Spiele • Switch

Super Ping Pong Trick Shot (eShop)

Mehr zum Spiel:

Super Ping Pong Trick Shot (eShop)

Wer den Kinofilm „Und täglich grüßt das Murmeltier“ kennt, wird wissen, dass ein gutes Mittel gegen Langeweile das Werfen von Gegenständen in ein Gefäß ist. Was der Wetteransager Phil Connors im Kinofilm mit Karten macht, muss bei „Super Ping Pong Trick Shot“ nun mit Bällen gemacht werden. Wie lange das Spielkonzept Spaß macht, wollen wir euch nun im Rahmen unserer Review erzählen.

Ball im Becher

„Der Ball muss in den Becher!“ – Eine Geschichte zu dem sehr simplen Auftrag gibt es nicht. Der Ball muss halt nur in den Becher. In 80 unterschiedlichen Missionen verfolgt man nun dieses recht simple Ziel, wobei die Herausforderung natürlich dadurch etwas größer wird, dass zahlreiche Hindernisse im Weg stehen, um das zu verhindern. Zum Glück, denn ansonsten wäre das Ganze wohl gähnend langweilig. Doch zurück zum Spiel, bei dem man eine bestimmte Anzahl an Versuchen hat, den Ball mit Hilfe der Komponenten Wurfkraft und Wurfwinkeln in den Becher zu werfen. Nach einem gescheiterten Versuch bekommt man übrigens netterweise die letzten Einstellungen, die man festgelegt hat, angezeigt.

In den ersten Missionen hat man noch relativ viele Versuche und muss den Ball in der Regel nur einmal im Becher versenken. Später nimmt die Anzahl der Versuche ab und die Anzahl der notwendigen Treffer zu. Wer an diesem Punkt schon abgeschaltet hat, dem sei gesagt, dass das Spielkonzept nicht wesentlich umfangreicher ist. Zwar gibt es zahlreiche Hindernisse, wie Ventilatoren, Schalter, Warpkugeln, und Blockarten, die Einfluss auf das Sprungverhalten des Balles haben, welche man Beide in seinen Überlegungen einbinden muss, allerdings ist es auch absolut notwendig um überhaupt am Ball zu bleiben.

Abpraller & mehr

Schön ist zwar die Tatsache, dass man in jeder Mission zusätzlich drei optionale Ziele absolvieren kann, wie „Lass den Ball am roten Block abprallen und versenke ihn im weißen Becher“ oder „Versenke den Ball ohne Abprallen im weißen Becher“, aber diese können einen nicht wirklich dazu motivieren einen Auftrag noch einmal zu absolvieren. So jagt man im Endeffekt durch die Hauptmissionen und die Nebenmissionen werden nur mitgenommen, wenn man sie gerade zufällig durch seinen erfolgreichen Wurf zeitgleich erfüllt hat. 

Wer die 80 Aufgaben hinter sich gelassen hat, kann sich gerne noch am Punktefieber versuchen, bei dem man Punkte für erfolgreiche Treffer bekommt und versuchen muss, mit den zur Verfügung stehenden Bällen möglichst viele Punkte zu machen. Da die Levels allerdings denen des Aufgaben-Modus entsprechen, hält sich die Motivation auch in diesem Fall in Grenzen. Übrigens hat „Super Ping Pong Trick Shot“ auch noch einen Versus-Modus bei dem man gegen einen Freund antreten kann. Der Kampf wer die meisten Bälle innerhalb der Zeit im Becher versenkt, ist zwar ganz nett, macht das Spiel aber auch nicht zu einem Spaß-Garant.

Technik

Wenn man ehrlich ist, erinnert die technische Seite des Spiels eher an irgendein selbstprogrammiertes Spiel eines IT-Studenten. Grafik und Sound sind minimalistisch und das Wort zweckmäßig wäre an diesem Punkt zu hoch gegriffen. Positiv ist, dass das Spiel flüssig läuft und die Ballphysik durchaus akzeptabel ist. Außerdem fallen die deutschen Bildschirmtexte positiv auf. 

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Der Spielumfang ist ordentlich, die Ballphysik in Ordnung, das Spiel läuft flüssig und eine gewisse Herausforderung kann man dem Spiel nicht absprechen. Mit diesen vier Punkten sind die positiven Eigenschaften von „Super Ping Pong Trick Shot“ auf den Punkt gebracht. Damit hat es sich allerdings auch schon mit den positiven Punkten, da die Motivation den Ball im Becher zu versenken, mit jeder Aufgabe geringer wird und die technische Seite des Spiels nicht wirklich mitreißend ist.

Das sagen unsere Leser

Du bist nicht angemeldet. Logge dich ein oder registriere dich, um kommentieren zu können.