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Killer Queen Black

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Killer Queen Black

Eine der Neuankündigungen von Nintendos E3 Direct war „Killer Queen Black”. Ganz neu ist es nicht, denn in einigen wenigen Spielhallen in den USA gilt es als Mehrspieler-Hit. Warum dies auch auf Switch so werden könnte, wollen wir euch nach etlichen Runden auf Nintendos Post E3-Event verraten!

Unscheinbar

Wir wollen ganz ehrlich sein: nach der Ankündigung hatten wir nicht allzu viel vom Spiel erwartet, außer vielleicht, dass es „ganz lustig” wird. Selten haben wir so falsch gelegen! Doch wagen wir erst einmal einen Blick über den großen Teich. In den USA ist das Spiel ohne den Zusatz „Black” in einigen wenigen Spielhallen zu finden, und nicht ohne Grund pilgern viele Spieler extra dorthin, auch um richtige Turniere auszufechten. Der Automat bietet Platz für Matches mit fünf gegen fünf Spielern, während man in „Killer Queen Black” insgesamt nur auf acht Spieler kommt. Doch diese kleine Änderung tut dem Spielspaß keinen Abbruch und wir sind nach unserer Anspielsession einfach nur froh, dass der Mehrspieler-Hit auch für daheim erscheint!

Drei Ziele

Eine Arena voll von Plattformen, genau einen Bildschirm groß. So sieht das Spiel aus. In den beiden oberen Ecken starten die beiden Teams und verfolgen nun die drei Ziele, von denen schon eines zum Sieg der Runde reicht. Entweder man tötet die gegnerische Königin drei Mal, bringt zwölf Beeren ins eigene Nest, oder reitet eine Schnecke ins eigene Ziel. Dass hier nur gutes Teamwork zum Ziel führt, damit nicht jeder was anderes macht und in der Zwischenzeit die Gegner seelenruhig agieren können, ist klar. Doch die Dynamik des Spiels macht das Zusammenspiel nahezu einzigartig. Der fliegende Wechsel zwischen dem gemeinsamen Erreichen eines der drei Ziele und dem Hindern des Gegners an genau dem gleichen Vorhaben mag zwar hektisch aussehen, doch ist schon nach einer kurzen Einspielphase sehr viel koordinierter als man es je gedacht hätte. Sowohl wir als auch andere Redakteure hatten innerhalb von ein bis zwei Runden den Dreh raus und ab diesem Moment eine Mordsgaudi!

Arbeitsteilung

Ein Spieler übernimmt die Rolle der Insekten-Königin, die anderen starten als einfache Arbeiter. Während erstere deutlich agiler ist und sogar fliegen und angreifen kann, sind ihre Handlanger recht schutzlos, aber nicht weniger nützlich. Sie können die Beeren ins Lager bringen, oder aber diese an Stationen einsetzen, um schneller zu sein oder zum geflügelten Ritter zu werden. Diese können dann aber wiederum keine Beeren mehr tragen, so dass jede Aktion gut überlegt und natürlich im besten Fall mit dem Team abgesprochen sein möchte. Überhaupt gibt es viele kleine Feinheiten, die jede Art des Spielens interessanter gestalten. Trägt man die Beeren bis ins eigene Nest, was zwar länger dauert aber sicherer ist, oder riskiert man einen Wurf, der dank der tollen Physik vom Gegner abgefangen werden kann, wonach die Beere unter Umständen bis weit nach unten kullert? Und wenn man schon Mal unten ist, dann könnte man auch gleich versuchen, die Schnecke ins Ziel zu bringen. Doch um es vorweg zu nehmen: dieses Ziel haben wir in etlichen Runden kein einziges Mal erreicht. Vielleicht ist hier noch ein wenig Balancing nötig, wenn die Spieler dazu bewegt werden sollen, auch dies zu versuchen!

Bedenken

Unsere bisherigen Bedenken beschränken sich alleine auf den Umfang des Spiels. Leider konnten wir nur eine Karte spielen, was sich in der fertigen Version jedoch mit Sicherheit ändern wird. Schon der Arcade-Automat bietet andere Karten, wobei jedoch noch nicht klar ist, wie viele die Switch-Fassung am Ende bieten wird. Versprochen haben die Entwickler auf jeden Fall bereits, dass es mehrere geben wird. Und auch ob die vier angekündigten Modi im Endeffekt tatsächlich Abwechslung bringen werden, muss sich erst zeigen. Auch sind auf jeden Fall immer volle Teams von Nöten. Mit drei Spielern pro Team hatten wir auch noch viel Spaß, weniger dürfen es aber absolut nicht sein.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

Die größte Überraschung auf Nintendos Post E3-Event war definitiv „Killer Queen Black”. Die im positiven Sinne hektischen Multiplayer-Matches, bei denen stets das Teamwork der Weg zum Ziel war, haben durch stetes Gelächter, Jubelschreie und Grölen manchmal selbst die Blicke der „Super Smash Bros. Ultimate”-Spieler rüber gezogen.

Bisher gibt es einen Kommentar

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  • Avatar von Neino
    Neino 24.06.2018, 15:26
    Das hört sich richtig gut an! Könnte ein richtiger Geheimtipp werden