Nintendo hat in Amerika ein Patent für eine Konsole ohne optisches Laufwerk angemeldet. Außerdem wird die Konsole mit einem Controller bedient, der wie das Wii U GamePad einen eigenen Bildschirm hat. Ob das Patent mit Nintendos angekündigter Konsole NX in Verbindung steht, ist nicht bekannt.
Das Patent wurde von einem NeoGAF-User entdeckt. In dem Patent heißt es, das besagte Konsole kein Laufwerk hat. Programme werden stattdessen direkt von der verbauten Festplatte der Konsole gestartet. Sollte das Patent tatsächlich in Verbindung mit Nintendo NX stehen, muss dies noch lange nicht heißen, dass die Konsole tatsächlich ohne Laufwerk veröffentlicht wird. Unternehmen wie Nintendo nutzen derartige Patente häufig, um sich Möglichkeiten offen zuhalten.
Nintendo hatte die NX zum ersten Mal im März erwähnt, aber noch keine Informationen zu der neuen Konsole mitgeteilt. Nintendo NX soll im nächsten Jahr angekündigt und vorgestellt werden.
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Wenn ich ein Spiel bei nem Kumpel zocken möchte, pack ich die Spiele-CD-DVD-Wasauchimmerfürnnintendospezialformat ein und los geht's. Ohne Laufwerk müsste man sich erst mal mit nem anderen User an der Konsole anmelden, Spiel über den Account runterladen und installieren. Bis dahin ist der Abend rum. Und Streaming kommt für mich nicht in Frage. Da geb ich die Kontrolle ja komplett aus der Hand. Daueronlinezwang können sie alleine machen.
Wenn Nintendo damit ernst macht, dann seh ich für mich schon das große Wii-Revival kommen.
Bin ich voll bei dir!
Zu den Steam-Sales: ein Punkt wird völlig vergessen: Marketing
Durch eine temporäre preisreduzierung verkauft sich ein Spiel nachweislich stärker. Ist es jetzt auch noch gut habe ich die Masse verbreitert, die das Spiel besitzt und weiterempfehlen wird. Folglich kaufen wiederum mehr Leute als vorher zum Völlerei. Somit habe ich mir eine käuferschicht erschlossen, die ich Nur über die preisreduzierung und einer massenverbreiterung erschlossen habe.
Preispolitik ist kein zu unterschätzender Faktor bei videospielen. Besonders für die indies, die oft dieses Mittel verwenden.
Auch bei handyapps sind temporäre Reduzierungen ein probated Mittel um die Basis zu verbreitern und somit als Folge den vollpreisabsatz langfristig zu verbessern.
Den Spieleentwickler, die noch versuchen, etwas aus ihren Produkten zu machen, geht es in vielen Fällen gut - Valve, Rockstar Games (bzw. Take-Two), Bethesda etc. Es sind Unternehmen, auf die obiges zutrifft, die oft damit zu kämpfen haben. Zufall? Sicherlich nicht. Und dennoch bestätigen Ausnahmen die Regel. Und das obwohl Unternehmen wie EA noch zusätzliche Felder wie den Mobile Markt beackern.
EDIT: Gerade deinen EDIT gesehen. Bin ganz bei dir.
Einer der Gründe warum die PS4 so dermaßen abgeht. Erst vor wenigen Wochen meinte jemand auf Twitter zu einem Kumpel, er hätte Pech, da er ein XBone Spiel nicht mehr verkaufen kann bzw. wunderte er sich darüber, dass sein Kumpel das vorhatte. Den habe ich dann erst einmal aufgeklärt, dass Microsoft auf die Kritik reagierte und diverse Dinge angepasst hat. Viele glauben wohl noch die XBone sei wie damals angekündigt. So wie viele glauben die Wii U sei ein Controller für die Wii.
Das tut den Verkaufszahlen sicher nicht gut. Derjenige meinte aber grundsätzlich seien Konsolen(spiele) schlecht, da die dich zwingen. Wozu, fragte ich? Eine Konsole zu besitzen? Ein PC Spiel zwingt dich einen PC zu besitzen. Macht keinen Unterschied. Nur, dass man hier eben oft noch zusätzliche System nutzen muss (Steam, Origin usw.). Also eigentlich zwingt dich der PC mehr zu etwas... Glaube nicht, dass er es verstanden hat.
Und wie gesagt, bin ich nicht gegen Steam.
Dass Indiestudios unter anderem wegen Steam bekannter geworden sind ist eine verdammt gute Sache. Grundsätzlich als Plattform gut (auch wenn es massig Müll dort gibt). Was auch gut ist, dass Steam immer mehr Konkurrenz bekommt (GOG, HumbleBundleShop, itch.io usw.)
Ändert aber auch nichts daran, dass aktuell viele unter der Sales-billig-billig-Mentalität zu leiden haben - nicht nur auf Steam.
Nachtrag:
Aber diese Diskussion gehen glaube ich teilweise schon zu weit, da sie nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Am Ende ist es eh nur ein neues Gamepad, dass zusätzlich auch etwas berechnen und leisten kann. Das hat dann natürlich kein optisches Laufwerk.
warum sollte ich durchgezockte Games (z.b Banner Saga oder Cognition) noch auf der Platte schimmeln lassen ? auch viele Games bei denen ich nur "rein schnuppern" wollte (z.B Tropico 3 (2€) oder Shelter 1€ sind so Beispiele wo man einfach neugierig ist wie sich das spielt
"Nur" auf digitale Kopien zu setzen finde ich öde . vllt etwas wie eine Fernbeziehung . nur Tele , whatsapp und Skype können doch ein gemeinsames Pizza essen nicht ersetzen (natürlich ein völlig übertriebener Vergleich aber ich hoffe ihr erkennt den Funken Wahrheit in der Sache) ^^
Steam ist weiterhin Fluch und Segen in unserer Gamingwelt . aber das Thema gehört hier nicht hin ...
Sämtliche Vorbesteller Sachen dienen doch ausschließlich dazu, abzusichern, dass die Leute es auch kaufen und eben nicht warten. Würden die Publisher das nicht tun, sie würden öfter Verlust machen. Hier mache ich den Publishern übrigens auch keine Vorwürfe. Auch wenn es durchaus Abzock-DLC und so gibt.
Jetzt sind die Fehlkäufe sicher vernachlässigbar. Wobei bei 300+ Spielen (die man nei spielt) auch Kohle zusammen kommt. Das ganze könnte sich aber anders entwickeln und ausweiten. Alle Spiele nur noch als Download, Leute überlegen sich einen Kauf 10 Mal (zum Release, ohne Sale), Publisher machen Verlust. Also, etwas dass ich gut finde - Spieler, die vor dem Kauf nachdenken - könnten den Publishern mehr schaden als aktuell.
Ein guter Kompromiss wäre einfach: Laufwerk, Downloads, Clouds. Punkt. Keine Gängelung, kein Gebrauchthandelsschutz, kein alle paar Stunden, Tage online sein usw.
Ich werde jetzt nicht wieder ewig lange Texte dazu verfassen. Habe damals mehr als genug dazu geschrieben und es gehört ja hier im Grunde auch nicht hin. Habe es nur als Beispiel genannt, dass eine Download-only-Konsole von Nintendo nichts anderes wäre. Was ich als Nintendo Fan auch ablehnen würde. Falls es so kommen sollte (was ich nicht glaube), bin ich mal gespannt, wie die Stimmung hier so sein wird... Alles gut, weil Nintendo oder weil es die Leute dann doch hinnehmen (der erwähnte, schleichende Prozess, Trieb befriedigen und so)?
Die Empörung war verständlich und die Mehrheit war offensichtlich dagegen. Andernfalls wäre Microsoft nicht zurückgerudert. Aber ich will nicht schon wieder ewig darüber schreiben wieso weshalb warum. Fakt ist, du kannst Spiele auch herunterladen. Schon ist dein Datenträgerwechsel-Problem gelöst.
Ich wiederhole mich, aber Optionen ist das Zauberwort.
Und noch eine Anmerkung: Dass sich Kunden mit etwas zufrieden geben, heißt nicht, sie seien zufrieden oder es wäre etwas gutes. Sie nehmen es einfach hin, um ihre „Sucht“ zu befriedigen. Menschen neigen dazu kurzfristige Auswirkungen viel stärker zu gewichten als langfristige. Kurzfristig hat man ein Spiel und befriedigt damit seinen Unterhaltungstrieb. Langfristig entsteht Abhängigkeit, Kundenknebelung, Einschränkung von Käuferrechten, Datensammelei, der gläserne Kunde, willensschwache Konsumenten, Monopolisierung usw.
Und das alles ist nicht übertrieben. Viele sollten einfach mal weiter, als bis zur nächsten Ampelphase denken. Aber auch das wird natürlich alles wieder weggeredet, als Unsinn abgetan... Nieder mit der Freiheit, gebt mir keine Optionen. Ich kann mich doch so schlecht entscheiden. Ich will klar gesagt bekommen, was ich wie machen/spielen soll, wie, wann und wofür ich mein Internet verwenden soll...
Wie gesagt gibt es auch massig Spieler, die keine Verwendung für 50k+ Leitungen haben. Die werden auch benachteiligt. „Müssen sie sich halt 'ne schnellere Leitung holen.“ Ja könnten sie tun. Wird sich für viele von denen aber nicht lohnen. Diese verliert man dann als Kunden und das sind wohl auch nicht gerade wenige. Es sind auch nicht wenige, die sich die Publisher durch Steam Pflicht entgehen lassen. Dann aber herum heulen, die Spiele würden sich schlecht verkaufen und man müsse immer mehr Vorbesteller DLC und unliebsamere Dinge machen. Da habe ich eine ganz verrückte Idee: Einfach mal die Kunden anständig behandeln.
Volle Festplatten wird es auch schneller geben als man denkt. Natürlich gibt es immer größere, aber die muss man sich ja eben dann erst holen. Wahrscheinlich muss man direkt mehrere parallel laufen lassen. Die Spiele werden schließlich auch nicht kleiner.
Dass alles was ich schrieb nicht innerhalb der nächst 5 Jahre passieren würde, ist klar. Aber es ginge in diese Richtung - ein schleichender Prozess, wie bei allen Dingen.
Potentielle Fehler und Probleme werden auch - wie bei Steam - steigen. Je mehr Systeme, Parteien involviert sind, umso höher die Chance auf Fehler.
Internetanbieter macht Probleme, Server platt, eigene Technik (Router, Modem) defekt, die 2 von den 15 Festplatten (ja, übertrieben - nach heutigen Standards^^), die man benötigt, sind defekt usw. Auch hier werden die Leute - wie bei Steam - sagen: „Ist ja nicht schlimm“, „Passiert halt mal“, „Kommt ja selten vor“, „Muss man locker sehen“. Gerade „locker sehen“ können Spieler solche Dinge absolut nicht. Die rasten wegen jedem Furz schon aus. Und „kommt selten vor“ ist nicht selten genug. Man kommt gestresst nach Hause und will ein bestimmtes Spiel zocken. Wenn das nicht geht, regen sich die Leute auf. Vermutlich auch besonders diejenigen, die diese potentiellen Probleme vorher immer abgetan haben. Einfach sorgenlos, ohne sich irgendwelche Gedanken machen zu müssen, ein bestimmtes Spiel spielen, wann ich es will und wie ich es will, wird dann wohl immer schwieriger als ohnehin schon Dank Steam und Co.
Ich weiß, dass es auch ohne Steam und Internetpflicht zu Fehlern kommen kann. Das Problem an diesem Argument ist aber: diese potentiellen Fehler sind auch nach wie vor vorhanden. Sie werden nicht durch die von Steam, Servern usw. ersetzt. Daher ja auch mehr potentielle Fehler.
Zudem hätten wir dann die Internetpflicht, die bei Microsoft damals „alle“ ablehnten. Ich sage ja, es wird zurückgerudert, es kommt schleichend. Aber unbeliebte Dinge werden halt doch irgendwann durchgesetzt, weil sich die Spieler das gefallen lassen. Ob nun durch Microsoft, Sony, Nintendo oder sonst wem.
Ich will mir nicht vorschreiben lassen wie, wofür, wann, wie lange ich mein Internet zu nutzen haben. Daher sind Argumente wie „hat doch eh jeder Internet und jeder ist doch eh permanent im Internet“ solche Sprüche kamen damals von Microsoft) unsinnig. Dass man mit'm Handy, Laptop fast 24h online ist, heißt nicht, dass man das auch automatisch bei 'ner Konsole will. Das bleibt wohl immer noch jedem selbst überlassen.
Viele tätigen ja auch schon schon Fehlkäufe ohne Ende. Gerade aufgrund von Steam Sales (hier hällt sich der Verlust nocht in Grenzen - scheinbar, schließlich geht da auch massig Kohle verloren). Gestern erst gelesen (na gut, überflogen; habe mir auch nicht angesehen, wie die Zahlen ermittelt wurden): 92% aller Spieler, besitzen Spiele die sie nie gespielt haben. Was an sich erst einmal nicht wirklich schlimm oder fragwürdig ist. Aber wie viele Steam Nutzer „besitzen“ denn 100, 200, 300 Spiele, die sie niemals gespielt haben, von denen sie den Großteil nie spielen werden und auch nie gekauft hätten, wenn sie nicht im Angebot gewesen wären? Das sind dann auch Spiele, an denen im Grunde kein Interesse besteht. Die werden nur gekauft weil billig, sparen, Sale. Genau hier schlägt die Gier ja schon zu.
Wer mit alledem kein Problem hat, das vielleicht auch gut findet. Bitte, man darf mögen was man will. Diejenigen sollten aber auch die andere Seite verstehen und nicht Nachteile (die absolut gegeben sind) wegreden, die Leute als Spinner abtun usw. Was bei Steam Diskussionen doch leider öfter vorkommt. Damit meine ich jetzt nicht hier im Forum. Bei diversen Diskussion über Steam viel mir das aber schon oft auf. Offenbar haben viele Steamfanatiker keinen Sinn für Freiheit. (Freiheit im Sinne von Optionen zu haben, keinen Zwang).
Und in den umliegenden Dörfern ist eine 23-Millionen-Euro-Investition wohl dank der Überschuldung kaum möglich. Und auch irgendwie politisch nicht vertretbar, immerhin bekommt die Telekom doch viele Fördergelder und erhöht regelmäßig die Gebühren, um eben genau diesen Breitbandausbau zu finanzieren.
Das Problem ist aber natürlich nicht nur die Politik und die Lobby. Mit den letzten 2 Konsolengenerationen, mit MP3 und Videostreaming ist eine Generation herangewachsen, die den fortschreitenden Verlust von Rechten nicht wahrnimmt, weil sie den Zustand von vor 10 oder 15 Jahren nicht kennt.
Und dazu werden dann auch die passenden Inhalte geliefert: Call of Duty und Assassins Creed sollen maximal ein Jahr Spaß machen, danach soll man sich schließlich den nächsten Teil kaufen. Unterhaltung als Ware mit möglichst kurzer Halbwertszeit.
Denkt doch nicht nur an die Downloads für die Konsolen, schon jetzt ist ein riesen Bedarf an Volumen weil immer mehr Menschen per Instant Video oder ähnliches streamen. Da wird sich noch einiges tun und der Markt sich einstellen. Einfach mal abwarten.
Bei mir wurde der Netzausbau durch die HSE vorangetrieben und die rund 23 Millionen Euro kamen zum großen Teil von den Gemeinden. Angeblich das erste interkommunale Breitbandnetz Deutschlands und wir leben hier am Arsch der Welt. Sinnlose schwarzmalerei!
Das es absolut unwahrscheinlich ist das sich die Gesetze ändern ist imho auch wieder sinnlose schwarzmalerei, aber jedem das seine.
Das Datenaufkommen, das übertragen werden muss, steigt stetig. 30GB-Spieledownloads sind im Playstation-Umfeld jetzt schon normal und werden eher noch größer. Für Elder Scrolls Online gab es sogar einen 50GB-Patch. Videostreams will ich heute nur in 1080p, aber spätestens in 5 Jahren in 4K.
Der Netzausbau hängt. Die Politik redet viel über Breitbandausbau, realisiert wird aber in ländlichen Regionen oft nur LTE, einschließlich Drosselung bei zu viel Traffic. Und in den Städten hat sich die Telekom für Vectoring statt Glasfaser entschieden. Das heißt: Bei 100MBit/s ist Schluss. Mehr gibt es erst nach einem teuren Netzausbau, der aber in den nächsten 5 Jahren nicht zu erwarten ist - zumal die Telekom das Geld, welches sie dafür vom Staat bekommt, lieber anders ausgibt.
Schlimmer sieht es aber am anderen Ende der Leitung aus. Ein 30 GB-Spiel sollte ich theoretisch in 2 Stunden runterladen können. In der Praxis dauert es eher 10 bis 15 Stunden, da die Server der Anbieter nicht hinterherkommen. Mal eben zum Media Markt fahren und das Spiel kaufen, geht deutlich schneller.
Auf europäischer Ebene beschäftigt man sich aktuell mit Urheberrecht, dort sind 2nd-Hand-DLCs aber auch kein Thema. Im Gegenteil. ACTA, TTIP und die Abschaffung der Panoramafreiheit gehen eher in die entgegengesetzte Richtung.
Dieses Umtauschrecht tut manchen sehr weh:
Für jeden im AppStore verkauften Artikel behält Apple 30% der Einnahmen, und zwar auch, wenn der Artikel zurückgegeben wird. Den Verlust zahlt der Entwickler.
Für Software gibt es absichtlich kein gesetzliches Rückgaberecht. Eine Softwarelizenz ist keine Ware, sondern eine Dienstleistung. Daher gelten hier dieselben Spielregeln wie beim Beauftragen eines Handwerkers: Umtausch ausgeschlossen.
Und wieder: Überall im Artikel "Nintendos Konsole NX". Ist mir neu. "(Videospiel-)Plattform" würde es eher treffen.
Hätte natürlich noch in drei Sätzen erwähnen sollen, dass ich eine Modul/DRM Lösung geil fände, wo ich meine Module via Code (ähnlich CD-Key bei Steam) optional in mein DRM zu den Downloand only Titeln hinzuaddieren könnte im nachgang aber trotzdem via Modul ohne Online Zwang und download Spielen kann (sofern ich das Modul besitze)
Natürlich gebe ich durch die Onlineregistrierung im DRM System viele eigene Daten preis, genieße aber auch Vorteile wie meine Datenbank. Schwierig wird dann der Weiterverkauf, aber ich habe ja die Option mein Modul zu registrieren oder nicht.
Insgesamt sehe ich aber extrem viele Vorteile bei einem aufAärtskompatiblen DRM System. Die Nachteile sind für mich da zurückgestellt.
Ein Duales System wäre natürlich der Traum.
Die "Konsole" ohne physische Datenträger wird früher oder später kommen - spätestens, wenn die Streaming-Möglichkeiten entsprechend ausgebaut sind. Dann wird's auch - vermutlich - für physische Datenträger vorbei sein, weil man praktisch keine zusätzliche Hardware braucht.
Jetzt mahl mal nicht den Teufel an die Wand. (legale) Downloads die jeder nutzt gibt es noch nicht allzu lange und sieh mal welche Fortschritte in letzter Zeit gemacht wurden.
Der Netzausbau bleibt nicht stehen, er schreitet täglich voran.
Volle Festplatte? Eine 3 TB Festplatte kostet nur noch ein Hunderter, das reicht bei Nintendo für eine Gen. Nebenbei, ist klar in welche Richtung sich die Preise entwickeln und was mit dem Fortschritt in diesem Bereich geschieht wenn die Nachfrage enorm ansteigt.
Anbieter die drosseln, werden von der Kundschaft abgelehnt. Bei mir ist der Marktanteil der Telekom in den letzten zwei Jahren von 90% auf 60% gefallen. Neukunden gab es kaum.
Die Gesetzesgrundlage für Downloads bzw die Rechte werden garantiert novelliert. Dann kann man seine Downloads auch verkaufen und die Publisher werden dazu verdonnert das man einen Download wenigstens 5 Jahre nach Kauf noch runterladen kann. Freiwillig macht diese Zeitspanne wohl eh schon jeder, das tut auch den Pubs nicht weh.
Fehlkäufe en masse? Downloads kann man heute schon zurückgeben (siehe Google App Store) das wird irgendwann gesetzlich geregelt sein das man 14 Tage Rückgaberecht hat. Apple hat seit Anfang des Jahres sogar freiwillig ein generelles 14-tägiges Rückgaberecht für Downloads in den AGB verankert. Auch das tut keinem Pub weh.
Nintendo hat scheinbar irgendeine Technologie in Zusammenhang mit Hardware patentiert. Was, geht aus der Zeichnung überhaupt nicht hervor. Dass Spiele direkt von HDD gestartet werden, ist weder neu noch patentwürdig. Eventuell fehlt auf der Zeichnung das optische Laufwerk, weil es für das Patent nicht relevant ist, bzw. nichtT eil der dargestellten Hauptplatine.
Die Formulierung "HDD Connection Unit" scheint sehr ungenau gewählt zu sein - immerhin wird die interne HDD nicht darüber angeschlossen. Geht man davon aus, dass es nur der Anschluss für den Tertiärspeicher allgemein ist (also externe HDD und optisches Laufwerk), könnte die Zeichnung auch die Wii U darstellen.
Und wenn Steam nun optional wäre? Hättest du dann kein übergreifendes Konto? Weniger Spiele? Mehr Stress? Würde sich etwas für dich ändern? Nee, glaub nicht. Deswegen sage ich doch auch (immer wieder): Optionen! Ich habe nichts gegen Steam. Das verstehen die meisten Leute, mit denen man sich unterhält bzw. im Internet austauscht nicht. Vielleicht weil es größtenteils junge Spieler sind, die mit dem Zwang aufgewachsen sind?! Von klein auf an Zwang, Überwachung und sonstigen Kram gewöhnt sein und schon hat man kein Problem damit und wehrt sich nicht, denk nicht mal genauer über gewissen Dinge nach usw. (allgemein, nicht ausschließlich auf Steam bezogen). Dann wird nach einer Empörungswelle wieder hier und da zurückgerudert und nur die Hälfte an Schweinereien umgesetzt und plötzlich sind alle zufrieden. Beim nächsten Mal geht es dann wieder ein Stück weiter. Ich vermute auch, dass Sony und Microsoft ihren geplanten online Zwang, Gebrauchthandelsschutz usw. bei der nächsten Generation wieder versuchen umzusetzen.
Gebt den Spielern verdammt nochmal Optionen. Lasst den Zwang, Pflicht und den ganzen Scheiß endlich sein und behandelt die Kunden zur Abwechslung mal wieder vernünftig.
Und bevor wieder ein Schlaumeier daher kommt „du hast doch die Wahl: nicht kaufen trololol“. Spitzen Argument... friss oder stirb.
Zudem: Wer nichts kauft ist auch kein Kunde, ich rede aber davon die Kunden besser zu behandeln.
Bei den Konsolen ist es aktuell Unsinn, da ich meine ps3 Spiele aus meinem Konto nicht auf der ps4 spielen kann. (zumindest die meisten nicht) ich hoffe und bete, dass Nintendo das Ziel hat mir zu ermöglichen meine digitalen Perlen von Konsolen Generation zu konsolengeneration mitnehmen zu können. Dann macht diese dem Konsole Sinn. Dann macht auch die Zusammenlegung der Networks id's Sinn. Der Glaube fehlt, da Nintendo die Server auch betreuen muss und natürlich die Spiele Plattformkompatibel konvertieren muss.
Ein steam für Konsolen wäre der Traum.
Früher oder später würde sich jemand über den unnötigen Müll beschweren. Momentan hält sich dass alles noch in Grenzen. Wenn aber alle Konsolenhersteller + PC Publisher darauf setzen, könnte sich das ganz schnell ändern. EU, diverse Lobbies und Co. machen doch oft einfach mal, was sie für richtig halten.
Und die ganzen Punkte
Natürlich ist es möglich die Alten zu kaufen (ich hab eine fast vollständige N64 Sammlung ) aber man kann kein Rennen gewinnen wenn andauernd die Ziellinie versetzt wird. In diesem Sinne, wenn keine neuen Retail mehr erscheinen, kann ich mein Ziel auch erreichen.
Es ist noch immer möglich sämtliche NES- oder N64-Spiele zu kaufen. Aber Zelda fürs Satellaview oder R-Type als VC-Titel für die Wii sind dank digitaler Distribution für immer verloren.
Bisher hat sich auch noch keiner darüber beschwert das es viele Leerhüllen in den Läden gibt. Auch bei eshop Titeln. Die Umweltschützer werden da garantiert ausgebremst weil man sonst den Einzelhandel opfern würde. Oder man einigt sich auf Karten die dann in den Regalen stehen, gleiche Fläche wie eine DVD Hülle und fertig ist die Kiste.
Ich hoffe Nintendo geht diesen Schritt als erstes. Denn eines ist sicher, tun sie ihn als letztes werden sie das nachsehen haben. Es sei denn man landet einen großen Wurf wie mit dem Konzept der Wii.
Limitierte Editionen mit 'nem ollen Code? Den häng' ich mir dann an die Vitrine.
Leere Hüllen anzubieten wäre auch wieder extrem umweltfreundlich. Würde wohl auch nicht lange dauern, bis sich irgendjemand da einschaltet und 'nen Riegel vorschiebt. Wobei, doppelt so große Verpackungen wie Inhalt enthalten ist, sind ja auch normal in Deutschland, USA...
Allgemein wird durch Download only der Wert stark gemindert. Aber ich rechne eh nicht damit, dass es bei der nächsten Nintendo Konsole so kommen wird.
An der Präsenz im Laden wird sich deswegen doch nichts ändern. Die Hardware will verkauft werden, es gibt amiibo und nicht erst durch Nintendo gibt es leere Hüllen in den Regalen in denen nur ein Downloadcode ist. Auch Limited Editions sterben deswegen doch nicht aus. Da ist dann eben anstelle einer Disk ein Downloadcode drin.
Also ändert sich auch nicht grundlegend etwas am mehrstufigen Vertriebssystem.
Nie wieder limitierte Editionen, Artbooks, Soundtracks, andere Goodies, keine Präsenz mehr im Laden (außer mit leeren Hüllen inkl. Downloadcode - Steam Style), volle Festplatten, Internetanbieter die immer weiter und früher drosseln werden, nie wieder alte Spiele verkaufen, um sich neue Spiele tatsächlich auch 'neu' zu kaufen, Fehlkäufe en masse, Spieler, die sich einen Kauf 10 mal überlegen, Publisher die daran zugrunde gehen...
Leicht übertrieben? Vielleicht. Dennoch eine für mich finstere Zukunft, die aber vermutlich noch weit entfernt ist.
(Als Sammler würde ich mich sehr über eine solche Konsole freuen!)
Trotzdem dürfte hierbei patentierte Technologie zum Einsatz kommen - für die Lizenzgebühren ist aber nicht mehr das Bluray-Konsortium zuständig, sondern die jeweiligen Patenthalter. Das heißt, Nintendo zahlt vermutlich fleißig an Panasonic, während Sony die Verletzung seiner Patente einfach hinnimmt - und im Gegenzug ja auch Nintendo-Patente verletzt.
Dass Nintendo es anders nennt, weil sie keine Lust haben, Sony für den Namen Blue Ray zu bezahlen, ist mir bewusst.
Trotzdem spart man sich schlichtweg die Produktionskosten für das Laufwerk, wenn man gar keins oder nur einen Modul Slot benutzen würde.
Wieviel das dann ist, weiß der Geier.
Halte ich für einen einfachen Patenteintrag für die späte Zukunft. Sony hatte irgendwann zu PS3-Zeiten mal was ähnliches patentiert und die PS4 ist immer noch dasselbe wie die PS3 nur mit besserer Technik.
Seit ihr Fantasielos ^^
Denke nicht, dass ein Laufwerk so viel vom Preis ausmacht.
Volumentarif?
Bei Downloads muss man auch immer den Preis-pro-GiB beachten. Belächeln oft viele, ist aber nicht zu vernachlässigen. Vor allem bei Konsolen wie der XBone, bei der jedes Spiel installiert werden muss und sich der Speicher somit schneller füllt oder eben bei Download Only Geräten. An eine solche Konsole glaube ich aber nicht. Schnelles Internet ist immer noch nicht so weit verbreitet, viele wollen auch keine unnötigen 50k+ Leitungen, sondern sind mit kleineren zufrieden, Download only bedeutet auch wieder mehr Risiken/höhere Fehlerquote, die man nicht selbst beeinflussen kann/verursacht usw.
Wenn man den 3DS oder die WiiU damit koppeln kann, hat man seinen Physischen Datenträgereingang.
Somit ist es Tatsächlich ein 3 Gerät nebst den anderen Konsolen.
Ich glaube eigentlich nicht, dass Module viele teurer sind. So günstig wie die ganzen Speicherkarten usw. heutzutage sind.
Außerdem könnte man sich dann das Blue Ray Laufwerk sparen und hätte damit wieder Einsparungen.
Vorteile haben Module auf jeden Fall.
Was ich auf keine Fall will, ist aber eine Konsole, die nur auf digital setzt.
Ich bezweifle aber auch, dass Nintendo das beabsichtigt, wie du schon sagst, nehmen physische Kopien immer noch den Großteil der Verkäufe ein.
Ich bin mir aber recht sicher*, dass die nächste Heimkonsole Datenträger unterstützen wird. Nintendo hat selbst diverse Angaben, zur Verteilung der Käufe ihrer Spiele gemacht. Physikalische Datenträger sind nach wie vor mit Abstand weit vorn.
*so sicher wie mit allem, was in Verbindung mit der nächsten Heimkonsole, Handheld, NX und QoL steht