Dabei gibt es jedoch einen kleinen Haken: Der PokéMover ist nur in Kombination mit der Pokemon Bank verfügbar und die kostet jährlich. Die Pokemon Bank ist ein neuer Zusatzdienst, den Nintendo mit der 6. Generation eingeführt hat. Mit ihm ist es möglich, online bis zu 3000 Pokémon zu speichern. Damit man bei den ganzen Pokémon nicht den Überblick verliert, gibt es außerdem eine Suchfunktion, um gespeicherten Pokémon schneller zu finden.
Nun hat Nintendo eine offizielle FAQ veröffentlicht, in der die wichtigsten Fragen beantwortet werden. Da Nintendo plant, den Service auch in zukünftigen Pokémon-Spielen einzubauen, muss dieser regelmäßig gewartet werden. Außerdem möchte Nintendo, dass die Pokémon Bank stets erreichbar ist und es zu keinen Problemen kommt. Um dies zu garantieren, muss man für die Nutzung des Angebots jährlich 4,99 Euro zahlen.
Selbstverständlich kann man Pokémon X und Pokémon Y auch ohne Einschränkungen spielen, wenn man kein Abo für die Pokémon Bank abschließt. Außerdem gibt es eine kostenlose 30-tägige Probezeit, in der man den Service ohne Einschränkungen ausprobieren kann. Dazu muss man die Pokémon Bank lediglich bis zum 31. Januar 2013 heruntergeladen und mindestens einmal gestartet haben. Falls ihr also vorhabt, nur ein einziges mal eure Pokémon zu übertragen, könnt ihr das in der Testzeit kostenlos tun. Pokémon, die man aus früheren Editionen in die Pokémon Bank übertragen hat, können jedoch nicht wieder auf ihr Ursprungs-Spiel geladen werden. Übrigens dürfen die Pokémon, die man in die Pokémon Bank lädt, keine Items bei sich tragen. Die Items werden dann zwar automatisch in die jeweilige Beuteltasche gepackt, falls diese aber voll ist, wird das Item aber verworfen.
So kann man, unabhängig davon, wie weit man im Spiel fortgeschritten ist, die Pokémon Bank nutzen. Außerdem kann man beliebig viele Exemplare von Pokémon X und Pokémon Y mit der Pokémon Bank verbinden. Pokémon, die sich nur durch Tausch entwickeln, werden sich nach dem Übertragen in die Pokémon Bank nicht entwickeln.
Da die Pokémon Bank ein Onlinedienst ist, kann man auf seine gespeicherten Pokémon nur zugreifen, wenn man mit dem Internet verbunden ist. Für Spieler, auf deren System die Altersbeschränkungen aktiviert sind, dürfte sicherlich Interessant sein, dass die Einstellungen bezüglich des Internetbrowsers und des Shop-Services aufgehoben werden müssen, um den Service nutzen zu können.
Die Pokémon Bank und der PokéMover erscheinen am 27. Dezember 2013 im eShop des Nintendo 3DS.
Findet ihr die Einführung der Pokémon Bank gut und meint ihr, dass der jährliche Preis von 4,99 Euro gerechtfertigt ist? Werdet ihr den Service nutzen?
Bisher gibt es 13 Kommentare
Der Beutel kann voll werden?
Wann war das denn der Fall? Seit längeren sind doch die Beuteltaschen unendlich (gefühlt), oder irre ich mich da komplett? Das man eine Limitierung im Beutel hatte, kannte ich nur aus der 1. und 2. Gen, bei der 3. bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.
Finde den Service an sich echt sehr nice, für mich ist er allerdings nur in jeder Generation höchstens einmal nützlich.
Ich würde den Dienst gerne langfristig in Anspruch nehmen, aber nur, wenn ich es auf jeden 3DS verwenden kann.
In den FAQ war leider (noch) nichts zu finden.
Ich halte die Pokémon Bank für eine fantastische Idee und einen logischen Schritt zur Erweiterung der Erfahrung in der Pokémon-Franchise.