Auf der Switch haben sich im eShop mittlerweile auch Spiele für mobile Endgeräte breit gemacht. Ein weiterer Port ist „Red Game Without a Great Name”. Ob das Touchscreen-Spielchen Spaß macht, zeigt die folgende Review.
Mechanischer Brief-Vogel
Erstaunlicherweise gibt es eine Art Geschichte. Ein mechanischer Vogel wird von seinem Erschaffer losgeschickt und muss Post von einem Käfig zum nächsten bringen. Das ist eigentlich schon alles, es ist aber ganz nett wenigstens einen kleinen Rahmen für ein Spiel zu bekommen,das nicht wirklich mit viel Substanz überzeugen kann.
Wischen und Teleportieren
Denn das Gameplay ist sehr schnell erklärt. Dabei sei gesagt, dass man das Spiel nicht am Fernseher spielen kann, da es ein direkter Port ist und lediglich eine Steuerung per Touchscreen möglich ist. In 60 immer automatisch ablaufenden Leveln muss man den Vogel berühren und dann per Wischen zu dem gewünschten Ort teleportieren lassen. Dabei sind dann Stachel-Wände, Abzugsöffnungen, die die Flugrichtung ändern, sowie drei Zahnräder verteilt. Letztere stellen die typische Drei-Sterne-Mechanik da, die man aus solchen Spielen kennt. Am Ende ist es eben genau das, was man erwartet, und bricht niemals aus seinem eng gestrickten Korsett aus. Dazu kommt, dass es sich nicht immer perfekt steuern lässt, da zwischen dem Teleport und dem nächsten Mal der Vogel sich schon leicht bewegt, was dazu führt, dass man gerade in engen Stellen oft gegen ein Hindernis fliegt. Das sorgt dann noch einmal für zusätzliche Frust-Momente, die man hätte vermeiden können.
Rot-Schwarz-Kontrast
Wie das Spiel schon im Namen vermuten lässt, ist das Spiel in einem Rot-Ton gehalten. Optisch ergibt sich dadurch einen Look, den man schon mit Titeln, wie „Badlands” oder „Limbo” vergleichen kann, was an dem Kontrast zwischen Rot und Schwarz liegt. Aber niemals erreicht es die Atmosphäre oder die Abwechslung in seiner Optik, wie bei anderen Spielen. Auch das Leveldesign wirkt total willkürlich und bietet keine Highlights.
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