Kirby's Blowout Blast

Das im letzten Jahr erschienene „Kirby: Planet Robobot“ bot neben einem Story-Modus unter anderem auch das Minispiel „Kirbys 3D Arena“, in dem der Spieler als Kirby in drei Leveln eine möglichst hohe Punktzahl erreichen musste. Auf eben diesem Minispiel basiert der kürzlich veröffentlichte Action-Puzzler „Kirby’s Blowout Blast“. Wie uns das Spiel gefallen hat, lest ihr im folgenden Test.

Highscore-Jagd in kurzweiligen Leveln

Eine Story, die bei Jump‘n‘Runs ja sowieso oft eine untergeordnete Rolle spielt, gibt es in „Kirby’s Blowout Blast“ nicht. Stattdessen stürzt man sich über eine übersichtlich gehaltene Levelauswahl direkt in die Action. Über 25 Level erwarten den Spieler in fünf Welten. Diese Level sind sehr kurz gehalten und mit einer Spielzeit von jeweils etwa 2 Minuten perfekt für die Highscore-Jagd geeignet, auf die sich der Platformer konzentriert.

Kirby greift in den Spielabschnitten auf seine bekannteste Fähigkeit zurück. Per Tastendruck lassen sich mehrere Gegner einsaugen und anschließend als Geschosse für andere Gegner benutzen. Je mehr Gegner sich der kleine Held dabei einverleibt, umso mächtiger ist die anschließende Attacke, sodass sich nach einem ausgiebigen Festmahl sogar ganze Gegnerhorden auf einmal ausschalten lassen. Am Ende einer Welt wartet dann stets noch ein Bosskampf mit bekannten Feinden des rosa Helden.

Geringer Umfang trotz Zusatz-Leveln

Abhängig davon, wie viele Combos man schafft, wie viele Münzen man sammelt und wie schnell man durch die Level rast, erhält man am Ende eine bestimmte Medaille. Gelingt es dem Spieler, in allen Spielabschnitten einer Welt mindestens eine Goldmedaille zu ergattern, werden dadurch neue Level freigeschaltet, die mit einem etwas knackigeren Schwierigkeitsgrad aufwarten. Nichtsdestotrotz hätte der Schwierigkeitsgrad gerne noch etwas fordernder ausfallen können. Wer es nicht darauf auslegt, alle Level mit einer Gold- oder Platin-Medaille abzuschließen, kann „Kirby’s Blowout Blast“ zudem ohne Probleme an einem Nachmittag durchspielen. Glücklicherweise ist das Spiel in dieser Zeit aber durchgehend kurzweilig und unterhaltsam.

Frische Melodien für amiibo-Besitzer

Wer ein amiibo der „Kirby“-Reihe besitzt, kann eine Statue für die Levelauswahl und dadurch neue Hintergrundmusik freischalten. Die beiden Spezialstatuen Robobot-Panzer und Susi stehen dagegen exklusiv denjenigen Spielern zu, die StreetPass-Daten aus „Kirby: Planet Robobot“ auf ihrem Nintendo 3DS beisitzen.

Hochwertige technische Umsetzung

Der 3D-Effekt sieht in „Kirby’s Blowout Blast“ nicht nur hervorragend aus, sondern bietet auch noch einen deutlich spürbaren spielerischen Mehrwert. Ist dieser angeschaltet, fällt es deutlich leichter, Distanz und Position zum Gegner richtig einzuschätzen. Abseits davon kann das Spiel mit den gewohnt knalligen Farben überzeugen und auch die Musik ist über jeden Zweifel erhaben.