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Gravity Lane 981

Mehr zum Spiel:

gamescom 2019: Gravity Lane 981

Vor nicht mal einem Jahr schickte das Berliner Studio ByteRocker’s Games sein Switch-Erstlingswerk „Gelly Break“ ins Rennen. In unserem Test lobten wir die großartigen Bosse und das spaßige Koop-Gameplay. Mit „Gravity Lane 981“ stand nun eine weitere pfiffige Gameplay-Idee auf der gamescom zum Anspielen bereit. Klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen wollten.

Stella, der Hamster & eine bahnbrechende Erfindung

In „Gravity Lane 981“ dreht sich alles um Stella, deren Familie seit jeher ihren Lebensunterhalt mit Verbrechen verdient hat. Leider scheinen diese Machenschaften ihre Spuren hinterlassen zu haben, denn die Hauptprotagonistin des Spiels steht nun als Alleinerbin des Imperiums da. Zu solch einem gehört natürlich auch eine fette Villa, in der das First-Person-Puzzlegame spielt. Zu allem Verdruss wurde das Sicherheitssystem des Familiensitzes aktiviert, dessen letzte Phase die Zündung einer riesigen Bombe sein wird. Klar was zu tun ist: Sicherheitssystem abschalten und die Hütte retten!

Wenn unten oben ist und oben unten ist

Der einzige Ausweg aus Stellas misslicher Lage scheint ihre neuste Erfindung, die Gravity Gun, zu sein. Jene wird mithilfe des Hamsters Greg betrieben, dessen zynische Bemerkungen deutlich machen, dass er mit seiner Situation alles andere als zufrieden ist. Dennoch erweist er sich als kleiner Ratgeber innerhalb des Spiels.

Bewaffnet mit besagter Wumme geht es somit durch das Herrenhaus von Raum zu Raum. Das Spielprinzip erinnert dabei bewusst an „Portal“ auch wenn die namensgebenden Portale nicht Bestandteil sind. Im Fokus stehen hingegen Gravitations-Felder, die zum Beispiel den Boden eines Raumes mit der Decke verbinden. Betritt man solch ein Feld, wechselt man die Position und fortan geht es kopfüber weiter. Das Schöne: Die ersten Räume innerhalb der Demo verklickern einem selbsterklärend worauf es in „Gravity Lane 981“ ankommt. Recht schnell finden wir in einem der nächsten Räume einen Würfel, mit dem wir den naheliegenden Schalter und sogleich ein weiteres Gravitationsfeld aktivieren können. Der Clou: jeder Würfel im Spiel, als auch die besagten Felder, haben ihre eigene Schwerkraft. Daraus ergeben sich diverse Rätsel, die in der anspielbaren Version stets im Schwierigkeitsgrad zunehmen. Im Verlauf ändert man so zum Beispiel die Anziehung des Würfels, um weitere Schalter zu aktivieren. Stets ist es Ziel jedes Rätsels die Tür des aktuellen Raums zu öffnen, um in den nächsten zu gelangen.

Insgesamt hat uns das Spielprinzip in den knapp 20 Minuten sehr zugesagt. Man erkennt die Grundidee der Entwickler und diese bietet offensichtlich allerlei Spielraum, um weitere Rätsel in das finale Produkt zu packen. Die abgedrehte Geschichte rund um Stella sowie die süffisanten Bemerkung des Hamsters haben uns ebenso gefallen und lassen auf eine unterhaltsame Geschichte hoffen.

Aus technischer Sicht bekamen wir ein gut aussehendes Herrenhaus zu Gesicht, dem bis zum Erscheinen im Jahr 2020 sicher noch ein wenig mehr Leben eingehaucht werden wird.

Eine Demo zum Spiel ist derzeit auf Steam verfügbar. 


Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

„Gravity Lane 981“ hat uns während der Demo-Zeit gut unterhalten. Die interessante Spielmechanik forderte uns heraus ohne Frust zu hinterlassen. Dies gepaart mit dem Charme des Hamsters Greg ergibt ein Puzzlespiel, das wir definitiv im Auge behalten werden.

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