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Dragon Quest X

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Dragon Quest X für Nintendo 3DS erscheint im Handel – aber ohne Modul

Die Veröffentlichung des MMOs Dragon Quest X für den Nintendo 3DS ist auf dem Handheld beispiellos. Da der kleine Doppelbildschirmer zu schwach auf der Brust ist, um das aufwendige Online-Spiel zu berechnen, bedient sich SquareEnix für die 3DS-Version bei dem Cloud-Dienst Middleware, hinter dem das Unternehmen Ubitus steht. Bild und Ton werden daher nicht vom Handheld berechnet, sondern per Internetverbindung an den Handheld geschickt. Zumindest in den Trailern sieht das Ergebnis beeindruckend aus. Wie sich das Prinzip jedoch in der Praxis schlagen wird, muss sich erst noch zeigen.

Dragon Quest X soll für den 3DS als Download-Version veröffentlicht werden, dennoch ist auch eine Version für den Einzelhandel geplant, wie heute bekannt wurde – um den Download wird man dennoch nicht herum kommen. Statt einem Modul ist nämlich lediglich ein Download-Code enthalten, der Guthaben für 60 Tage Online-Spiel umfasst. Hinzu kommen einige Spielgegenstände, wie Erfahrungspunkte und Tickets für das im Spiel enthaltene Casino.

Dragon Quest X erschien bereits 2012 für die Wii, gefolgt von einer Wii U-Version im März 2013. Außerdem ist das MMO auch für Android und Windows erhältlich. Die 3DS-Version soll am 4. September in Japan erscheinen. Eine Veröffentlichung von Dragon Quest X außerhalb Japans ist bis heute äußerst unwahrscheinlich.

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Bisher gibt es zehn Kommentare

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  • Avatar von Luchsderlettern
    Luchsderlettern 18.07.2014, 11:50
    Das ist ja wieder mal unglaubliche Abzocke. Da spiele ich lieber Pokemon.
    Dieses Spiel das nichtmal ein Modul hat kommt mir nicht ins Haus.
  • Avatar von anonym_240216
    anonym_240216 17.07.2014, 08:20
    Das stimmt schon, aber ein MMORPG ist ja nochmal was anderes. Ohne Internet kann man es halt durch die Natur des Spiels auch nicht spielen. Da ist es dann nachvollziehbarer, wenn es "nur" als Download erscheint.
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 17.07.2014, 07:46
    @Heldengeist wenn man die Wahl hat ists ja ok aber wenn das Spiel nur als Download bzw. als Stream veröffentlicht wird hat man genauso wenig die Wahl wie bei Spielen mit DRM etc.
  • Avatar von SasukeTheRipper
    SasukeTheRipper 17.07.2014, 03:06
    Wie ich ich jetzt schon auf die Zukunft freue NICHT! -.-
  • Avatar von anonym_240216
    anonym_240216 17.07.2014, 02:40
    Bin mir ziemlich sicher, dass ein Weg daran vorbeiführt, wenn man es als Konsument darauf anlegt. Genau so wenig wie Spotify, iTunes und Co. die CD (sogar Vinyl wird noch verkauft) komplett verdrängt hat oder On-Demand und ähnliches die DVD/Blu-Ray. Stärker als bei den genannten Beispielen wiegt beim
    Gaming für Sammler einerseits CEs, LEs und so weiter, andererseits das Internet. Auch wenn manche Staaten ambitionierte Pläne haben (was nicht automatisch heißt, dass diese auch endgültig umgesetzt werden) werden viele Menschen in vielen Staaten noch sehr lange Zeit schlechtes oder kein Internet haben - von Entwicklungs- und Schwellenländern ganz zu schweigen. Kein normal handelndes Unternehmen wird dieses Segment unbearbeitet lassen wollen. Solange die Nachfrage besteht, wird es ein Angebot geben.

    Streaming wird das Hauptding werden, keine Frage, aber ich gehe stark davon aus, dass klassische Konsolen und physische Datenträger parallel dazu existieren werden. Wahrscheinlich werden diese jedoch teurer werden. Warum da immer von vielen Seiten so polarisiert wird, ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich weil es sich reißerischer und spannender anhört.

    Warte übrigens noch immer auf das papierlose Büro, aber anderes Thema.
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 16.07.2014, 21:35
    Das ist die Zukunft. Da wird kein Weg dran vorbeiführen.
  • Avatar von Demon
    Demon 16.07.2014, 17:23
    Demnach kauft man sich eigentlich einen Downloadcode der 60 Tage gültig ist, wie toll.
  • Avatar von Alex
    Alex 16.07.2014, 14:03
    Zitat Zitat von Minato Beitrag anzeigen
    Interessanter Ansatz, theoretisch gesehen machen Cloud-Dienste Konsolen/Handhelds obsolet, man braucht eigentlich nur noch ein Eingabegerät. Ich hoffe nicht, dass das die Zukunft des Gamings wird, leider zeichnet sich dieses Bild aber schon ab.
    Sony verfolgt diesen Ansatz ja schon mit PlayStation Now. Der Dienst soll ja nicht nur auf den PlayStation-Geräten verfügbar sein, sondern auch auf Bravia-Fernsehern und anderen Geräten. Dadurch bräuchte man nur noch einen Controller und keine eigentliche Konsole mehr.
  • Avatar von Minato
    Minato 16.07.2014, 13:37
    Interessanter Ansatz, theoretisch gesehen machen Cloud-Dienste Konsolen/Handhelds obsolet, man braucht eigentlich nur noch ein Eingabegerät. Ich hoffe nicht, dass das die Zukunft des Gamings wird, leider zeichnet sich dieses Bild aber schon ab.
  • Avatar von SasukeTheRipper
    SasukeTheRipper 16.07.2014, 13:36
    Damit bin ich raus..