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Titan Attacks! (eShop)

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Titan Attacks! (eShop)

Seit Mai 2014 wird man im PlayStation Store per Zeitreise zurück in die achtziger Jahre gebracht. Nach fast einem Jahr ist „Titan Attacks!“ für 9,99 Euro nun auch für den 3DS erschienen, das auf den Spuren des legendären „Space Invaders“ wandelt. Wir haben das Shoot ‘em Up aus dem Hause Puppygames angespielt und wollen euch nun davon berichten.

Eine interstellare Reise

„Titan Attacks!“ soll man als eine Liebeserklärung an die Spiele der achtziger Jahre verstehen. Und so überrascht es auch nicht, dass von der Geschichte bis hin zum Spielkonzept wirklich alles sehr simpel ist, so wie es in den achtziger Jahren nun einmal war. Aliens vom Planeten Titan haben beschlossen, eine Invasion auf die Erde zu starten. Die Menschen fahren dagegen natürlich schweres Geschütz auf und so übernimmt man die Kontrolle über ein kleines Verteidigungsschiff mit der Aufgabe, die Titan Schritt für Schritt zurückzuschlagen.

In fünf Spielwelten mit jeweils 20 Gegnerwellen wird man sich dieser Mission stellen können. Die Reise führt einen von der Erde zum Mond, dann zum Mars, anschließend zum Saturn und am Ende zur Heimatwelt der Aliens. Das kleine Verteidigungsschiff muss dabei alle feindlichen Raumschiffe zerstören und darf gleichzeitig selbst nicht getroffen werden. Ein feindlicher Treffer führt nämlich zu dessen vollständiger Zerstörung. Um das zu verhindern, kann man das eigene Verteidigungsschiff auf einer horizontalen Linie bewegen und so versuchen, gegnerischen Geschossen auszuweichen. Zusätzlich darf man zwischen den einzelnen Gegnerwellen auch eine begrenzte Anzahl an Schutzschilden kaufen, die jeweils einmal verwendet werden können.

Kampf gegen die Titan!

Das für das Ausrüsten benötigte Geld sammelt man in den Wellen selbst durch die Rettung von Aliens, die sich aus explodierenden Raumschiffen katapultieren und das Zerstören bestimmter Raumschiff-Klassen. Dabei verdientes Geld kann man auch in I-Bomben stecken, mit denen alle feindlichen Raumschiffe auf dem Bildschirm mit einem Schlag vernichtet werden können. Alternativ investiert man in dauerhafte Verbesserungen am Verteidigungsschiff, mit denen sich beispielsweise die Schusskraft und die -geschwindigkeit erhöhen lassen. Also kämpft man sich Welle für Welle vor, wobei der Spieler dazwischen immer zwei Entscheidung treffen darf: Entweder eine kurzfristige Verbesserung wie Schilder und I-Bomben oder eine dauerhafte Verbesserung wie die Schusskraft und mehr Munitions-Kapazitäten.

In der letzten Welle jeder Spielwelt wartet jeweils ein riesiges Alien-Mutterschiff, das bis an die Zähne mit Kanonen bewaffnet ist, darauf, besiegt zu werden. Zwischen den Gegnerwellen wird man zudem in kleineren Bonuswellen um kostenlose Schutzschilde und I-Bomben auf Abschussjagd gehen. Wer einmal scheitert darf beziehungsweise muss die jeweilige Spielwelt von neu beginnen, wobei nur die Verbesserungen zur Verfügung stehen, die man in den Spielwelten zuvor gekauft hat.

Technik

Auch auf den PlayStation-Konsolen war „Titan Attacks!“ schon absolut minimalistisch, und daran ändert natürlich auch der Wechsel auf den 3DS nicht wirklich viel. Vielleicht aber auch gerade deswegen klappt der Wechsel ohne Probleme. Das Spiel läuft flüssig, der Sound bleibt retro und die Steuerung funktioniert einwandfrei. Schön ist, dass die Anzeige der Schilde, Punkte etc. übersichtlich auf dem unteren Bildschirm präsentiert wird. Grafisch ist ansonsten nicht allzu viel zu „Titan Attacks!“ zu sagen. Man bekommt ein achtziger Jahre-Spielkonzept eingebettet in einen modernen Mantel, der außer strahlend bunten Farben, netten Spielwelten, verschiedenen Gegnertypen und einigen Lichteffekten nicht allzu viel hermacht. Kombiniert mit etwas Retromusik und -soundeffekten bleibt „Titan Attacks!“ eine Liebeserklärung an die achtziger Jahre, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Tatsächlich funktioniert das achtziger Jahre-Spielkonzept auch heute noch ohne Probleme, auch auf dem 3DS. Wellen um Wellen an Gegnern werden abgewehrt und dazwischen wird das eigene Verteidigungsschiff aufgerüstet, um die nächste Welle möglichst unbeschadet zu überstehen. Wirklich abwechslungsreich ist das zwar nicht, allerdings trotzdem so spannend, dass man bis zum Ende an das Spiel gefesselt bleibt. Dann ist der Reiz allerdings so langsam verpufft, wenn man nicht seinen eigene Highscore knacken möchte.

Bisher gibt es zwei Kommentare

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  • Avatar von Jens
    Jens 26.02.2015, 13:21
    Dann halt dein Geld mal lieber bei dir.
  • Avatar von *jaspis*
    *jaspis* 26.02.2015, 11:14
    Is mir eine überlegung wert, is es denn in 3D? Habe im shop nämlich keine Info dazu gefunden, falls nit, dann werde ich es nicht laden.