gerät von Nintendo hinzuzufügen – damit hebt Niantics neuestes Spiel Pokémon GO die Herausforderung des Real-World-Gaming-Design auf eine neue Ebene.“
Mit dem optionalen Bluetooth-Gerät namens Pokémon GO Plus, sollen Spieler die Möglichkeit haben, ihr Spielerlebnis zu erweitern. Ähnlich einer Smartwatch kann dieses Gerät am Handgelenk getragen werden. Verwendet wird es, um im Spiel diverse Aktionen auszuführen, wie beispielsweise das Fangen von Pokémon. Mittels Bluetooth verbindet sich das Gerät mit dem Smartphone des Spielers und informiert per LED und Vibration über Pokémon, die sich in der Nähe aufhalten.
Wir möchten noch darauf hinweisen, dass momentan offenbar auf sozialen Netzwerken für eine angebliche Pokémon-GO-Beta geworben wird. Dabei handelt es sich nicht um ein tatsächliches Beta-Programm von Nintendo oder Niantic, sondern schlicht um Betrug. Daher raten wir ausdrücklich davon ab, sich bei einem solchen Dienst anzumelden und persönliche Daten weiterzugeben.
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Außerdem ist das mit mobilem Internet im Ausland alles gar nicht so leicht... Dabei wäre es doch gerade dort interessant zu sehen, wem man dort so alles begegnet.