Bereits in „BOXBOY!“ und „BOXBOXBOY!“ durften sich Rätselliebhaber mit dem charmanten Klotz Qbby anfreunden. Mit „BYE-BYE BOXBOY!“ schickt HAL Laboratory den kleinen, quadratischen Helden nun ein letztes Mal auf Abenteuer-Reise auf dem Nintendo 3DS. Ob der dritte Teil das Niveau der Vorgänger halten kann, lest ihr im folgenden Test.
Ein Block auf Reisen
In „BYE-BYE BOXBOY!“ begibt sich Qbby zusammen mit seinen Freunden auf ein großes Abenteuer und reist in einem Raumschiff von einem Planeten zum nächsten. Auf jedem dieser Planeten erwarten den Helden dabei neue Herausforderungen. Wer bereits einen der Serienableger gespielt hat, wird sich in „BYE-BYE BOXBOY!“ direkt heimisch fühlen. In kurzen, übersichtlichen Leveln erschafft ihr als Qbby Blöcke, um Hindernisse wie Laserstrahlen oder Stacheln zu überwinden. Die Anzahl an Blöcken, die maximal auf einmal verwendet werden können, ist immer fest vorgegeben, variiert aber je nach Spielabschnitt. Wer einmal nicht weiterkommt, kann sich außerdem jederzeit gegen eine 3DS-Spielmünze einen kleinen Hinweis geben lassen.
Gelingt es dem Spieler, in einem Level alle Kronen zu sammeln, gibt es zudem noch eine Extraportion Münzen. Mit diesen lassen sich im Shop Musikstücke, Kostüme und Comics freischalten. Gerade die Comics sind äußerst liebevoll gestaltet und verleihen Qbby und seinen Freunden trotz ihres zweidimensionalen Aussehens einen ganz speziellen Charme. Mit den amiibo von Kirby, König Dedede, Meta-Knight und Waddle Dee könnt ihr eurem klotzigen Freund zudem das Aussehen eures Lieblingshelden aus dem „Kirby“-Universum verpassen.
Innovation statt Revolution
Anders als in den vorherigen Teilen kann Qbby diesmal in manchen Leveln auf besondere Klötze zurückgreifen. Mit Raketenblöcken, die langsam aufsteigen, können beispielsweise Schalter an der Decke aktiviert werden und andere Blöcke können durch ihre Explosion Fallen zerstören. Das bringt einige neue Möglichkeiten ins Spiel und sorgt dafür, dass „BYE-BYE BOXBOY!“ mehr Abwechslung als seine Vorgänger bietet, auch wenn das Grundprinzip gleich bleibt. Leider nutzt das Spiel aber nicht ganz das Potenzial dieser Neuerung aus, da die Nutzung der unterschiedlichen Blöcke auf bestimmte Level beschränkt ist und auch nur eine Sorte Blöcke pro Level eingesetzt werden kann. Am Umfang mangelt es dagegen nicht, mit 180 Leveln bietet „BYE-BYE BOXBOY!“ noch einmal mehr Rätsel als die beiden Vorgänger.
Eine weitere Neuerung sind die putzigen Qbabys, die Qbby hin und wieder über den Weg laufen. Da die kleinen Racker nicht selbst Blöcke erschaffen können, liegt es an Qbby, diese sicher ans Ende des Levels zu begleiten. Wer nach einer besonderen Herausforderung sucht, wird sich außerdem über die zusätzlichen Welten freuen, in denen der Spieler dann auf bestimmte Techniken wie beispielsweise das Erschaffen einer Blockschlange verzichten muss.
Technisch (fast) alles beim Alten
Auf der technischen Seite erwarten vor allem Kenner der Vorgänger definitiv keine Überraschungen in „BYE-BYE BOXBOY!“. Der schwarz-weiße, minimalistische Grafik-Stil, für den die Reihe bekannt ist, passt aber weiterhin sehr gut zum Rätselspiel. Glücklicherweise sorgen die Spezial-Blöcke und die unterschiedlichen Planeten zumindest für ein wenig Farbe. Besitzer von „BOXBOY!“ und „BOXBOXBOY!“ dürfen das Spiel zudem im schicken Retro-Design durchspielen und neben Qbby auch dessen Freundin Qucy steuern. Alternativ lässt sich diese aber auch freischalten, indem man jedes Level mit einer perfekten Punktzahl abschließt.
Auf die Ohren gibt es wieder dieselben Musikstücke wie in den Vorgängern. Hier wäre etwas Abwechslung definitiv wünschenswert gewesen.
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