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Xenoblade Chronicles X

Special: Xenoblade Chronicles vs. Xenoblade Chronicles X – Der Vergleich!

Xenoblade Chronicles“ hat bereits den Status einer Legende erlangt. Natürlich sind die Erwartungen an den Nachfolger damit verdammt hoch. Sicher wird nicht jeder Fan des Erstlings mit „Xenoblade Chronicles X“ glücklich werden. Wir stellen die Spiele nun gegenüber und zeigen auf, wo sie auseinander gehen, und wo sie die gleiche Linie fahren!

Das Titelbild

Ja, das ist ein seltsamer Punkt zum Vergleichen. Aber sicherlich hatte nicht nur der Autor dieser Zeilen das Titelbild von „Xenoblade Chronicles“ eine gute Zeit lang als Desktop-Hintergrund – und denkt über ein Tattoo nach. Das futuristische Schwert, das in einer grünen Wiese steckt, unter einem strahlend blauen Himmel. Was ist hier geschehen? Hat eine Schlacht ihr Ende gefunden, und keine Überlebenden zurück gelassen? Die ruhigen Piano-Klänge erzählen von Trauer, von Leid. Gegen Ende schwellen sie zum Höhepunkt an, der ein wenig Hoffnung gibt – bevor sie wieder in die ruhigen Klänge zurück fallen. Bei „Xenoblade Chronicles X“ sieht sie Sache komplett anders aus. Die Helden stehen auf einem Felsen, neben ihnen ein riesiger, offensichtlich für den Kampfeinsatz erbauter Roboter. In der Ferne ist ein abgestürztes, und dennoch nicht zerstörtes Raumschiff zu sehen. Die dunklen Wolken am Himmel verheißen nichts Gutes, und bei den vorbeifliegenden Wesen kann man nicht sagen, ob diese wohlgesinnt sind oder nicht. Die Musik beschreibt etwas Unbekanntes, ja fast schon Mysteriöses. Somit kann man bei beiden Spielen sagen: schon der erste Bildschirm verspricht, was nachher auch gehalten wird!

Die Geschichte

Zwei Titanen bekämpften sich auf einem leeren Planeten. Ihre Auseinandersetzung schien Ewigkeiten anzudauern. Beide holten gleichzeitig zum finalen Schlag aus, doch als ihre Schwerter sich trafen, wurden sie in Zeit und Raum eingefroren. Äonen später hat sich Leben auf den beiden Titanen entwickelt. Auf Bionis neben vielen Tieren die menschenähnlichen Homs, auf Mechonis dagegen Roboter. Dass hier eine Auseinandersetzung nur eine Frage der Zeit ist, ist selbstverständlich. Und was hat es mit dem legendären Schwert, dem Monado, auf sich? Das ist die Geschichte, mit der „Xenoblade Chronicles“ beginnt. Beim Nachfolger führen zwei außerirdische Völker Krieg – über der Erde. Die Menschheit flieht in interstellaren Archen, doch nur eine von ihnen durchbricht die Schlacht. Auf der Suche nach einem Heimatplaneten holen die Aliens sie ein und nehmen die Arche unter Beschuss. Die Notlandung endet zum Glück auf einem bewohnbaren Planeten, doch die Arche ist auseinandergebrochen. Nun muss man auf dem fremden Planeten zurecht kommen und möglichst die anderen Teile der Arche finden. Doch nicht alle Wesen sind mit den neuen Bewohnern einverstanden. Auch wenn beide Spiele wirklich tolle Wendungen und Überraschungen haben, die wir natürlich an der Stelle nicht vorweg nehmen wollen, so müssen wir sagen: bei „Xenoblade Chronicles“ fühlt sich die Geschichte und damit auch die Spielwelt origineller an.

Die Charaktere

Bei „Xenoblade Chronicles“ besteht die Party aus Freunden. Sie haben sich – wie alle anderen Homs auch – ein schönes Leben auf Bionis aufgebaut. Natürlich gibt es ab und an Probleme mit den Robotern, doch insgesamt geht es ihnen gut. Bis zu einem Zwischenfall, der alles ändert. Hier ziehen nun Shulk, sein bester Kumpel Reyn und weitere Helden los, um die Auseinandersetzung mit den Maschinen ein für alle Mal zu beenden. Die Motivation ist wirklich spürbar, und vor allem haben alle Charaktere viel Persönlichkeit vorzuweisen. Das ist beim Nachfolger leider bei der Hauptperson nicht der Fall. Diese wird selbst erstellt und nimmt in Konversationen nur durch Kopfnicken oder – schütteln Teil. Eine Gruppe sind sie deshalb, weil sie der Organisation BLADE angehören, deren Ziel es ist, den Planeten zur neuen Heimat zu machen und die anderen Bewohner der Arche zu finden. Zwar ist auch hier die Motivation nachvollziehbar, doch fühlt es sich innerhalb des Spiels mehr wie ihr Job an, als wirklich ihr eigenes Bestreben.

Das Kampfsystem

Hier kann man direkt sagen: gekämpft wird im Prinzip gleich, wobei dann unterschiedliche Nuancen hinzu kommen. Man bewegt sich im Echtzeitkampfsystem um die Gegner herum, was spielerisch auch wichtig ist. Wählt man aus den Fertigkeiten, die als Kugeln am unteren Bildschirmrand sichtbar sind, die richtigen, kann man Gegner zum Schwanken bringen oder sie gar umwerfen, oder macht von der Seite oder hinten mehr Schaden. Zwischendurch muss man als Quick Time Event einen Button im richtigen Moment drücken, um Boni im Kampf zu erhalten. Ein wenig weiter geht es noch bei „Xenoblade Chronicles X“. Als bunte Sprechblasen angezeigte Kampfrufe müssen mit der passenden Attacke beantwortet werden, damit man weitere Vorteile im Kampf erhält. Im Storyverlauf kommen zwei weitere Möglichkeiten im Kampf hinzu. Die eine ist der riesige Roboter Skell, die andere würde ein wenig zu viel von der Story verraten. Sie bringt jedoch noch mehr Action, behält aber den taktischen Rahmen des gesamten Kampfsystems. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Großteil des Kampfsystems bei beiden Spielen gleich ist, wobei „Xenoblade Chronicles X“ ein paar Möglichkeiten mehr bietet.

Die Welt

Trotz der limitierten Hardware der Wii konnte schon „Xenoblade Chronicles“ mit einer unglaublichen Spielwelt aufwarten. Riesige, fantasievolle Landschaften boten viel Raum zum Erkunden. Es waren wirklich Welten, die man so noch nie gesehen hatte. Selbst wenn es grünen Wiesen waren, dann waren Hügel und Täler so gestaltet, dass sie einzigartig waren. Da war das Gefühl, auf dem riesigen Titanen Bionis herum zu laufen, nicht nur spür-, sondern auch sichtbar. In der Ferne waren weitere Körperteile sichtbar. Doch auch „Xenoblade Chronicles X“ weiß zu überzeugen. Aufgrund der besseren Hardware sind die Welten noch riesiger, behalten jedoch ebenso wie beim Vorgänger ein einzigartiges Flair. Fakt ist: wer gerne fremde Welten erkundet, ist bei beiden Spielen bestens aufgehoben!

Die Monster

Um es vorweg zu nehmen: nicht nur die Welten, auch die Lebenwesen sind einzigartig. Man hat sich wirklich Mühe gegeben, nicht einfach nur Standards des JRPG-Genres zu nutzen, sondern sich neue Wesen auszudenken. Dabei wurde auch auf das Verhalten geachtet. Manche Leben in Herden, andere ziehen ruhig und alleine ihre Bahnen durch die Landschaft. Der Vorteil von „Xenoblade Chronicles X“ liegt hier in den erweiterten Möglichkeiten durch die deutlich stärkere Hardware. Herden können mehr Tiere umfassen, mehr unterschiedliche Arten sind gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen, und auch unglaublich riesige Wesen ziehen ihre Bahnen. Wer sich ein wenig in der irdischen Zoologie auskennt, wird aber in jedem Falle auch Anleihen bei echten Tieren finden.

Die Quests

Neben dem Folgen der Geschichte gibt es bei „Xenoblade Chronicles“ unzählige Nebenquests, die jedoch meist den Standards „Finde Gegenstand X“ oder „Töte Y Monster“ folgen. Daneben darf man sich noch für den Neuaufbau einer Stadt einsetzen, was eines der spannendsten Elemente abseits der Hauptgeschichte darstellt. Bei „Xenoblade Chronicles X“ dreht sich alles um die neue Heimat. Man muss die Welt entdecken, Sonden platzieren um die Umgebung besser im Auge zu behalten, andere Überlebende finden, sich gegen die Einheimischen zur Wehr setzen und mehr. Beide Spiele machen in Sachen Quests Spaß, doch bei „Xenoblade Chronicles X“ fügt sich alles deutlich besser zusammen zur Geschichte des Spiels.

Die Grafik

Hierbei handelt es sich natürlich um einen unfairen Vergleich, da die Hardware der Wii und der Wii U sich deutlich unterscheiden. Jedoch kann man sagen, dass für die jeweils gegebene Leistung in beiden Fällen großartige Arbeit geleistet wurde. Besonders die riesigen Welten und die tollen Gegner stechen heraus. Doch vor allem die erzeugte Stimmung ist bei beiden Spielen toll. Spätestens wenn man bei „Xenoblade Chronicles“ einmal bei Nacht in den Sümpfen von Satorl gewesen ist, wird man das Spiel nicht mehr vergessen! Aber natürlich haben beide Titel auch ihre Probleme. Während beim Erstling die Bildrate oft in die Knie geht, ist „Xenoblade Chronicles X“ voll von Gegenständen, die in nächster Nähe auftauchen.

Der Soundtrack

Schon „Xenoblade Chronicles“ bietet in dem Bereich wirklich tolle Stücke. Fast durchweg sehr orchestral, und vor allem stets die Stimmung unterstützend. „Xenoblade Chronicles X“ bietet an dieser Stelle mehr Abwechslung ohne jedoch die Qualität zu vernachlässigen. Besonders die orientalisch angehauchten Stücke hört man so nur selten. Auch sind für ein JRPG verhältnismäßig viele Stücke mit Gesang dabei. Einzig die Rap-Einlagen sind unserer Meinung nach ein wenig zwiespältig, da sie unpassend eingesetzt wurden.

Fazit

„Xenoblade Chronicles“ oder „Xenoblade Chronicles X“? Eigentlich gibt es hier kein "oder". Beide Spiele bieten wirklich ein tolles Spielerlebnis und machen für unzählige Stunden Spaß. Doch vielleicht hat „Xenoblade Chronicles“ einen entscheidenden Vorteil: es war zuerst da, war anders als alle anderen JRPGs dieser Zeit, und hat sich damit den legendären Status verdient.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Bisher gibt es elf Kommentare

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  • Avatar von Quexlaw
    Quexlaw 08.12.2015, 11:49
    Zitat Zitat von Clousuke Beitrag anzeigen
    Mir gefallen bis jetzt beide Spiele. Xenoblade Cronicles war Story technisch besser, aber X schaut dafür nicht nur gut aus, sondern es ist mit seinen Innovationen gut gestrickt.

    Apropos "Gestrickt"! Denn bei X ist leider nicht alles so gut gestrickt wie man denkt, denn das Spiel wird wohl eher gestreckt! So auch die Story, und das so sehr, dass ich ein wenig genervt war. Denn 15% des Kontinentes zu erkunden klingt leicht, ist es aber nicht und nervt am Anfang vor Kapitel 4 sehr. Denn um Prozente voll zu bekommen, muss man Sonden installieren, und dies ist Mangelnder Erfahrung und Levels einfach ätzend.

    Denn wenn man sich z.B. beim Erreichen eines neuen Blade Rangs falsch entscheidet, kann man ziemlich bestraft werden und die Erkundungen werde sich in die länge ziehen.

    Man kann ein Spiel zwar strecken, aber dann doch bitte nicht direkt am Anfang. ^^
    Die Stelle an der du bist ist mir auch negativ aufgefallen. Danach bessert sich das aber deutlich, da du viel mehr Optionen hast. Affinity Quests überall und die "Normalen Missionen" (quasi Quests die NPCs involvieren und eigene Stories erzählen) nehmen kein Ende mehr, das Beziehungsgeflecht zwischen den Einwohnern NLAs klärt sich mehr, sodass man viel mehr ins Spiel "reingezogen" wird. Diese Quests bringen dich dann in jeden Winkel der Welt, sodass du nebenbei auch Sonden installieren kannst. Übrigens zählt auch der Abschluss von Segmenten (z.B. gibts ja Tyrannen-Segmente und Schatz-Segmente) zur Completion Rate.

    Eines ist bloß klar: wer sich nur an die Hauptmissionen hält spielt das Spiel falsch. Aber wenn man sich auf den restlichen Content einlässt funktioniert das wunderbar, auch wenn ich es insgesamt schade finde, dass die Hauptstory dadurch so "zerstückelt" wird. Das ganze in Chapter einzuteilen macht halt deswegen schon Sinn. Die Story ist nämlich definitiv da und startet vor allem bei Chapter 5.
  • Avatar von Clousuke
    Clousuke 07.12.2015, 17:18
    Mir gefallen bis jetzt beide Spiele. Xenoblade Cronicles war Story technisch besser, aber X schaut dafür nicht nur gut aus, sondern es ist mit seinen Innovationen gut gestrickt.

    Apropos "Gestrickt"! Denn bei X ist leider nicht alles so gut gestrickt wie man denkt, denn das Spiel wird wohl eher gestreckt! So auch die Story, und das so sehr, dass ich ein wenig genervt war. Denn 15% des Kontinentes zu erkunden klingt leicht, ist es aber nicht und nervt am Anfang vor Kapitel 4 sehr. Denn um Prozente voll zu bekommen, muss man Sonden installieren, und dies ist Mangelnder Erfahrung und Levels einfach ätzend.

    Denn wenn man sich z.B. beim Erreichen eines neuen Blade Rangs falsch entscheidet, kann man ziemlich bestraft werden und die Erkundungen werde sich in die länge ziehen.

    Man kann ein Spiel zwar strecken, aber dann doch bitte nicht direkt am Anfang. ^^
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 07.12.2015, 09:56
    Xenoblade hat damals einfach alles aus der Wii rausgeholt. Niemand hätte sich vorher solch ein Spiel auf dieser veralteten Hardware vorstellen können.

    Dazu kommt noch die einmalige Story mit dem einmaligen Setting, das es so noch nirgendwo gab.

    XCX kommt da einfach nicht ran auch wenn es technisch ein super Spiel ist. Trotzdem ist es wie der Vorgänger das beste RPG auf der jeweiligen Konsole, mangels alternativen.
  • Avatar von Balki
    Balki 05.12.2015, 14:28
    Zitat Zitat von Karltoffel Beitrag anzeigen
    Beides großartige Spiele, die beide leider dieselbe Schwäche haben: Sie sind jeweils für eine veraltete Konsolengeneration erschienen [...]
    Auch wenn ich hierbei absolut kein großes Problem sehe, meintest du wohl eher, sie sind auf Konsolen mit geringerer (Rechen)Leistung erschienen. Beide Spiele sind in der jeweils aktuellen Generation erschienen.
  • Avatar von mithos630
    mithos630 05.12.2015, 14:27
    Bin mal gespannt wie XCX wird. XC war ja echt der Hammer!
  • Avatar von Monado Boy
    Monado Boy 05.12.2015, 09:55
    Zitat Zitat von Zeraslight Beitrag anzeigen
    Ich habe XenoX jetzt schon einige Zeit gespielt und kann sagen es ist nicht Standard 0815 und trotz schwächerer Story vermittelt es seine Story sehr gut. Man fühlt, das die Menschheit in in Gefahr ist.
    Ich finde, dass es ein bisschen was von Attack on Titan hat.
    Und ich finde auch bisher, dass die Handlung sehr gut vermittelt wird.
    Die Zwischensequenzen sind wenn sie dann kommen schön lang und vermitteln wunderbar die Gedankengänge der Personen.
    Zudem ist es halt auch nicht nur die Hauptstory, die die Handlung fördern, sondern auch Nebenmissionen.
  • Avatar von Karltoffel
    Karltoffel 05.12.2015, 09:53
    Beides großartige Spiele, die beide leider dieselbe Schwäche haben: Sie sind jeweils für eine veraltete Konsolengeneration erschienen.

    Xenoblade Chronicles hatte eine unglaubliche Grafik, die ohne HD aber einfach nicht mehr Zeitgemäß wirkte. Und auch XCX versucht mich zu Beginn mit Wetter- und Lichteffekten zu beeindrucken, die ich bereits aus PlayStation-3-Zeiten kenne.

    Daher wird vermutlich auch XCX dasselbe Schicksal leiden wie Teil 1: Vielleicht eines der besten Japan-RPGs seiner Zeit, welches aber für eine mäßig erfolgreiche Konsole am Ende ihrer Lebenszeit erscheint und daher wohl von viel zu wenig Gamern gespielt wird.
  • Avatar von Zeraslight
    Zeraslight 05.12.2015, 01:24
    Ich habe XenoX jetzt schon einige Zeit gespielt und kann sagen es ist nicht Standard 0815 und trotz schwächerer Story vermittelt es seine Story sehr gut. Man fühlt, das die Menschheit in in Gefahr ist.
  • Avatar von Ruki
    Ruki 04.12.2015, 14:28
    Gerade was Welt und Geschichte angeht, wurden meine Befürchtungen damit wohl bestätigt. Leider ein zu großes Minus für mich, ich warte mit dem Kauf noch eine Weile - Denn ganz besonders das Setting ist für mich eines der Hauptkriterien, warum Xenoblade Chronicles bei mir so einen hohen Stellenwert hat. X wirkt im Vergleich leider viel zu sehr nach ... Standard. 0815. Finde ich schade.
  • Avatar von MrAsano
    MrAsano 04.12.2015, 14:23
    Da bin ich mal gespannt!

    Ich kann leider (noch) wenig zu diesem Vergleich sagen, die Uni hält mich vom auspacken hab ='(

    Zum Soundtrack aber:
    Ich habe zu beiden Spielen das vierteilige CD-Set und kann eine Aussage überhaupt nicht nachvollziehen.

    Nachdem ich - attestiert es mir zumindest mein Musikplayer - auch den XCX Soundtrack mehr als 20 mal komplett gehört habe, kann ich der Aussage, er sei abwechslungsreicher als der von Xenoblade, nicht bestätigen.

    Beide Soundtracks sind großartig. Beim neuen X kann man nur den Hut ziehen, diese Musiksammlung ist genial aufeinander abgestimmt - ich kenne das Spiel nicht, bin vor meinem geistigen Auge aber schon diverse Landschaften und Szenerien abgelaufen, die perfekt zum Track passen. Eines aber gehört zu dieser nahezu perfekten Abstimmung dazu: eine rote Linie. Ein Rhythmus, eine Melodie, ein Stil, der sich durch jedes einzelne Lied zieht. Das ist harmonisch, zieht aber marginal an der Abwechslung.
    Der Soundtrack von Monado's Beginning dagegen ist vom vielen unterschiedlichen Komponisten, die sehr gut zusammenarbeiten. Es passt, es ist ein rundes Bild und doch haben wir viel mehr Abwechslung, viel mehr Anreize eben durch die vielen Mitwirkenden.

    Beide Soundtracks sind genial, ich liebe sie beide und höre sie beinahe täglich.

    Zu sagen, dass der Soundtrack von X jedoch abwechslungsreicher ist, ist mir unerklärlich.
  • Avatar von Tiago
    Tiago 04.12.2015, 13:37
    Schon interessant, wie Daniel und ich hier völlig unterschiedlicher Meinungen sind. Dazu dann aber zu späterer Zeit mehr, im Jahresrückblick-Podcast.