Dass bei der Auslieferung der amiibo-Figuren einiges schief läuft, kann wohl keiner abstreiten. Auch Nintendo of America ist sich der Lage und Ungunst der Fans bewusst, weshalb der Konzern nun per Facebook sich offiziell zu den Engpässen der Plastikfiguren äußerte.
In der Nachricht nimmt man sich die Kritik zu Herzen und entschuldigt sich bei all den Fans, die ihren erhofften amiibo nicht erhalten konnten, weil es nicht möglich ist, gewisse Figuren in den Läden zu finden. Zudem waren die Zahlen der Verkäufe höher als erwartet, weshalb Nintendo nun in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr amiibo-Figuren produzieren und an die Läden schicken will. Dennoch könnte es passieren, dass trotz der erhöhten Produktion, einige amiibo immer noch schwer zu erwerben sind. Deshalb wird derzeit noch geplant, welche längst ausverkauften Figuren erneut produziert werden können. Dazu will sich der Konzern zu einem späteren Zeitpunkt äußern.
Im Folgenden könnt ihr das gesamte Statement von Nintendo bezüglich der amiibo-Engpässe nachlesen:
We’re trying to meet the demands of our fans and consumers by increasing the amount of amiibo we manufacture and ship to retail. We may continue to see consumer demand outpace supply levels for certain characters at times, but we will do our best to prevent that from happening.
As our library of amiibo continues to grow, some figures will be easier to find than others. We are constantly looking for the opportunity to reissue amiibo and are already making plans to bring back some currently out-of-stock amiibo figures. Stay tuned for details.
Nintendo plans to make it easier for consumers to know when new amiibo are on the way, through Nintendo press announcements, timely updates on our social media channels and working closely with retailers.
We remain committed to keeping amiibo affordable and easy to access as a platform to enhance game-play experiences. These plans include Animal Crossing amiibo cards that will become available by the end of 2015, and a free-to-download app for Wii U called amiibo tap: Nintendo’s Greatest Bits that launched on April 30, 2015, that lets consumers enjoy playable scenes from certain NES and Super NES games with amiibo.
Bisher gibt es 33 Kommentare
Das durch mehr verschiedene Titel sich aber weniger Spiele verkaufen, halte ich für nicht zutreffend. Das Zeitargument ist aber vollkommen nachvollziehbar, aber ich hätte lieber mehr Auswahl, als alles spielen zu müssen, was mir vor die Flinte kommt, weils nichts anderes gibt.
Überspitzt wollte ich folgendes darstellen:
Ein Wegfall der Amiibo bedeutet nicht automatisch, dass zusätzliche Kapazitäten für die Spieleentwicklung vorhanden sind. Weil es unterschiedliche Unternehmensbereiche sind.
Andererseits, mehr Spieleveröffentlichungen in kürzeren Zeiträumen bedeutet auch, dass man mehr ausgeben muss, um diese alle bekommen zu wollen. Ich gehe davon aus, dass nicht jeder das Geld dazu hat. Das hat dann auch Auswirkungen auf die Verkaufszahlen, die dürften pro Spiel deutlich in den Keller gehen.
Und dann haben wir da noch den persönlichen Zeitfaktor. Die Spiele müssen alle gespielt werden, wann soll das als Ottonormalverbraucher denn bitte geschehen?
Ich empfinde den momentanen Veröffentlichungszyklus als absolut ausreichend. Vor allem weil die bisherigen Veröffentlichungen auch ordentlich Wiederspielwert bieten. Das ist aber meine Sicht.
Neee Rince ist das Forum Maskottchen
Nintendo macht an sich gute Arbeit. Aber die Marke ist nicht so Hyp wie ne PS4.
das die amiibo eine prima wirtschaftliche Sparte ist gönne ich Nintendo .
sehe ich das richtig das bei einem Mario Party spiel nur 8 der ca 44 amiibo unterstützt werden ? was ist denn das für eine Party ^^ "jeder bringt sein lieblings amiibo mit !" "yeah ! .. oh warte mal Bowser Jr wird nicht unterstützt" .. weil Bowser Jr ja nie was mit Mario Party u tun hatte .. *umfällt* ^^
@Garo: Naja, im Grund ist auch so "On-Disc-Premium-Content" oder was auch immer DLC, weil du ja die Freischaltung dafür laden musst.
Day one DLC sind die amiibo tatsächlich meist nicht. Wie ich auch mal irgendwo schrieb, geht Nintendo weiter. Sie verkaufen Inhalte (amiibo) die wir noch gar nicht kennen, zu Spielen die es noch gar nicht gibt. Day zero DLC - wenn man es mal ein wenig übertrieben betrachtet.
Dass jetzt erhältliche amiibo in künftigen Spielen unterstützt werden, ist aber 'ne gute Sache. Andernfalls wäre das Konzept der amiibo auch recht sinnfrei.
Das ist außerdem kein Day One DLC. Das ist einfach nur freischalten von bereits auf der Disc befindlichen Stuff, der nur für Leute ohne amiibo gesperrt ist. Das ist eigentlich noch härter als Day One DLC, aber da es ja nur um das Freischalten von extra-Kostümen geht, ist das okay.
Und noch was Leute: Lasst endlich mal den Hunter in Ruhe. Für mich ergibt das ganze auch keinen Sinn und auch ich halte das für übertrieben, was er macht, aber gute Güte, weder versucht er euch auch zu Sammlern zu machen, noch nervt er irgendwie damit rum. Lasst den Mann doch mal machen. Diese Intolleranz ist einfach nur doof.
Außerdem: Mehr amiibo heißt wie gesagt nicht weniger Spiele. Nintendo lässt mehr Spiele herstellen, als jeder andere Publisher. Ihr Problem ist nur, dass sie eine Heimkonsole allein versorgen. Zur Vernunft brauchen sie nicht zukommen, denn mehr amiibo herzustellen, ist nicht unvernünftig, so viel Geld, wie sie mit den Dingern einnehmen. Und wie Tiago schon sagte:
Und wie Tiago schreibt ist ein amiibo nicht gleichbedeutend mit einem DLC. Was mich an den amiibo stört und ich auch schon mal schrieb, sind amiibo exklusive DLC. Kostüme in MK sind ok, ist nur kosmetisch. Kämpfer in Smash trainieren, kann man kaum als DLC bezeichnen und das Konzept passt auch perfekt zu den Figuren. Bei Splatoon geht Nintendo aber in eine Richtung, die mir nicht gefällt. Zum einen Day one DLC, was an sich nicht schlimm ist, worüber aber viele bei anderen Herstellern immer gemeckert haben. Das größere Problem ist hierbei die amiibo Exklusivität der DLC. Nicht jeder will oder kann sich so'ne Figur kaufen. Bedeutend besser wäre es DLC für alle anzubieten und für amiibo Besitzer eben kostenlos oder günstiger - je nach Umfang.
Es ist ja nicht so, dass Nintendo plötzlich gar nichts mehr entwickelt. Splatoon, Yarn Yoshi, Star Fox, Zelda, Kirby, der Mario Maker, Xenoblade und Fire Emblem x2 sind ja quasi unterwegs, oder vor der Tür. Gut, manche Spiele davon sind mal mehr, mal weniger ein Blockbuster, aber es kommt nahezu jeden Monat ein gutes Spiel und das sehe ich bei der Konkurrenz beispielsweise nicht. Die Wii U ist die Konsole mit den meisten Exklusivtiteln.
Die Third Party ist ein anderes Dilemma. Das würde ich nicht zwangsweise da mit reinpacken, weil es einfach eine leere Behauptung ist. Vllt nutzen die das Geld für was anderes? Forschung, Entwicklung, Next-Gen, Quality of Life, besseren Support (denkt an den neuen Service Ende des Jahres!) usw. Es könnte alles mögliche sein.
Übrigens ziemlich krass, wie viel Kohle Nintendo mit den Figuren scheffeln muss und wird. Das ist eine tolle Einnahmequelle, die der Firma und unseren zukünftigen Games nur helfen kann.
und wenn Spielfiguren seit Monaten das wichtigste Thema sind ... dann stimmt doch da was nicht :( . erst jahrelang über überteurte dlc's herziehen aber wenn es ein knuffiger Toad ist dann ist es auf einmal cool Oo ..aber gegen die Sammelsüchtigen hat man eh keine Argumente . wie viele Figürchen habt ihr denn schon ? 10+ ? ... wenn die Dinger doch zumindest schöne Sachen freischalten würden ... Sammler sind für mich eine nervige Gruppe
vltt könnte Nintendo etwas von den amiibo Einnahmen nutzen um vllt ein paar 3rd Party Projekte zu finanzieren ... aber das wäre ja unrealistisch xD .
Aber hey, hauptsache mehr Spiele. Damit wir die alle spielen können, sollten wir wie in Man in Black noch die Centaurus-Zeit einführen, ein 36h Tag.
Dann brauchen wir aber auch mehr Geld, weil die Spiele ja was kosten. Das heißt mehr arbeiten. Wir führen die 80h Woche ein. Ich glaube aber am Ende eines 16h Arbeitstages bin ich viel zu müde, um noch ein Spiel zu spielen.
Vielleicht ist Qualität statt Quantität doch die bessere Wahl.
Und wie gesagt, kann man nicht behaupten Nintendo würde zu wenig Spiele entwickeln. Zudem hätten sie ohne die amiibo auch nicht mehr Ressourcen dafür zur Verfügung. Durch amiibo haben sie aber mehr Geld, dass sie auch in die Entwicklung stecken können. Daher ist diese Forderung in Verbindung mit amiibo/weniger amiibo Unsinn.
Sehe es so wie Rincewind (der übrigens kein "Hater" ist, sondern nur normalen Menschenverstand hat), Nintendo und Kohorten sollten mehr Game entwickeln.
Zu meinen, Nintendo würde nicht genug Spiele entwickeln ist Unfug.
die Leute haben einfach zu viel zeit da keine Spiele rauskommen ^^
Ich gebe die Hoffnung für Lucina und Shulk noch nicht auf!
Zum Thema selbst: Für die Sammler wohl eine gute Nachricht, dass nachproduziert wird. Ich selbst habe zum Glück bisher alle, die ich wollte, zum Normalpreis bekommen und musste nur bei Shulk auf einen Kumpel ausweichen, der in Österreich zufällig einen ergattert hat. Aber (von den seltenen amiibo) immerhin habe ich den Villager, Little Mac, Ness, und Pac-Man (und Toon-Link, Sonic, Mega Man) ergattern können, mehr brauche ich atm nicht. Dark Pit wird wohl der nächste und vllt. Greninja. ^^