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Animal Crossing: Happy Home...

Vorschau: Animal Crossing Happy Home Designer

Die „Animal Crossing“-Reihe ist für ihre vielfältigen Möglichkeiten bekannt. Mit „Animal Crossing: Happy Home Designer“ koppelt Nintendo nun einen elementaren Spiel-Bestandteil aus und zaubert ein komplett eigenständiges Spiel hervor: Statt vielseitiger Lebenssimulation geht es ausschließlich darum, Häuser zu gestalten und einzurichten. Wir haben bereits knapp eine Woche mit „Animal Crossing: Happy Home Designer“ verbringen können und liefern euch nun unseren Ersteindruck.

Mein Leben als Innenausstatter

Als neuer Mitarbeiter bei Tom Nooks Unternehmen ImmoNook muss man sich in „Animal Crossing: Happy Home Designer“ als Immobilien-Makler und Innenausstatter probieren. Zunächst beschäftigt man sich ausschließlich mit den privaten Wünschen der Mitbewohner. Diese haben für ihre Häuser ganz spezielle Wünsche. So muss man bei der Einrichtung stets einer Thematik folgen, die gewohnt vielseitig ausfallen: Sei es ein Haus mit dem Schwerpunkt Gothik oder Eisdiele.

Grenzenloses Einrichten

Dank dem neuen Editor lassen sich die Häuser ganz bequem über den Touchscreen einrichten. Dazu wählt man ganz einfach aus einem Möbel-Katalog aus und kann ungeachtet von Kosten oder Einschränkungen Möbel platzieren wie man lustig und launig ist. Als einzige Vorgabe erhält man von den Bewohnern eine Liste an Möbeln, die zwangsweise untergebracht werden müssen. Dadurch, dass man keine Einschränkungen hat, kommen auch schon sehr früh wirklich ansehnliche Häuser zum Vorschein, die man nur allzu gerne genauso in „Animal Crossing: New Leaf“ bewohnen würde.

Mit jedem Auftrag wachsen der Möbel-Katalog an und nach und nach auch die Möglichkeiten. So darf man später auch Garten und Haus gestalten oder erhält Aufträge für öffentliche Gebäude von der Stadtverwalterin Melinda. Diese Großprojekte sind wesentlich aufwändiger, dafür aber auch reizvoller als die gewöhnlichen Aufträge. So darf man eine Schule oder sogar ein Kaufhaus mit mehreren Räumen und Etagen einrichten.

Fehlende Motivation und Anreize

Mit Spielmünzen kann man zudem weitere Anpassungsmöglichkeiten freischalten. So ist es möglich, Fenster anzupassen, eine Soundkulisse auszuwählen oder Decken-Objekte, wie Lampen, anzubringen. Die Lösung über die Spielmünzen ist dennoch sehr eigenartig. Lieber hätte man die Funktionen als weiteren Anreiz nutzen können, um weitere Häuser zu gestalten.

Nach etwa acht Stunden hatte ich allerdings alle Großprojekte abgeschlossen und sah mich dem Abspann des Spiels gegenüber. Von hier an kann man zwar bereits errichtete Gebäude weiter anpassen und neue Aufträge von Mitbewohnern annehmen, aber erhält keine weiteren Großprojekte mehr, die für mich bis zu diesem Punkt der größte Spielanreiz waren.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

Mit „Animal Crossing: Happy Home Designer“ halte ich derzeit noch ein zweischneidiges Schwert in den Händen. Auf der einen Seite hatte ich in meinen acht Stunden Spielzeit tatsächlich Spaß daran, mich als Innenarchitekt auszutoben und auch große Bauprojekte anzunehmen. Seit der Abspann aber über den Bildschirm lief fällt es mir aber schwer, mich für das Spiel weiter zu begeistern. Es fehlen mir einfach die Anreize dazu, mich täglich weiter für das Spiel zu motivieren, wie es sonst bei „Animal Crossing“ der Fall ist. Wir wollen aber noch nicht alles schwarz malen: Bisher war es mir nicht möglich, die Online- oder amiibo-Funktionen zu nutzen, die in „Animal Crossing: Happy Home Designer“ einen größeren Bestandteil einnehmen sollen.

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