Hudson ist nicht mehr und Konami schien bislang alle aufgekauften Spiele-Marken hauptsächlich für Mobile-Spiele zu nutzen. Desto erfreulicher ist es, dass eine altbekannte Videospielreihe auf Switch ihr Comeback feiert. Die Rede ist von „Super Bomberman R“, das kurzweilige aber actionreiche Mehrspielerpartien verspricht.
Keine großen Experimente
Dabei bleibt Konami den Grundmechaniken der Reihe treu und wagt keine großen Experimente. Bis zu acht Spieler starten in einer Labyrinth-ähnlichen Arena und bomben sich den Weg frei, um als letzter Überlebender als Sieger hervorzugehen. Dabei gilt die Regel: Umso mehr Spieler, desto chaotischer und zeitgleich unterhaltsamer wird es.
Wie auch in vorherigen „Bomberman“-Spielen kann man vor einem Spiel verschiedene Anpassungen treffen. Dazu gehören auftauchende Items, die Möglichkeit auf eine Spiel-Rückkehr und eben auch die Spielkarte. Diese haben teilweise besondere Kniffe. Auf einer Karte gibt es zum Beispiel Höhen-Unterschiede. So kann man unter anderem der Streuung einer Bombe ausweichen, indem man auf eine tiefere Ebene flieht. Auf einer anderen Karte befindet sich in der Mitte eine Insel, um die eine bewegende Plattform schwebt und ideal genutzt werden kann, um aus ausweglosen Situationen zu entkommen.
Den Durchblick behalten
Sprengt man die Blöcke weg, tauchen nach dem Zufallsprinzip verschiedene Items auf, die neue Fähigkeiten verleihen. Neue Items konnten wir aber nicht ausmachen. Durch das Aufsammeln der Power-Ups erhöht sich beispielsweise die Anzahl der gleichzeitig ablegbaren Bomben oder der Radius der Explosionen. Andere Power-Ups verleihen für die Spielrunde neue Fähigkeiten und erlauben es, Bomben wegzutreten oder aufzuheben und wegzuwerfen. Wer die Power-Ups gezielt einsetzt und die chaotische Situation am besten im Blick behält, geht für gewöhnlich als Sieger aus dem Match heraus.
Optisch hält „Super Bomberman R“ es sehr schlicht, wirklich schön sieht es aber auch nicht aus. Ein „Bomberman“-Spiel muss allerdings auch nicht durch Optik überzeugen. Die Bildrate blieb auch bei vielen gleichzeitigen Explosionen und vier Spielern konstant, was deutlich mehr zählt.
Bisher gibt es fünf Kommentare
Gibt es überhaupt einen ?
Sah echt ganz lustig aus, vor allem der Multiplayer.