Mittlerweile ist es fast normal, dass kostenlose Smartphone-Spiele, die sonst durch Werbung und Mikrotransaktionen finanziert werden, wöchentlich auf Nintendo Switch für einen schmalen Obolus angeboten werden. Genau in diese Kategorie fällt auch das Action-Spiel „Battle Group 2“. Ob es euer Geld wert sein könnte, haben wir für euch herausgefunden.
Kleine Handlung
Tatsächlich werden die insgesamt 31 Level mit einer kleinen Geschichte verbunden. Als Mitglied der guten, blauen Armee muss man sich gegen die rote, böse Armee stellen. Richtig los geht der Krieg in dem Moment, wo die Gegner einem das große Schlachtschiff durch einen fiesen Trick klauen und man sich dieses nun wieder langsam erarbeiten muss. Die Handlung ist wirklich klein und hätte man sich auch sparen können, aber manch einer möchte einen Rahmen haben für das Spiel, weshalb keine weitere Kritik an dieser Stelle erhoben wird.
Präzises Zielen
Spielerisch gibt es auch nicht wirklich was auszusetzen außer, dass es stinkend langweilig ist. Denn in jedem Level bewegen sich die eigenen Schiffe automatisch nach vorne und man muss nur per Touchscreen oder Analogstick ein Fadenkreuz bedienen, mit dem dann Raketen abgeschossen werden. Ersteres ist hier durch die präzisere Steuerung und der höheren Schnelligkeit klar zu empfehlen. Dabei nimmt sich „Battle Group 2“ als Grundlage „Missile Command“ vom Atari 2600. Man muss einschätzen, wie schnell die Gegner und Raketen sich bewegen und muss seine dann präzise davor platzieren, damit sie getroffen werden. Dann gibt es noch vier unterstützende Fähigkeiten, Boni, wenn man hintereinander trifft und Bosse. Aber nichts davon kann einen darüber hinwegtäuschen, dass man hier gerade einen Titel spielt, der bereits in den 80ern spielerisch komplett ausgereizt war. Nur weil man hier eine bessere Optik geboten bekommt, die für heute mit den sehr niedrig aufgelösten Bildern eher billig wirkt, macht es das Spiel nicht gleich besser. „Battle Group 2“ ist nur wieder einmal ein Beweis dafür, dass manche Spiele einfach auf Smartphones mit ihrer Preispolitik bleiben sollten.
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