Während wir auf PlayStation 4 und Vita noch auf die neuen Abenteuer im Universum der von „Sword Art Online“ warten, hat Tokyopop vor einigen Tagen unter dem Namen „Aincrad“ die ersten beiden Mangas veröffentlicht. Diese Manga möchten wir euch nun kurz vorstellen.
Bitte beachtet, dass wir versuchen, die Rahmenhandlung aufzuzeigen, damit man erkennt, worum es grundsätzlich geht, ohne dass wir zu viel von der Geschichte verraten.
In Sword Art Online - Aincrad geht es um das Virtual Reality-MMO Sword Art Online. Durch aufsetzen eines NerveGear genannten Helmes gelangt man direkt in das Spiel während der echte Körper bewegungsunfähig bleibt. Mit Hilfe dieses neu entwickelten Interfaces verschmelzen die Spieler dabei komplett mit dem Spiel.
Spielwelt Aincrad
Aincrad ist eine gigantische schwebende Festung mit einhundert Ebenen, auf denen es weite Felder, grüne Wälder und große Städte gibt. Sie ist der Schauplatz für das VRMMORPG. Der Hauptcharakter Kazuto Kirigagaya ist unter dem Pseudonym Kirito einer von 1.000 glücklichen Bewerbern, die ausgelost wurden an der Betatest-Phase des Computerspiels teilzunehmen. Die Handlung des Mangas beginnt mit dem Release des Spiels und dem Einstieg von 10.000 Spielern in die gigantische Welt von Aincrad.
Ein mörderisches Abenteuer
Der Prolog beginnt mit der Verkündigung von Akihiko Kayaba, dem Entwicklungsleiters des Spiels, das man das Spiel erst verlassen kann, wenn alle einhundert Ebenen der Welt bezwungen wurden. Wer in Aincrad stirbt, stirbt auch im wirklichen Leben. Wem im realen Leben das NerveGear abgenommen wird, der stirbt ebenfalls. Somit bleibt den Teilnehmern nur die Möglichkeit das Spiel zu beenden.
In der darauf folgenden Geschichte, geht es zunächst um die Art und Weise wie die Spieler die Gefahren zu meistern versuchen und sich an diese als ständigen Wegbegleiter anpassen. Kirito trifft auf seiner Reise natürlich auf viele weitere Spieler und schließt Freund- wie Feindschaften. Wir wollen an diesem Punkt nicht zu viel verraten, aber natürlich spielen Monster, Gilden und Stufenaufstiege eine sehr wichtige Rolle für das Leben in Aincrad. Doch auch Romantik und Comedy kommen in der Geschichte nicht zu kurz.
Die Geschichte ist in den zwei Mangas geschlossen. Der erste Band der Fortsetzung namens „Sword Art Online: Fairy Dance“ erscheint im August. Im September bringt Tokyopop auch den ersten Band der Light Novel, auf der die Reihe ursprünglich basiert.
Fazit
„Sword Art Online: Aincrad“ erzählt eine klassische Abenteuergeschichte, die durch die Einbindung der Computerwelt in ein modernes Gewand gesteckt wurde. Auch wenn „Sword Art Online“ in Europa unter Videospielern nicht den Stellenwert eines „One Piece“ oder „Dragonball“ hat, lohnt sich ein Blick trotzdem durchaus.
Bisher gibt es sechs Kommentare
Der Schreibstil ist teils recht einfach gehalten (und Leute, die viel Wert darauf legen, hab ich schon kritisieren sehen), hat mich aber nicht gestört. Volume 1 ist dabei über die Main Story und Volume 2 liefert noch ein paar Nebenstorys (die wurden im Anime in den Folgen 3-6(? - bin mir da nicht gerade sicher, aber ungefähr um den Dreh) abgehandelt).
Und wie es so oft mit den Adaptionen ist, wurde wieder wirklich viel (besonders an Monologen) weggelassen. Macht die Story für meinen Geschmack auch wesentlich besser und in manchen Teilen verständlicher.
Der Manga ist aber doch noch näher an der LN dran. Quasi schneller Sprung zur Level 74, Kurzgeschichte dazwischen nachgeliefert und so. Oder nicht?
Da der Anime auf dem Light Noven basiert (dieser ist das Originalwerk), sollte er besser als der Manga sein.