Die Legend of Zelda-Reihe ist bekannt für ihre beeindruckende Musik, die von den ersten Spielen bis hin zu Tears of the Kingdom reicht. Nintendos Team aus Komponisten hat einige der unvergesslichsten musikalischen Momente in der Videospielgeschichte geschaffen, wobei die Musik für den Aufstieg zum Windtempel in Tears of the Kingdom besonders hervorsticht. Während sich Link seinen Weg nach oben bahnt, entfaltet sich eine faszinierende Klangkulisse. Masato Ohashi, einer der Komponisten des Spiels, war maßgeblich für die Komposition dieser Musik verantwortlich und teilte auf Nintendos Karriereseite einige Einblicke in den Entstehungsprozess.
Ohashi beschrieb, dass die Herausforderung darin bestand, Musik für eine weitläufige Welt mit einem hohen Grad an Freiheit zu schaffen, insbesondere da der Spieler viel Zeit damit verbringt, in einem heftigen Schneesturm nach oben zu klettern, was es schwierig machte, Klarheit in der Musik zu bewahren. Um dem gerecht zu werden, teilte das Team den Bereich in Abschnitte ein, wobei jeder Abschnitt musikalisch die steigende Spannung des Aufstiegs widerspiegelt.
Besonders dramatisch ist die Szene am Ende der Reise. Für diesen Höhepunkt wollte Ohashi eine Musik schaffen, die der Dramatik der Szene gerecht wird. Die Komposition beginnt mit wenigen Instrumenten und wird mit zunehmender Höhe immer umfangreicher, um den Wandel während des Aufstiegs und die zunehmende Kälte musikalisch zu unterstreichen. Sobald Link das Schiff erreicht und in die Wolken springt, endet der Schneesturm, ein blauer Himmel erstreckt sich vor ihm, und die Szene wird bewusst ohne Musik gelassen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Diese musikalische Reise wurde in enger Zusammenarbeit mit den Programmierern umgesetzt, und Ohashi selbst war tief bewegt, als er das fertige Werk zum ersten Mal im Spiel erlebte und sah, wie seine Vision Wirklichkeit wurde.
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