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Splatoon 3

Splatoon 3 Erweiterungspass Welle 1: Inkopolis

Es ist mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass Nintendo-Titel auch nach ihrer Veröffentlichung durch kostenpflichtige DLC-Inhalte erweitert werden. „Splatoon“-Fans sind diese Herangehensweise schon aus dem zweiten Teil gewohnt, für den die umfangreiche Octo-Expansion erschien und mit einer eigenen Story und kreativen Leveln für Begeisterung sorgte. Insofern war es nur eine Frage der Zeit, bis auch für den Nachfolger „Splatoon 3“ ein kostenpflichtiger DLC erscheinen würde. Mit dem Erweiterungspass ist nun genau das passiert und die erste von zwei Inhaltswellen ist bereits verfügbar. In unserem Test verraten wir euch, ob sich der Erweiterungspass bereits lohnt oder ob ihr noch warten solltet.

Rückkehr zu den Ursprüngen

Zunächst einmal sei gesagt, dass die erste Inhaltswelle des Erweiterungspasses für „Splatoon 3“ keinerlei Gameplay-Änderungen mit sich bringt. Stattdessen wird voll auf das Nostalgiegefühl gesetzt, denn der aus dem ersten „Splatoon“-Teil bekannte Hub Inkopolis ist zurückgekehrt. Über den Bahnhof könnt ihr jederzeit zwischen Splatsville und Inkopolis wechseln, was angenehm schnell geht. Und im Großen und Ganzen handelt es sich bei letzterem auch tatsächlich noch um die Stadt, in der die „Splatoon“-Reihe vor acht Jahren startete. Läden wie Shrimpy Shoes oder Emporium Quallani können daher mit einigen kleineren Änderungen nun auch in „Splatoon 3“ besucht werden und der Soundtrack aus dem Originalspiel dürfte bei Fans ebenfalls für Nostalgie sorgen.

Dank der besseren Hardware sieht das lebhafte Inkopolis zudem noch einladender aus als auf der Wii U. Natürlich sind die Sea Sirens Limone und Aioli ebenfalls wieder am Start, diesmal jedoch leider nicht als Ansagerinnen, denn der Splatcast wird auch in Inkopolis vom Surimi Syndicate ausgestrahlt. Immerhin treten die Sea Sirens während Splatfesten auf der riesigen Bühne im hinteren Teil von Inkopolis auf.

Kurzes Vergnügen

Außer der visuellen Gestaltung gibt es generell kaum Unterschiede zwischen Splatsville und Inkopolis, was besonders durch die exakt gleiche Auswahl an Gegenständen in den Geschäften der beiden Hubs deutlich wird. Natürlich sollten Käufer:innen des Erweiterungspasses keine Vorteile gegenüber der restlichen Spielerschaft haben, eine leicht abweichende Rotation im Vergleich zu Splatsville hätte aber zumindest etwas Abwechslung bringen können. Immerhin sorgt die Angleichung der beiden Gebiete dafür, dass ihr auch auf Funktionen aus dem neuesten Teil wie den Revierdecks-Modus, Salmon Runs oder den Laden Hotlantis zurückgreifen könnt. Dafür kann wiederum nicht länger das Minispiel „Squid Jump“ am Arcade-Automaten gespielt werden, da ihr Hotlantis nun über ebendiesen erreicht. Und auch der Kanaldeckel, durch den ihr im Original noch zu Käpt'n Kuttelfisch gelangen und die Story starten konntet, ist nicht länger betretbar. Auch wenn die zweite Welle des Erweiterungspasses eine neue Storyline bringen soll, hätten wir uns an dieser Stelle über eine Einbindung der Story aus dem ersten Teil oder zumindest ein paar an den ersten Teil angelehnte Level gefreut.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Insgesamt präsentiert sich die erste Welle des Erweiterungspasses aufgrund fehlender Gameplay-Elemente eher als Appetizer für die zweite Welle und nicht wie ein gleichwertiger Teil. Es ist zwar schön, nach acht Jahren wieder nach Inkopolis zurückzukehren, nach wenigen Minuten hat man jedoch bereits alles gesehen und hofft bereits, dass die zweite Welle längerfristig begeistern kann.

Bisher gibt es einen Kommentar

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  • Avatar von Garo
    Garo 17.03.2023, 09:52
    Sehr faire Wertung. Einen Reskin des Hubs als großen Part des Season Pass rauszuhauen, ist auch eher peinlich.