Final Round: Unser Gewinnspiel zum 4. Advent – gewinne eine limitierte Link-Statue!

Wie die Zeit verfliegt! Es kommt einem wie gestern vor, als wir mit unserem Gewinnspiel zum ersten Advent die vorweihnachtliche Zeit festlich eröffnet hatten. Nun stehen wir vor dem Grand Finale und das Weihnachtsfest quasi um das Eck. Doch wir wären nicht wir, wenn wir nicht zum Abschluss noch einen richtigen Kracher parat hätten. Zum Ende hin wollen wir von euch ebenfalls ein Ende haben, passend zu einer Geschichte. Natürlich nicht irgendeine, sondern eine rund um Weihnachten. Um die besinnliche Zeit doch etwas aufzulockern, haben wir ein schlimmes Szenario vorgezeichnet und wollen nun von euch wissen, welchen Verlauf die Geschichte nimmt:

Weihnachten steht vor der Tür! Doch wohin ist der mürrische Weihnachtsmann Phil verschwunden? Am Nordpol hat er sich zurückgezogen und schlägt sich die Plauze mit Lebkuchen und anderen Kalorienbomben voll, „Grrr, Weihnachten”, denkt er sich wieder miesgelaunt, „dieses Jahr sind alle wieder so glücklich und hören widerliche Lieder. Ich streike!” In der Zwischenzeit sieht man die beiden Chefwichtel Citronat und Alex durch die Gegend flitzen und wie sie versuchen, das Chaos wieder in den Griff zu bekommen. „Zumindest die braven Kinder auf PS-NOW und NO müssen wir beschenken!”.

Wie soll man sich jedoch an die Deadline halten, wenn Wichtel Garo ständig alles besser machen möchte und etwas zu meckern und bemängeln hat. Am liebsten würde er den Laden doch ganz alleine schmeißen! In der Weihnachtsstube wird unter Hochdruck geschuftet: Helferlein japsi entwirft jede Menge neues Spielzeug, das sogleich von Burak und Tropicallo getestet wird. Oder wollen sie nicht doch nur damit spielen? Nebenan wird beurteilt, welche Kinder in diesem Jahr denn besonders brav gewesen sind. Doch Tiago hat keine Ahnung, wie er das herausfinden soll. Was bedeutet brav überhaupt? Und was macht er eigentlich an diesem kalten Ort? Er ist verwirrt.

In der Stube gegenüber verpacken Ottaromeister und Shiek die letzten Süßigkeiten, während … Moment! Ottaromeister und Shiek? Wer sind denn die? Gehören die wirklich zum Weihnachtsmann?! Oder haben sich die beiden einfach nur eingeschlichen? Im letzten Zimmer lässt sich Nintendo-Nerd von all dem Trubel kein bisschen stören. Er verbringt seine Zeit damit, Berichte für den Weihnachtsmann zu schreiben und seinen Wissensdurst zu stillen. Sollen sich doch die anderen um diesen Schmarrn kümmern!

Heldengeist muss den großen Sack mit Geschenken also mal wieder alleine verladen. Komisch, besonders schwer scheint der Sack dieses Jahr nicht zu sein. Misstrauisch erhascht einen Blick in das Innere und findet kein einziges Geschenk, sondern den Fiesling unter den Wichteln, Monoton, wie er es sich im Sack gemütlich macht. Dieser böse Lausbube! Hat er etwa alle Geschenke geklaut? Er hat jedoch selber keine Ahnung, wie er in den Sack gekommen ist. Als Citronat und Alex das hören, bricht endgültig Panik aus. Wer könnte dahinter stecken? Und wo sind all die Geschenke geblieben? Sollen die Kinder und Kindsköpfe auf NO und PS-NOW dieses Jahr wirklich ohne Geschenke auskommen? Das geht doch nicht! Oder etwa doch?

Das ist also unsere oscarverdächtige Ausgangssituation, auf die ihr aufbauen sollt. Gibt es ein Happy End? Oder wird alles ganz furchtbar? Schreibt etwas, schießt ein passendes Foto, zeichnet ein Bild oder bastelt etwas, um uns euren Geschichtsabschluss zu zeigen. Aber bevor die kreativen Gesellen unter uns schon zur Tat schreiten wollen, teilen wir euch noch mit, welche Geschenke für den Gewinner winken:

1. Platz: eine nicht mehr erhältliche, goldene Link-Statue aus dem Club Nintendo
2. Platz: ein Wii U-Wunschspiel und ein Nintendo 3DS-Wunschspiel
3. Platz: Disney Infinity-Starterpack für Nintendo 3DS und weitere Disney Infinity-Figuren

Wenn das nicht Anreiz genug ist! Postet eure Geschichte in den Kommentaren und, wenn ihr auch bei dem PS-NOW-Gewinnspiel teilnehmen wollt, postet ihr dort ebenfalls eine Geschichte. Allerdings dürfen die beiden Werke nicht identisch sein beziehungsweise sich zu stark ähneln. Also, worauf wartet ihr? Auf die Tasten, fertig, los!

Das Gewinnspiel endet am Samstag, dem 27. Dezember um 23:59 Uhr. Die Gewinne können weder bar ausgezahlt werden, noch besteht ein Rechtsanspruch auf einen Gewinn. Die Teilnahme ist nur mit einer Nachricht nach obiger Bedingung vollständig. Mehrere Gewinnspieleinsendungen der gleichen Person auf einer Seite sind nicht zulässig, man kann aber bei beiden Gewinnspielen auf Nintendo-Online und bei PS-NOW gleichzeitig teilnehmen. Die Teilnahme ist nur mit einem Kommentar nach obiger Bedingung vollständig. Die Teilnahme von Mitarbeitern von Nintendo-Online.de, PS-NOW.de oder Nintendo ist ausgeschlossen.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Bisher gibt es 55 Kommentare

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  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 04.01.2015, 15:06
    Ich hoffe das hier hat keiner vergessen. (Etwas zu traurig der gute.^^)
  • Avatar von pikeEye
    pikeEye 28.12.2014, 15:13
    @Synthoras

    Ich habe es in Open Office geschrieben, und wie es scheint, hat es viele Fehler übersehen, bzw. ich habe Fehler begangen, die nicht direkt als solche angesehen wurden.
    Es ist jetzt aber auch egal. Ich hatte meinen Spaß daran, mal wieder kreativ tätig zu sein und wenn ich gestern, als ich meine Geschichte so weit es ging fertig geschrieben habe, zu müde war um dumme Fehler zu erkennen, dann ist das mein Problem. :-)
  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 28.12.2014, 14:56
    Das war bei mir auch Riskant. Die erste Geschichte hab ich hier einfach unten reingeklöppelt. Es hätte jederzeit was passieren können und dann wäre alles weg gewesen. Ist bei mir schon paarmal vorgekomnen. Dann hab ich es mir zum abändern und verbessern aber auf Word gezogen.
  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 28.12.2014, 14:16
    Zitat Zitat von pikeEye Beitrag anzeigen
    @ Synthoras
    Vermutlich nicht, ich finde es aber einfach etwas blöd von mir, wenn ich etwas langes Geschriebenes veröffentliche und dann im Nachhinein leichtsinnige Schreibfehler entdecke :-).
    Deswegen immer erst in Word oder so vorschreiben und die Rechtschreibüberprüfung drüberlaufen lassen!

    Dann hat man natürlich noch den netten Nebeneffekt, dass man es speichern kann und bei Eventualitäten (Serverausfall, Praktikanten etc.) parat hat. (Musste ich bei meiner Hobbit-Gewinnspiel-Story schmerzlichst lernen...)
  • Avatar von pikeEye
    pikeEye 28.12.2014, 12:52
    @ Synthoras
    Vermutlich nicht, ich finde es aber einfach etwas blöd von mir, wenn ich etwas langes Geschriebenes veröffentliche und dann im Nachhinein leichtsinnige Schreibfehler entdecke :-).
  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 28.12.2014, 12:23
    Sind Schreibfehler denn so Ausschlaggebend für die Wertung?
  • Avatar von pikeEye
    pikeEye 28.12.2014, 11:55
    Oh man...jetzt wo ich mit ausgeschlafenem Kopf meine Geschichte nochmals durchgelesen habe, sind mir einige sehr hässliche Schreibfehler aufgefallen. Darf ich diese jetzt noch korrigieren ( damit auch jeder glaubt, dass ich nicht Deutsch geschwänzt habe ) ?
  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 28.12.2014, 11:32
    Das fand ich auch. Es waren echt lustige Ideen dabei und kein Text war amateurhaft geschrieben. O.ä.
  • Avatar von Monoton
    Monoton 28.12.2014, 11:30
    Zitat Zitat von Synthoras Beitrag anzeigen
    Wurde denn jetzt schon alles ausgewertet?
    Wer sind denn die drei glücklichen Gewinner?
    Nur paar Posts drüber hab ich doch schon geschrieben, dass wir diesmal etwas länger zur Auswertung brauchen werden.
    Es muss sich nicht nur jeder alles in Ruhe durchlesen, sondern dann müssen wir noch drüber diskutieren und entscheiden welche drei Storys derart herausragend waren, dass sie die anderen ausstechen. Das Niveau ist insgesamt halt relativ hoch.
    Da hilft's auch nicht, dass wir viele Teammitglieder haben, Cleese. Denn jeder liest jede Story und nicht einer liest 2, der andere 3 und dann wird besprochen. Das geht ja nicht.

    Also einfach bisschen gedulden, wir werden uns beeilen, aber knapp 'ne Woche könnte es dauern.
  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 28.12.2014, 11:18
    Ich wünsche jedem viel Glück, ihr habt echt großartige Geschichten geschrieben und Bilder gemacht!
  • Avatar von Cleese
    Cleese 28.12.2014, 10:39
    Ihr seid doch viele teammitglieder
  • Avatar von Philipp
    Philipp 28.12.2014, 10:35
    Wie soll das denn jetzt schon alles ausgewertet sein, angesichts der Menge und des Umfangs der Einsendungen.
  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 28.12.2014, 10:14
    Wurde denn jetzt schon alles ausgewertet?
    Wer sind denn die drei glücklichen Gewinner?
  • Avatar von pikeEye
    pikeEye 27.12.2014, 23:57
    gelöscht sorry
  • Avatar von pikeEye
    pikeEye 27.12.2014, 23:56
    Tut mir leid, ich habe gerade keine Ahnung, wie ich die Spoilefunktion aktiviere
  • Avatar von Forodway
    Forodway 27.12.2014, 23:55
    So, auch ich geselle mich mal zu den Teilnehmern. Hat ein wenig gedauert, weil mein Computer auf einmal meinte sich updaten zu müssen. Sorry dafür.

    Ich hatte mich mit meiner Schwester hingesetzt und zusammen haben wir eine schöne Geschichte mit einigen Bildern gezaubert. War nicht wenig Arbeit und Aufwand, aber es ist ja Weihnachten und es gibt nichts schöneres als eine warmherzige Weihnachtsgeschichte, die sich gut lesen lässt. :3

    Ich werde mal versuchen Text und Bilder als PDF anzuhängen. Für die, die mobil hier sind, packe ich nur den Text in einen Spoiler hier rein.

    Spoiler
    Alex und Citronat lauschten Heldengeists Bericht. Dem Wichtel steigen die Tränen in die Augen und Alex musste ihn einige Male dazu anhalten, Luft zu holen, da er sich sonst an seinem Worteschwall verschluckt hätte. Die Geschenke sind weg war aber das, was auch die Augen der Chefwichtel immer größer werden ließ. Als Heldengeist geendet hatte ließen sie ihn sich erst einmal setzen und drückten ihm einen Kakao in die Hand, damit er sich erst einmal beruhigen konnte. Seine Wangen glühten von dem angestrengten Monolog und die rote Kakaotasse mit den Schneeflocken darauf zitterte so stark in seiner Hand, dass das Sahnehäubchen vom Kakao glitt und auf dem Boden landete.
    „Was jetzt?“, Alex stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Citronat kannte diesen Gesichtsausdruck eigentlich nur, wenn sie gemeinsam einen Horrorfilm ansahen.
    „Laut den Wichtelregelungen ist bei Notfällen unverzüglich der Weihnachtsmann zu informieren.“
    Die Chefwichtel zuckten heftig zusammen, als Garo mit einem Mal im Raum stand.
    „Jaa, normalerweise…“, Citronat kratzte sich nachdenklich unter seiner Wichtelmütze. „Aber der Weihnachtsmann streikt.“
    Im Hintergrund tadelte Garo den völlig neben sich stehenden Heldengeist, wegen der verschütteten Sahne.
    „Allerdings ist das hier wirklich ein Notfall. Wenn das für den Chef kein Grund ist, mit seinem Streik aufzuhören, was dann?“
    Citronat seufzte, „Du hast ihn doch gehört. Nie wieder Weihnachten hat er gesagt. Das klang nicht-„
    „Wir müssen es zumindest versuchen“, fuhr Alex ihm dazwischen. „Ich rede mit ihm!“

    „Von wegen Weihnachten. Ist doch eh alles nur noch Konsum. Geschenke, Geschenke, Geschenke. Interessiert sich denn keiner mehr für mich?“
    Phil schob sich noch zwei Vanillekipferl in den Mund. Puderzucker gesellte sich zu den Zuckerstreuseln in seinem ungekämmten Rauschebart.
    Der Weihnachtsmann trug seine Jogginghose und den uralten Norwegerpullover, den ihm seine liebe Oma vor allzu vielen Jahren zum Geburtstag geschenkt hatte. So gemütlich sollte von jetzt an jeder Tag sein. Nie wieder Weihnachten! Klang das nicht nach Entspannung pur?
    Phil seufzte und verschlang eine Pfeffernuss. Als er noch einmal in die Keksdose griff fand er nur noch Krümel.
    Verstimmt brummte er, sah in die Dose und schubste sie von sich weg. In der Wichtelbackstube waren mehr. Aber dafür müsste er von seinem ach so bequemen Lesesessel aufstehen. Und über den kalten Flur. Dabei hatte der Kamin sein Zimmer gerade erst kuschelig aufgeheizt.
    „Wie wäre es mit einem Weihnachtswunder, das mir neue Kekse bringt?“
    Es klopfte. Seine Mine hellte sich ein Stück weit auf.
    „Und zwanzig Kilo weniger auf den Rippen?“
    Als sein Chefwichtel Alex ungefragt eintrat und das vor allem ohne neue Kekse, warfen Phils buschige Augenbrauen wieder tiefe Schatten über seine sonst so gutmütig glänzenden Augen.
    „Lass mich in Ruhe. Ich streike.“
    Der Wichtel schloss die Tür hinter sich, doch ein kalter Lufthauch kitzelte trotzdem die durch die löchrigen Stricksocken ragenden Zehen.
    „Weihnachtsmann, wir haben ein Problem.“
    „Ja, mich“, pampte Phil. „Ich mache bei eurem Konsumwahnsinn nämlich nicht mehr mit.“
    Alex trat nervös auf der Stelle.
    „Weihnachtsmann, alle Geschenke sind verschwunden.“
    „Und?“ mit angelecktem Finger sammelte Phil noch die letzten Kekskrümel aus der Dose und schob sie sich in den Mund. „Zu Zeiten meines Ururgroßvaters gab es auch keine Geschenke. Dämliche, neumodische Erfindung.“
    „Aber Weihnachtsmann.“
    Der Angesprochene drehte sich demonstrativ weg und wedelte mit der Hand, wie um ein lästiges Insekt zu verjagen.
    „Lass mich damit in Ruhe.“
    Alex schaute traurig zu Boden. Ein bisschen schlecht fühlte Phil sich schon. Aber nur ein bisschen. Schließlich hatte auch er das Recht auf ruhige, besinnliche Weihnachten.
    Es klopfte wieder und erneut wurde ohne auf eine Antwort zu warten die Tür einfach geöffnet. Die Augen des Weihnachtsmannes leuchteten kurz auf vor Begeisterung. Kekse!
    „Das neue Produkt ist fertig, Chef. Wir dachten uns, du willst es erst kosten, bevor wir es einpacken.“
    „Her damit!“ Zugegeben etwas unsanft riss Phil ihm ein Tablett mit Schokoplätzchen aus der Hand und verschlang direkt zwei von ihnen. Genießerisch ließ er sich die Schokolade auf der Zunge zergehen.
    Die beiden Wichtel standen unschlüssig vor ihm.
    „Weihnachtsmann, die Geschenke…“
    „Irgendwo liegen noch welche rum. Vor fünfzig Jahren oder so sind mal welche übrig geblieben. Nehmt halt die, wenn es euch so wichtig ist.“
    Alex ließ nicht locker, „Weihnachtsmann, wo-„
    „Weiß ich doch nicht! Keine Ahnung, wo die gelandet sind, das ist immerhin viele, viele Jahre her.“
    Ungeduldig gelang es Phil doch noch, die Wichte aus seinem Zimmer hinaus zu scheuchen. Vorsichtshalber verriegelte er diesmal auch die Tür, damit niemand seine süßen Stunden mit den Schokoplätzchen stören konnte.

    Die Luft in Nintendo-Nerds Büro war trocken. Es roch nach altem Papier und Staub. Papier raschelte, als Citronat und Alex die Tür hinter sich zuzogen. Der Berichteschreiber des Weihnachtsmannes hing mit krummem Rücken über dem Schreibtisch und las in einem Buch über Rentierpflege. Neben ihm auf dem Tisch stapelten sich leere, dreckige Kakaotassen. Nur die Laterne vor seinem Buch erhellte den Raum. An den Wänden, im Schatten, kletterten dunkle Holzregale bis unter die Decke. In den Fächern stapelten sich Zettelstapel, Ordner und Kisten mit kleineren Zettelchen.
    In diesen Raum wagte sich wirklich selten jemand. Sie alle verspürten die ständige Angst, von den wuchtigen Regalen und ihrem Inhalt erschlagen zu werden.
    Citronat räusperte sich. „Entschuldigung?“
    Nintendo-Nerd bedeutete ihnen mit einer Handbewegung kurz zu waren. Er las wohl noch seinen Absatz zu Ende und schob dann einen Strohstern als Lesezeichen zwischen die Seiten.
    „Was wollt ihr? Seht ihr nicht, dass ich beschäftigt bin?“
    Die beiden Chefwichtel sahen sich kurz an und nickten dann zeitgleich. Geduldig, aber auch bedacht darauf, nicht allzu viel Zeit zu verlieren, berichtete Citronat dem aufmerksam lauschenden Nintendo-Nerd den Ernst der Lage.
    „Wir brauchen deine Hilfe. Wenn wirklich irgendwann einmal Geschenke nach Weihnachten verblieben sind, dann müsste das doch in einem Bericht vermerkt sein.“
    „Dachtet ihr euch das so?“ Nintendo-Nerd schob sein Buch beiseite und erhob sich von seinem Stuhl. „Natürlich steht sowas dann im Bericht. Vor fünfzig Jahren sagt ihr?“
    Aus den Schatten zwischen den Regalen holte der Wichtel eine Leiter hervor und stieg behände bis zu den Fächern unter der Decke hinauf. Er hustete ein paar Mal und ganze Wolken von Staub wallten auf und legten sich als eine helle Schicht nieder, die fies in der Nase kitzelte.
    Citronat und Alex steckten die Köpfe zusammen. „Wie soll man denn hier irgendwas finden.“
    Heftig zuckten alle beide zusammen, als Nintendo-Nerd ihnen antwortete.
    „In meinem Büro herrscht Ordnung! Selbstredend sind sämtliche Berichte nach Datum sortiert. Hier habe ich die Abschlussberichte von vor fünfzig bis sechzig Jahren.“
    Die Zettel waren so sehr vergilbt, dass sie im flackernden Licht der Lampe golden glänzten. Nintendo-Nerd wuchtete den Ordner auf seinen Schreibtisch und begann mit über die enge Schrift huschenden Blicken den Stapel durchzublättern.
    Citronat wurde schon nervös, als Nintendo-Nerd endlich Inne hielt und mit dem Zeigefinger eine bestimmte Zeile entlang wanderte.
    „Hier. Hier steht etwas von einem duzend Geschenken, die nicht verteilt wurden. Grund dafür war…“
    Der Chefwichtel Citronat unterbrach ihn, „Warum die Geschenke nicht verschenkt wurden ist nicht weiter wichtig. Was ist aus ihnen geworden?“
    Der Bericht-Wichtel zuckte die Schultern. „Sie wurden eingelagert.“
    „Und wo genau?“, Alex half, den schweren Ordner wieder in sein staubiges Fach unter der Decke zu verfrachten.
    „Das ist das Problem. Diese Daten sind inzwischen über fünfundfünfzig Jahre alt und wurden dementsprechend aussortiert.“
    Citronats Augen weiteten sich, „Was meinst du mit aussortiert?“
    „Geschreddert und gerade heute Morgen als Recycling-Stroh in den Rentierstall gebracht.“
    Nintendo-Nerd konnte gar nicht gucken, so schnell waren die beiden Chefwichtel wieder aus seinem Büro verschwunden. Sogar die Tür hatten sie vergessen zu schließen.

    Der Rentierstall stank, nun ja, nach Rentier. Hektisch blickten Alex und Citronat in jede einzelne Box und achteten darauf, den großen Tieren nicht zu nahe zu kommen, da einige von ihnen ein unglaubliches Vergnügen daran hatten, den Wichteln ihre Mützen vom Kopf zu schnappen und diese zu verspeisen. Außerdem hatte selbst der Weihnachtsmann einen höllischen Respekt vor ihren Geweihen.
    „Wenn ihr die neue Stroh-Lieferung sucht…“
    „Ja, tun wir!“
    Garo war ein wenig enttäuscht, dass die beiden Chefwichtel sich diesmal nicht von seinem plötzlichen Auftauchen hatten erschrecken lassen. Grummelig verschränkte er die Arme vor der Brust, wies aber mit dem Kopf auf den hinteren Teil des Stalles.
    „Die geschredderten Berichte sind in die leeren Boxen gekommen, damit die Rentiere es nach ihrer Rückkehr von der Geschenkeauslieferung gemütlich haben. Frisches Stroh ist hierfür nämlich besser geeignet, da-„
    Aber Alex und Citronat waren schon in den besagten Teil des Stalls unterwegs.
    Hier standen tatsächlich einige Kartons, in denen hoch Papierstreifen hingen und es roch ausnahmsweise mehr nach Staub und Zetteln, als nach Rentiermist.
    „Hier muss es sein.“ Alex stürzte direkt an den Haufen aus Papierstreifen und griff eine Hand voll davon. „Hier! Hier steht etwas von Einlagerung. Wir müssen die anderen Teile finden.“
    „Ich hasse puzzlen“, beschwerte sich Citronat, aber auch er machte sich auf die Suche nach den begehrten Informationen.
    Die Rentiere mampften unbeirrt ihre Krafnahrung, Garo hatte sich wieder verdrückt und der Strohhaufen, in dem sie suchten kam auf einmal in Bewegung. Citronat machte sofort einen Satz rückwärts, aber Alex schob die Papierberge bei Seite.
    „Was denn, du schon wieder?“
    Eingekuschelt in das recycelte Stroh lag Monoton. Papierstreifen im Haar und schläfrig zerknautscht. Nur widerwillig öffnete er seine Augen. „Was’n los?“
    „Oh, verschwinde einfach und mach dich endlich nützlich!“ wütend rief Alex ihm noch Aufgaben hinterher, die er zu erledigen hatte, als der Wichtel noch immer schlaftrunken aus dem Stall wankte.
    Die beiden Chefwichtel suchten weiter. Der Staub ließ sie immer wieder niesen und brachten die Papierstreifen durcheinander. Aber nach einer halben Stunde Fleißarbeit hielten sie einen mit Klebeband geflickten Bericht in den Händen.
    „Herrje, das kann man ja kaum lesen.“ Citronat war nur noch am Jammern. Für ihn war Weihnachten verloren. Kein Weihnachtsfest dieses Jahr. Nächstes Jahr bestimmt auch nicht. Nie wieder Weihnachten.
    Alex rügte ihn, er solle die Hoffnung nicht einfach so aufgeben. Mit großer Mühe und etwas an Erfindungsreichtum konnte er entziffern, dass die übrig gebliebenen Geschenke von vor fünfundfünfzig Jahren in einem Lagerraum untergekommen waren.
    „Raum Nummer N64. Von so einem Raum habe ich noch nie gehört.“ Hilflos sah Alex sich um. „Wie sollen wir einen Raum finden, den wir nicht kennen?“
    „Das ist einer der Kellerräume.“
    Diesmal zuckten die beiden Chefwichtel doch wieder zusammen, als Garo hinter ihnen auftauchte.
    „Hier gibt es einen Keller?“ Citronat kratzte sich unter seiner Wichtelmütze. „Wusstest du das, Alex?“
    Langsames Nicken war die Antwort. „Ich habe einmal einen Wischmob von dort unten geholt…“ Von neuer Hoffnung erfüllt ließ Alex das zusammengeklebte Papier fallen und machte sich direkt auf den Weg. „Los doch, folgt mir!“

    Die Tür zum Keller wurde wirklich nicht häufig benutzt. Sie begann im Flur und war mit derselben grün-gemusterten Tapete beklebt, wie die Wand. Mit einem Quietschen und Knarren schwang sie auf und offenbarte eine ins Dunkel führende Treppe.
    „Wie kann es im Haus des Weihnachtsmannes nur einen so gruseligen Keller geben“, beschwerte sich Citronat.
    Alex holte eine Laterne und stieg als erster vorsichtig die knarrenden Stufen hinab. Kälte kroch ihnen entgegen, die Luft war feucht und moderig und in den Ecken zeigten sich erste Schimmelkolonien.
    Die Chefwichtel scherzten, dass wohl Monoton für die Pflege des Kellers zuständig sein musste, wenn es hier so heruntergekommen aussah. So gut es ging ignorierten sie riesige Spinnennetze, Moos und unter Kisten hervorflitzende Schaben. An jeder Tür, die sie sahen hob Alex die Laterne, um die Nummer auf der Tür zu entziffern.
    „K12 … K13 … K50… L irgendwas … M …“
    „Gleich müsste es kommen“, inzwischen war Citronat so aufgeregt, dass er ganz vergaß sich zu gruseln. „Da, Raum N64!“
    Alex stellte die Laterne ab und schnaufend und fluchend schoben sie davor stehende Kartons von der Tür weg. In ihnen lagen lange aus der Mode gekommene Weihnachtskugeln, wie Citronat nebenher herausfand.
    Sie holten tief Luft und voller Spannung drückte Alex die rostige Klinke hinunter. Der Raum offenbarte sich allerdings erst, als sie heftig gegen die Tür traten, damit diese endlich auf ging. Was sie erwartete waren mehr Dunkelheit, mehr Spinnenweben und ein sehr unangenehmer Geruch. Die Ausbeute war außerdem enttäuschend. Ein Stapel Kartons in der hintersten Ecke. Einige in Geschenkpapier eingeschlagen, andere von der Feuchtigkeit aufgeweicht.
    Wortlos traten die beiden Chefwichtel näher, um den Inhalt dieser Kartons zu erkunden. Im ersten hatte sich eine Maus versteckt, was Citronat aufschreien ließ. Erst wollte er keines der potentiellen Geschenke mehr anrühren, aber Alex machte ihm erfolgreich die Dringlichkeit ihrer Lage bewusst. Citronat maulte zwar, das sei Arbeit für Helferlein, aber gemeinsam fanden sie abgelaufene Kekse, aufgeweichte Origami-Kraniche, einige leere Kisten, Klamotten, die in grauer Vorzeit einmal modern gewesen sein mochten, noch einige Spinnennester und immerhin drei originalverpackte Schätze.
    Alex war unbeeindruckt. „So habe ich mir das nicht vorgestellt. Nur drei Geschenke?“
    Citronat war seiner Meinung, wollte aber auch so schnell wie möglich wieder aus diesem Keller hinaus.
    Niedergeschlagen schleppten sie sich in den Wichtel-Aufenthaltsraum und ließen Japsi, der ihnen zwischendurch über den Weg lief, alle Wichtel zusammen trommeln.
    Kurze Zeit später saßen sie gemeinsam vor der Ausbeute der ganzen Aktion.
    „Drei Geschenke?“, tönte Garo, „Das reicht doch nicht einmal für…, für… das reicht für gar nichts.“
    Citronat kratzt sich verlegen unter seiner Wichtelmütze. „Naja, wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben. Und drei Geschenke sind immer noch besser als gar keine.“
    Sie schwiegen und der immer noch neben sich stehende Heldengeist nippte an seinem inzwischen kalten Kakao.
    „Irgendjemand eine Idee?“
    Das große Grübeln begann.
    „Naja, alles oder nichts. Bevor nur wenige ein Geschenk bekommen verschenken wir lieber gar nichts. Das ist wenigstens einheitlich“, schlug Burak vor.
    „Oder wir ziehen Lose, wer die Geschenke bekommt“, kam es von Tropicallo.
    Alex winkte ab, „Nein, wenn jemand die Geschenke bekommt, dann weil er es sich verdient hat. Tiago, ich denke wir brauchen die drei bravsten Kinder dieses Jahr. Wenn einer Geschenke verdient hat, dann werden die es wohl sein.“
    Der angesprochene Wichtel schaute sich hektisch um. Auf seiner Stirn perlte der Schweiß und besonders gesund sah er momentan auch nicht aus. „Ich, ich… ich, ähm, also… ich…“, nun brach er in Tränen aus. „Ich habe keine Ahnung. Ich weiß überhaupt nicht, wie das alles funktionieren soll und wer brav war und wer nicht. Woran soll ich das denn erkennen?“
    Nintendo-Nerd tröstete ihn ein wenig, aber abgesehen von lautem Wichtel-Schluchzen kehrte wieder ahnungsloses Schweigen ein.
    „Wir könnten…“, alle drehten sie sich zu Garo um, in der Erwartung, dass er wieder einmal die Wichtelregelungen zitierte. „Wir könnten einen Wettbewerb veranstalten. Und die drei Gewinner bekommen unsere Geschenke.“
    Alex seufzte erleichtert. „Das ist eine gute Idee.“


    Ich wünsche allen noch schöne Restferien und nen knalliges Silverster. ^^
    Sind sehr schöne Abgaben mit reingekommen. Die Messlatte ist recht hoch.

    Foro


    PS: Okay, Anhängen hat nicht funktioniert. Ich werde die PDF mit einem öffentlichem Link aus meinem Dropbox Ordner zur Verfügung stellen, bis mir was besseres einfällt. s;

    Link: https://dl.dropboxusercontent.com/u/...s-WB%20pdf.pdf
  • Avatar von pikeEye
    pikeEye 27.12.2014, 23:53
    Leider, leider war ich die letzten Wochen etwas zu sehr beschäftigt und konnte meine Geschichte nicht so fertigstellen, wie ich es haben wollte, aber ich hoffe dennoch, dass euch das Enstande trotzdem gefällt :-)

    Noch bevor Monoton etwas zur seiner Verteidigung sagen konnte, lag er bereits am Boden, umgeworfen von den anderen Wichteln, die sich nun wie Aasgeier auf ihn geworfen hatten und ihre kleinen Fäuste drohend vor seinem Gesicht versammelten.
    - ,, Das war dein letzter Streich ! “
    - ,, Diesemal bist du zu weit gegangen ! “
    - ,, Rück endlich die Geschenke raus ! “
    Doch Monoton verneinte diese Anschuldigungen so gut es unter dem schweren Gewicht der Wichtelhorde nur möglich war.

    ,, WAS IST HIER LOS !? DAS DARF DOCH NICHT WHR SEIN !? “, eine tiefe Stimme halte durch den Raum, sodass Monotons Angreifer ruckartig von ihm sprangen. Die Stimme des Weihnachtsmannes Philips, war unverkennbar und wenn er schrie, dann hatte es selten etwas Gutes zu bedeuten.
    -,, Nun, unser Monoton hier hat...“ , doch noch bevor Citronat zu Ende gesprochen hatte, bemerkte er, dass Philipp mit einem entsetzten Blick aus dem Fenster zum Hof hinausschaute, und als er dem er ebenfalls mitsamt den anderen Wichteln sich zum Fenster begab, da sah er den wahren Grund für das Entsetzten des Weihnachtsmannes. Draußen auf dem Hof war ein Feuer, im Sekundentakt schien es emporzusteigen und umhüllte nun den ganzen bunten Haufen, welcher ihn Nährte – beim genauen Hinsehen, war dieser Haufen unverkennbar aus den vermissten Geschenken aufgebaut.

    - der Weihnachtsmann entsendetet verschieden Aufklärungstruppen, da er gutmütig glaubt, dass keiner seiner Wichtel es gewesen ist und hofft den wahren Täter zu finden: So sollen Heldengeist und Nintendonerd sollen den Canyon, die einzige Zufahrt zur Werktatt des Weihnachtsmannes abfahren, während Monoton und Shiek das Wichtelmädchen im Gemeinschaftsraum nachsehen sollen. Monoton ist übrigens in Schiek verliebt und freut sich darüber mit ihr in einem Suchteam zu sein.

    Nintendonerd und Heldengeist saßen zusammen auf dem rasenden Schneemobil. Sie fuhren den Canyon entlang zum Ozean hin und während Heldengeist steuerte und seine Blick der Schlucht widmete, auf dessen Grund sie fuhren,versuchte Nintendonerd so gut es ging, mit einer Hand ( den mit der anderen hielt er sich an Heldengeists Rücken fest, sämtliche Kumunikationskanäle des Funkgerätes nach möglichen Funksignalen zu durchsuchen, vielleicht komuniezierten die Verbrecher ja miteinander per Funk ? Nach etwa einer halben Stunde hatten sie dann den Ozean erreicht. Nintendonerd ging während dieser Zeit sämtliche Kanäle mindestens drefach durch, doch überall herrschte Funkstille.
    -,, Hier ist kein Schiff, wir kommen vielleicht zu spät...“
    - ,, Vielleicht... “
    Keiner von sagte etwas, schließlich hatten beide darauf gehofft den oder die Übeltäter spätestens jetzt mit ihren steinharten Zuckerstangen verkloppen zu dürfen und als Helden mit ihrer “ Beute “
    in die Werkstatt zurückzukehren und das Gefühl der Enttäuschung war nicht zu verbergen, lediglich das Himmelspektakel, welches wie aus dem Nichts über ihren Köpfen entfachte schien ihnen ein wenig Trost zu spenden.
    Eigentlich war der Anblick des Polarlichtes für die beiden nichts außergewöhnliches, an klaren Nächten war es oft durch das Glasdach des Gemeinschaftsraumes zu sehen, in welchem die Wichtel nach einem harten Arbeitstag zusammen ihren Abend verbrachten. Aber hier draußen in der kalten Polarluft, fern den warmen Lichtern der Fabrik und dem tiefen schwarzen Ozean so nahe, da offenbarte das tanzende Grün, dass wie eine riesige Schlange zum Himmelsrand zu kriechen schien, wieder seine atemberaubende, ja fast schon hypnotische Wirkung auf die zwei jungen Wichtel, die nun gebannt in den Himmel blickten.
    Es vergingen einige Momente, bis schließlich Heldengeist aus seiner Trance erwachte, geweckt von einem Gefühl des Unbehagens, welches den Bruchteil einer Sekunde zuvor durch einen plötzlichen Gedanken ausgelöst wurde.
    ,, Nintendonerd, sag mal, jetzt wo die Geschenke alle zerstört wurden, nun da die eine ganze Jahresarbeit umsonst war, glaubst du, dass das nun unser Ende hier... “, doch ehe er zu ende reden konnte, unterbrach ihn Nintendonerd, der nun ebenfalls seine Aufmerksamkeit wieder erlangt hatte. : ,, Heldengeist, es hat heute den ganzen Tag nicht geschneit, oder ? “ Heldengeist, der mitten im Satz unterbrochen wurde, schaute nun, etwas verwirrt durch eine ihm so belanglos vorkommende in Nintendonerds ernste Augen. Er zögerte kurz und antwortete:,, Nun ja, es hat heute tatsächlich nicht geschneit...ich bin letzte Nacht so gegen Drei kurz aufgewacht um etwas zu trinken und als ich dabei aus dem Fenster geshen habe, klärte ich bereits der Himmel auf. Aber wieso ist das wichtig ? “ ,, Ich Dummkopf, wieso ist mir das nicht schon früher aufgefallen ? “
    ,, Was denn, nun sag schon was daran so wichtig ist ? “ Nintendonerd rieb sich kurz an der Stirn: ,, Heldengeist, hast du auf dem Weg hierher irgendwelche Spuren im Schnee gesehen, ich nämlich nicht, “ - Heldengeist schüttelte den Kopf- , „ meistens, da schneit es doch so sehr, das sämtliche Abdrücke im Schnee spätestens nach Minuten verschwinden. Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, dass wir gar nicht auf Spuren im Schnee geachtet habe, jetzt, wo es jedoch nicht geschneit hat, hätten doch bestimmt welche vorhanden sein müssen, wenn jemand vom Fabrikgelände aus geflohen wäre.
    “ Aber, vielleicht hat der Verbrecher seine Spuren verwischt, oder der Wind hat Schnee über die Spuren verteilt? “
    ,,Bestimmt nicht“, entgegnete Nintendonerd, ,, Spuren im Schnee zu vertuschen und dabei den Schnee so schön glatt zu bekommen wie er es auf dem Weg hierher war halte ich für unmöglich und was den Wind betrifft, den gab es heute doch garnicht, außerdem ist der Canyon recht gut gegen diesen abgeschottet,. Heldengeist, verstehst du was das bedeutet ? Der oder die Übeltäter sind immer noch in der Fabrik, wahrscheinlich...,“ Nintendonerd atmete kurz durch, doch Heldengeist vervollständigte seinen Satz,
    ,,... ist es jemand von uns gewesen. “

    ,, Ich habe es doch schon immer gesagt “, stöhnte Garo,,, Wir hätten schon längst Überwachungskameras aufstellen müssen und jemandem wie Monoton damit zu beauftragen auf die Geschenke aufzupassen, war eine ganz falsche Idee. Der hat doch nur Unfug im Kopf, aber auf mich hört ja keiner... Sehr geehrter Weihnachtsmann Phillip, bei allem Respekt ihnen gegenüber und wenn wir schon dabei sind, so bin ich hier der wohl offensichtlich Einzigste hier, der ihnen den nötigen Respekt zollt, aber wenn Sie schon das Glück haben einen solch einzigartigen Wichtel wie mich im Dienst zu haben, der im Gegensatz zum Rest hier seine Arbeit voller Würde und Ernsthaftigkeit ausübt, dann sollten Sie das doch entsprechend ausnutzen und mir mehr Verantwortung übergeben. Würde ich die zum Beispiel die Befugnis dazu haben, den Wichteln Befehle erteilen zu dürfen, dann wäre dieses Debakel erst gar nicht passiert. Ich hätte dann nämlich....“, Genug Garo, unterbrach ihn Philipp mit einer genervten Stimme, ,, Ich habe nicht vor meine Werkstatt in Zuchthaus umzuwandeln, denn ich möchte, dass sich hier jeder wohlfühlt. Was Monoton betrifft, er ist zwar ein Lausbub, aber ein er hat einen gewissen Pfiff, den ein zukünftiger Weihnachtsmann durchaus gut gebrauchen kann, mit der nötigen Geduld und Liebe, könnte aus ihm vielleicht einer werden. Außerdem glaube ich, dass deine momentane Position als mein Berater und Botschafter durchaus angemessen ist. Deine Idee ein GPS System an meinem Schlitten anzubringen,war zum Beispiel ganz vorzüglich, aber oftmals, so wie jetzt, da übertreibst du es.
    Garo war sich nicht ganz sicher, was er von einer solchen Aussage halten sollte, vor allem die Gedanken Philips bezüglich Monoton verwirrten ihn sehr, also beschloss er das zu tun, was er ansonsten so selten tat – er schwieg.
    TÜTÜ TÜTÜ TÜTÜ - das unverwechselbare Piepsen eines Funkgerätes entfuhr aus Phillips Manteltasche. Sogleich griff Philipp hinein, holte das graue quaderförmige Gerät heraus und hielt es sich ans Ohr: ,, Hier Philipp der Weihnachtsmann, ich höre .“
    Garo bemerkte, wie dass Gesicht seines Herren zu verspannen begann und wie die dicken Ränder tiefer Falten auf seiner Stirnhaut emporstiegen. Sofort, nachdem Philipp den Anruf mit einem ernsthaften – Gut ich habe verstanden, kommt schnell zurück – beendete, fragte Garo neugierig danach, wer soeben angerufen hatte und was die Nachricht war.
    - ,, Nintendonerd und Heldengeist haben Bericht erstattet, sie sagen, dass es keinerlei Anzeichen auf eine Flucht der Täter gibt, das heißt also, dass sie hier in der Fabrik sein müssen. “,, - ,,Herr Weihnachtsmann, ich werde sofort aufbrechen, und den Suchtrupps diese Nachricht übermitteln “
    -,, Lieber nicht Garo, ich möchte, dass du etwas Anderes für mich tust.“

    ,, Monoton “, Shiek stand nun direkt vor Monoton und sein Herz schlug wie verrückt.Was ging da bloß vor sich ? Sie hatte soeben ihm soeben gestanden der Täter gewesen zu sein dass Sie diejenige war, die ihm Beteubungsmittel, welches Sie aus der Krankenstation entwendet hatte in seinen Frühstücksbecher gekippt hatte und anstatt wegzulaufen oder etwas ähnliches zu unternehmen, was ihrer Situation gerecht wäre, stand Sie einfach nur lächelnd vor ihm und blickte ihm tief in die Augen.

    ,,Weist du Monoton, von all den blöden Schwachköpfen hier, konnte ich dich immerhin ein wenig leiden. Ich meine “, sie lachte kurz ,, wieso sollte ich auch jemanden hassen der offensichtlich in mich vernarrt ist. Glaubst du etwa mir ist nie aufgefallen, dass so ziemlich jeder, ja sogar der Weihnachtsmann höchstpersönlich Opfer deiner Streiche war, ja wirklich jeder und jede...außer mir.
    Du wolltest wohl den bösen Jungen spielen um mich damit zu beeindrucken... “, erneut brach Shiek in Lachen aus, doch dieses mal klang es befremdlich und war von einem Hauch der Hysterie erfüllt, ,, … und hättest du deine Streiche auch richtig durchgezogen, dann hätte ich vielleicht sogar richtigen Gefallen an dir gefunden. Als du neulich zum Beispiel Tiago in die Geschenkeverpackmaschiene geschubst hast, nun, ich a deiner Stelle hätte ihm keine Atemlöcher hinterlassen. “ Doch dieses mal lachte Shiek nicht, sondern starrte erneut mit einer Art ernsthaften Lächeln in Monotons Augen, welche inzwischen feucht waren. Das kann doch nicht sein, dachte sich Monoton, das darf doch einfach nicht sein. War das etwa das Mädchen, in welches er schon so lange verliebt war ? Sein Herz war nun rasend und ein lautes unangenehmes pochen, das von diesem aus ausging, dröhnte furchtbar in seinem Schädel. Zu viele Gedanken schossen im durch den Kopf – warum nennt Sie die anderen Schwachköpfe und blöd, was bloß war hatte dieses merkwürdige Lachen zu bedeuten, wie konnte Sie bloß eine solche tat begangen haben und was meinte Sie mit Luftlöcher weglassen ? ,,Shiek “, Monotons Stimme zitterte , ,, wenn ich..., wenn ich Tiago die Luftlöcher weggelassen hätte...dann wäre er wäre er erstickt. “
    ,, Genau das meine ich doch “, antwortete Shiek lässig und ihr Gesicht blieb dabei unverändert, „
    ich hätte ihn ersticken lassen. Kannst du dir bloß vorstellen was das für einen schönen Tumult gegeben hätte, oh wie wohl bloß die Medien dieser Welt reagiert hätten, wenn es herausgekommen wäre, dass in der Werkstatt des Weihnachtsmannes ein Wichtel kaltblütig ermordet wurde, oh wie geschockt dann all die Eltern der Kinder wären, die der ach so liebe Philipp jedes Jahr beschenkt ? “
    Monoton Augen wurden nun so feucht, das ihm große Tränen seinem weiß gewordenem Gesicht herunterkullerten. Ein noch nie dagewesenes Gefühl der Entrüstung und der Trauer bohrte sich, durch jede Zelle seines zitternden Körpers und schien in seinem rasendem Herzen einen Höhepunkt anzunehmen. Zwischen seinen Tränen, da konnte er erkennen, dass die Wichtelin ihm immer noch mit lächend anschaute, doch auf einmal konnte er erkennen, dass dieses Lächeln das scheußlichste und angseinflößendste war, das er jemals auf dem Gesicht eines Wichtels gesehen hatte.
    ,, Oh er weint “, ihre Stimme klang nun kühl und spöttisch, doch ihr Lächeln wurde umso breiter, ,, habe ich etwa die rosa Blase, in deinen Kopf zum Platzen gebracht, mag mich der böse Bube Monoton jetzt nicht mehr. Aber, aber, du solltest mich doch eigentlich umso mehr lieb haben, schließlich bin ich eine richtige Heldin, sogar eine die keinerlei Ruhm für sich einsammeln möchte, verstehst du etwa nicht, dass ich mit dem was ich heute getan habe, die Welt retten werde ? Monoton, schaust du denn niemals Nachrichten, bist du denn etwa niemals in der Welt umher gereist – die Welt steht unter einer Spannung wie schon so lange nicht mehr, es häufen sich überall die Konflikte, es sind schon so viele, dass die Großmächte sie kaum noch unter Kontrolle halten können. Was diese Welt braucht ist ein Krieg, ja ein großer Krieg, der all die Spannung absorbiert, und eine neue Welt hinterlässt, die von Neuem gedeihen kann und dann, dann wird es vielleicht nach so vielen Jahren der Menschheit unter den Überlebenden eine neue Epoche des globalen Friedens geben. Stell dir mal vor, wenn morgen die Kinder dieser Welt aufwachen und keine Geschenke vorfinden, wie groß dann das Geschrei und die Verwirrung sein wird. Nicht allzu lange werden wir hier darauf warten müssen, bis Gesandte aus all den vielen Ländern auftauchen um eine Erklärung zu verlangen, wo denn nur die Geschenke geblieben sind und weswegen der Weihnachtsmann seine Pflicht nicht erfüllt hat. Sie werden ihn wegen Steuerhinterziehung einsperren. Doch welches Land wird ihn wohl bekommen, denn schließlich warten die Herscher dieser Welt schon Lange auf eine Gelegenheit einen Mann unter Gewahrsam zu nehmen der über geheime Technologien verfügt, mit denen er herausfinden kann, ob all die Kinder brav waren oder nicht, mit denen man in einer Nacht die ganze Welt bereisen kann, Technologien die Rentiere zum fliegen bringen, ja solches Wissen zu besitzen, welches ermöglicht unbesiegbare Armeen zu erschaffen, ist bestimmt einen großen Krieg wert. Siehst du Monoton, ich bin eine richtige Heldin. Ich war sogar so freundlich dir diese Position zu überlassen, aber leider hattest du nicht den Mut einen effektiven Streich auszuführen... und überhaupt, niemand außer dir wird wohl jemals erfahren, welch einen Gefallen ich dieser Welt getan haben werde, aber so sind wir Helden nun mal - Ruhm ist uns ein Fremdwort. “
    ,, DU BIST ABSOLUT VERRÜCKT !!!, “ Monoton war es gelungen aus seinem Gefühlskäfig auszubrechen. Sein Kopf pochte zwar immer noch und sein laute Stimme klang ebenfalls zittrig, aber er konnte nun seine Gedanken zusammenfassen, er konnte den stechenden Schmerz überwinden, sodass er Shiek das sagen konnte, was sich während ihres Monologes in ihm aufgebaut hatte, ,, DU HAST DEN VERSTAND VERLOREN !!! DU FASSELST EINEN ABSOLUTEN MIST !!! ICH WERDE DAS DEM DEM WEIHNACHTSMAN ERZÄHLEN !!!
    Erneut begann das Wichtelmädchen zu lachen, doch dieses mal war es wieder das Lachen eines süße Lachen unschuldigen Mädchen : Oooooh will mich monoton verpetzen ? Glaubt der böse Junge etwa wirklich, dass der Weihnachtsmann ihm eine solche „ verrückte “ Geschichte abkauft, dass die liebe, liebe Monoton so etwas gemeines tun würde ? Ich denke nicht...aber er wird denken, dass dumme Monoton sich da eine ganz blöde Ausrede erfunden hat und ihm die Schuld geben, aber vielleicht, wenn der Weihnachtsmann schon bald in einer hübschen Zelle eines Geheimdienstes sitzt, nachdem er dich zuvor bei allen Wichteln als einen Bösewicht verunglimpft hat, dann wird er sich vielleicht an daran erinnern was du ihm erzählt hast, während er dabei zusehen wird wie diese alte Welt untergeht. “
    -,, Ja, Monoton wird er vielleicht nicht glauben, aber mir wird er glauben. “
    Monoton und Shiek zuckten zusammen als sie plötzlich diese Stimme hörten und richteten ihre Blicke auf die Türe, welche, bei genauem hinsehen nicht richtig verschlossen war und sich nun öffnete. An ihrer Stelle stand nun Garo, welcher dem Anschein nach schon ein ganze Weile hinter ihr gewesen war.
    - ,, Du solltest immer sichergehen, dass die Türe abgeschloßen ist Shiek, wenn du jemandem ein Geheimnis erzählst “, Garos Stimme war selbstsicher und ein offensichtlich stolzer Gesichtsausdruck ließ sein Gesicht im Lampenlicht fasst glänzen, ,, Ach und wenn du denkst, das unser Herr mir auch nicht glaubt, so wird er doch bestimmt dir persönlich Glauben schenken. Das Funkgerät hier in meiner Hand war die ganze Zeit an und rate mal, wem es verbunden ist , LOS MONOTON PACK SIE !!!

    Alle Wichtel waren nun vor dem Büro des Weihnachtsmannes versammelt: Garo stand direkt vor der großen Eichentür und achtete darauf das keiner der Wichtel zu lauschen versuchte. In der Ecke saß Monoton. Er war offensichtlich niedergeschlagen und reagierte nur mit einem leichten Nicken auf die anderen Wichtel, die neben im saßen und sich bei ihm für die vorherigen Anschuldigungen entschuldigten.
    Plötzlich waren die unverkennbaren schweren Schritte des Weihnachtsmannes zu hören, welcher von innen auf die Türe zu ging. Schnell sprangen die Elfen auf ( alle bis auf Monoton ) und Standen nun stramm wie Soldaten in einer Reihe und auch Garo eilte zu ihnen bevor die Türe aufschwang und ihn hätte umhauen können. Philipp war nun aus seinem Zimmer gekommen und verschloss die schwere türe wieder hinter sich.
    -,, Also liebe Wichtel, ich nehme an, Garo hat euch alles erzählt “ , Garo nickte , „ Nun es sieht so so aus, als ob unsere Shiek mit dieser Welt nicht zufrieden war und eine ,, kleine Revolution “ auslösen wollte. Der Grund dafür, war nicht ihre Liebe und Hingebung um eine bessere Welt zu kreieren und glaubt mir den Weltfrieden kann man nur mit Bildung erreichen und Zusammenarbeit erreichen, sondern weil Sie an einer sehr selten Wichtelkrankheit leidet - Alkosatanismus . “ Noch bevor die erstaunten Wichtel etwas sagen konnten, übernahm Garo das Wort : ,, Davon habe ich gehört, es gibt Wichtel, die vertragen absolut keinen Alkohol und dürfen nicht einmal einen tropfen davon einnehmen, den wenn Sie das tun, werden sie nicht wie andere Wichtel betrunken, sondern sämtliche Boshaftigkeit, die sich in ihrem Unterbewusstsein verbirgt kommt plötzlich unkontrollierbar zum Vorschein, das hält dann ungefähr solange an, wie ein regulärer Alkoholrausch. “
    ,, Danke Garo “, Philips mochte Garos Besserwisserei nicht sonderlich, aber dieses mal war es nicht fehl am Platz, ,, Sie ist nun wieder zu sich gekommen und weint sich die Augen. Sie sagt, das Sie ganz vergessen hatte, das sie während des regulären Gesundheitschecks hier in der Fabrik damit diagnostiziert wurde und tatsächlich der Arzt hat mir davon in Kenntnis gesetzt, sie lügt also nicht, außerdem riecht ihr Atem unverkennbar nach Glühwein. Nun, aber um diese Zeit kann ich das ja nicht nur von ihr behaupten, “ einige Wichtel starrten plötzlich verlegen auf ihre Füße , ,, der Grund weswegen sie heute aber überhaupt getrunken hatte, warst du Monoton, sie wollte dir sagen wie sehr Sie dich mag und wollte sich etwas Mut antrinken. Übrigens eine gute Nachricht habe ich noch. Die Geschenke sind alle in Sicherheit, was dort heute gebrannt hat waren die Defekten, die sich während der Produktion ansammeln, die richtigen Geschenke liegen im Keller, sie wollte diese verkaufen und mit dem Geld einen Bunker bauen, in welchem Sie in Sicherheit ihre Revolution absitzen konnte. “

    Sorry, hier hat mir leider die Zeit nicht mehr gereicht, aber Monoton bekommt das Mädchen und Philipp erfüllt erfolgreich seinen Auftrag :-)


    pikeEye 2014
  • Avatar von Monoton
    Monoton 27.12.2014, 20:21
    Ihr wart diesmal alle wirklich ziemlich sexy.
    Das wird wohl eine der schwersten Entscheidungen der 4 Adventsgewinnspiele, das kann ich jetzt schon sagen, obwohl das Gewinnspiel natürlich immer noch knapp 4 Stunden läuft.
    Ich entschuldige mich also schon mal im voraus, wenn wir etwas mehr Zeit zum Besprechen benötigen.
    Leider kann es nur drei Gewinner geben. Aber ihr bekommt alle eine ganze Menge Liebe.
    Da gerade erst Weihnachten war, poste ich sogar ein Herz:

    Ich denke das ist schon fast besser als der Hauptpreis.
  • Avatar von Demon
    Demon 27.12.2014, 19:06
    Zitat Zitat von HeyDay Beitrag anzeigen
    So! Ich hab die Geschichte mal vervollständigt Hoffe es gefällt euch:


    „Was zum Teufel machst du im Geschenkesack?“ fragte Heldengeist völlig verwirrt und verzweifelt. Monoton rieb sich nur am Hinterkopf und wirkte total daneben. „I sell rhymes like dimes!“ war die dahergefaselte Antwort. „Rede doch keinen Blödsinn! Das einzige was du verkauft hast, sind die Geschenke aus diesem Sack! Was sollen wir denn jetzt den ganzen Zockern unter den Weihnachtsbaum legen? Selbstgestrickte Socken?“ „Ich hab doch selbst keine Ahnung was passiert ist!“ versuchte sich der Beschuldigte, nun klarer im Kopf, zu verteidigen.

    „Das reicht jetzt!“ fuhr Citronat aufgebracht dazwischen. Er war bisher panisch durch den Raum gerannt und hatte angestrengt nachgedacht. Einmal hätte er dabei fast Alex umgerannt, der schon minutenlang wie betäubt dastand und sich die Hand vor die Stirn hielt. „Wenn das ein ganz schlechter Scherz ist, dann ist jetzt die Zeit damit aufzuhören!“. „Aber wenn ich es doch sage! Ich hab nix gemacht!“ Monoton schien es ernst zu meinen. Während er sich langsam aus dem Sack schälte, schauten sich die anderen Drei fragend an. „Kannst du dich denn noch an irgendwas erinnern? Wie du in den Sack gekommen bist? Oder was du davor gemacht hast?“ versuchte Heldengeist die Situation zu klären. „Boar... lass mich überlegen“ Alle schauten Monoton fragend an. Nichts passierte. „Und?“ fragte Citronat ungeduldig? „Ich überlege noch!“. Es verging wieder einige Zeit. Drei Augenpaare hingen an Monotons Lippen. Diese öffneten sich. Dreimal wurde der Atem angehalten. Dann schlossen sich die Lippen wieder. „Monoton! Rede jetzt!“ Citronats eiserner Geduldsfaden war kurz vorm reißen. „Äh... ja... also...“ stammelte Monoton. Alex hatte seine Fassung wiedergefunden und sah nun sehr böse aus: „Heraus mit der Sprache!“

    „Jaja! Okay! Ich sag ja schon was passiert ist! Aber ihr dürft nicht böse sein!“ Heldengeist nickte aufmunternd und Monoton begann sein Geständnis: „Ich hab gestern Abend die neuen Amiibos ausgepackt und wollte schon mal mit ihnen spielen. Ich hab gleich acht Stück gegeneinander antreten lassen und sie auf Level 50 trainiert. Captain Falcon ist echt Hammer! Der hat's voll drauf. Hat alle fertig gemacht!“. „Spar uns die Details! Wie geht’s weiter?“. „Naja, das mit dem Trainieren hat schon einige Zeit gedauert und dann bin ich vor der Konsole eingeschlafen. Ich weiß nicht, ob ich mir das eingebildet habe, aber irgendwann sah ich im Halbschlaf die Amiibos durchs Zimmer huschen. Dann hörte ich ein lautes „FALCON KICK!“ und dann bin ich in diesem Sack aufgewacht!“
    Alex Hand wanderte wieder zurück zur Stirn. Heldengeist setzte sich auf den Boden und starrte vor sich hin. Citronat versuchte Worte zu finden: „Du meinst also... Die Amiibos? Äh... Moment? Was willst du uns sagen? Die Amiibos haben dich niedergeknüppelt und in einen Sack gesteckt?“. „Nein! Nein! Nicht niedergeknüppelt! Es war ein Falcon Kick!“ Monoton versuchte die Situation richtig zu stellen. „Was für ein Blödsinn!? Mal abgesehen davon, dass die Amiibos für unsere Zocker sind und nicht für dich!“ „Ich weiß doch, ich wollt auch nur mal ein bisschen meinen Spaß.“ Monoton klang tatsächlich reuevoll, weshalb Citronat sich erbarmte und versuchte das Rätsel zu lösen. „Lass uns mal zum Ort des Verbrechens gehen und schauen, ob wir irgendwelche Anhaltspunkte finden. Die Amiibos können ja nicht verschwunden sein.“

    Auf dem Weg zum Zocker-Zimmer kam den Vieren ein ganz aufgebrachter Tiago entgegen. „Ihr werdet das nicht glauben! Amiibos verwüsten das gesamte Gebäude!“ „Sag ich doch!“ rief Monoton den drei anderen hinterher, als sie lossprinteten. Zurück blieb ein verwirrter Tiago der fragend Monoton anblickte. „Los! Hinterher! Wir müssen sie wieder einfangen!“ und auch er lief davon. Tiago zuckte mit den Schultern und nahm die Verfolgung auf. Als er schließlich die anderen eingeholt hatte, kämpften diese grade verzweifelt mit ein paar Amiibos. Um Citronats Kopf flog Pit und schoss mit Mini-Pfeilen auf ihn. „Das kann ins Auge gehen!“ Hör auf damit!“. Monoton wurde grade von einem Falcon Punch in die Kniekehle getroffen und klappte zusammen, Captain Falcon unter sich begrabend. „Das hast du davon!“. „Au! Heiß!! Hmm... Erdnüsse! Lecker!“ Heldengeist schlug sich gleich mit zwei Amiibos. Zelda zauberte explodierende Funkten auf ihn und Diddy Kong schoss mit Nüssen.

    Im ganzen Chaos hatte bisher nur Alex einen definitiven Fang gemacht. Fest umklammert hielt er den Luigi-Amiibo in seinen Händen, der verzweifelt „Maaaarioooo! Marioooooo!“ rief. „Schnell Tiago! Wir müssen irgendetwas unternehmen! Schmeiß die WiiU an! Vielleicht kann man die Amiibos ja resetten?“. Tiago stürzte zur Konsole und suchte das Gamepad. „Maaaariooo!“ Kaum im Amiibo-Bildschirm schon versuchte Alex mit aller Kraft Luigi auf der NFC-Schnittstelle zu behalten. „Fehler bei der Datenübertragung. Speicherdaten von der WiiU-Konsole verwenden?“ „Drück A! Drück A!“ brüllte Alex, all seine Kraft aufwendend. „Wo kann man denn die Amiibos resetten? Gibt's hier keine Anleitung?“ Tiago war total verzweifelt. „Mariooooo!“ Nach wildem Buttonsmashing hatte er endlich die Option gefunden. „Jetzt! Halt ihn still!“ Alex gab sein Bestes um den zappelnden Luigi endlich zum schweigen zu bringen. „Maaaaaari....“ Luigi schwieg. Alex jubelte auf: „Es funktioniert!! Fangt die anderen!“

    Mindestens eine Stunde lang schlugen sich die fünf mit den verbleibenden Amiibos rum. Vollkommen verschwitzt und mit kleinen Wunden übersät, hatten sie nun endlich auch den letzten Amiibo wieder in eine Statue verwandelt. Erschöpft lagen sie am Boden und beratschlagten, was jetzt getan werden sollte. „Die Dinger sind ja Gemeingefährlich! Die können wir unmöglich an die Zocker verschicken!“ meinte Citronat. „Willst du die etwa hier behalten? Du bist doch verrückt!“ keuchte Monoton. „Ich bin der selben Meinung! Die Amiibos müssen weg! Wir verschenken sie einfach! Sollen sich doch lieber andere damit rumschlagen!“ beschloss nun Alex. In der Runde gab es zustimmendes Nicken. Alle schwiegen für eine Weile, bis Heldengeist die Stille durchbrach und fragte: „Mag jemand Erdnüsse?“
    hehehehehe
  • Avatar von Rincewind
    Rincewind 27.12.2014, 18:40
    Respekt an die Teilnehmer die sich richtig viel Mühe und Arbeit gemacht haben

    Michael Bay und Uwe Boll planen schon diverse Verfilmungen ;D
  • Avatar von Tomtom3D
    Tomtom3D 27.12.2014, 18:22
    "schreibt etwas"...
    "schießt ein passendes Foto"...
    "zeichnet ein Bild"...
    "bastelt etwas"...

    Na dann kanns ja losgehen:
    Spoiler
    Spoiler


    Man sah es überall, Weihnachten war nah. Beleuchtung wohin man schaute und alles war festlich dekoriert. Der Weihnachtsmarkt boomte. Glühwein hier, Süßigkeiten da und sonst noch viele Leckereien. Man kam kaum voran, bei all den Menschenmassen und Verführungen. Besinnliche Lieder wurden angestimmt und der Alltag wurde in den Hintergrund gedrückt.

    Feierlich ging es bei den Wichteln nun gar nicht zu. Citronat und Alex versammelten sich bei Heldengeist mit Monoton. Ganz benommen stand der Fiesling da und konnte sich kaum noch gerade halten. Von allen Seiten wurde er ausgefragt, aber man konnte nichts aus ihm herausholen.
    Schließlich kam Garo vorbei. Ganz aufgebracht erwähnte er, dass Monoton in der letzten Nacht die Aufsicht vom Lager hatte. Das wäre für die anderen eine große Hilfe und ein erster Ansatz.
    Monoton torkelte nur herum. Ihm war richtig übel und er konnte es kaum noch zurückhalten, bis er sich schließlich auf Garos Schuhen übergab.
    Eine braune schleimige Pampe mit kleinen Stückchen, welche an Gummibären erinnerten. Widerlich. Immer mehr Wichtel kamen dazu. Empört blickte Garo nach unten: „Ist das etwa Schokolade? Du solltest doch genau wissen, dass wir während der Weihnachtszeit nicht naschen dürfen! Das ist nun auch nicht das erste Mal! Wir können es uns nicht leisten so faul und träge wie der Weihnachtsmann herumzuhängen.“
    Da schoss es Monoton wieder hoch. Nein, nicht die Süßigkeiten, sondern das, was in der letzten Nacht geschehen war. Er stimmte zu, dass er gestern das Lager bewachen und auf die Geschenke aufpassen sollte. Allerdings hatte er später in der Nacht wahnsinnigen Hunger. Er hatte sich noch zusammenreißen wollen, aber er konnte einfach nicht widerstehen und so verschlang er alles was er fand. Von Heidelbeer-Gummibärchen bis hin zur Weinachts-Orangen-Trüffel-Alpenvollmilchschokolade. Danach schlief er wohl ein und nun war ihm richtig schlecht.
    Ein leises murmeln zog sich durch die Runde. Es schien plausibel und so begann Citronat:
    „Wir wissen also nun warum nicht mehr so viele Süßigkeiten hier sind, aber bei den Geschenken hilft uns das nicht weiter.“ Die Wichtel grübelten und er setzte fort: „Dennoch hast du fahrlässig gehandelt und musst daher eine fürchterliche Arbeit hinnehmen.“ Als Garo das hörte, hatte er ein richtiges verschmitztes Lächeln im Gesicht. Fürchterlich war noch zu schön ausgedrückt, denn der kleine Vielfraß musste von nun an die Nägel vom Weihnachtsmann Phil schneiden, seine Füße massieren und pflegen. Selbst die Azubis konnten sich mit ihren Arbeiten glücklich schätzen.
    Spoiler

    Wo sind nun all die Geschenke? Tropicallo, Burak und Japsi verlassen ihren Posten und suchen das ganze Gebäude ab. Alex und Citronat befragen währenddessen die anderen um vielleicht auf Auffälligkeiten zu stoßen. Zu finden gab es vieles, aber nichts, was ihnen weiterhalf. Einiges hätten sie wohl lieber nie gefunden, um nur Phils Unterhosen als Beispiel zu nennen. Ihr könnt euch denken warum. Es nagte an ihren Kräften, sie ließen selbst das kleinste Versteck nicht aus. Sie öffneten eine Schublade nach der anderen, schauten hinter Vorhängen und kontrollierten die Betten. In der Zwischenzeit war Alex bei Nintendo-Nerd angelangt. Dieser saß wieder am Computer und suchte Verkaufsportale ab. Wenn man den Flohmarkt auf Nintendo-Online.de so nennen darf. Auch er wurde nicht fündig und konnte nichts zum Vorfall sagen. Sein Zimmer war zwar dunkel, aber es fiel Alex nichts besonders auf.
    Nicht ganz so leicht hatte es Citronat mit Tiago. Dieser war ganz außer sich. Die Liste mit all den Usern lag im Papierkorb und vor ihm lag stattdessen eine Liste mit den Geschenken. Er wollte herausfinden, welche Geschenke besonders wichtig waren und nochmal hergestellt werden müssen. Doch auch hier hatte er nur Schwierigkeiten und kalt war ihm immer noch. Citronat gelang es kaum mit ihm ins Gespräch zu kommen. Aber auch hier waren keinerlei Auffälligkeiten. Alles sah recht ordentlich aus und an der Wand hing die Übergroße Weihnachtsmütze. Man fand keine Spuren und alles lief drunter und drüber. Niemand hatte noch einen Überblick.
    Phil war das sichtlich egal und beteiligte sich nicht. Er las die Zeitung und hörte sich die Lieder vom letzten Kollektivhören an. Ganz wohl war ihm aber trotzdem nicht, er wirkte nervös.
    Es schien hoffnungslos. Wie sollten sie jetzt nur an die Geschenke kommen? Monoton ließ das Ganze nicht locker und wollte seine Aktion wieder gut machen. Überraschend schrie er: „Überlasst das mir, ich kenne jemanden, auf dem ist immer verlass. Er kann uns weiterhelfen!“ Besonders zufrieden und begeistert waren sie zwar nicht, aber es blieb ihnen wohl nichts anderes übrig, als Monoton zu trauen.
    Spoiler

    Es war der Tag vor Heilig Abend. Die Schüler machten sich zum letzten Mal in diesem Jahr auf den Weg zur Schule. Dort wurden noch die letzten Stunden abgesessen. Sobald die Glocke läutete, rasten alle voller Erleichterung nach Hause. Man sah es ihnen an, wie sehr die Schule an ihnen genagt hatte.
    Zuhause schmückte der kleine Thomas den Weihnachtsbaum und die Krippe wurde sorgfältig aufgestellt. Er konnte es gar nicht mehr abwarten auf die Geschenke her zu ziehen.
    Spoiler

    Tom werkelte in seiner Werkstatt, die letzten Dinge sollten noch fertig werden. Doch dann machte das Telefon mit seinem Heavy Metal Klingelton auf sich aufmerksam. „Jo, Toms Bastelwerkstatt.“, begann er. Mit tiefer verzehrter Stimme am anderen Ende der Leitung: „Tom, wir brauchen deine Hilfe. Es ist sehr wichtig und du kommst als einziger dafür in Frage. Es gibt interne Probleme und Weihnachten ist dem Scheitern verurteilt. Uns fehlen die Geschenke und da bist du gefragt. Bau uns eine Geschenkmaschine. Egal wie, aber beeil dich. Die Zeit wird knapp…“ „Wer ist… Ach, Mist!“ Die Leitung war abgebrochen. Zuerst zweifelte er daran, wer könnte das nur gewesen sein? Ist es nur ein dummer Scherz? Ihm wurde mulmig, doch man merkte der Stimme an, dass es dringend war. Hatte es etwas mit dem morgigen Heilig Abend zu tun? So nahm er die Sache ernst, setzte sich gleich hin und probierte an dieser sonderbaren Maschine. Viele Entwürfe musste er verwerfen und so wurde es immer später…
    Spoiler

    Spoiler

    Der kleine Thomas ging zu Bett, konnte kaum einschlafen, so sehr freute er sich auf Heilig Abend. Doch bei den Wichteln wurde noch nicht übers schlafen gehen nachgedacht. Ottaromeister hatte schon dunkle ölige Flecken auf seiner violetten Hose. Ein letztes Mal gingen sie alle auf die Suche nach den Geschenken. Shiek allerdings blieb eisern bei seiner Arbeit, mochte ein guter Wichtel sein. Der Weihnachtsmann lag, ganz ungestört, weiterhin nur herum.
    Spoiler

    Die Skizze stand, nun ging es zum Aufbau. Mühevoll mussten die Stücke zugeschnitten und zusammengesetzt werden. Danach wurden noch alle Teile mit einer verhärteten Schutzschicht überzogen. Abschließend noch der letzte Feinschliff, die Elektronik wurde montiert. Auch kleine Dekorationselemente durften nicht fehlen.
    Viele Stunden vergingen, Tom kamen die Tränen. Da stand sie nun, ein prunkvolles Teil. Er füllte den Tank voll mit Kunststoff und anderen einfachen Materialien. Mit zitterten Händen warf er nun die Maschine an. Die LEDs begannen zu blinken, der Motor surrte, doch es geschah nichts. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Plötzlich klingelte das Telefon schon wieder. „Wer ruft den an solch einer Uhrzeit noch an?“, fragte er sich verwundert und genervt. „Tom, beeil dich. Es bleibt uns keine Zeit mehr. Wir brauchen das Spielzeug! Mach dir keinen Kopf darum, wie du es zu uns bringst. Das machen wir schon.“ Es war wieder die sonderbare Stimme und auch dieses Mal brach die Leitung direkt wieder ab. Die Maschine lief aber weiterhin nicht und Tom wusste nicht mehr weiter. Verzweifelt hockte er am Boden. Würde es nun scheitern?
    Spoiler

    Die Wichtel begannen zu schwächeln, sie sind müde und nicht mehr überzeugt. Niemand hatte noch Lust nach den Geschenken zu suchen. Sie waren fertig mit ihren Kräften. Tiago war nur noch am Zittern, Garo ging zu Boden. Nintendo-Nerd war bereits dabei die Entschuldigungsbriefe für all die Enttäuschten zu schreiben. Kaum noch jemand war motiviert, die meisten zweifelten noch an einem Erfolg. Phil war weiterhin wenig davon beeindruckt. Doch Monoton blickte zu Tom. Es sah zwar nicht gut aus, aber dennoch, er hatte Vertrauen in ihm.
    Wie gebannt, wühlte Tom in einer Schublade. Daraufhin hatte er ein Kuvert in der Hand mit der Aufschrift „Wünsch dir was“. Im Inneren war ein Kristallpulver, vergleichbar mit Zucker oder Salz mit einem leichten blau-orangen Farbschimmer. Dieses hat er einst von seiner Oma bekommen, als er noch ein kleines Baby war. Damit wollte er sich eigentlich später seinen größten Wunsch realisieren. Doch nun gab es etwas, viel wichtiger als sein eigenes Ego. Er dachte an die Kinder. Er wollte sie sich nicht traurig vorstellen und so ging er voller Überzeugung zu seiner Spielzeugfabrikationsmaschine. Er gab das ganze merkwürdige Pulver in den Eingangsschacht. Als er die Maschine startete war es wie ein Wunder. Tom war erstaunt und konnte seine Emotionen nicht mehr kontrollieren. Als erstes erblickte eine kleine Truhe die Welt, gefolgt von einem Samus-amiibo. Selbst ein Spiel war für die Maschine nicht zu schwer. Es stapelte sich ein riesiger Berg an und als Tom mal nicht hin sah, war dieser auch schon wieder weg. Verrückt diese Wichtel.

    Erste Erleichterung zog durch die Wichtelrunde. Ein letztes Mal schlossen sich alle zusammen und halfen beim Einpacken der Geschenke. Auch Monoton durfte ran. Vollkommen verwundert war Phil, als er das sah. Schien schon verärgert und zog sich zurück. Der Geschenksack füllte sich immer mehr, bis sie schließlich fertig waren. Gerade noch rechtzeitig.
    Dennoch blieb eine wichtige Frage weiterhin offen. Wo sind all die anderen Geschenke? Es wurde wieder fleißig diskutiert und dann schien es klar zu sein. „Der Weihnachtsmann!“, brüllte Garo förmlich. „Er hat uns alle hintergangen. Habt ihr es nicht gemerkt? Ihm war es schlicht und ergreifend egal, als all die Geschenke fort waren. Als wir danach suchten, wurde er schon ganz nervös. Jetzt wirkt er auch noch verärgert, weil wir neue Geschenke haben? Er war es! Es spricht alles dafür.“
    Spoiler

    „Einspruch! Nicht so schnell“, Ottaromeister trat hinter einer Säule hervor. Mit erhobenem Zeigefinger, die Haare zurückgekämmt wie Phoenix Wright. „Wie könnt ihr euch da so sicher sein? Ihr vergesst hier einen sehr wichtigen Punkt. Woher wisst ihr, dass nicht noch jemand hier ist? Um genauer zu sein, es war die ganze Zeit Daniel!“ Alle erstarten. Wer war dieser Daniel? Sie konnten sich kaum erinnern und gesehen wurde er auch nie. „Das ist ganz einfach.“, führte Ottaromeister fort. „Daniel hat eine Familie, am Tag widmet er die Zeit seiner Tochter, in der Nacht allerdings hilft er uns, dass wir die Geschenke pünktlich ausliefern können.“ „Aber wo ist er nun dieser Daniel?“, fragte Heldengeist völlig verwirrt. „Kommt doch mit!“
    Zusammen stapften sie bei eisiger Kälte durch den Schnee. Ottaromeister führte sie keine 500 Meter entfernt zu einer Kuppel. Darauf wäre wohl keiner gekommen und so staunten sie nicht schlecht, als sie einen riesigen Schlitten sahen. Im Frachtbereich stand Daniel, ein schmächtiger Wichtel und seine Kleidung war voll mit Ölflecken: „Kommt herauf, wir müssen die User beschenken. Holt noch Toms Geschenke und dann kann es auch schon losgehen. Die Karosse hab ich aufgemotzt, worauf wartet ihr noch?“
    Da standen sie mit offenen Mündern. Das Teil sah großartig aus. Von dem alten Schrotthaufen war nicht mehr viel über. Polierte Kufen und der ganze Schlitten umhüllt mit sattem kirschrotem Lack. Auf beiden Seiten zierten bunte Neonröhren den Wagen. Nicht nur äußerlich war das Gefährt beeindruckend. Platz für Güter gab es genug und die vermeintlich verschwundenen Geschenke waren schon aufgeladen. Zwei riesige Düsen, wie man sie von Jets kennt, sorgten für den Antrieb. Beheizte Sitzmöglichkeiten durften auch nicht fehlen und Phil machte es sich schon gemütlich. Nintendo-Nerd konnte gar nicht mehr aufhören Notizen in sein Tagebuch zu kritzeln und Tiago kannte sich gar nicht mehr aus. Heldengeist holte noch schnell die restlichen Geschenke und zusammen sprangen sie auf den Schlitten. Alle sollten beschenkt werden!
    Weihnachten war also gerettet. Nicht nur das, es war einfach unglaublich. So viele Geschenke gab es noch nie und die Augen der User strahlten. Auch der kleine Thomas wurde reich beschenkt.
    Spoiler

    Zurück im Weihnachtsquartier von PS-Now und Nintendo-Online saßen alle in einer großen Runde und feierten den Erfolg. Es durfte reichlich reingehauen werden, man hatte es geschafft. Jeder durfte zuschlagen. Die Getränke flossen in Strömen und unglaublich viel Essen wurde verspeist. Doch fragte plötzlich jemand am anderen Ende des Tisches: „Was hat eigentlich Tom für seine Bemühung bekommen?“ „Nun, viel ist es zwar nicht, aber ich habe ihm eine heiße Tasse Tee und leckere Kekse da gelassen“, antwortete Citronat mit leiser, erschöpfter Stimme. Doch Monoton laut darauf: „Soll das wirklich reichen?“
    Spoiler




    Es waren lange Nächte, doch es hat sich gelohnt. Bei so einem tollen Gewinnspiel musste ich einfach noch einmal alle Register ziehen! Ich saß an der Tastatur, bin auf Fotosafari gegangen, habe die Nächte durchgebastelt und die Stifte hatten auch keine Ruhe. Ich wollte euch einfach nochmal überzeugen^^
    Die Bilder/Fotos etc. befinden sich in Spoilern um die Handlung nicht direkt vorweg zu nehmen.
    Der beleuchtete Baum stammt vom Innsbrucker Christkindlmarkt und das Weihnachtshaus steht bei meinem Dad in der Nähe.
    Nun möchte ich mich noch einmal bei NO bedanken. 2014 war ein starkes Jahr voller Spaß und Abwechslung. Damit möchte ich es nun Abschließen und bedanke mich bei jedem aus dem Team. Ihr wart top!
    Auch dickes Lob an alle anderen, welche immer mit tollen Sachen mitmachen. Auch hier zeigt ihr wieder, dass ihr es drauf habt!
  • Avatar von Miischi
    Miischi 27.12.2014, 13:05
    So, mein Beitrag sollte ursprünglich pünktlich zu Weihnachten on kommen. Es beanspruchte dann aber doch wesentlich mehr Zeit als vorher gedacht.^^ Jetzt bin ich froh das es quasi im letzten Moment noch fertig geworden ist

    Also bei meiner Geschichte gibts ein Happy End ... Für wen? Tja, das liegt im Auge des Betrachters
    (bitte das Bild in einem neuen Tab öffnen um es ganz zu sehen^^)



    Zuhause angekommen stellte ich jedes Geschenk bei ebay rein. "Ich bin meinem Ziel reich zu werden ein ganzes Stück näher gekommen" murmelte ich vor mich hin bevor ich zu Bett ging. Mit glänzenden Augen in denen sich "€" Zeichen spiegelten schlief ich schnell ein. Ich träumte von einer eigenen Villa, einer eigenen Yacht und von einem eigenen Planeten. Als es Mitternacht wurde geschah aber etwas unglaubliches. Durch einen lauten Krach wurde ich plötzlich wach. Der Raum wurde durch ein sehr grelles Licht erhellt. In diesem Licht konnte ich den Umriss einer Gestalt sehen...

    "Hello everyone. My name is Satoru Iwata from Nintendo. I am the first ghost who comes DIRECTLY to you!" Ein Geist???? Ist das ein Traum??? Nein. Das war es nicht. Der Geist nahm mich an der Hand und wir machten eine kleine Zeitreise. Ich, starr vor Schreck, hatte noch immer nicht so ganz mitbekommen was da gerade geschieht. Wir waren wohl in der Vergangenheit. Mit einem lächeln zeigte er mir die vergangen Weihnachtszeiten auf NO. Immer gab es tolle Gewinnspiele die so viele Leute glücklich machten. "Na und? Soll ich jetzt etwa weinen?" schrie ich den Geist an. Iwata aber lachte. Er löste sich langsam auf. "Na endlich ist der weg!" stellte ich freudig fest. Doch dann fand ich mich in einem dunklen Raum wieder. "Boah, was soll denn das jetzt wieder?"...

    Ich bemerkte das sich im Schatten eine Person näherte. Langsam erkannte ich sie... Es war... wieder ein Japaner. Er sagte irgendwas in japanisch zu mir. Als er direkt vor mir stand erkannte ich wer genau dieser Geist war: Shigeru Miyamoto höchstpersönlich. Er lächelte mich gut gelaunt an und erzählte fröhlich weiter... in japanisch. "Wäre es denn so schwer gewesen wenn sie Bill auch zum Geist gemacht hätten?" dachte ich mir. Nach einer Weile zeigte mir Miyamoto ein Video. Es zeigte mir die Gegenwart... eine schreckliche Gegenwart... Sehr viele NO User waren am Boden zerstört da sie keine Weihnachtsgeschenke bekamen... Und auch beim NO-Team war die Motivation im Keller. "Tja, Pech gehabt!" schrie ich mit rotzfrecher Stimme. Miyamoto? Der war plötzlich weg. "Ist's jetzt zu Ende?"

    "Nooooooooo" hörte ich eine Stimme durch den Raum hallen... Eine Kapuzengestalt baute sich hinter mir auf. "What's wrong with you? I'm going to kick your ass!" Schrie die Person. Dieser Geist war fast 2 Meter groß und beinahe so breit wie ein Kühlschrank. Keine Frage, er schien der gefährlichste Geist zu sein. Er wollte mir wohl die künftigen Weihnachtsfeste zeigen. Der Computer stand bereit. Ich scrollte Nintendo-Online im Dezember 2015 durch... nicht die leiseste Spur eines Gewinnspiels. Und auch sonst sogut wie keine News. Als ich mich durch das Forum blätterte merkte ich, das hier ein ganz anderer Wind wehte als ich es von NO gewohnt war. Beleidigungen, Spam und illegaler Tauschhandel von CDi-Zelda Spielen. Was war nur aus NO geworden? "Weißt du was? Interessiert mich kein Bisschen!" schrie ich den Geist an. Der Geist aber meinte nur "okay, plan B." Aus seiner Tasche zückte er ein Amiibo. Dieses Amiibo hatte ich zuvor noch nie gesehen. Halt! Es sah aus wie ich!? Es glich mir bis auf das letzte Muttermal. Es sah genau gleich aus wie ich. "Cool, du hast eine Mischi-Amiibo für mich gemacht?" fragte ich den Geist mit netter Stimme... Der Geist fing an zu lachen. "I hope your Body is ready!" ... Was sollte das denn nur bedeuten? Plötzlich zückte er eine Stecknadel. Er stach sie in die Schulter des Amiibos. Zur gleichen Zeit bekam ich einen stechenden Schmerz in meiner Schulter. War das etwa so ne Art Voodo Puppe? Ich meinte daraufhin nur "Glaubst du etwa das ich jetzt beeindruckt bin? Nein so..." Ich unterbrach mitten im Satz. Der Geist hatte aus seiner Hand eine Kettensäge geformt und kam dem Amiibo-Körper immer näher. "Guuut ich bin brav. Ich bin braaav! Du hast gewonnen! Ich bin braaav!" Der Geist aber hörte nicht auf. Er lachte dauerhaft. Tränen schossen mir in die Augen. Erst jetzt merkte ich wie egoistisch ich mich immer benommen hatte. "Ich habs verstanden. Bitte niiicht! Ich werde von nun an jeden respektieren und achten. Ich werde jeden lieben wie einen Bruder und Miyamoto herzlichst umarmen wenn das nächste Paper Mario-Spiel wieder keine Story hat. Biiiittteeee!!"

    *ziiiiiiiiiiiisch* Ich wachte zusammengekauert in meinem Bett auf. Alles war wie zuvor. "Also das war sicher kein normaler Traum"... Sofort zog ich die ganzen Geschenke von ebay zurück. Ich hatte mich in dieser Nacht verändert. Ich wollte nun andere Leute glücklich machen. Ich wollte kein Mensch mehr sein der sich nur um sich kümmert. Ich packte jedes Geschenk in meinen Rucksack und begab mich zum NOPol. "Es tuuut mir Leiid. Iiiiich war's! Wie kann ich es jemals wieder gut machen? Es tuuut mir Leiiid!". Es war sehr ruhig. Dann hörte ich einige Wichtel flüstern. "Er war das?", "Was für ein Dieb", "Zumindest ist er ehrlich", "Ich dachte immer Miischi wäre weiblich", "Was sollen wir jetzt nur tun?" Fragen über Fragen. Ich zitterte am ganzen Körper. Mein größter Wunsch war es, das das NO Team mir vergeben würde. Da stapfte Phil, der Weihnachtsmann höchstpersönlich auf mich zu. "Zu erst einmal danke das du so ehrlich warst und uns die Geschenke zurückgebracht hast. Nun, aber das ganze kann man nicht so einfach vergessen...". Ich hatte panische Angst. Was würde er als nächstes sagen? "Sag mal, hast du die ganzen Geschenke etwa alleine getragen, mein Sohn?" Ich antwortete mit ja. "Nun denn. Dann wirst du dieses Jahr der Ersatz für die Rentiere sein!". Ich war erschrocken. Waaas? "Weißt du? Die PETA kam uns dauernd in die Quere und meinte das das Geschenkeaustragen für die Rentiere Tierquälerei ist. Bei dir sieht das ganze allerdings anders aus...". Ich war erstaunt und gab keinen Ton von mich. Nach einiger Zeit fuhr der Weihnachtsmann fort:"Wir können die Angelegenheit natürlich auch anders klären!" Er zückte einen Miischi-Amiibo. "Sind die jetzt in Mode oder was? Ich meine... Nein, schon gut. Ich mach es gerne!!" schrie ich sofort.

    Und so lieferte ich dieses Jahr die Geschenke aus und machte so das NO Team und hunderte von User glücklich.
    Meine Lektion: Weihnachten ist das Fest der Liebe und man sollte nicht nur an sich denken.
  • Avatar von lavars
    lavars 27.12.2014, 09:59
    Spoiler
    Ich entschuldige mich jetzt schon einmal für einige logik Fehler, ich leide an ADS, was vielleicht einige mitbekommen haben (ich möchte auf keinen fall jetzt irgendwie mitleid oder so erzielen nur den Grund erklären) und habe deswegen Probleme mit Geschichten-schreiben, ich habe es trotzdem mal versucht ich hoffe euch gefällt der Stil, ich habe mal was Anderes ausprobiert
    ...dann wachte ich auf. Doch so wirklich wach wurde ich nicht, wie des öfteren. Ein Gefühl von Angst stieg in mir auf, denn war das alles nur ein Traum? Ich suchte zuerst meine Brille und setzte sie auf, sie war bronze farben mit einen Klebeband am linken Bügel fixiert, weil sie mir so oft runterfiel. Mein wuschiges Haar schaute in alle Richtung und war wieder ein Zeichen das ich mich viel im Schlaf bewegt hatte, oft sties ich mir sogar den Arm oder Kopf so dass ich blaue Flecken bekam. Zum Glück war heute Montag, kein normaler Montag, nein! Ein Urlaubs-Montag, einer dieser Tage an dem man auf die Uhr guckt und sich dann überlegt was man gerade tun würde, hätte man gerade kein Urlaub. ich stand auf und ging von meinem Hochbett, Ja ich hatte ein Hochbett, es war praktischer wegen meiner viel zu kleinen Wohnung. Platz war sowieso zu wenig da seit der Krieg der Konsolen die überhand genommen hatte, und das schon 3 Jahre lang.
    Ich konnte mich glücklich schätzen zu den Nintendos zu gehören, klar unsere Waffen waren weder so stark noch so "cool" wie die der anderen aber sie waren wenigstens schön bunt. Für euch scheint dass was normales zu sein aber Farbe ict selten geworden. Kein Grün ist mehr das selbe wie früher. Ich stand vor meinem Kühlschrank, er funktionierte zwar nicht aber er gab einen das Gefühl von "Wohnung" ansonsten gab es nicht viel in meinem 35qm großen Raum, einen L-geformeten Glaß schreibtisch der so zu gemüllt war dass man nur noch erahnen konnte dass er aus glaß bestand, einen Drehstuhl aus einer Kombination von Rot und Schwarz, eine standart Küchen einrichtung mit einem Doppel Spühlbecken, natürlich meinem Hochbett und einem langen Schrank. In diesen Zeiten lebte ich wie ein König, andere hatten weniger, alles war stark umkämpft. Mit waffen konnte ich leider nie umgehen da ich zu den Nintendos gehörte, klar schpringen konnte ich gut, vorallem wenn ich ein Kräftiges "JUHUU!" hervorbrachte. ich nahm mir ein Stück Brot aus dem Kühlschrank uns eine Dosenwurst mit der Aufschrift "Toad's Pilzwurst". Die wahl viel mir eigentlich nicht schwer, was anders hatte ich nicht, danach setzte ich mich auf meinen Rot-Schwarz drehstuhl und öffnete die Dose das dabei enstehende zischen klang fast wie der satz "so jetzt gibts futta, pass aba uff die Wurst is nimma ganz so frisch". Und das Zischen hatte recht, Trotzdem schmeckte die Wurst.
    Ich lehnte mich zurück und schaute dabein raus aus den Fenster raus, die Welt sah hier noch in Ordnung aus. ganz anders im Verbotenen sektor wo wir nie hin durften, dieser bereich war vom krieg zerfetzt denn die Waffen den Sonys und Microsofter waren stark, so stark dass bis Heute viele Menschen ihr leben ließen. Zum Glück war ich nur für den Ubisoft-Software part bei den Nintendos zuständig, ich konnte mir trotz des Krieges über Weihnachten frei nehmen. Und genau in den Augenblick fiel ich fast vom Stuhl und verschüttete dabei das ganze Pilzwurst-wasser im raum. HEUTE ist weihanchten und ich war für die Geschenke verantwortlich. Deswegen der komische Traum mit den ganzen Leuten aus dem Nintendo-Online forum, das erklärt einiges, könnte auch daran liegen dass ich gestern schon diese Würste gegessen habe. Während ich also einen lappen hole um diese Sauerei auzuwischen schwöre ich mir mit dem Indianerschwur, niewieder diese Pilzwürste vor dem Schlafengehen zu essen, gut dachte ich mir, habe ich mehr am nächsten Tag, Fröhlich über den Masterplan, nahm ich den versehntlich ein T-shirt und wischte drauf los, ganz in Gedanken wo ich wohl jetzt Geschenke herbekommen sollte.
    Wie ich das Lappen dilemma mitbekam, klatschte ich mir mit meiner HAnd ins Gesicht, war aber nicht Glücklich drüber das es garnicht Klatschte, also versuchte ich es nochmal, als es dann geklappt hatte grinste ich über mein erfolg und ging krz zur Haustür. Dort lauschte ich den Leuten draußen, es kalng nicht wie Weihnachten, es klang nach Angst, Armut und Trauer. Ich wagte einen Blick und sah einige Leute in zerfetzen Klamotten wie sie töpfe und Vasen umhertrugen, was darin war konnte ich leider nicht erkennen, ich hörte nur wie jemand betete dass "er" nicht wieder kam und sie einfach zerschlug. Ich schloss die Tür und zog mich an, ich nahm meine Schwarze jeans und das graues Shirt was mir ein vertrautes Muster zeigte von einem fies grinsenden Mond und einer art Kirche, nur zuordnen konnte ich es nicht, meine schuhe waren schlciht braun, aus Kunstleder gefertigt. Nun war ich fertig für die suche nach Geschenken.
    Mein erster Stop war ein Laden am ende der Straße die aus Reihen-häuser besteht, dicht an dicht stehen sie da, verwahrlost und heruntergekommen, trotzdem hatten sie was heimisches. In jeder gegebenen Lücke gab es Zelte und provisorische Betten auf denen Leute schliefen und lebten. In manchen Fenstern hingen die Logos unserer Gruppierung. Die Nintendos hatten viele Gruppierung die für verschiedene Eigenschaften der Gruppenführer stand, es gab zum Beispiel die Yoshis, die Metroids, die Links und noch viele mehr. Wer die Gruppenführer waren oder was sie konnten wusste ich nicht, nur hatte man sich halt viele dinger erzählt, mehr als erzählung hatten wir nicht. Ich erreichte den Laden es war ein sogenannter E-shop, die bedeutung des "E" ist mir nicht ganz bekannt. Es gab nicht viel nur ein paar komische Pfirsiche, ein paar komische Quallen ähnliche wesen in Gläsern und ein paar gepunktete Eier. Ich Nahm von jedem was mit, bezahlte die 47 Rubine und ging weiter in die Stadt.
    Da wurde ich aufgehalten "Hey, du, Ausweis, sofort!" der mann mit dem komischen Outfit war ein Wächter, ein Aufpasser. Seine Knollnase war riesig und versteckte den mittelteil seines Schnauzers, das rote Hemd und die blaue latzhose waren in einem sehr guten Zustand und sehr gepflegt. er erinnerte mich an jemanden, wusste aber nicht an wen. Ich dachte wieder an die Pilzwürste und Grinste wieder das schien dem Wächter nicht zu gefallen deswegen zückte ich schnell meinen Ausweis und zeigte ihm diesen, er schaute mehrmals auf den Ausweis und dann wieder auf mich, rümpfte ein paar mal seine Nase und schaute mich dann wieder an "Was willst du eigentlich hier?" Ich stellte mich halbwegs gerade hin um nicht zu respektlos zu wirken "Ich muss in die Stadt, muss was wichtiges besorgen" sofort verfinstete sich sein Blick "Wichtige besorgen? weist du nicht was los ist? da ist die Hölle los, die Sonys haben angeriffen haben was wichtiges gestohlen du würdest es nicht glauben" ich wurde neugierig, doch die Antwort hääte ich lieber nicht gehört.
    "Ok, zuerst will ich wissen was du besorgen willst, dann verrate ich dir was los ist, einverstanden?" Die Information schien ihm wichtig zu sein, er schien auch etwas hoffnungsvoll "Ich muss Geschenke besorgen, ich weiß das Krieg herrscht und das ich nur gut Springen höchstenfalls noch Pilze essenkann, aber ich möchte den Leuten eine freude machen, nicht nur helfen und für sie da sein, so Richtige Geschenke" schon fast verständnissvoll schaute er mich an und schloss die Augen,er nickte und sprach dann "ok, hör zu, die Stadt ist zu da kommst du nicht rein, da ist alles zu, wir können zur Zeit einfach nichts gegen die Sonys tun, ihre Technik scheint unsere 6 Jahre vorraus, deswegen haben wir erst mal einige Wege blockiert, sie haben unsere Zelda Staute geklaut" Ich bekam fast einen Schock, er erzählte weiter "Sie ist sowas wie eine Energiequelle, wir wissen nicht was es ist aber aus irgendein Grund möchte jeder diese Staute haben" Ich kannte diese Statue, ich bin oft an ihr vorbei gekommen. Sie war Wunderschön sie zeigte einen Helden Auf einen Pferd, so Majestätisch, so anmutig, so unglaublich schön dass schon mancher verrückt geworden ist der sie zu lange angeschaut hat, oder zu wenig.
    "wie komme ich jetzt zu den Gechenken?" fragte ich ihn schnell, um davon abzulenken welch abartiges verbrechen geschehen ist. "Über direkten Wege garnicht, doch wenn du am Flipnote-Studio vorbei gehst dann solltest du zu einem Schwarzmarktkommen, der hat viele Sachen und sollte dir weiterhelfen und jetzt geh" Ich bedankte mich und lief los, ich kannte den Weg sehr gut, früher bin ich hier immer meinen Guumba ausführen gegangen.
    Ich kam an vielen Häusern vorbei, manche kannte ich noch aus der Zeit vor den Konsolenkrieg, dich es waren nicht mehr die gleichen, alles war unbewohnbar geworden, hier drausen in der Vorstadt. Ich erinnerte mich an den Beginn des Krieges, es begann mit einem Rüstungswettstreit vor neun Jahren, die Sonys und Microsofter begannen mit immer stärkerer Technik, an sich war alles friedlich bis nach sechs jahren ein Microsofter mit den Satz anfing "unsere Technik ist viel besser", Dann brach er los der Krieg, zeitgleich fing auch Nintendo an mit dem weiterentwickeln ihrer Technik, ohne zu wissen das sie den Krieg eigentlich nicht führen, sondern lenken.
    Ich kam am Flipnote-Studio ein Schule für Künstler leider wurde sie nie eröffnet, die alte wurde sogar für diese geschlossen. dann sah ich ihn, den Schwarzhändler, er schien aus dem Boden zu kommen mit seinem Buschversteck. selbst sein gesicht konnte ich nicht sehen. "Möchtest du Bomben kaufen?" "Um Himmels willen nein! Ich suche Weihnachtsgeschenke" "Da habe ich nichts da, aber du solltest mal bei Familie gerudo nachfragen, die haben sicher was für dich" Ich kannte diese Familie. Sie waren Wanderer aus einer Wüste. Sie erzählten oft Geschichten von Helden und so zeugs. "Wie komme ich dahin?" fragte ich ihn leicht ängstlich "folge dem Stadtpfad bis zu einer Brücke, diese Brücke ist kaputt, dann sie dich um, du wirst die sehen" wieder bedankte ich mich und ging mit eifrigen Schritte los.
    Ich tat wie er mir sagte und kam tatsächlich an einer Brücke an, dort sah ich auf der andern Seite ein haus, fast schon wie ein Miniatur-Schloss stand es mitten am Straßenrand, zum Glück konnte ich gut Springen und schaffte den Sprung mit anlauf als hätte ich dies schonmal getan. Beim Haus angekommen klopfte ich santt an die Tür. Als eine Weile verging öffnete sich die Tür, eine Frau in östlicher Kleidung stand vor mir und sprach mit netter Stimme "Ich weiß wer du bist und ich weiß was du möchtest komm herein und sag einfach nix" gerade als ich was sagen wollte schaute sie mich böse an hob mich an und schrie "ICH SAGTE NIX SAGEN" mehr als einfaches nicken bekam ich nicht hervor. Wir kamen in ein Raum der peinlich genau in ein west- orientalisches klischee passen würde. Die Frau bot mir ein Platz an und fragte mich "und findest du es hier shiek?" "ja sehr schick hier, wirklich" dann ging sie fort und kam nach einen kleinen Moment wieder dich was sie mit brachte war unglaublich.
    "Das ist ja die Zelda statue, wo haben Sie die her?" fragte ich schon fast theatralisch "Was habe ich dir über's reden gesagt" fragte sie leicht genervt "entschuldigung!" "ICH SAGTE NICHT REDEN" schrie sie wieder. Ich fragte mich warum sie nicht wollte dass ich rede, fragen konnte ich sie ja nicht. Die Angst war größer als die Neugier. "Du fragst dich sicher woher ich die Statue habe richtig?" "aber ich habe doch..." "RUHE! DER HELD REDET NICHT!". Der Held? von was redet sie? Ich hoffe sie meint nicht mich. "Du mein junge, bist auserwählt, weil du zufällig herkamst, du musst nun viele Abenteuer bestehen und viele Monster besiegen" dann wusste ich was los war doch sie fuhr fort "wie es einst der Held dieser Zelda-Staute tat so musst auch du vorran schreiten um deine wahre Prüfung zu bestehen. Ich stellte mir vor wie ihr gesammter dia... ähm... Monolog mit Untertitel versehen ist und ich ihn krampfhaft versuche mit "a" wegzuklicken leider scheidere ich an dieser Aufgabe und alles was mir gelingt, ist den Rest ihres Vortags zu verpassen.
    "und nun geh! Held! Nimm die Statue und vollende deine Aufgabe!" Ich sprang auf und übernahm die Staute, gerade als ich sie genommen hatte hielt ich sie in die Luft und lies nur noch ein "DA DA DA DAAAAAAAHHH" entfliehen. Sie schaute mich aus irgendein Grund zufrieden an, dann ging ich heraus, ich erwartete noch eine Verabschiedung oder sonstiges, aber es kam nix. Glücklich mit der Statue in der Hand ging ich nach Hause. Den gleichen
    weg wie zuvor. Dann sah ich etwas unglaubliches. Die stadt schien wie neu, wie vor dem Krieg. Alle schienen Glücklich und zufrieden. Alle schienen nix vom Krieg mitbekommen zu haben. Ich sah mich um, niemand schien besorgt oder des gleichen. Ich rannte heim, die Straßen die zuvor heruntergekommen und kaputt schienen sind nun GAnz und gepflegter wie je zuvor, keine armen Leute keine Notbetten. Alles schien Glücklich. Plötzlich wurde alles verschwommen. Zuerst alles in der Ferne, dann ich selbst. Um mich herum wurde es schwarz, ich vernahm nur noch ein leises Piepsen welches immer Lauter wurde.
    Ich machte die Augen auf. Alles nur ein Traum? was Hatte das zu bedeuten? Und warum träumte ich von einen Traum? Doch als ich die Zelda Statue auf meinen SChreibtisch sah wusste ich eins. Es war kein Traum, sondern nur der Beginn einer langen Reise, von er ich aber noch nix wusste.
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  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 27.12.2014, 04:41
    Gut, nun habe auch ich mein Epos fertiggestellt. Ich habe versucht, nicht die Story direkt weiterzuführen sondern ein Szenario drumrum zu bauen, aber dennoch beim Thema zu bleiben. Ich hoffe, jeder findet sich mit seiner Rolle ab und hat viel Spaß beim Lesen. Also dann, here we go:

    Spoiler
    „Wer könnte dahinter stecken? Und wo sind all die Geschenke geblieben? Sollen die Kinder und Kindsköpfe auf NO dieses Jahr wirklich ohne Geschenke auskommen? Das geht doch nicht! Oder etwa doch?“

    Ich legte meinen Stift nieder. „Warum muss ich denn unbedingt heute in der Schule sitzen und 'nen blöden Aufsatz schreiben? Ich stehe doch auf 'ner glatten 2 in Deutsch und trotzdem schickt sie mich zur Nachhilfe“. Mit schweren Schritten und einer lustlosen Mine im Gesicht stand ich auf, schlurfte zum Lehrerpult und klatschte lautstark das Papier auf den Tisch. „Also wirklich 1UP, jetzt reicht’s aber mal!“ schrie Herr Wiesenfurz mich an. „Du bist jetzt schon die ganze Woche so übermüdet, mürrisch und unkonzentriert! Ich glaube ich muss mich mal mit deiner Mu…“ Er wurde von der Schulglocke unterbrochen. „Endlich. Endlich #Freitheit!“ dachte ich mir. „Also, wie gesagt“, fuhr er fort, „ich werde…“ „Ja ja, ist schon recht“ maulte ich und verließ das Klassenzimmer. „Der kann ihr mal Nachhilfe zum Thema ‚Wie ich es unauffällig mit meinem Nachbar treibe‘ geben!“ dachte ich mir schmunzelnd, während ich mich vom Schulgelände entfernte.

    So ging ich nun die Straßen entlang, vorbei an weihnachtlich ausgeschmückten Geschäften, kleinen Kindern mit sternförmigen Laternen und fetten Familienvätern, die verzweifelt versuchten, den Tannenbaum vom Auto zu hieven. Doch blieb die Weihnachtsstimmung bei mir aus, ob es nun an dem fehlenden Schnee oder der Tatsache, dass ich am Tag vor Heiligabend zur Schule musste, lag. Ich blickte auf meinen 3DS. Halb acht schon. „Eigentlich wollt' ich ja schon mal Weihnachtsgrüße für NO vorbereiten, aber die gute Frau wird vermutlich meine Hilfe benötigen“. Heute wollte sie nämlich Plätzen backen. Die pilzförmigen mit den Punkten. Die mag ich am liebsten.

    Kurze Zeit später stand ich vor meinem Haus und beobachtete, wie zwei Männer einen Sarg aus der Tür trugen. „Und?“ fragte ich. „Anita Schniposa, 73, Rentnerin. Bei einem Fressanfall mit dem Kopf im Kühlschrank stecken geblieben und erfroren.“ sagte mir der Mann im schwarzen Anzug. „Gibt auch schönere Wege zu sterben“, meinte ich, als ich mich zur Tür bewegte. „Allerdings. Ein frohes Fest wünsche ich!“ Ich grummelte nur. „Pah, ‚Frohes Fest‘. Ich würd's schon feiern wenn diese olle Schule mal in die Luft gehen würde!“. Ich betrat das Treppenhaus und ging vorbei an Frau Lummeliese mit ihren sechs Puddeln, Herrn Von Holstein-Schleswig und sein ewiges Machtgehabe und der Hartz IV-Familie Schlömpel, und alle schienen in feierlicher Stimmung zu sein.

    Mit einer umwerfenden Vorfreude darauf, endlich wieder meine Ruhe zu haben, steckte ich meinen Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Vor mir erstreckte sich jedoch das reinste Chaos: Eine ellenlange Spur an Hosen, Socken und BHs (ja, mehrere), die in Richtung Elternschlafzimmer führte, aus dem man schier animalistische Schreie vernehmen konnte. „Mit Spritzgebäck hatte ich eigentlich nicht gerechnet…“, dachte ich entnervt, schmiss mein Schulsach in die nächstbeste Ecke und legte mich in mein Bett. Irgendwie gelang es mir dann doch, bei solch (sh)ulkigen Ausrufen wie „That’s the Monados‘ power!“ und „I’m really feeling it!“ einzuschlafen.

    Ein neuer Morgen erwachte und der Alltag begann mal wieder: Aufstehen, frisch machen, auf seiner Hose ausrutschen, Zeugs einpacken, nochmal auf seiner Hose ausrutschen, Pilztee exen, zur Schule gehen, langweilen und wieder heimlaufen. Doch aus irgendeinem Grund ging ich heute eine andere Route, vorbei an weiteren festlich dekorierten Läden, einem heruntergekommenen Solarium, der Dönerbude, aus der türkische Musik schallte, und schlussendlich dem Bahnhof. Ich lief am Bahnsteig entlang als ich, durch ein lautes Geräusch aus der Ferne aufgeschreckt, von meinem PokéWalker aufsah und eine Dampflok erblickte. Es war allerdings keine normale Dampflok: Vergoldet war sie, spiegelglatt poliert und einen blendenden Glanz gehüllt. „Wie konnte ich sie zuvor nur übersehen? War sie bis eben überhaupt da?“ Ich weiß es bis heute keine Antwort auf diese Fragen, aber sie zog mich magisch an.

    Ich ging auf sie zu, als plötzlich ein Kopf aus der geöffneten Tür ragte. „Na, wen haben wir denn da?“ Es war Garo, der mich mit einem breiten Grinsen und einer Butterbrezel im Mund ansah. „Was machst'n du hier?“ fragte ich verdutzt. „Unsere Hype-Train musste wieder geprüft werden, TÜV und so. Und dann hab' ich hier kurz 'ne Pause eingelegt“ erklärte er, sein Blick über den verlassenen Bahnhof schweifend. „Ist eigentlich 'ne ziemlich trostlose Gegend hier. Willste nicht mal mitkommen? Ich fahr' dich 'n bisschen rum.“ Ich nickte, immer noch fasziniert vom Anblick der Lokomotive.

    Mich überkam ein Gefühl unbeschreiblicher Freude, als ich den Zug betrat, gepaart mit dem wundervollen Duft von Glühwein, Marzipan, Spekulatius und dem warmen Schein von kunterbunten Lichterketten. Kein Wunder, denn es standen überall lieblich dekorierte Biertische mit eben diesen und noch vielen anderen Leckereien herum. „Du hast dir's hier aber gemütlich gemacht“, lachte ich. „Naja, wenn wir heute dann die Geschenke rausfahren muss hier schon Stimmung sein.“ erläuterte Garo. „Geschenke?“ Meine Verwirrung war mir förmlich ins Gesicht geschrieben. „Richtig. Wir, die Teamler, verteilen jedes Jahr Geschenke an all die NO-User, die brav waren.“ „Also seid ihr das immer?!“ fragte ich ungläubig. „Joa, meistens. Gibt ja auch noch andere Seiten, nur kann sich kaum jemand so 'nen geilen Zug leisten!“ protzte er lachend, während er sich eine Zuckerstange aus dem Ohr zog und zu lutschen begann. „Also dann:“ Er drehte sich zu einem großen Holoscreen um und berührte eine rötlich blinkende Fläche. „Abfahrt!“

    Ein lautes Gebrumme unter der Lok ertönte. Ich blickte aus dem Fenster und konnte mit ansehen, wie sich die Räder und Riemen umklappten das ganze Gefährt vom Boden abhob und sich aus den Gleisen löste. Ich blickte nach vorn: Es zischte und blitzte, als ein heller Strahl von der Spitze des Zuges abgeschossen wurde und sich ein türkisfarbenes Portal ungefähr 100 Meter weiter öffnete.
    „Und jetzt FESTHALTEN!!!“ schrie mir Garo zu, während das Summen ohrenbetäubend laut wurde. Ich hielt mich am Steuerpult fest und spürte, wie wir weiter nach oben stiegen und unheimlich schnell Fahrt aufnahmen. „JETZT GEHT'S RUND!!!“ kreischte er wie ein besoffener Cowboy, als wir die Schallmauer durchbrachen und das Portal durchschritten.

    Ich wurde von einem gleißend hellen Licht getroffen. Ich hielt mir die Hand vor's Gesicht und versuchte, etwas zu erkennen. Und was ich erkannte, riss mich fast vom imaginären Hocker: Vor uns erstreckte sich eine gigantische, weiße und glänzende Winterlandschaft. „Herzlich willkommen am NOrdpol.“ sagte Garo, als er sanft die Bremse zog. „Nächster Halt: das Redaktionsgebäude!“ Nun konnte ich es auch sehen: Ein riesiger, mit Schnee bedeckter Turm, geformt wie eine Wii-Fernbedienung. Wir wurden immer langsamer und kamen schlussendlich zum Stillstand. Mit den Worten „Alles aussteigen, bitte!“ öffnete sich Tür und wir traten in die bittere Kälte hinaus.

    „Hey, wo warst du so lange?!“ rief uns eine Stimme entgegen. Es war Citronat. „Hab' 'nen Gast mitgebracht.“ erklärte Garo und blickte auf mich. „Schon wieder?! Du bist dir aber bewusst, wie viele User wir schon ausschalten, fesseln und in den NO-Dungeon sperren mussten, oder?“ brüllte der selbsternannte Oberwichtel ihn an. „Ach was, der Chef wird das schon nicht mitbekommen.“ versicherte Garo, während er gelassen seiner Zuckerstange weiterlutscht. „Wie du meinst. Aber wenn er es erfährt, bist du am A…“ „Ich weiß.“ sagte Garo genervt. „Ich verstehe echt nicht, warum Philipp unbedingt Gäste fernhalten will.“ Er wendete sich Richtung Eingang, winkte mich zu ihm und lief los. „Hach, wär' ich hier der Boss, wäre alles so viel einfacher…“ meckerte er, als wir durch die Tür schritten. Seine Art kam mir allerdings extrem bekannt vor…

    Nicht nur seine Art, sondern auch das komplette Innenleben des Gebäudes: In der Werkstatt schufteten Burak und Tropicallo sich die Hände wund, während jaspi sie auspeitschte und nebenbei Blaupausen für neue Spielzeuge zeichnete, Tiago saß verzweifelt, fröstelnd und umringt von tausenden Zetteln in einer Ecke, Shiek und Ottaromeister (was auch immer die da zu suchen hatten) packten den Süßkram ein und naschten nebenbei die Hälfte davon, und nintendo-nerd schrieb wieder sehr gut recherchierte Reports, in einem Strudel aus lauter Nintendo-Lektüren versinkend. Der Santa Philipp machte es sich am zugefrorenen See hinterm Haus gemütlich, Heldengeist blickte in den riesigen Geschenkesack, in dem sich der bösgewordene Monoton mit seltsamen, rot leuchtenden Augen versteckte, der die Geschenke weit verbreitet im Boden vergraben hat, während Citronat und Alex panisch im Kreis und letztendlich ineinander rannten. Ich konnte es einfach nicht fassen: Es war exakt so, wie ich es in meinem Aufsatz geschrieben habe…

    „Leute!“ rief ich verärgert, „Reißt euch zusammen! Wir werden das schon schaffen! Wir buddeln die Geschenke aus und…“ „NEIN! DAS WERDEN IHR NICHT!!!“ Eine finstere Stimme unterbrach mich, woraufhin die Tür eingeschlagen wurde und ein riesiger Schatten ins Licht trat. Es war Haulukas der Unkaputtbare, der Eisbär aus Marmeloupe, die fünfte Welt in Tropical Freeze! „DAS SIND ALLES MEINE GESCHENKE! MEINS, MEINS, MEINS!!!“ Er wendete sich zu Monoton und holte mit seinem großen Hammer aus. „DICH BRAUCHE ICH NICHT MEHR.“ Garo eilte zu ihm, doch es war bereits zu spät. „Was konnte uns jetzt noch retten?“, dachte ich verzweifelt.

    Es war der Weihnachtsmann, Philipp. Er durchbrach das Glasdach mit einem gezieltes Kick, landete direkt in der Haupthalle, setzte so gechillt wie immer seine Sonnenbrille auf und zielte mit seiner gigantischen Panzerfaust, die er irgendwie aus seiner Hose gezogen hat, direkt auf das mächtige Tier. „Nobody fucks with my crew!“ Und mit diesen Worten feuerte er einen ohrenbetäubenden Schuss ab, der den Bären direkt durch die Wand beförderte. „Hasta la vista, baby.“

    Ich nutzte den Trubel und rannte rüber zu Monoton, der blass und regungslos am Boden lag. Ich schüttelte einen 1UP-Pilz aus dem Ärmel und stopfte ihn ihm den Mund. Seine Augen öffneten sich und er begann zu sprechen. „Er hat mich benutzt. Die Hypnose seines Simsala hat mich zu dem gemacht, was ich war. Aber das…“ Er richtete sich auf. „lass' ich nicht mit mir machen!!“ Monoton begann plötzlich nach oben zu schweben, woraufhin ihn eine schimmernde Aura und Schriftzeichen umgaben. Auf einmal ertönte eine mysteriöse Stimme:

    „MONOTON DIGITIERT ZUUUUUUU… TONNOMON!“

    Es wuchsen ihm Rücken- und Bauchflossen sowie eine schlitzförmige Armkanone. „Niemand legt sich mit mir an!!!“ brüllte er, als hunderte Thunfisch-Pizzen aus seinem Arm schossen und Haulukas an einen prächtig geschmückten Tannenbaum nagelten. Doch bevor er zum finalen Schlag ansetzen konnte, sprang Garo aus dem Dickicht, landete hinter ihm und durchtrennte den Baum sowie den Nacken des Eisbärs. „Ein professioneller Ninja sollte immer wissen, wie man Titans ausschaltet“, sagte er, sein Kunai in seinem Ohr verstauend.

    „Dann hätten wir das auch geschafft“ sagte Philipp, als er den letzten Zug seiner Zigarre inhalierte. „Allerdings haben wir nicht mehr viel Zeit die verbuddelten Geschenke zu suchen und einzuladen. Also, Team, Beeilung!“ „Aye!“ riefen wir alle zusammen und machten uns an die Arbeit. Burak und Tropicallo bastelten weiter Spielzeuge zusammen und sogar jaspi legte ausnahmsweise mit Hand an. Tiago hatte die ganze Arbeit hingeschmissen und beschlossen, einfach jedem User ein Geschenk zu überreichen. Shiek schneidete den Bären in kleine Scheiben, Ottaromeister grillte sie über dem Lagerfeuer und zauberte indes unzählige Ottaro herbei, die die Geschenke ausgruben, während Garo vorsichtig den Pelz des riesigen Untiers abschälte. nintendo-nerd hat sich inzwischen mit seinen telekinetischen Kräften aus dem Büchermeer erhoben und half beim Transportieren der Geschenke, die Heldengeist und Monoton gemeinsam in den NOlarexpress hievten, und die beiden Oberwichtel Alex und Citronat lagen immer noch ausgeknockt auf dem Boden.

    Während Phil sich die ganze Schoße von seinem schwebenden Thron aus ansah, aß ich einen Giga-Pilz, zerstörte die Tore des NO-Dungeons (denn den Schlüssel hat Nega-Moni auch verbuddelt) und befreite ich die weggesperrten User, die sogleich bereitwillig (mehr oder weniger) mit anpackten: Leonardron, der erstmal jedem die Hand schüttelte, frohes Fest wünschte und eine Grußkarte zusteckte; der Schwarzgurt Neino, der den Teig für die Plätzchen weichprügelte; Herr Riebmann, der in die nächstbeste Wand ging und dort Landwirtschaft betreibte; Seesternmann, der es aufgrund des Brettes an seinem Kopf gar nicht erst durch die Tür schaffte; Foxray, der NO eine weihnachtliche Gestaltung verpasste; Miischi, der direkt mal ein Video für seinen Kanal drehte; Ninsati, der es nicht fassen konnte, mich endlich mal persönlich kennenzulernen; Mc_Rib, der sich von irgendwo her japanische Girls geholt hat und mit ihnen flirtete; Greg, der jedes amiibo mindestens eine halbe Stunde begutachtete, bevor er sie zur Verpack-Station weitergab; Rincewind, der einfach nur in der Gegend rumstand und alle mit seinen total bescheuerten aber dennoch kritischen Witzen und Vergleichen bei Laune hielt: Alle waren sie da.

    Schon nach kurzer Zeit war die Hype-Train voll beladen und abfahrbereit. Ich und die anderen User verabschiedeten sich vom Team und stiegen ein. Wir schlugen uns gehörig den Bauch voll, als die Lokomotive wieder in den Antigravitationsmodus ging, Geschwindigkeit aufnahm und mit einem lauten Knall in die gewohnte Dimension zurückkehrte. Wir fuhren durch die Schweiz, Österreich und ganz Deutschland, wo wir alle User beschenkten, die Gäste nach und nach ausstiegen und der Zug sich langsam leerte.

    Kurz vor der Dämmerung kamen wir auch wieder in meinem kleinen Dörfchen an. „Endstation“ sagte Garo, als er die Maschinen stoppte und die Tür öffnete. „Tja, dann heißt es wohl Abschied nehmen.“ „Allerdings.“ Wir gaben und die Hände und ich trat aus der Dampflok. „Warte!“ rief mir Garo hinterher und sprang aus der Führerkabine. „Nur wegen dir konnten wir all die Geschenke ausliefern und Weihnachten retten. Deswegen…“ Er holte etwas aus seinem Ohr hervor. „hab‘ ich dir das hier gemacht.“ Er hielt mir einen weißen Mantel mit Blutspritzern entgegen. „Ich dachte mir, dass dies vielleicht ein ganz nettes Andenken ist“ sagte er mit einem Schmunzeln und legte seine Hand auf meine Schulter. „Ich wünsche dir das beste Weihnachtsfest, das man nur haben kann.“ Ich nahm den Mantel dankend an und erwiderte „Glaub' mir: das hatte ich bereits.“

    Er stieg wieder ein und winkte mir ein letztes Mal zu, während er sich wieder die Zuckerstange aus seinem Ohr holte und zu lecken begann. Ich winkte zurück und drehte mich um, meinen Blick und meine Schritte in die Richtung meines Hauses richtend.

    Es kam mir vor als wäre ich Tage lang weggewesen, doch waren es nur ein paar Stunden. Es war immer noch Heiligabend. Als ich meinen Weg durch die kalten und tristen Straßen fortsetzte, blickte ich oft in die hell erleuchteten Zimmer der Häuser. Familien, die gemeinsam am Tisch saßen; Pärchen, die sich einen romantischen Film ansahen und Kinder, die eine Wii U statt einer PlayStation zu Weihnachten bekommen haben, nun amokliefen und ihre Familien abschlachteten: Sie alle hatten eines gleich – Gemeinschaft. Etwas, dass nun auch ich erfahren durfte. Und weitergeben sollte.

    Ich steckte meinen Schlüssel ins Schloss und trat ein. Mir kam ein Schwall süßlichen Duftes entgegen. „Hat sie etwa…? Die mit den Punkten?!“ „Da bist du ja! Ich hab' mir schon Sorgen gemacht!“ „Sie? Sorgen? Um mich? Nicht etwa um ihre Periode?“ „Ich habe übrigens mit Herrn Wiesenfurz gesprochen“ sagte sie, „und er war ziemlich beeindruckt von deinem Aufsatz, aber… Was ist dieses „NO“? Und wo hast du diesen widerlich riechenden Mantel her?“

    „Tja, wenn du das wüsstest…“
  • Avatar von Chaimo
    Chaimo 26.12.2014, 21:02
    Als Alex und Citronat das Geschehnis mitgeteilt wurde, veränderte sich ihre Stimmung nicht unbedingt ins Positive. Panisch suchten sie Phil, den Weihnachtsmann, auf, der jedoch nicht zu finden war. Hilflos wanderten die beiden Chefwichtel durch die ganze Weihnachtfabrik und befragten mehrere Wichtel, wo denn der gute Phil sei.
    Garo war ihnen beispielsweise keine Hilfe, er wollte nichts von verschwunden Geschenken wissen und setzte seine Arbeit ohne Erbarmen fort. Japsi, Burak und Tropicallo wussten anscheinend auch nichts vom Weihnachtsmann und waren den Tränen nahe, als sie von den verschwunden Geschenken erfuhren. Den Gedanken auch Tiago zu befragen verwarfen sie nach kurzer Zeit wieder, weil dieser anscheinend schon über sechs Stunden darüber tüftelte, was überhaupt brav bedeutet und sowieso schon hoffnungslos überarbeitet war. In der Stube gegenüber war niemand mehr anwesend. Gut so! Denn erst vor zwanzig Minuten hatte Alex Ottaromeister und Shiek aus der Fabrik geschmissen, als er sie beim Süssigkeiten vernaschen erwischt hatte.
    Mit den Nerven am Ende begegneten Alex und Citronat im Flur Nintendo-Nerd. Dieser war anscheinend ziemlich informiert, denn er habe die Lage schon längst gründlich untersucht und analysiert, sagte er jedenfalls. „Was weißt du denn?“ fragte ihn Citronat hoffnungsvoll. „Zum Beispiel weiß ich“, entgegnete er luftholend mit einem leichten Anflug von Selbstgefälligkeit, „dass sämtliche Präsente, ja auch die roten, gestohlen wurden oder bzw. verschwunden sind.“ Genervt seufzt Alex: „Das wissen wir doch schon längst!“. „Ach.“

    Nach dieser Pleite entschieden sich die Beiden vor allen Wichteln zu treten und das Weihnachtsfest für dieses Jahr offiziell abzusagen. Doch es kam anders. Ganz anders. Ja ich würde sogar meinen, komplett anders! Kurz bevor die Chefwichtel den Versammlungssaal betraten, erschien vor ihnen, wie soll es anders sein, Phil der Weihnachtsmann. Aus allen Wolken fallend stürmten sie auf ich zu, Phil jedoch beachtete sie kaum und ging desinteressiert an ihnen vorbei. Er murmelte nur noch leise: „Kommt in mein Büro.“

    „Ein Stück Lebkuchen?“ sagte Phil. Beide verneinten schnell und fragten ihn, ob er irgendetwas über diese ganze Sache wisse. „Ah, ich weiß nicht gerade wenig über diese Sache.“ Erwiderte Phil gelassen, „ich war es nämlich, der die Geschenke stahl. Dieser Wichtel… wie heißt er gleich? Monoton? Egal. Jedenfalls war er nur eine Täuschung meinerseits. Die Geschenke habe ich übrigens verbrannt. Ich hasse Weihnachten zutiefst und dieser Hass wurde in letzter Zeit immer grösser! Ich hielt es nicht mehr aus! Ich räche mich damit an all die glücklichen Menschen, die mir jedes Jahr den letzten Nerv rauben!“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Na ja, ich wollte jetzt ja eigentlich gehen, aber da ihr nun Bescheid wisst, muss der gute Weihnachtsmann euch Lieder Gottes aus dem Weg schaffen. Hm, am besten hänge ich euch an Zuckerstangen auf und stopfe euren Hals mit Zuckerwatte voll, damit ihr leise bleibt…“ Geschockt stammelt Alex: „Du meinst es wirklich ernst, oder?“
    Phil erwidert verdattert: „Bist du bescheuert? Das war ein Witz! Ich habe die Geschenke wohl in den falschen Sack gefüllt, weiter nichts. Monoton ist wahrscheinlich schlafgewandelt. Und ich war auf Toilette. Es gab mexikanisch heut Mittag.“


    Ich hoffe, dass ich euch mit der Geschichte euren Abend versüßt habe.
  • Avatar von Bofrost
    Bofrost 26.12.2014, 12:58
    Zum Glück bin ich jetzt auch fertig mit meinem Roman. In so einer Geschichte steckt wirklich Arbeit, wenn sie schlüssig und stringent, spannend und unterhaltend sein soll. Hoffe ich kann mit meiner Geschichte ein paar hier begeistern, denn es steckt wirklich mein ganzes Herzblut darin und ich bin froh noch rechtzeitig fertig geworden zu sein. Und auch ich möchte kurz vorher erwähnen, dass sich hoffentlich niemand durch meine Geschichte in ein schlechtes Licht gerückt sieht, sie ist ja zum Unterhalten geschrieben. Habe noch etwas nachgebessert und hoffe jetzt jedem in der Ausgangsgeschichte genannten Charakter etwas mehr Leben verliehen zu haben.

    Spoiler
    „Ich sage es euch doch. Ich weiß wirklich nicht wie ich in diesen Sack gekommen bin. Lasst mich gehen, bitte. Wir müssen doch die Geschenke finden“, sagte Monoton mit traurigem Blick und tastete dabei leicht mit seiner Hand an seinen Hinterkopf. Er zuckte vor Schmerz zusammen und verzog angestrengt das Gesicht. „Scheint als hätte er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Er war es wohl wirklich nicht.“, sagte Citronat und blickte Heldengeist und Alex gedankenverloren an. „Du kannst jetzt gehen Monoton, wenn wir weitere Fragen haben werden wir uns an dich wenden.“, sagte Alex zu Monoton, welcher mit hängendem Kopf davonging. „Also gut, ich betrachte das jetzt offiziell als Weihnachtskrise und da der Weihnachtsmann Phil derzeit verhindert ist, weil er in einer nervlichen Krise der weihnachtlichen Unlust steckt, bin ich als ranghöchster Wichtel jetzt der oberste Befehlshaber.“, verkündete Citronat laut vor Heldengeist und Alex, welche Citronats Anfälle von Selbstsucht und Fanatismus schon kannten und nur die Augen verdrehten. „Alex, Heldengeist, holt mir jeden hierher der nichts Wichtiges zu tun hat. Wir werden gleich alles auf den Kopf stellen, irgendwo müssen die Geschenke ja noch sein!“, sagte Citronat mit autoritärer Stimme. Es verging einige Zeit und Alex kam mit Ottaromeister und Shiek zurück, während Heldengeist Burak und Tropicallo mitbrachte. japsi versuchte sich mit Hilfe von Tiago an Schadensbegrenzung und ging weiter seiner Tätigkeit nach. Nintendo-Nerd war mit einer Internet-Recherche beauftragt worden, dem was er am Besten konnte. Der Weihnachtsmann war in schlechter Stimmung und an der Tür zu seinem Raum hing das rote „Bitte nicht stören“-Schild. Monoton hatte sich in seinem Zimmer verkrochen und Garo lief planlos in der Gegend herum und dachte nach wie man diese Krise am Besten meistern könne. In der Zwischenzeit ordnete Citronat an, dass Alex, Heldengeist, Ottaromeister und Shiek zusammen jeden Raum des kompletten Gebäudes auseinander nehmen sollten, bis die Geschenke gefunden wären. Doch die Suche blieb erfolglos und auch bei Monoton, dem Hauptverdächtigen, fand sich keine Spur.
    Verzweifelt rief Citronat alle Wichtel zur Krisensitzung zusammen. „Hallo? Test! Test! Ist das Ding an“, sprach Citronat prüfend in das Mikrofon und stellte sich vor das Rednerpult auf der Bühne. „Wie wir alle wissen stecken wir in einer tiefen Krise. Die Geschenke sind verschwunden und wir haben um ehrlich zu sein keine Ahnung wo sie sein könnten.“, erklärte Citronat. Empörung machte sich unter den Wichteln breit. „Aber Hauptsache mein Zimmer auf den Kopf stellen! Sie haben sogar in den Schubladen gesucht! Wie soll denn da ein großer Sack mit Geschenken reinpassen? Ich habe mich nackt gefühlt! Völlig entblößt! Mein Privatleben wurde mit Füßen getreten!“, rief Monoton aus der Menge heraus und erhielt zustimmendes Klatschen. „Das war eine Notwendigkeit, wir mussten ausschließen, dass einer unserer Leute die Geschenke gestohlen hat.“, sagte Citronat mit verzweifelter Miene angesichts der wütenden Gesichter die ihm entgegenblickten. „Ach ja? Und was ist mit dem Weihnachtsmann? Habt ihr dessen Raum etwa auch untersucht? Muss mir entgangen sein! Ich stelle ein Misstrauensvotum an Oberwichtel Citronat und verlange die sofortige Durchsuchung des Raumes von Weihnachtsmann Phil!“, rief Monoton immer lauter werdend und erntete jubelnde Rufe und donnernden Applaus. Wichtel Garo betrat nun die Bühne und drängte Citronat vom Mikrofon: „Nun, wir haben ein Misstrauensvotum! Stimmen wir nun also darüber ab. Wer will Citronat als Oberwichtel behalten?“ Citronat hob für sich selbst die Hand und rettete damit zumindest seine Selbstachtung, als er merkte, dass niemand sonst für ihn stimmte. „Wer soll stattdessen der neue Oberwichtel sein? Ich würde gleich einen Vorschlag einbringen. Mich!“, sagte Garo und blickte selbstsicher an sich herunter. Widerwilliges Murren erhob sich in der Gruppe von Wichteln und wirre Rufe von Namen, doch als der Name von Monoton gerufen wurde schien es allen langsam zu dämmern. Immer mehr Wichtel riefen nun Monotons Namen. „Diesen Schurken? Na gut. Ihr habt es ja so gewollt. Monoton soll unser neuer Oberwichtel sein! (Dabei wäre ich der Beste für den Job gewesen, so eine Unverschämtheit)“, sagte Garo und verließ wütend das Rednerpult, während er das Letzte nur murmelte. Sofort stürmte Monoton unter Jubel auf die Bühne und hielt seine erste Ansprache: „Danke, dass ihr euer Vertrauen in mich legt, Brüder! Ihr habt auf jeden Fall den richtigen Mann für die Stelle gewählt. Aber dies ist nicht die Stunde um zu feiern, die Gallier in Asterix und Obelix haben auch erst auf der letzten Seite im Heft ihr Bankett. Das ist die Stunde um zu handeln! Daher frage ich euch: Vertraut ihr dem Weihnachtsmann?“ „Nein!“, schrie die Gruppe von Wichteln zurück. „Dann lasst uns seinen Raum durchsuchen. Ich bin mir fast schon sicher, dass wir fündig werden!“, rief Monoton und die Wichtel ließen sich von seiner Parole mitreißen.
    Nun standen sie vor dem Zimmer des Weihnachtsmanns Phil. Monoton allen voran hämmerte gegen die Tür und rief laut: „Phil, wir wissen, dass du da drin bist! Öffne die Türe!“ „Was ist das hier für ein Radau?“, fragte der Weihnachtsmann genervt und öffnete die Tür. „Schön, dass sie uns freiwillig die Türe aufmachen. Es macht doch wohl nichts, wenn wir unerlaubt eintreten? Ach, es wäre mir auch egal.“, sagte Monoton und schob den verwirrten dicken Kerl beiseite. „Hey, was soll denn das?“, fragte der Weihnachtsmann verwirrt. Die Wichtel stürmten nun einer nach dem anderen den Raum und erblickten, was sie vorher nie geglaubt hätten. Monoton stand vor einem Vorhang und zog diesen mit einem Grinsen zur Seite weg. Dahinter waren die Geschenke versteckt. „Da haben wir ja unseren Übeltäter! Weihnachtsmann Phil, ich verhafte dich wegen Hochverrats und enthebe dich deinen Ämtern!“, verkündete Monoton. Alle Blicke waren auf den Weihnachtsmann gerichtet. „Das kannst du nicht tun. Ich bin der Anführer!“, sagte Phil verzweifelt. Die Blicke der Wichtel bohrten sich tief in das Fleisch von Phil und ließen ihn erschaudern, dabei wusste er gar nicht was hier vor sich ging. „Leider Weihnachtsmann, bin ich als neuer Oberwichtel in der Lage dich abzusetzen. Betrachte es als Staatsstreich, wenn du willst. Bitte gib jetzt deine Mütze, den Mantel, die Hose und die Stiefel ab. Ach, und nicht zu vergessen, den Bart bitte auch!“, sagte Monoton mit autoritärer Stimme und die Wichtel verkündeten ihre Unterstützung. „Was? Aber der Bart ist echt!“, sagte Phil empört. „Das ist mir doch egal, dann behalt ihn eben, wenn er dir so viel bedeutet. Räume bitte auch dieses Schlafzimmer, ich will dich hier nicht mehr sehen.“, sprach Monoton genervt. Enttäuscht warf der Weihnachtsmann seine Kleidung vor ihnen zu Boden und während er den Mantel auszog sagte er: „Sehet, ich gebe sogar mein letztes Hemd für euch.“ Schon kamen in den ersten Wichteln Zweifel auf, doch Monoton hielt dagegen: „Geh jetzt, du Verräter! Und komm nie wieder!“
    Sogleich warf Monoton den Mantel, die Mütze, die Hose und die Stiefel des Weihnachtsmanns in den brennenden Kamin und verkündete: „Ich bin jetzt euer Anführer und als erste Amtshandlung werde ich Wichtel Garo zu meinem Vizekönig ernennen. Der Titel des Weihnachtsmanns soll verboten werden. Von nun an lebt ihr im ersten galaktischen Imperium!“ Unter donnernden Jubelschreien weidete sich Monoton an seinem Glück, während der alte Weihnachtsmann nur in seiner Unterhose bekleidet zur Vordertür in die Kälte geschickt wurde.

    Am Abend desselben Tages:

    „Kann ich euch noch etwas bringen, mein Imperator?“, fragte Alex demütig. „Bring mir meinen Schüler, Darth Garo. Dann kannst du gehen.“, sagte Monoton und erhob sich von seinem neuen Eisernen Thron, der per Expresslieferung direkt vom Game of Thrones-Set von HBO geliefert wurde. Auch die Kluft des Weihnachtsmanns hatte er abgelegt und er trug nun die originale Robe des Imperators aus Star Wars. Nach kurzer Zeit trat Darth Garo ein. Von Kopf bis Fuß war er in Schwarz gekleidet und trug einen schwarzen Umhang, das Gesicht war rot-schwarz mit Mustern versehen bemalt und die Haare trug er zu mehreren Zacken vom Kopf abstehend. Er verbeugte sich vor Imperator Monoton: „Wie kann ich euch dienen, mein Meister?“ „Ich habe das Gefühl, dass hier noch immer die Fehler des alten Regimes zu erkennen sind, wenn wir wahrhaftig die Kontrolle erlangen wollen so müssen wir unsere Macht demonstrieren und unseren Untertanen das Fürchten lehren. Nur so können wir erfolgreich und mächtig sein. Also erhebe dich Darth Garo und tu was getan werden muss.“, befahl der Imperator und Darth Garo gehorchte.
    Zuerst ging Darth Garo zu japsi und beauftragte ihn damit endlich diese widerwärtigen Kinderspielzeuge zu entwerfen, wer brauchte schon kleine Figuren von Nintendo-Helden? Stattdessen sollte er nun Action-Figuren des neuen Imperators Monoton und seines Vize-Königs Darth Garo anfertigen. Darüber würden sich die Kinder von heute sowieso mehr freuen.
    Danach ging er zu Ottaromeister und Shiek, welche wie er sah die Süßigkeiten, die sie verpacken sollten bereits zum großen Teil selbst gegessen hatten. Nun lagen sie faul herum und waren am schlafen. Diese Einstellung gefiel ihm, aber was war denn nun, wenn es dem Imperator nach Süßem gelüstete? Das war ein Problem welches er nicht tolerieren konnte. Um ihnen eine Lektion zu erteilen fesselte er beide und zwang sie so viel Schokolade zu essen bis ihnen richtig schlecht wurde, bis sie um Gnade winselten. Das gefiel ihm, wenn der Imperator also nun nach Schokolade fragen sollte wären sie gleich doppelt bestraft worden für ihren Frevel.
    Als Nächstes ging er zu Burak und Tropicallo und sah wie beide vergnügt mit einer kleinen Figur von Little Mac spielten. „Och, darf ich mir die mal ansehen?“, fragte Darth Garo nett. Daraufhin gab Burak ihm die Figur und fragte: „Und was denkst du darüber? Ist doch total cool oder? Ich liebe Little Mac, der ist total OP!“ Darth Garo warf die Figur zu Boden und zerquetschte sie unter den Stahlkappen seiner Stiefel. „Das denke ich darüber! Little Mac sollte sein Antitranspirant wechseln, er stinkt!“, sprach Darth Garo mit diabolischem Lachen, worauf ein jämmerliches Klagen von Burak und ein hysterisches Lachen von Tropicallo folgte, dessen Favorit sowieso Link war. „Macht euch sofort an die Arbeit, ihr müsst die neuen Action-Figuren von mir und eurem Imperator noch verpacken! Das erledigt sich nicht von alleine. Zum Heulen oder Lachen ist jetzt keine Zeit. Macht schon oder ich muss noch böser werden, ihr wollt ja gar nicht wissen was ich bereits mit Ottaromeister und Shiek angestellt habe.“, sagte Darth Garo zu ihnen und machte sich auf zu seinem nächsten Opfer.
    Nintendo-Nerd saß wie gewohnt vor seinem Computer und schrieb Berichte. „Schluss mit den Berichten, die braucht doch sowieso keiner! Dein ganzes Leben war bis jetzt Verschwendung, akzeptiere es. Du lebst ab sofort nur noch für den Imperator. Der will nämlich, dass du eine Fan-Fiction über ihn im Internet veröffentlichst und ein dazu passendes Spiel entwickelst, es soll in 1080p und 60fps laufen und übermorgen fertig sein. Für einen Computerfreak wie dich ist das doch ein Klacks oder? Eine passende Strafe für das Verpassen der Frist habe ich noch nicht, aber damit kann ich mir ja noch Zeit lassen, denke ich.“, sagte Darth Garo hämisch und gab dem widerwilligen Nintendo-Nerd zum Abschied einen heftigen Nackenklatscher, wodurch dieser aufschreien musste.
    Zum Schluss kam noch Tiago dran, dieser hatte sich aber überraschend gemustert und seine Liste bereits nach den Wünschen des Imperators abgeändert. Die Braven bekommen nichts und die Schlechten bekommen alles, so wie Meister Monoton es sich wünscht. War ja fast langweilig ihm nichts Schlimmes anzutun.
    An den alten Weihnachtsmann verschwendete er keinen Gedanken mehr, der hatte ihn sowieso nie zu schätzen gewusst.
    Alex und Citronat waren als Wächter vor den Gemächern des Imperators Monoton als Wachen eingeteilt, jedoch waren sie mit dem Machtwechsel überhaupt nicht einverstanden und lauschten durch die Tür, die Darth Garo, nachdem er gegangen war, versehentlich geöffnet ließ. Eine Weile lang schien nichts zu geschehen, doch plötzlich hörten sie das Geräusch eines klingelnden Telefons. Monoton nahm ab und sagte: „Ja, hallo? Ach, Mutter, du bist es! Ja, ich bin mittlerweile der Weihnachtsmann, dein Plan hat perfekt funktioniert, sie haben mir sogar geglaubt, dass ich die Geschenke nicht selber gestohlen habe, welcher Dieb würde sich schon am Ort des Verbrechens selbst bewusstlos schlagen und darauf warten geschnappt zu werden? Haha, den Trottel von Weihnachtsmann? Den bin ich auch losgeworden, den alten Greis, der wurde sowieso zu alt und senil für seinen Job. Es war Zeit abzutreten. Bist du jetzt stolz auf deinen Sohn? Ja! Ich wusste es. Und wie geht es Vater?“ Sie hatten genug gehört. Im Grunde hatten sie es immer gewusst, Monoton war böse, ist böse und wird es auch immer sein, doch damit kam er dieses Mal nicht durch. Sofort machten sich Alex und Citronat auf Monotons altes Zimmer nach Beweisen zu durchsuchen. Dort angekommen fanden sie nichts als ein Bett und ein Bücherregal darüber. Doch es war nur ein Buch auf dem Regal mit dem Titel „A Song of Ice and Fire: A Game of Thrones“. Neugierig untersuchten sie das Buch und als sie es aufschlugen fiel ein Lesezeichen zu Boden. Doch bei genauerem Hinsehen war es gar kein Lesezeichen, sondern ein Plan zur Übernahme dieser Firma, unterzeichnet von Monoton. „Das müssen wir den anderen sagen! Ich berufe eine Versammlung ein und du versuchst den alten Weihnachtsmann zu finden, ihm wurde Unrecht getan und hiermit können wir es beweisen!“, sagte Alex. Citronat stürmte sogleich aus dem Gebäude auf der Suche nach Phil.
    Alex begab sich in die große Versammlungshalle und ließ alle Wichtel kommen. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, stand Alex vorne am Rednerpult. Der Imperator Monoton kam als Letztes, dicht gefolgt von seinem treuen Schüler Darth Garo und sah sehr genervt aus, auch er stieg auf die Bühne und ergriff sofort die Initiative: „Was soll das alles? Hast du uns etwas mitzuteilen? Hoffentlich etwas Wichtiges! Vielleicht eine Lobrede auf deinen neuen Imperator?“ Empörung stieg in der Gruppe von Wichteln auf, unter anderem wurde Folgendes gerufen: „Wir hassen dich! Du bringst uns nur Unheil und Verderben! Ich will Phil den alten Weihnachtsmann zurück und selbst den konnte ich nie leiden! Darth Garo, du siehst lächerlich aus!“ „Nein, ich habe das genaue Gegenteil von einer Lobrede geplant! Wichtel, hört auf mit euren Augen nur zu sehen und erkennt was wirklich vor sich geht. Wir alle mussten nun schon schwer unter ihm leiden, aber was wir herausgefunden haben sprengt wirklich den Rahmen. Monoton hat uns betrogen. Er hat die Geschenke gestohlen und es dem Weihnachtsmann angehängt. Citronat und ich haben ein Gespräch von Monoton und seiner mitgehört und da hat er alles gestanden und sich auch noch damit gerühmt!“, sprach Alex bedeutungsvoll. „Das ist Blasphemie! Zweifelst du etwa an meiner Apotheose? Ich bin ein Gott, euer Imperator! Nichts kann mich mehr aufhalten. Garo, Tiago, ihr seid meine treuesten Diener! Schafft diese jämmerliche Kreatur in den dunkelsten Kerker den wir haben!“, rief Monoton machtvoll und verärgert. Garo und Heldengeist blickten sich nur verwirrt an und zögerten. „Erstens, haben wir keinen Kerker. Zweitens ist hier der Beweis für seinen Betrug. Ein Lesezeichen aus einem Buch das wir bei Monoton gefunden haben mit den genauen Details seines Planes den Weihnachtsmann zu stürzen, sogar von ihm unterzeichnet.“, erklärte Alex. „Verdammt, ich wusste, ich hätte das Ding nicht unterschreiben sollen!“, murmelte Imperator Monoton leise. „Drittens…“, weiter kam Alex nicht, denn plötzlich flog die Tür auf und Citronat betrat mit dem früheren Weihnachtsmann Phil, der nichts trug außer seiner Unterhose, den Raum. „Drittens, ist der alte Weihnachtsmann wieder an Bord, auch wenn ich gerade eine hübsche Eskimodame aufgerissen hatte, als Citronat mich aus dem Iglu zog. Mir blieb nicht einmal mehr Zeit mich anzuziehen. Mir macht der Job auch keinen Spaß, aber ich kann euch doch nicht unter einem solchen Idioten arbeiten lassen.“, sagte Phil und die Gruppe von Wichteln begann laute Jubelrufe. „Das kann nicht sein! Du kannst mich nicht stürzen, niemand kann das, du wurdest entlassen! Verhaftet sie! Verhaftet sie alle!“, schrie Monoton verängstigt und verzweifelt. „Deine Zeit ist vorbei Monoton, leg die Robe ab und steig von deinem Thron. Betrachte es als Gegenputsch. Heldengeist, Alex, bringt ihn weg, ich will ihn hier nicht mehr sehen!“, sprach der Weihnachtsmann und Monoton wurde von den beiden Wichteln gepackt, und vor die Tür gesetzt. Ottaromeister und Shiek schnappten sich sogleich Darth Garo und setzten auch ihn vor die Tür, vorher nahmen sie ihm aber noch seine bescheuerten Kleider ab und verpassten ihm Tritte in den Hintern. Dabei hatten sie unglaublichen Spaß.
    Danach hörte man nie wieder etwas von Monoton oder „Darth“ Garo und Phil konnte als neuer, alter Weihnachtsmann die gefundenen Geschenke ausliefern, hatte nun eine hübsche Eskimodame als Partnerin gewonnen und Weihnachten nahm für alle doch noch ein gutes Ende. Außer für Monoton und Garo, aber die hatten es ja auch nicht anders verdient. Nintendo-Nerd dagegen hatte nichts von dem erneuten Machtwechsel mitbekommen und verbrachte zwei Tage in völliger Abgeschiedenheit vor seinem Computer, während er ein Spiel über Imperator Monoton entwickelte, was von Anfang an niemand gekauft hätte...
  • Avatar von Zaburax
    Zaburax 26.12.2014, 04:59
    Ich hoffe ihr habt so viel Spaß daran die Geschichte zu lesen, wie ich Freude daran hatte sie zu schreiben Was man nicht alles macht, wenn man grad nicht schlafen kann ^^

    P.s.
    (Das Bild habe ich nicht selbst gemalt, nur die Mütze, fand das passt ganz gut. Nur der Text ist für das Gewinnspiel. Das Bild dient nur der Untermalung ​^^ )

    Spoiler


    " Wa-wa-was.. ishierlos..?" brabbelte Monoton noch im Halbschlaf.
    Doch bevor ihm Heldengeist antworten konnte, kam schon der Weihnachtsmann Phil auf sie zugestürmt.
    "MONOTON! Was verzapfst du schon wieder?! "
    "Die ganzen Geschenke sind weg Phil!" schrie Heldengeist vorwurfsvoll.
    Die Stimmung war nun alles andere als weihnachtlich.
    Phils Gesicht passte sich nun farblich seiner roten Robe an und man hätte meinen können, dass Rudolphs Nase nun als Wegweiser seine Funktion verlor, im Angesicht dieses infernalisch glühenden Gesichtes.
    " WIE BITTE?! ICH GLAUB BEI MIR KLINGELN DIE GLÖCKCHEN!! "
    " Aber.. ich war es nicht Phil" entgegnete Monoton.
    Mittlerweile versammelten sich alle Wichtel um den Tatort.
    "Achja?! Und wer soll es sonst gewesen sein, wenn nicht du?"
    Doch Monoton wusste keine Antwort.
    Er wusste wie ernst die Lage war und erinnerte sich an seine vergangenen Taten.
    Wie er den Kalender des Weihnachtsmannes durcheinander brachte und all Kinder ihre Geschenke erst am 25. Dezember bekamen, wie er selbst Weihnachstmann spielte und nur den unartigen Kindern Geschenke brachte und wie er Tiago seine Augenbrauen im Schlaf abrasierte.
    Verdammt, das vielleicht sah lustig aus, doch Monoton musste sich sein Lachen verkneifen.
    Es sah nicht gut für ihn aus.
    Doch dann fiel ihm ein, wer mehr wissen könnte.
    " Nintendo-Nerd! Steht in deinen Berichten wer für die Geschenke zuständig war?"
    " In der Tat.. normalerweise wäre Burak nach dem Testen für das Einpacken der Geschenke verantwortlich"
    "Normalerweise?" fragte der Weihnachtsmann empört.
    " Naja. Ihr wisst wie Garo ist, der alte Besserwisser. Er meinte er könnte meinem stümperhaften Einpacken nicht länger zusehen und könnte es besser, also habe ich es ihn machen lass.."
    Doch bevor Burak zu Ende reden konnte unterbrach ihn schon Garo.
    "JETZT BIN ICH ALSO DER BUHMAN JA!? Ich zeig dir gleich wo der Mistelzweig hängt.. du, du unfähiger Winzwichtel!"
    " Leute, beruhigt euch doch mal..Es ist Weihnachten, das Fest der Liebe, wer braucht schon Geschenke,lasst uns wieder reingehen und Kekse ess.."
    " FANG DU MIR NICHT AUCH NOCH AN TIAGO! Den ganzen Tag sitzt du nur an deinem blöden Tisch und philosophierst darüber was Gut und Böse ist, kein Wunder, dass dein Gehirn davon matschig wird. Du weißt ja nicht einmal was körperliche Arbeit überhaupt bedeutet, du Schlaffi! "
    Noch bevor Garo bewusst wurde, was er da sagte, liefen Tiago schon Tränen über das Gesicht.
    Er rannte in Richtung Wald und nach einiger Zeit verschluckte der Schnee jegliches seiner Geräusche.
    Alle schwiegen nun.
    Selbst Garo.
    Bis dieser endlich die Stille durchbrach.
    " Was macht ihr hier? Wir müssen ihn suchen!"
    " Ich hasse diesen Job. " murmelte Phil nun grantig in seinen Bart hinein.


    Einige Zeit später befanden sich nun alle in den Verlorenen Wäldern in denen sich Tiago verlaufen haben musste.


    Es war eine kalte Winternacht, nur der heulende Wind durchbrach die stille Atmosphäre.
    Wenn sie Tiago nicht bald finden würden, würde dieser unter Umständen erfrieren.
    " TIAAAAAAGOOOOOOO! Wo bist duuu?" riefen sie nun, doch der Schnee und der Wind verschluckten jegliches Geräusch.
    "Verdammt. Was machen wir nun? Japsi, du bist doch sonst so genial, hast du keine Idee?"
    " Ich bin ausgebildeter Spielzeug-Designer, kein Wundervollbringer... aber jetzt wo du es sagst, ich habe tatsächlich eine meiner neuen Erfindungen dabei. Den Fährtenleser2000, mit dem könnten wir vielleicht Tiago aufspüren!"
    " Aber der war eigentlich für ein Kind gedacht, dafür bräuchte ich die Erlaubnis meiner beiden Chefs Alex und Citronat.."
    Sowohl Alex, als auch Citronat nickten sein Vorhaben ab.
    "Dafür gibt es für sie aber keinen Urlaub, so will es ihr Arbeitsvertrag Herr Japsi."
    " D-das steht da drin? Na gut, in meinem Urlaub mache ich eh nichts anderes, als auf der Arbeit."
    Monoton verdrehte nur die Augen "*hust* Streber *hust* "
    Das Gerät knisterte nun und schlug in Richtung Norden aus.
    Als sie sich nun immer tiefer in den Wald begaben, vernahmen sie eine merkwürdige Melodie.
    Es war als würde sie immer lauter werden, je tiefer sie in den Wald gingen..
    Der Wind war nun nicht mehr zu hören.
    Es schien als wäre die Zeit stehengeblieben, als würden sie immer wieder an dem gleichen Baum vorbeikommen.
    Die Musik war nun so laut, dass sie sich die Ohren zuhalten mussten.
    Sie durchdrang ihren ganzen Körper."Irgendetwas stimmt hier doch nicht" sprach nun Ottaromeister. "Wir laufen ständig nur im Kreis und die Wälder sind so dicht, dass man den Mond nicht mehr sieht, wir wissen nicht einmal ob es noch Nacht ist. Geht das Teil überhaupt?"
    Tropicallo begutachtete nun das Gerät mit seinen fähigen Augen, die er jahrelangem Spielzeugtesten verdankte. " Oha, die Batterien sind schon lange leer. Wie lange sind wir denn schon unterwegs?!"
    Doch keiner wusste die Antwort, nicht einmal der sonst so allwissende Weihnachtsmann.
    "Verdammt wir sind verloren! Wir haben nichts zu essen und zu trinken und kalt ist es auch! "rief dieser nun verzweifelt.
    " Ja.. echt doof * mampf * dabei wollte ich noch so viel machen in meinem Leben * mümmel* "
    "Shiek... was isst du da?!"fragte ihn Ottaromeister.
    " Na, Süßigkeiten, was sonst? Immerhin arbeiten wir als Süßigkeitenverpacker, schon vergessen? Ich nehm immer einen ganzen Sack mit " * schmatz *
    Alle fassten sich an den Kopf.
    Etwas zu essen hatten sie nun und zum Trinken konnten sie Schnee essen, doch für wie lange?
    Plötzlich hatte Japsi die Idee.
    " HEY! Wir können doch eine Fährte mit den Süßigkeiten legen, so können wir sehen wo wir schon waren und wo nicht! "


    So folgten sie dem Plan und nach einiger Zeit fanden sie endlich eine Lichtung.


    In dieser Lichtung war es Frühling und die zuvor alptraumhafte Melodie verwandelte sich in ein fröhliches Flötenspiel. " Wir sind im Zentrum der Melodie gelandet. Aber wieso ist es hier Frühling? "
    Doch bevor Garo weiter fragen konnte,erblickten sie alle nun den Flötenspieler der zugehörigen Melodie. Es war eine bizarre Gestalt mit einer noch kurioseren Maske.
    Sie tanzte zur Melodie auf und ab und vor dieser Gestalt befand sich ein Publikum. Und siehe da.. "TIAGO! Da bist du ja!" schrien sie alle nun. Die Musik hörte nun auf und Tiago rannte auf sie zu. " Ach Leute da seid ihr ja endlich, hab mich schon gewundert wo ihr bleibt, ich warte hier schon seit Stunden."
    Stunden? Für alle anderen schienen es Tage zu sein, doch das schien jetzt egal. Viel wichtiger war es nun,dass Tiago wieder bei ihnen war. " Tiago, es tut mir Leid, du bist kein Schlaffi, ich hab auch nicht immer Recht, weißt du."sagte Garo nun. " Das weiß ich doch Garo, es ist Weihnachten,lass uns feiern und alles Andere vergessen, ich verzeihe dir. "
    Sie alle umarmten Tiago.
    Nun sprach Phil der Weihnachtsmann "Du Tiago.. wer sind all diese Kinder? " " Das sind Kinder die sich im Wald verlaufen haben, das Horror Kid, der Typ mit der Maske dort kümmert sich um sie, indem es ihnen Lieder vorspielt. " Doch das war nicht Alles. " Die Geschenke habe ich auch gefunden! " Der Weihnachtsmann und die anderen bemerkten nun den Auslöser aller Geschehnisse. Die Geschenke. Die verschwundenen Geschenke. Sie lagen überall verstreut auf dem Waldboden herum. "Das Horror Kid wollte den Kindern eine Freude machen und klaute die Geschenke für sie."
    Das Horror Kid sprang von seinem Baumstumpf und verbeugte sich demütig vor dem Weihnachtsmann, doch dieser fing nun an zu lachen.
    " Ho! Ho! Ho! Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen kleiner Mann. Dank dir weiß ich nun wieder, was Weihnachten wirklich bedeutet. Fast hätten wir Tiago verloren und das nur wegen ein paar blöden Geschenken. Was wirklich zählt ist das Beieinander, die Familie. Wer wäre ich, wenn ich diesen Kindern die Geschenke wieder wegnehmen würde? Sicherlich nicht der Weihnachstmann. "

    Das Horror Kid fing nun dankbar mit seinem Kopf an zu wackeln.
    " Was sagst du, möchtest du mitsamt den Kindern in meine Weihnachtswerkstatt ziehen und uns dabei helfen allen Kindern der Welt Geschenke zu bringen?"
    Das Horror Kid sprang nun vor Freude auf und ab und gab dem Weihnachtsmann die Hand.
    Und so gingen sie gemeinsam aus dem Wald. Es war noch viel mehr Zeit vergangen als sie dachten. Es war Sommer. Doch mithilfe der magischen Uhr des Weihnachtsmannes drehten sie die Zeit wieder zurück, zu dem Moment des Weihnachtsabends zuvor.
    Als sie mithilfe des Horror Kids nun alles verladen hatten, brachten sie den Kindern auf der Welt endlich ihre Geschenke.
    Ob nah, ob fern.
    Selbst den Kindsköpfen von PS-NOW und Nintendo Online.
    Viele Jahre.
    Und selbst als Phil nicht mehr war,geriet der Weihnachtsmann nie in Vergessenheit.
    Selbst in den tiefsten Wäldern nicht.
    Denn jedes Jahr berichten heute noch Kinder von der fröhlichen Melodie, die die Ankunft des Weihnachtsmannes ankündigt.
    Die des Horror Kids.


    Anhang 18056
    ... Bei diesem neuen Weihnachtsmann hätte ich nachts als Kind ein bisschen Angst gehabt.
  • Avatar von Seesternmann
    Seesternmann 25.12.2014, 23:33
    So, hier dann meine Version.

    Ich möchte anmerken, dass mein Text mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist. Sollte sich jmd. in seiner Rolle nicht wiederfinden, so versichere ich euch, dass das hier rein fiktiv ist und ich niemanden auf die Füße treten will. Es soll ein wenig witzig sein und das ein oder andere Schmunzeln verursachen. Viel Spaß!

    Spoiler
    Monoton grinste. Es war wieder dieses Grinsen, bei dem man sich sicher sein konnte, dass er etwas ausgefressen hatte. Heldengeist, der es mittlerweile bereute den Sack nicht 'ausversehen' ein-, zwei-, zehnmal fallen gelassen zu haben, schaute genervt in Monotons Richtung. Nicht nur, dass die Zeit dieses Jahr besonders knapp war, nun waren auch noch die Geschenke weg. Andererseits ...: Heldengeist kam ein Gedanke. Mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht knotete er den Sack wieder zu und verließ gut gelaunt und pfeifend den Verladeraum. Monoton hingegen war nicht mehr wirklich nach Grinsen zumute.

    "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht." Citronat und Alex blickten panisch und leicht genervt in Heldengeists Richtung. "Die Schlechte ist, dass alle Geschenke weg sind und niemand weiß, wo sie hin sind. Aber keine Sorge, dafür habe ich Monoton gut im Weihnachtssack verpackt. Das ist doch auch was. Den will zwar keiner haben, aber es gibt doch sicher auch unartige User dieses Jahr?" Während Citronat begann schreiend im Kreis zu rennen, erkundigte sich Alex bei Heldengeist nach der Knotenstärke des Geschenkesackes. Citronat bekam daraufhin einen kleinen 'Klaps' auf den Kopf - sowas hilft oft Wunder - und die drei einigten sich darauf, dass alles doch noch schlimmer sein könnte: Monoton war ja immerhin 'gut verpackt'.

    Gemeinsam machten sich die drei auf den Weg zu BigBoss Phil, fanden diesen jedoch nicht. "Bin kurz Zigaretten holen" stand auf dem kleinen Notizzettel, der auf seinem Schreibtisch klebte. Nachdem Citronat einen weiteren 'Klaps' spendiert bekam, machten sich die drei Wichtel auf zu Garo, denn Garo regelt. Und wie Garo regelt. Nicht nur, dass sich sämtliche Geschenke bei Garo befanden, er hatte sie sogar alle wieder vom Geschenkpapier befreit. Während Citronat erneut seine Runden drehte, sah Heldengeist, welcher zuvor in der Nacht alles eingepackt hatte, völlig entgeistert in Garos Gesicht. "WAS TUST DU DA !?!?" Mit seinem typisch besserwisserischen Blick begann Garo zu erklären, dass Heldengeist vergessen habe, die Preisschilder zu entfernen - der Klassiker. "Ach, als wenn das die User gestört hätte! Oder was meinst du, Citronat? Citronat!?" 'Klaps'. "Aber Garo, wir haben kaum noch Zeit, bis morgen müssen alle Geschenke fertig sein!" Überstunden waren also mal wieder angesagt für die Wichtel von NO & PS-NOW.

    Heldengeist - damit beauftragt den Rest der Truppe zusammen zu trommeln - ging gerade auf das Zimmer von Shiek und Ottaromeister zu, als ihm eins von jaspis neuen Spielzeugen über den Weg lief. Es handelte sich dabei um eine kleine Mario-Figur, welche noch kleinere Feuerbälle in alle Richtungen abfeuerte. Just in diesem Moment kam japsi auch um die Ecke. "Ah, Danke dass du meinen Bemiibo gefunden hast" brachte er schnaufend aus sich heraus. Kleine Nintendo-Figuren, wer wünscht sich denn sowas, dachte sich Heldengeist im Stillen.
    Nach ein paar erklärenden Worten hatte es Heldengeist dann geschafft japsi mitsamt seinen beiden Helfershelfern Burak und Tropicallo um sich zu scharen. Letztere hätten zwar gerne noch weiter mit den Bemiibos gespielt, waren dann aber doch einsichtig genug, ihre helfenden Hände anzubieten.

    Die drei trotteten daraufhin weiter zum Zimmer von Shiek und Ottaromeister - dicht gefolgt vom Mini-Mario, welcher immer noch mit Feuerbällen um sich warf. Auf den fragenden Blick, den Heldengeists angezogene Augenbraue hervorrief, musste selbst japsi einsehen, dass die Idee Mario müsse diesmal Feuer mit Feuer bekämpfen, um wieder einmal Peach aus den Fängen von Bowser zu retten, verbesserungswürdig ist. Noch verbesserunsgwürdiger war allerdings die Arbeitsmoral von Shiek und Ottaromeister, welche sich den drei Wichteln nach Betreten des Zimmers bot. Ottaromeister lag laut schnarchend in einer der Ecken, um ihn herum lagen zahlreiche leere Schachteln Mon Cheri. Shiek hingegen war dank mehreren Litern Red Bull hellwach und versuchte im 37. Anlauf eine bessere Zeit bei Leon B in Resident Evil 2 aufzustellen als Ex-Wichtel Vannir. Heldengeist wunderte es mittlerweile nicht mehr im Geringsten, dass dieser Laden nicht läuft. Ein paar erklärende Worte sowie ein Eimer voller kaltem Wasser zwecks Aufweckhilfe später waren dann aber auch diese zwei Wichtel überzeugt - man musste jetzt zusammenarbeiten.
    Im Übrigen musste Shiek nach all den stressigen Weihnachtstagen feststellen, dass ein Fremder eine fast unschlagbare Zeit auf seinem Namen erspielt hatte. Bis heute weiß keiner der Wichtel, wer dies war. Shiek verdächtigt bis heute den Mini-Mario, welcher scheinbar genug vom Retten von Prinzessinen hatte und seine Liebe zur Zombie-Apokalypse entdeckte. Doch das ist eine andere Geschichte ... zurück also zu unseren Wichteln.

    Im Nebenzimmer stellte der fleißige Nintendo-Nerd quasi das Spiegelbild zu Shiek und Ottaromeister dar. Das Zimmer war perfekt aufgeräumt und - wie immer - war der Nerd wieder einmal am Schreiben einer seiner Artikel. Sein derzeitiger Bericht trug den Titel "Inside 'Inside-Nintendo' - Berichte noch vor der Recherche". Heldengeist wurde daran erinnert, warum er das Lesen nie für sich entdeckt hatte. Nachdem die restlichen Wichtel Nintendo-Nerd mit dem neuesten Trailer zu Xenoblade Chronicles X aus seinem Zimmer und von seinem Schreibtisch weg gelockt hatten, machten sie sich auf zu Tiago, dem letzten der Wichtel.

    Tiago war gerade dabei, seine 'Bravheitsskala' fertig zu stellen, als die Wichtel sein Zimmer betraten. Völlig verwirrt verletzte sich der arme Tiago selber, als er sich zu den anderen umdrehte und dabei über sein Handyladekabel stolperte. Aufgrund dieser Tatsache hat es sich übrigens - zumindest bei den Wichteln - etabliert vorher anzuklopfen. Bei Verstoß gibt es ansonsten zwei (negativ) Punkte auf Tiagos 'Bravheitsskala'. Für viele Worte war allerdings keine Zeit mehr, so dass Tiago mit den Worten ,"Die wirst du noch brauchen", eine von Shieks Red Bull Dosen in die Hand gedrückt wurde.

    Endlich vereint liefen die Wichtel zurück zu Alex, Citronat und Garo, welcher bereits die Koordination übernommen hatte. Die Nacht wurde daraufhin kurzerhand durchgearbeitet, denn die Zeit war knapp. Noch nie hatten die Wichtel so viel zu tun gehabt. Völlig übermüdet und mit den letzten Kräften war aber schließlich auch das letzte Geschenk im Geschenkesack verstaut und das Weihnachtsfest war gerettet. Selbst der mürrische Phil war inzwischen wieder zurück und entgegen seiner ursprünglichen Intention erklärte er sich aufgrund der mordlüsternen Blicke seiner Wichtel, welche er bei seiner Rückkehr erntete, doch bereit, die Geschenke auszuliefern. Weihnachten war gerettet!

    Am nächsten Morgen war Heldengeist so, als hätte er etwas vergessen ...
    ... es war kalt im Geschenkesack und Monoton fror.


    Auf Rechtschreibfehler prüfe ich morgen!
  • Avatar von RealHeffer
    RealHeffer 25.12.2014, 22:06
    Und dann trat ich hinter Monoton hervor und lachte lauthals, da niemand bei NO oder PS-Now geschenkelos ausgehen wird, da ich dieses Jahr jede Menge Download-Codes als Geschenke besorgt habe ;-)

    Anhang 18043
  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 25.12.2014, 19:04
    Hab mir hier alles mal durchgelesen. Uiui die Konkurrenz ist hart.
  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 25.12.2014, 17:35
    Zitat Zitat von Tomtom3D Beitrag anzeigen
    Probiers doch einfach? Falls es sich nicht ausgeht würde sicher auch niemand etwas dagegen haben, wenn du es in mehrere Posts veröffentlichst.
    Hast eigentlich recht. Ich mit meinen Sorgen immer... ^^'
  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 25.12.2014, 14:26
    So hier die verbesserte Version meiner Geschichte. Alle vorgegebenen Personen kommen auch mehr oder weniger vor.
    Sie ist sehr lang. Ich hoffe das ist okay.

    "Hi" grinste Monoton und sah unschuldig zu Heldengeist hinauf. Der war wie erstarrt vor Wut. Lässig hüpfte Monoton aus dem Sack und streckte sich genüsslich in der kalten Polarluft das die Knochen knackten. In der Zwischenzeit hatte sich Heldengeist den Sack geschnappt und seiner Frustration freien Lauf gelassen. Mit hochrotem Kopf trampelte er auf dem Sack herum und schrie "Mist, Mist Mist. Wo sind die verdammten Geschenke."
    Er war schon immer ein leicht erregbarer Typ gewesen und diese Ausnahmesituation ließ bei ihm alle Sicherungen durchbrennen.
    Citronat der vorsichtig näher herangekommen war versuchte den immer noch tobenden Heldengeist zu beruhigen, während Alex sich dem lässig dastehenden Monoton zuwandte. Doch bevor Alex eine Frage stellen konnte kam Monoton ihm zuvor. " Junge Junge" raunte er und fingerte ein paar Zigaretten aus der Hosentasche. "Weiß der Geier was da passiert ist. Ich flieg gerade mit dem Erste Hilfe Schlitten zur Zweigstelle Oslo um einem Rentier den Huf zu schienen, da passierts." Er unterbrach sich und gab sich mit einem goldenen Wichtelfeuerzeug mit Weihnachtsemblem Feuer. "Puff" Sagte er und stieß den eingesogenen Rauch wie zur Demonstration in die kalte Nachtluft. "Ich bin plötzlich in nem Sack und kapier erst gar nicht was passiert is." Heldengeist hatte sich inzwischen wieder soweit beruhigt das er an der Konversation teilnehmen konnte. Er kam zusammen mit Citronat hinüber und zeigte Alex etwas das er in der Hand hielt.
    Es war ein ziemlich zerknitterter Zettel auf dem in ziemlich krakeliger Schrift stand: ICH HABE ALLE GESCHENKE. WEIHNACHTSMANN DU BIST ERLEDIGT. GEZEICHNET S.
    Alex las und gab den Zettel mit gerunzelter Stirn an Monoton weiter. Dieser kniff die Augen zusammen und schien scharf nachzudenken.*
    "Wir müssen wohl den Boss stören auch wenn ich den alten eigentlich gerne in Ruhe lassen würde. Ihr wisst ja wie er sein kann." Die anderen Elfen nickten und Citronats spitze Ohren zuckten nervös allein beim Gedanken daran.

    In der Zwischenzeit sitzen Japsi, Burak und Tropicallo in der Weihnachtswerkstatt am Fließband. Sie haben keine Ahnung von der Katastrophe die sich anzubahnen droht und bestaunen gerade Japsis allerneueste Kreation. Es ist ein Stoffaffe mit Schellen die lustig aneinander schlagen wenn man einen Hebel am Hinterkopf des Primaten drückt. Tropicallo drückt ihn und mit gewaltigem Druck knallen die Schellen zusammen und Burak der sich neugierig vorgebeugt hat um dieses beeindruckende Exponat zu betrachten wird die lange Wichtelnase von den großen Schellen eingequetscht. „AUA“ schreit dieser laut und taumelt mit dem Affen an der Nase hängend zurück. „Das isd wiel zu brutal für Kidner“ entscheidet er kurzerhand näselnd und wirft den Affen in den übervollen Container mit der Aufschrift „Verworfenes und zu gefährliches.“
    „Was sollen wir nur machen“ stöhnt Japsi und stützt den übergroßen Kopf in beide Hände. „Ich habe das Gefühl das ich seit ewiger Zeit keine vernünftige Idee mehr hatte“.
    Burak und Tropicallo stehen nur dabei und glotzen ihren Abteilungsleiter Fachbereich „Forschung und Entwicklung“ an. Sie sind nur einfache Hilfselfen und werden für die Massenproduktion von Spielzeug bezahlt, nicht fürs Ideen haben.
    Plötzlich wird die Tür aufgestoßen und knallt eindrucksvoll an die Wand. Alle zucken instinktiv zusammen als Garo den Raum betritt. „Ihr habt mal wieder keine Ideen“? Stellt er mit einem scharfen Blick auf alle Beteiligten fest und räuspert sich wichteltuerisch.
    „Zum Glück habt ihr ja mich Kinder“ fügt er noch hinzu und klatscht in die Hände.
    Er macht sich eifrig an den Maschinen zu schaffen und nach einer Weile können alle das Werk bestaunen oder vielmehr misstrauisch beäugen.
    „Was ist DAS denn?“ Fragt Japsi und deutet auf einen riesigen grün,weißen Plastikknödel der soeben aus der Maschine gekommen ist. „Das“ sagt Garo stolz und deutet auf sein „Werk“ „Das ist eine riesige Plastikfigur von Relaxo, diesem Pokemon wisst ihr.“ Japsi schlägt sich die Hand an die Stirn „Oh man Weihnachten ist geliefert“ murmelt er jedoch so leise das Garo ihn nicht hören kann.
    „Hoffentlich beeilt sich Heldengeist wenigstens mit dem ersten kümmerlichen Schwung Geschenke.“

    Nun begeben wir uns wieder in die Nähe der Rentierställe...
    Dort übernahm Monoton wie selbstverständlich die Führung. Seine Kippe schnippte er unterwegs zum Schloss in den Schnee.
    Am Eingangsportal angekommen drängte sich Heldengeist nach vorne und rammte schnaufend den großen Goldschlüssel in Weihnachtsmannform ins Schloss.
    Das Portal öffnete sich quitschend und rasch traten alle ein.
    Citronat der offenbar den größten Bammel vor "dem Dicken" wie der Weihnachtsmann intern genannt wurde hatte hastete mit einer billigen Ausrede auf den Lippen in einen Nebengang und war verschwunden. Die Gruppe ging weiter und kurz darauf setzte sich auch Alex mit der Begründung ab das er "ganz dringend mal aufs stille Örtchen müsse.
    Heldengeist und Monoton standen alleine da und sahen sich etwas ratlos an. "Dann wohl nur wir beide" sagte Heldengeist kernig und streckte das Kinn vor.
    "Vergiss es" kanzelte ihn Monoton ab und machte sich auf den Weg zum Turm des Weihnachtsmannes Phil.

    Unterwegs traf er ein paar bekannte Gesichter doch er grüßte niemanden denn eigentlich verachtete er seine Kollegen und die anderen Elfen mochten ihn ebenfalls nicht besonders. Doch sie respektierten ihn und das war immerhin etwas.
    Vor dem Turm im letzten normalen Zimmer befand sich das wie Monoton es gerne nannte „Sekretariat“ in dem Nintendo-Nerd saß und das ganze Jahr über tippte. Er ging kaum aus dem Schloss und dementsprechend sah er auch aus. Wo bei anderen Elfen die Wangen rosig glühten hatte Nintendo-Nerd einen blassen ungesunden Teint bekommen. Monoton grüßte nicht (Wie immer) als er an dem eifrig schreibenden Elfen vorbeiging doch Nintendo-Nerd bemerkte ihn und sprang auf. Er kam auf ihn zugestampft einen Stapel Papiere in der Hand. Monoton betrachtete kurz seinen Bierbauch wandte sich dann aber ab und wollte weitergehen. Doch Nintendo-Nerd berührte ihn am Arm und sagte „Monoton da ist was in den Statistiken was ich nicht ganz verstehe. Wo ist dein Hilfsschlitten? Solltest du nicht in Oslo sein? Und wo sind die Rentiere? Ich hab keine Mail bekommen das sie wieder reingekommen sind sonst hätte ich doch einen Haken bei...“
    Doch Monoton schüttelte seinen Arm als wäre ein besonders ekliges Insekt darauf gelandet und ging weiter zur Tür.

    Er klopfte kurz und trat dann ein ohne ein „Herein“ abzuwarten das sowieso nicht erfolgen würde. Sofort umwehte ihn der Geruch nach schweren Zigarren und billigem Fusel. Hatte "der Dicke" wohl wieder einmal die Nacht durchgezecht.
    In einem zerschlissenen Lehnstuhl sitzend erwartete ihn der Weihnachtsmann bereits.
    Er wirkte wie er dort so saß noch dicker und aufgedunsener als sonst. In der einen Hand hatte er ein riesiges Schokoladenherz und in der anderen ein Gläschen Glühwein. Sicher nicht das erste heute.
    Nachdem Monoton alles erklärt hatte sagte der Weihnachtsmann erst einmal nichts. Dann wurde sein Kopf Puterrot und er gab sich einem mächtigem Wutanfall hin. So zornig hatte der Elf seinen Herr und Gebieter noch nie erlebt und selbst der kühne Monoton wich zurück. Wenn auch nur einen Millimeter.
    Doch die Schimpftirade des Weihnachtsmannes wurde von einer heftigen Explosion unterbrochen die das ganze schloss durchschüttelte.
    Immer noch wütend griff Weihnachtsmann Phil zu einem Walkie- Talkie das auf einem mit Süßigkeiten und Keksen überladenen Beistelltischchen lag und drückte auf den großen Knopf. „Phil an alle“ Rief er schnaufend, „Phil an alle. Was ist da passiert?“ Er ließ los und wartete ein Weilchen dann meldete sich eine feixende Stimme „Wir waren das“ Sagte sie und lachte kurz. „Wir haben die Keksmaschine sabotiert. Schöne Grüße von den sogenannten Aushilfselfen Ottaromeister und Shiek die du eingestellt hast.“ Der Elf lachte erneut fies und beendete das Gespräch. Ein knacken wie von zerbrechendem Plastik war zu hören. Dann herrschte Stille.

    "Was sollen wir denn jetzt tun?" Fragte Monoton und dachte eine Weile nach. Doch Weihnachtsmann Phil war in der Zeit eingeschlafen und schnarchte laut.
    "Jetzt reichts mir." murmelte Monoton. "Ich kündige." Mit diesen Worten warf er seine putzige Elfenmütze dem Weihnachtsmann vor die Füße und schrie noch einmal laut „ICH KÜNDIGE“. Dann stürmte er aus dem Raum und knallte die Tür hinter sich zu.
    Monotons Kündigung löste einen Sturm der Entrüstung unter den anderen Elfen aus. Sie alle hatten seine Kündigung durch das Walkie Talkie das seltsamerweise an geblieben war mit angehört. Wenn er ging dann war das eigenartig, verstörend und seltsam und musste eine tiefere Bedeutung haben.
    In Wirklichkeit war es eine spontane Handlung gewesen. Die seit Jahren sinkenden Beschenkten in aller Welt, die vielen unbezahlten Überstunden und der geringe Urlaub hatten seine Sicherungen kurz lahmgelegt und ihn zu etwas gebracht was er in „normalem“ Zustand wohl eher nicht getan hätte.

    Eine lange Schlange Elfen verließ im Gleichschritt marschierend das Schloss. Alke hatten sie gekündigt und ihre Mützen hingeworfen. Warf ein elf einmal seine Mütze war das Arbeitsverhältnis beendet. Eigentlich war der Job auch viel zu schlecht bezahlt gewesen. Doch Phil merkte nicht einmal das alle seine Mitarbeiter im Protestmarsch das Gebäude verlassen hatten.
    "Der Dicke" pennte im Schloss einfach weiter.

    Alle ehemaligen Weihnachtselfen hatten sich für eine letzte Verabschiedung noch einmal unweit des Schlosses zusammen gefunden. Selbst Monoton war dabei doch er stand etwas abseits von den anderen um sich von der Masse abzuheben. Viele Elfen machten besorgte Gesichter. War ihre ungeheure Entscheidung nach etlichen Jahrhunderten zu gehen wirklich richtig gewesen? Die Elfen debattierten und redeten und ihre Stimmen summten in der frostigen Nachtluft wie Bienen umher. Nur Monoton der mies gelaunt abseits stand beteiligte sich nicht an den Unterhaltungen.
    Er wollte sich gerade zum Gehen abwenden da bemerkte er vor sich einen seltsamen weißen Wirbel. Da schien sich gerade jemand zu materialisieren. Wer wohl kam? Um diese Uhrzeit, hier?
    Als die Person langsam sichtbar wurde konnte Monoton einen schlanken Körper erkennen die in einen Mantel gehüllt war.
    Nun war der Mann denn um einen solchen handelte es sich zweifellos ganz erschienen und klopfte sich das prächtige rote Gewand ab.
    "Hallo" dröhnte er und beim Klang der tiefen autoritären Stimme wandten sich alle Elfen dem Neuankömmling zu und beendeten ihre Gespräche.
    "Heute habe ich es endlich geschafft." Sprach der Mann und breitete die Arme aus. "Vor 50 Jahren hat mich mein böser und fauler Halbbruder in das Taca Tuca Land verbannt. Es dauerte lange und kostete Kraft diesen wilden Ort zu verlassen. Noch mehr Kraft kostete es mich die minderwertigen Geschenke meines fiesen Bruders verschwinden zu lassen und Monoton hier" Er deutete auf den kleinen Elfen "...in den Sack zu zaubern."
    "Wisst ihr in den letzten Jahren hat mein Bruder den Betrieb heruntergewirtschaftet. Ist euch nicht aufgefallen das Eltern ihren Kindern die Weihnachtsgeschenke nun selbst kaufen? Früher war das nicht so."
    Die Elfen sahen sich beschämt an. Sie hatten wirklich engstirnig ihre Arbeit verrichtet und auf so etwas nicht geachtet.
    Wann war je ein zusammengeschustertes Geschenk von ihnen richtig angekommen?
    " Ich bin Synthoras" sagte der Fremde. "Der einzige und wahre Weihnachtsmann. Mein Halbbruder Phil ist ein Schwindler"
    Die Elfen glaubten ihm nach einigem hin und her und etlichem Gemurre seitens Monoton schließlich und weil sie keine Arbeit mehr hatten und der neue Weihnachtsmann Synthoras ihnen allen Arbeitsverträge mit gutem Gehalt anbot unterschrieben sie schließlich, sogar Monoton setzte nach Drängen von einigen Elfen seine Unterschrift auf das Papier. Synthoras nickte zufrieden sammelte alle Arbeitsverträge ein (was eine Weile dauerte) marschierte mit seinen neuen Mitarbeitern zurück ins Schloss und warf seinen fetten Halbbruder kurzerhand raus. Friede und Wohlstand kehrte ein und die "Weihnachtsmann GmbH" erstrahlte in noch nie dagewesenem Glanze. Phil versuchte bei KaDeWe anzufangen wurde nach einiger Zeit jedoch auch dort entlassen.
    Doch dies ist eine andere Geschichte.

    ENDE

    (Und wem diese Geschichte nicht gefällt der soll eine bessere schreiben.^^)

    PS: Ich hoffe die verbesserte Version gefällt euch noch besser.
  • Avatar von Tomtom3D
    Tomtom3D 25.12.2014, 11:26
    Zitat Zitat von 1UP-Maschine Beitrag anzeigen
    Schon, nur hab' ich Sorge bezüglich einer Zeichenbegrenzung. ^^
    Probiers doch einfach? Falls es sich nicht ausgeht würde sicher auch niemand etwas dagegen haben, wenn du es in mehrere Posts veröffentlichst.
  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 25.12.2014, 11:15
    Zitat Zitat von Ottaromeister Beitrag anzeigen
    Pack die Geschichte doch einfach in einen Spoiler?
    Schon, nur hab' ich Sorge bezüglich einer Zeichenbegrenzung. ^^
  • Avatar von Björn
    Björn 24.12.2014, 23:49
    Zitat Zitat von 1UP-Maschine Beitrag anzeigen
    Frage: Kann ich die Story auch irgendeinem Teamler zusenden? Ich glaub' mein Roman würde sonst ein wenig den Rahmen sprengen... ^^'
    Pack die Geschichte doch einfach in einen Spoiler?
  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 24.12.2014, 23:40
    Frage: Kann ich die Story auch irgendeinem Teamler zusenden? Ich glaub' mein Roman würde sonst ein wenig den Rahmen sprengen... ^^'
  • Avatar von Leonardron
    Leonardron 24.12.2014, 17:30
    Zitat Zitat von Hunter 117 Beitrag anzeigen
    Ach die. Ich dachte eine spezielle. Na die hab ich auch. Gut, viel Glück allen!
    Hatte mich schon gewundert, da du ja irgendwo schonmal reingeschrieben hast, dass du auch eine hast. Jetzt wissen wenigstens die, die die Figur noch nicht kennen, wie sie aussieht.
  • Avatar von Hunter 117
    Hunter 117 24.12.2014, 17:27
    Ach die. Ich dachte eine spezielle. Na die hab ich auch. Gut, viel Glück allen!
  • Avatar von Leonardron
    Leonardron 24.12.2014, 17:24
    Zitat Zitat von Hunter 117 Beitrag anzeigen
    Also die Vorlage vom Team ist ja schon spitze, aber was dann noch weiter geschrieben wurde setzt ja noch einen drauf.

    Da kann ich nicht mithalten, ich versuchs erst gar nicht.

    Kann bitte jemand ein Bild der Statue posten? Ich mein, ist ein mega Hauptgewinn und es gibt kein Bild davon? Das sieht doch scheiße aus.
    Ich hab meine Statue damals als ich die vom NintendoClub erhalten hatte bildlich festgehalten, ist zwar in einem meiner Alben, hab die aber mal hier als Anhang drangepackt.
  • Avatar von Hunter 117
    Hunter 117 24.12.2014, 17:14
    Also die Vorlage vom Team ist ja schon spitze, aber was dann noch weiter geschrieben wurde setzt ja noch einen drauf.

    Da kann ich nicht mithalten, ich versuchs erst gar nicht.

    Kann bitte jemand ein Bild der Statue posten? Ich mein, ist ein mega Hauptgewinn und es gibt kein Bild davon? Das sieht doch scheiße aus.
  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 24.12.2014, 15:41
    Hm... Nicht schlecht, was man hier bisher so liest. Ich glaube, da muss ich mir mal ein bisschen was besonderes einfallen lassen.
  • Avatar von darti
    darti 24.12.2014, 13:38
    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen
    Zähl nochmal durch!
    Stimmt, es sind nicht alle dabei. Ich wollte halt alle die in der Geschichte genannt wurden (und das waren schon recht viele) mit in meine Geschichte einarbeiten.
  • Avatar von HeyDay
    HeyDay 24.12.2014, 13:36
    Ich hab mir bisher auch alle Geschichten durchgelesen. Sehr unterhaltsam =D
    Ich bin schon gespannt, was noch so kommt und kann den 28. Dezember kaum abwarten =D
  • Avatar von Agent DD
    Agent DD 24.12.2014, 11:06
    So, ich hab auch mal eine kurze Geschichte geschrieben, vielleicht gefällt sie ja jemandem

    [SPOILER]Weil Citronat und Alex ratlos sind, rufen sie alle Wichtel zusammen: „Leute, was jetzt?
    Phil sitzt am Nordpol und futtert, noch nicht einmal die Süßigkeiten sind eingepackt und jetzt fehlen auch noch alle Geschenke! Was soll das nur für ein Weihnachten werden? Die armen Nintendo Onliner warten doch schon das ganze Jahr auf ihre Geschenke.“ Da antwortet Monoton, der es sich in dem leeren Geschenkesack gemütlich macht: „Dann sollen die eben noch ein Jahr warten! Heute hab ich keine Lust mehr, zu schuften, wir schaffen es eh nicht mehr, bis morgen alle Geschenke neu herzustellen, und ohne den Weihnachtsmann können wir die auch nicht austragen, oder wisst ihr, wie man die blöden Rentiere zum Fliegen bringt?“
    „Aber nein“, antwortet Nintendo-Nerd, „der Weihnachtsmann hat in den letzten einhundertfünfzig Jahren immer Geschenke gebracht! Das können wir den Kindern wirklich nicht antun, und den Kindsköpfen erst recht nicht!“ Die Elfen nicken und stimmen ihm zu.
    Ottaromeister meint nun: „Dann müssen wir als aller erstes an den Nordpol, ohne Weihnachtsmann wird das hier nichts. Aber wie überreden wir Phil, dass er wiederkommt?“
    Garo meckert sofort: „Ach, Phil ist doch eh nicht zu überzeugen. Der hat doch jedes Jahr schlechte Laune vor Weihnachten, nur weil er als Weihnachtsmann eben keine Geschenke bekommt.“
    „Dann sollten wir ihm eben was schenken“ ruft Shiek.
    Garo antwortet jetzt mürrisch: „Shiek, das Problem ist doch, dass wir keine Geschenke haben.
    Wie sollen wir dann Phil etwas schenken?“ Unter den Wichteln wird es still und alle überlegen.
    Doch da hat Tropicallo einen Einfall: „Ich glaube, wir machen eine Überraschungsparty für ihn! Partys mag jeder,
    da kann er nicht nein sagen.“ Da von der Idee alle überzeugt sind, tüfteln die Wichtel aus, wie ihre Party aussehen soll:
    Burak soll Phil Bescheid sagen, dass sie eine Party für ihn vorbereitet haben, Phil sucht die Dekorationen aus dem Lager heraus,
    Ottaromeister schmückt die Halle und die anderen stehen gemeinsam in der Küche und backen Kuchen, Muffins und noch viele andere Leckereien.
    Am nächsten Morgen steht dann Burak vor Phil, der durch die ganzen Süßigkeiten zum dicksten Weihnachtsmann aller Zeiten wurde, und ruft: „Überraschung, Phil, es gibt eine riesige Party, nur für dich!“ Phil, der sich schon einsam gefühlt hat, ist ganz überrascht und geht mit Burak zur wunderschön geschmückten Halle,
    die herrlich nach Lebkuchen duftet, und wird dort herzlich von den anderen Wichteln begrüßt. Nun feiern die Wichtel die schönste Weihnachtsparty aller Zeiten.
    Nach der Party ist Phil wieder glücklichund die Wichtel erzählen ihm von dem Problem. Doch nun ist es erst recht zu spät, neue Geschenke herzustellen.
    Phil, der ganz gerührt ist, weil er nun weiß, wie wichtig er seinen Freunden ist, sagt nun aber: „Leute, ich glaube, das Wichtigste an Weihnachten sind doch gar nicht die Geschenke. Viel wichtiger sind die Freunde und die Familie, die an einen denken und gemeinsam mit einem eine schöne Zeit verbringen. Aber trotzdem wollen wir die Leute nicht ganz leer ausgehenen lassen.
    Im Keller haben wir doch sicher noch ein paar Spielsachen, die wir in den letzten Jahren nicht verschenkt haben.
    Mit denen können wir ja ein Gewinnspiel machen, dafür darf sich jeder eine schöne Weihnachtsgeschichte ausdenken und am Ende sind alle glücklich und zufrieden."[SPOILER]
  • Avatar von Garo
    Garo 24.12.2014, 10:54
    Zitat Zitat von darti Beitrag anzeigen
    aber da in der Geschichte schon alle genannt werden
    Zähl nochmal durch!
  • Avatar von Monoton
    Monoton 24.12.2014, 01:06
    Was einige "Zuschauer" wahrscheinlich denken: "Puh, ganz schön lang. Lese ich später".
    Ich hab mir die Geschichten gerade einmal durchgelesen. Echt geile Sachen bisher! Musste bei allen lachen. Auch, wenn meine Rolle mir nicht immer gefällt.
    Bin gespannt was da noch so kommt und kann jedem nur empfehlen in die Geschichten rein zu lesen.
  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 23.12.2014, 22:29
    "Hi" grinste Monoton und sah unschuldig zu Heldengeist hinauf. Der war wie erstarrt vor Wut. Lässig hüpfte Monoton aus dem Sack und streckte sich genüsslich in der kalten Polarluft das die Knochen knackten. In der Zwischenzeit hatte sich Heldengeist den Sack geschnappt und seiner Frustration freien Lauf gelassen. Mit hochrotem Kopf trampelte er auf dem Sack herum und schrie "Mist, Mist Mist. Wo sind die verdammten Geschenke."
    Er war schon immer ein leicht erregbarer Typ gewesen und diese Ausnahmesituation ließ bei ihm alle Sicherungen durchbrennen.
    Citronat der vorsichtig näher herangekommen war versuchte den immer noch tobenden Heldengeist zu beruhigen, wärend Alex sich dem lässig dastehenden Monoton zuwandte. Doch bevor Alex eine Frage stelken konnte kam Monoton ihm zuvor. " Junge Junge" raunte er und fingerte ein paar Zigaretten aus der Hosentasche. "Weiß der Geier was da passiert ist. Ich flieg gerade mit dem Erste Hilfe Schlitten zur Zweigstelle Oslo um einem Rentier den Huf zu schienen, da passierts." Er unterbrach sich und gab sich mit einem goldenen Wichtelfeuerzeug mit Weihnachtsemblem Feuer. "Puff" Sagte er und stieß den eingesogenen Rauch wie zur Demonstration in die kalte Nachtluft. "Ich bin plötzlich in nem Sack und kapier erst gar nicht was passiert is." Heldengeist hatte sich inzwischen wieder soweit beruhigt das er an der Konversation teilnehmen konnte. Er kam zusammen mit Citronat hinüber und zeigte Alex etwas das er in der Hand hielt.
    Es war ein ziemlich zerknitterter Zettel auf dem in ziemlich krakeliger Schrift stand: HAHA ICH HABE ALLE GESCHENKE. WEIHNACHTEN IST ERLEDIGT. GEZEICHNET S.
    Alex las und gab den Zettel mit gerunzelter Stirn an Monoton weiter. Dieser kniff die Augen zusammen und schien scharf nachzudenken.
    "Wir müssen wohl den Boss stören auch wenn ich den alten eigentlich gerne in Ruhe lassen würde. Ihr wisst ja wie er sein kann." Die anderen Elfen nickten und Citronats spitze Ohren zuckten nervös allein beim Gedanken daran.
    Monoton übernahm wie selbstverständlich die Führung. Seine Kippe schnippte er unterwegs zum Schloss in den Schnee.
    Am Eingangsportal angekommen drängte sich Heldengeist nach vorne und rammte schnaufend den großen Goldschlüssel ins Schloss.
    Das Portal öffnete sich quitschend und rasch traten alle ein.
    Citronat der offenbar den größten Bammel vor "dem Dicken" wie er intern genannt wurde hatte hastete mit einer billigen Ausrede auf den Lippen in einen Nebengang und war verschwunden. Die Gruppe ging weiter und kurz darauf setzte sich Alex mit der Begründung ab das er "ganz dringend mal aufs stilke Örtchen müsse.
    Heldengeist und Monoton standen alleine da und sahen sich etwas ratlos an. "Dann wohl nur wir beide" sagte Heldengeist kernig und streckte das Kinn vor.
    "Vergiss es" kanzelte ihn Monoton ab und machte sich auf den Weg zum Turm des Weihnachtsmannes Phil.

    Unterwegs traf er ein paar bekannte Gesichter doch er grüßte niemanden denn eigentlich verachtete er seine Kollegen und die anderen Elfen mochten ihn ebenfalls nicht.
    An der Tür zum Turm angekommen klopfte er kurz und trat dann ein. Sofort umwehte ihn der Geruch nach schweren Zigarren und billigem Fusel. Hatte "der Dicke" wohl wieder einmal die Nacht durchgezecht.
    In einem zerschlissenen Lehnstuhl sitzend erwartete ihn der Weihnachtsmann bereits. Nachdem Monoton erklärt hatte was passiert war regte sich Weihnachtsmann Phil erst einmal etwas auf bis Monoton ihn auf seinen Blutdruck hinwies. Danach beruhigte er sich und brachte schnaufend heraus "Das war Erzelf Synthoras garantiert. Vor 300 Jahren hab ich ihn irgendwohin verbannt weil er die Geschenke falsch eingepackt hat. Seitdem bekomme ich jedes Jahr Drohbriefe."

    "Was also tun?" Fragte Monoton und dachte eine Weile nach. Doch Weihnachtsmann Phil war in der Zeit eingeschlafen und schnarchte laut.
    "Jetzt reichts mir." murmelte Monoton. "Ich kündige." Mit diesen Worten warf er seine putzige Elfenmütze dem Weihnachtsmann vor die Füße und stürmte aus dem Raum.
    Monotons Kündigung löste einen Sturm der Entrüstung unter den anderen Elfen aus. Sie alke hatten Monoton gefürchtet aber auch geachtet und wenn er ging dann war die Weihnachtsmann GmbH wohl nicht mehr zu retten.

    Eine lange Schlange Elfen verließ im Gleichschritt marschierend das Schloss. Alke hatten sie gekündigt. Eigentlich war der Job auch viel zu schlecht bezahlt gewesen. Doch Phil merkte nicht einmal das alle seine Mitarbeiter im Protestmarsch das Gebäude verlassen hatten.
    "Der Dicke" pennte im Schloss einfach weiter.

    Alle ehemaligen Weihnachtselfen hatten sich für eine letzte Verabschiedung noch einmal unweit des Schlosses zusamnengefunden. Selbst Monoton war dabei doch er stand etwas abseits von den anderen um sich von der Masse abzuheben. Viele Elfen machten besorgte Gesichter. War ihre ubgeheure Entscheidung nach etlichen Jahrhunderten zu gehen wirklich richtig gewesen? Die Elfen debattierten und redeten und ihre Stimmen summten in der frostigen Nachtluft wie Bienen umher. Nur Monoton der mies gelaunt abseits stand beteiligte sich nicht an den Unterhaltungen.
    Er wollte sich gerade zum gehen abwenden da bemerkte er vor sich einen seltsamen weißen Wirbel. Da schien sich gerade jemand zu materialisieren. Wer wohl kam? Um diese Uhrzeit, hier?
    Als die Person langsam sichtbar wurde konnte Monoton einen schlanken Körper erkennen die in einen Mantel gehüllt war.
    Nun war der Mann denn um einen solchen handelte es sich zweifellos ganz erschienen und klopfte sich das prächtige rote Gewand ab.
    "Hallo" dröhnte er und beim klang der tiefen autoritären Stimme wandten sich alle Elfen dem Neuankömmling zu und beendeten ihre Gespräche.
    "Heute habe ich es endlich geschafft." Sprach der Mann und breitete die Arme aus. "Vor 300 Jahren hat mich mein böser Halbbruder in das Taca Tca Land verbannt. Es dauerte lange und kostete Kraft diesen Wilden zu entkommen. Noch mehr Kraft kostete es mich die minderwertigen Geschenke meines fiesen Bruders verschwinden zu lassen und Monoton hier" Er deutete auf den kleinen Elfen "...in den Sack zu zaubern."
    "Wisst ihr in den letzten ca 100 Jahren hat mein Bruder den Betrieb heruntergewirtschaftet. Ist euch nicht aufgefallen das Eltern ihren Kindern die Weihnachtsgeschenke kaufen? Früher war das nicht so."
    Die Elfen sahen sich beschämt an. Sie hatten wirklich engstirnig ihre Arbeit verrichtet und auf so etwas nicht geachtet.
    Wann war je ein zusammengeschustertes Geschenk von ihnen angekommen?
    " Ich bin Synthoras" sagte der Fremde un ein Kollektives keuchen ging durch die Menge. "Der einzige und wahre Weihnachtsmann. Was Phil euch alles über mich erzählt hat sind gemeine Lügen."
    Die Elfen glaubten ihm nach einigem hin und her und etlichem Gemurre seitens Monoton schließlich und weil sie keine Arbeit mehr hatten und der neue Weihnachtsmann Synthoras ihnen allen Arbeitsverträge mit gutem Gehalt anbot unterschrieben sie schließlich, sogar Monoton setzte nach Drängen von einigen Elfen seine Unterschrift auf das Papier. Synthoras nickte zufrieden sammelte alle Arbeitsverträge ein (was eine Weile dauerte) marschierte mit seinen neuen Mitarbeitern zurück ins Schloss und warf seinen fetten Halbbruder kurzerhand raus. Friede und Wohlstand kehrte ein und die "Weihnachtsmann GmbH" erstrahlte in noch nie dagewesenem Glanze. Phil versuchte bei KaDeWe anzufangen wurde nach einiger Zeit jedoch auch dort entlassen.
    Doch dies ist eine andere Geschichte.

    ENDE

    (Und wem diese Geschichte nicht gefällt der soll eine bessere schreiben.^^)
  • Avatar von darti
    darti 23.12.2014, 21:17
    Ein Ende für die Geschichte habe ich mir auch mal überlegt, hoffe es ist nicht zu lang und gerade wegen der Länge werde ich es auch mit einem Spoiler verdecken. Es ist nicht einfach gewesen sich für jeden Charakter zumindest eine kleine Rolle in dem ganzen Theater auszudenken, aber da in der Geschichte schon alle genannt werden, war es mir wichtig auch für jedes Teammitglied etwas zu finden. Habe sehr lange daran gearbeitet und Ideen gesammelt, daher wünsche mir, dass es euch gefällt und ihr es spannend, vielleicht auch ein bisschen lustig und auf jeden Fall unterhaltsam findet.

    Spoiler
    Am Abend davor:

    „Heute Abend ist es endlich soweit, meine Zeit ist gekommen, genug gewartet. Bald schon werden die Geschenke mir gehören. Dann werde ich sie auf ebay verkaufen und reich werden. Die Frauen werden nur so auf mich fliegen, wenn ich Kohle habe wie Heu.“, murmelte Monoton leise während er auf seinem Bett lag und an die Decke schaute. Er stand vom Bett auf, ging durch den Raum zur Tür und öffnete sie langsam und noch langsamer. Durch den geöffneten Spalt blickte er auf den Flur hinaus, es war alles dunkel und kein Zeichen von Leben mehr erkennbar. Auf Zehenspitzen schlich er sich leise und vorsichtig durch den dunklen Gang und öffnete die Tür zur großen Weihnachtsstube. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und er konnte schemenhafte Umrisse in der Werkstatt erkennen. Für ihn war es ein leichtes durch das Chaos zu finden, wo er nun schon seit Jahren die Qual erlitt, hier zur Zwangsarbeit verpflichtet sein zu müssen. Schon geriet der große Sack mit den Geschenken in sein Sichtfeld und so schnell wie möglich, aber sorgsam wie nötig näherte er sich diesem. Als er schon vor der Leiter stand und diese gerade ergreifen und hochklettern wollte merkte er, wie eine Hand seine Schulter berührte. Schockiert drehte Monoton sich langsam um und entdeckte den Weihnachtsmann Phil, welcher ihn seltsam anlächelte. Ertappt, doch wie konnte sich ein derartig beleibter Mann so leise an ihn heranschleichen? „Was machst du denn noch hier Monoton?“, fragte der Weihnachtsmann. Doch Monoton hatte immer eine Ausrede parat und erwiderte mit großen Augen: „Ich wollte mir noch einen Glühwein aus der Küche holen, weil ich so schlecht schlafen kann, du weißt ja, der große Tag naht und ich bin etwas nervös.“ Der Weihnachtsmann wirkte verblüfft, schien es aber zu glauben und antwortete: „Na dann komm mal mit, sehen wir mal was wir für dich tun können.“ In der Küche angekommen schenkte der Weihnachtsmann ihnen zwei Becher Glühwein aus. Monoton war die Nervosität deutlich anzumerken, Phil dagegen war die Ruhe selbst und lächelte nur. Doch plötzlich zeigte der Weihnachtsmann auf etwas hinter Monoton und schrie: „Ach du heiliges Arceus! Ein Shiny Galoppa mit Flügeln! Schnell, wirf den Meisterball!“ Verwirrt drehte Monoton sich um und blickte gegen die Wand. Mit gerunzelter Stirn wandte er sich nun wieder in Richtung des Weihnachtsmanns, der ihm nun mit leicht vor Scham gerötetem Gesicht den Becher Glühwein reichte: „Scheine mich wohl geirrt zu haben… Ist das peinlich.“ Misstrauisch trank Monoton aus seinem Becher und der heiße Glühwein erwärmte seine Glieder und machte ihn schläfrig. Das Letzte woran er sich erinnerte war, dass der Weihnachtsmann etwas sagte, was er nicht verstand und dabei sein fröhliches Lachen von sich gab: „ […] Ho ho ho!“

    Zurück in der Gegenwart:

    Mit mürrischem Blick standen Alex, Citronat und Heldengeist vor Monoton und funkelten ihn böse an. „Ich schwöre es, ich weiß nicht wie ich in diesen Sack gekommen bin. An gestern fehlt mir jegliche Erinnerung! Ich habe den totalen Filmriss, das ist wie in diesem Film, Hangover oder so… Bitte so glaubt mir doch!“, sagte Monoton und pure Verzweiflung zeigten nicht nur seine Worte, denn sogleich standen ihm die Tränen in den Augen. Sein ganzer Plan war ruiniert worden und nun war er auch noch der Dumme für jeden hier. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde aber… wir glauben dir. Wenn dir noch etwas einfällt komm sofort zu uns.“, sagte Citronat vertraulich, um dem armen Monoton wieder auf die Beine zu helfen. „Diese Angelegenheit ist von größter Dringlichkeit. Der Weihnachtsmann ist verschwunden und die Geschenke auch! Was für ein Desaster! Das hat es ja noch nie gegeben. Was sollen wir nur tun?“, fragte Heldengeist und blickte verzweifelt in eine Runde von noch mehr verzweifelten Gesichtern. Alex und Citronat schienen auch keinen Plan zu haben, bis Alex plötzlich sagte: „Wir könnten zu Nintendo-Nerd gehen. Der weiß doch über alles hier genauestens Bescheid. Vielleicht kann er uns sagen wo der Weihnachtsmann hingegangen ist und wer in Frage kommt die Geschenke geklaut zu haben.“ Diesen Vorschlag befanden Heldengeist und Citronat für gut. Was sollten sie auch sonst tun, sie hatten schließlich keine weiteren Anhaltspunkte, wo sich Monoton doch an nichts erinnerte? Sogleich eilten sie zu Nintendo-Nerd, der wie immer vor seinem unaufgeräumten Schreibtisch saß und irgendwelche Berichte für den Weihnachtsmann an seinem Laptop zu schreiben schien. Als dieser sie bei ihrem Eintreten nicht beachtete und sehr in seine Arbeit vertieft zu sein schien, näherten sich die drei Wichtel neugierig. Bei einem Blick auf den Bildschirm des Laptops enthüllte sich die Wahrheit über Nintendo-Nerds heimliche Beschäftigung, er war auf ebay unterwegs. „So verbringt unser IT-Experte also seine Nachmittage!“, rief Heldengeist laut in Nintendo-Nerds Ohr. Erschreckt zuckte er zusammen, aber dann drehte er sich um und sagte zu den Anderen: „Gut, dass ihr hier seid. Ich habe hier etwas Interessantes für euch. Ich habe hier einen ebayer gefunden mit Namen Phil_A_Santa, der unheimlich viele Dinge versteigert, die auch wir hier herstellen. Ich vermute hierbei handelt es sich um den Geschenkedieb. Woher ich von dem Raub der Geschenke weiß? Monoton war gerade eben hier und hat sich bei mir ausgeheult, helfen konnte ich ihm aber nicht.“ Verwundert über den langen Vortrag bei dem der Nerd nicht einmal Luft geholt hat standen die drei Wichtel nun da, als plötzlich zwei andere Wichtel ins Zimmer gestürzt kamen. Es waren Burak und Tropicallo, welche sich stritten wer denn nun das neue Spielzeug von japsi als Erstes ausprobieren dürfe, da dieser sich für keinen von beiden entscheiden könne. „Für so einen Kinderkram haben wir jetzt keine Zeit, klärt eure Probleme woanders!“, rief Heldengeist genervt und stürmte mit Alex und Citronat aus dem Raum, wobei er fast in Garo gerannt wäre, welcher zwei andere Wichtel am Ohr gepackt hinter sich her zog. „Diese beiden hier wollten sich vor der Arbeit drücken, haben sich unerlaubt hinten beim alten Schuppen rumgetrieben und jetzt haben sie nichts als billige Ausreden vorzubringen.“, sagte Garo empört. „Aber… Aber wir haben das Geräusch wirklich gehört, da war so eine seltsame Musik, die in dem alten Schuppen neben der Werkstatt gespielt hat.“, sagte Ottaromeister verzweifelt und Shiek nickte zustimmend, worauf er wegen des Schmerzes an seinem Ohr leicht aufschrie. „Das könnt ihr dem Osterhasen erzählen, ihr Knalltüten! Von dem wissen wir ja, dass es ihn nicht gibt. Ich bringe euch jetzt zum Weihnachtsmann.“, sagte Garo autoritär. „Der Weihnachtsmann? Garo, weißt du etwa noch nichts davon? Der Weihnachtsmann ist verschwunden. Wir suchen ihn und die Geschenke sind auch weg.“, erklärte Citronat. Garo bekam einen roten Kopf vor Wut: „Und warum bin ich immer der Letzte, der so etwas erfährt!?“ „Aber dank diesen Beiden haben wir eine bedeutende Spur gefunden. Ich glaube, ich habe den Fall gerade gelöst“, sagte Heldengeist und lächelte allwissend.
    Nachdem Alex, Citronat unter Heldengeists Führung zum Schuppen gestürmt waren, bemerkten sie, dass wirklich Musik daraus drang, ziemlich laut sogar. „Was ist das für ein seltsames Gedudel?“, fragte Alex. „Du lebst auch hinterm Mond oder? Es gibt auch noch andere Welten als Sony und Nintendo. Das ist die Halo Theme. Irgendwer spielt wohl dort drin mit einer Xbox ein Halospiel.“, erklärte Citronat den anderen beiden. „Nun lasst uns den Geschenkedieb fassen!“, sagte Heldengeist mutig und trat mit seinem Fuß das Tor zum Schuppen auf. Mit offenem Mund blickten sie nun auf den Täter, welcher vor zwei Bildschirmen saß und von Geschenken umringt war. Auf dem ersten Bildschirm war die Startseite von ebay zu sehen, wogegen auf dem zweiten kein geringeres Spiel als Halo 2 lief. „So, ihr habt mich also gefunden. Ganz schön schlau von euch mich hier zu suchen. Vermutlich hätte ich die Musik besser doch leiser gemacht, aber sie gefiel mir so gut.“, sagte der Täter und drehte sich in seinem Stuhl um. Es war der Weihnachtsmann Phil: „Ihr fragt euch jetzt sicher warum ich das getan habe oder? Um ehrlich zu sein, ich habe ein Burnout. Dieses ganze Weihnachten geht mir so auf die Nerven. Und dann immer nur dieses ganze Sony- und Nintendozeug. Ich will auch mal was anderes. Halo spielen und Frauen aufreißen! Was denkt ihr wie mich eine Frau beim Date ansieht, wenn ich sage, dass ich von Beruf Weihnachtsmann bin? Und wenn ich dann auch noch mit der schlechten Bezahlung von diesem Job anfange laufen sie ja gleich alle weg. Ich wollte mir auch mal was gönnen und habe deshalb alles bei ebay versteigert, sollen die Leute mal keine Almosen von uns bekommen, sondern dafür bezahlen. Ich will auch mal in den Urlaub!“ „Habe ich es mir doch gedacht, sein Verschwinden kam mir gleich so rätselhaft vor.“, sagte Heldengeist. Plötzlich sprang die Tür erneut auf und Monoton stürmte herein: „Er war es! Er hat all die Geschenke gestohlen und wollte es mir anhängen! Gestern Abend wollte ich nur einen Glühwein trinken um besser zu schlafen, da bin ich ihm begegnet. Er hat mir was in den Drink gemischt! Ich habe mich erinnert, als mich Tiago gerade eben fragte, ob ich wieder etwas Böses geplant hätte.“ „Sei doch froh, dass du nur in einem Sack aufgewacht bist und nicht gefesselt im Folterkeller eines Psychopaten wie die Reporterin in Heavy Rain.“, sagte Alex ironisch, worauf keiner lachte außer dem Weihnachtsmann. Nachdem er sich beruhigt hatte, sagte er: „Ach es tut mir so Leid Monoton, aber wir wissen beide wobei ich dich gestört habe! Strafe muss sein. Und jetzt haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns, zumindest bekommen wir dieses Mal auch etwas dafür. Packt die Geschenke in den Sack, ich habe meinen ebay-Kunden eine Expresslieferung für den Heiligen Abend versprochen und wir wollen doch keine negativen Kundenbewertungen, oder?“

    Und so gab es dieses Jahr doch noch ein Weihnachtsfest, auch wenn Garo seine Wut immer noch nicht losgeworden ist. Bei ebay gab es nur positive Resonanz für die unglaublich schnelle Lieferung an Heiligabend. Burak und Tropicallo haben von japsi ein genaues Gegenstück zum Spielzeug erhalten um das sie stritten und sind nun wieder Freunde. Tiago dagegen weiß immer noch nicht wen man als brav bezeichnen kann. Doch eins weiß er, der Weihnachtsmann war es dieses Jahr nicht.
  • Avatar von HeyDay
    HeyDay 22.12.2014, 12:45
    So! Ich hab die Geschichte mal vervollständigt Hoffe es gefällt euch:


    „Was zum Teufel machst du im Geschenkesack?“ fragte Heldengeist völlig verwirrt und verzweifelt. Monoton rieb sich nur am Hinterkopf und wirkte total daneben. „I sell rhymes like dimes!“ war die dahergefaselte Antwort. „Rede doch keinen Blödsinn! Das einzige was du verkauft hast, sind die Geschenke aus diesem Sack! Was sollen wir denn jetzt den ganzen Zockern unter den Weihnachtsbaum legen? Selbstgestrickte Socken?“ „Ich hab doch selbst keine Ahnung was passiert ist!“ versuchte sich der Beschuldigte, nun klarer im Kopf, zu verteidigen.

    „Das reicht jetzt!“ fuhr Citronat aufgebracht dazwischen. Er war bisher panisch durch den Raum gerannt und hatte angestrengt nachgedacht. Einmal hätte er dabei fast Alex umgerannt, der schon minutenlang wie betäubt dastand und sich die Hand vor die Stirn hielt. „Wenn das ein ganz schlechter Scherz ist, dann ist jetzt die Zeit damit aufzuhören!“. „Aber wenn ich es doch sage! Ich hab nix gemacht!“ Monoton schien es ernst zu meinen. Während er sich langsam aus dem Sack schälte, schauten sich die anderen Drei fragend an. „Kannst du dich denn noch an irgendwas erinnern? Wie du in den Sack gekommen bist? Oder was du davor gemacht hast?“ versuchte Heldengeist die Situation zu klären. „Boar... lass mich überlegen“ Alle schauten Monoton fragend an. Nichts passierte. „Und?“ fragte Citronat ungeduldig? „Ich überlege noch!“. Es verging wieder einige Zeit. Drei Augenpaare hingen an Monotons Lippen. Diese öffneten sich. Dreimal wurde der Atem angehalten. Dann schlossen sich die Lippen wieder. „Monoton! Rede jetzt!“ Citronats eiserner Geduldsfaden war kurz vorm reißen. „Äh... ja... also...“ stammelte Monoton. Alex hatte seine Fassung wiedergefunden und sah nun sehr böse aus: „Heraus mit der Sprache!“

    „Jaja! Okay! Ich sag ja schon was passiert ist! Aber ihr dürft nicht böse sein!“ Heldengeist nickte aufmunternd und Monoton begann sein Geständnis: „Ich hab gestern Abend die neuen Amiibos ausgepackt und wollte schon mal mit ihnen spielen. Ich hab gleich acht Stück gegeneinander antreten lassen und sie auf Level 50 trainiert. Captain Falcon ist echt Hammer! Der hat's voll drauf. Hat alle fertig gemacht!“. „Spar uns die Details! Wie geht’s weiter?“. „Naja, das mit dem Trainieren hat schon einige Zeit gedauert und dann bin ich vor der Konsole eingeschlafen. Ich weiß nicht, ob ich mir das eingebildet habe, aber irgendwann sah ich im Halbschlaf die Amiibos durchs Zimmer huschen. Dann hörte ich ein lautes „FALCON KICK!“ und dann bin ich in diesem Sack aufgewacht!“
    Alex Hand wanderte wieder zurück zur Stirn. Heldengeist setzte sich auf den Boden und starrte vor sich hin. Citronat versuchte Worte zu finden: „Du meinst also... Die Amiibos? Äh... Moment? Was willst du uns sagen? Die Amiibos haben dich niedergeknüppelt und in einen Sack gesteckt?“. „Nein! Nein! Nicht niedergeknüppelt! Es war ein Falcon Kick!“ Monoton versuchte die Situation richtig zu stellen. „Was für ein Blödsinn!? Mal abgesehen davon, dass die Amiibos für unsere Zocker sind und nicht für dich!“ „Ich weiß doch, ich wollt auch nur mal ein bisschen meinen Spaß.“ Monoton klang tatsächlich reuevoll, weshalb Citronat sich erbarmte und versuchte das Rätsel zu lösen. „Lass uns mal zum Ort des Verbrechens gehen und schauen, ob wir irgendwelche Anhaltspunkte finden. Die Amiibos können ja nicht verschwunden sein.“

    Auf dem Weg zum Zocker-Zimmer kam den Vieren ein ganz aufgebrachter Tiago entgegen. „Ihr werdet das nicht glauben! Amiibos verwüsten das gesamte Gebäude!“ „Sag ich doch!“ rief Monoton den drei anderen hinterher, als sie lossprinteten. Zurück blieb ein verwirrter Tiago der fragend Monoton anblickte. „Los! Hinterher! Wir müssen sie wieder einfangen!“ und auch er lief davon. Tiago zuckte mit den Schultern und nahm die Verfolgung auf. Als er schließlich die anderen eingeholt hatte, kämpften diese grade verzweifelt mit ein paar Amiibos. Um Citronats Kopf flog Pit und schoss mit Mini-Pfeilen auf ihn. „Das kann ins Auge gehen!“ Hör auf damit!“. Monoton wurde grade von einem Falcon Punch in die Kniekehle getroffen und klappte zusammen, Captain Falcon unter sich begrabend. „Das hast du davon!“. „Au! Heiß!! Hmm... Erdnüsse! Lecker!“ Heldengeist schlug sich gleich mit zwei Amiibos. Zelda zauberte explodierende Funkten auf ihn und Diddy Kong schoss mit Nüssen.

    Im ganzen Chaos hatte bisher nur Alex einen definitiven Fang gemacht. Fest umklammert hielt er den Luigi-Amiibo in seinen Händen, der verzweifelt „Maaaarioooo! Marioooooo!“ rief. „Schnell Tiago! Wir müssen irgendetwas unternehmen! Schmeiß die WiiU an! Vielleicht kann man die Amiibos ja resetten?“. Tiago stürzte zur Konsole und suchte das Gamepad. „Maaaariooo!“ Kaum im Amiibo-Bildschirm schon versuchte Alex mit aller Kraft Luigi auf der NFC-Schnittstelle zu behalten. „Fehler bei der Datenübertragung. Speicherdaten von der WiiU-Konsole verwenden?“ „Drück A! Drück A!“ brüllte Alex, all seine Kraft aufwendend. „Wo kann man denn die Amiibos resetten? Gibt's hier keine Anleitung?“ Tiago war total verzweifelt. „Mariooooo!“ Nach wildem Buttonsmashing hatte er endlich die Option gefunden. „Jetzt! Halt ihn still!“ Alex gab sein Bestes um den zappelnden Luigi endlich zum schweigen zu bringen. „Maaaaaari....“ Luigi schwieg. Alex jubelte auf: „Es funktioniert!! Fangt die anderen!“

    Mindestens eine Stunde lang schlugen sich die fünf mit den verbleibenden Amiibos rum. Vollkommen verschwitzt und mit kleinen Wunden übersät, hatten sie nun endlich auch den letzten Amiibo wieder in eine Statue verwandelt. Erschöpft lagen sie am Boden und beratschlagten, was jetzt getan werden sollte. „Die Dinger sind ja Gemeingefährlich! Die können wir unmöglich an die Zocker verschicken!“ meinte Citronat. „Willst du die etwa hier behalten? Du bist doch verrückt!“ keuchte Monoton. „Ich bin der selben Meinung! Die Amiibos müssen weg! Wir verschenken sie einfach! Sollen sich doch lieber andere damit rumschlagen!“ beschloss nun Alex. In der Runde gab es zustimmendes Nicken. Alle schwiegen für eine Weile, bis Heldengeist die Stille durchbrach und fragte: „Mag jemand Erdnüsse?“
  • Avatar von Garo
    Garo 22.12.2014, 12:21
    Geile Geschichte habt ihr da gebastelt. Auch die ganzen Teammiglieder sind toll verbaut, nur ist mir etwas aufgefallen...
  • Avatar von Tomtom3D
    Tomtom3D 22.12.2014, 10:55
    Sehr fein! Nur zu schade, dass hier viele Feiertage dazwischen liegen und diese natürlich für die Familie reserviert sind.

    Edit:
    Am Tag mit der Familie abhängen und dann die Nacht durcharbeiten... Ich geb mir Mühe.
  • Avatar von mithos630
    mithos630 22.12.2014, 01:04
    Viel Erfolg.
  • Avatar von SignZ
    SignZ 21.12.2014, 21:27
    Citronat und Alex begeben sich also auf die Suche nach den Geschenken. Ein klitzekleiner Hinweis auf den Verbleib dieser befindet sich im Sack - Sand...? Befinden sich die Geschenke etwa in der Wüste oder an einem Strand? Da die beiden Helden sich nicht einigen können, wohin ihre Reise gehen soll, begibt sich Citronat in die Sahara, wohin auch sonst. Alex mischt derweil einen Strand nach dem anderen auf.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit treffen die beiden wieder am NO/PS-Now HQ ein und erzählen von ihren Erlebnissen. Bis auf einige Fans und interessante Gestalten, haben sie nichts gefunden. Citronat beschließt den Sand noch einmal genauer zu überprüfen und riecht sogar daran - es könne ja nicht schaden.
    Doch genau dies hätte er schon viel früher tun sollen, da er den Geruch des Sandes genau kennt. Er riecht so, wie der Sand in der Sandkiste in der Nähe seines Hauses. Woher er dies nun weiß, will er Alex nicht verraten. Egal, denkt sich dieser dann, und die beiden fahren sofort zu dem Spielplatz mit der mysteriösen Sandkiste. Dort angekommen staunen beide nicht schlecht, als sie eines der Geschenke aus dem Sand herausragen sehen. Sofort leihen sie sich beim lokalen Schaufelhändler zwei Schaufeln aus und beginnen zu graben. Je tiefer es geht, desto mehr Geschenke entdecken sie und nach mehreren Stunden finden sie letztendlich das größte Geschenk, die Link Statue.
    Ein Blick auf die Uhr verrät, dass sie nicht mehr allzu viel Zeit haben, also säubert Citronat die Geschenke während Alex diese verpackt und fest verschnürt. Damit sie kein weiteres mal stibitzt werden, befehlen sie Tiago darauf aufzupassen.
    Am Ende eines langen Tages sind sie schließlich fertig und bereit die Geschenke an die glücklichen Gewinner zu verteilen. Doch wer diese sind, ist noch geheim...
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    Einen schönen Rest vom 4. Advent wünsche ich noch dem NO Team und natürlich auch den anderen Usern.
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 21.12.2014, 20:04
    Wo habt ihr den geilen Gewinn her? genial!
  • Avatar von Leonardron
    Leonardron 21.12.2014, 19:50
    Na das nenn ich aber mal ein Superabschlußpreis.
    Ein dickes Lob an das NO-Team, das diesen Preis beschaffen konnte.
    Bei dem Gewinn muß man einfach teilnehmen, also los gehts.
    Ich drücke allen Teilnehmern die Daumen.
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    Da ich aber schon eine Statue habe, überlass das Gewinnen anderen.