Vor einer Woche haben wir berichtet, dass Game Informer von Shigeru Miyamoto persönlich erfahren habe, dass über 100 Monolith-Soft-Entwickler an The Legend of Zelda: Breath of the Wild arbeiten. Die Beteiligung des Entwicklerteams ist keine Überraschung gewesen, schließlich hat es auch an Skyward Sword ausgeholfen und unterstützt immer wieder Teams innerhalb Nintendo. Die Zahl der Beteiligten war allerdings erstaunlich, da das Studio nach letztem offiziellen Stand noch 123 Entwickler zählte.
Es hat sich aber inzwischen herausgestellt, dass es sich dabei nur um eine falsche Interpretation handele. Nintendo hat Game Informer kontaktiert und klargestellt, dass innerhalb Nintendo insgesamt über 100 Menschen an Breath of the Wild beteiligt sind, aus Studios in Tokio und Kyoto. Darunter seien auch einige Entwickler aus Monolith Soft, dem Team hinter Xenoblade Chronicles X für die Wii U. Zum Vergleich: An der Entwicklung von A Link Between Worlds für den Nintendo 3DS sind laut dem Produzenten der The-Legend-of-Zelda-Serie Eiji Aonuma über 90 Personen beteiligt gewesen.
Bisher gibt es zwölf Kommentare
Er hat mit den 500 Leuten alle an XY beteiligten Leute gemeint, auch Lokalisation und so was
@Garo
Waren es drei Jahre? Gut, kann ja stimmen, aber fertig wurde es erst deutlich nach Release. Es wurde ja so "fertig" auf den Markt geworfen, das UbiSoft davon überzeugt ist, das es den Verkaufszahlen von Syndicate geschadet hat und man deswegen vom jährlichen Release der Reihe in Zukunft absieht.
Aber allgemein gesprochen, AC ist doch technisch viel komplexer als ein Zelda BotW. Natürlich wissen wir nicht über alles Bescheid, aber ich kann mir zum Beispiel sehr gut vorstellen, dass für Zelda kein Motion Capturing genutzt wird, kein Lip Synching, Voice Acting wird vermutlich sehr sporadisch ausfallen, mehr wiederverwendete Assets (ich glaube z.B. dass die Städte und Dörfer in Zelda es nicht mit den Städten aus ACs aufnehmen können was Details angeht), etc.
Da geht überall Personal für drauf. Allgemein ist es auch üblich in der Branche dass bestimmte Posten erst später eingestellt oder länger vor Release bereits entlassen werden. Je nach Management können Personen auch mehr oder weniger eingeschränkt sein in ihren Tätigkeiten, sodass ich mir gut vorstellen kann, dass die 100 Mitarbeiter bei Nintendo größere Aufgabenbereiche haben als die 400 Mitarbeiter bei einem AC, bei denen einige beispielsweise nur für Crowd Simulation oder andere einzelne Features eingesetzt worden sind.
Punkt ist, wir wissen nicht wie genau das abläuft, aber theoretisch kann man mit 100 Mitarbeitern eine Menge anstellen. Je nach Management, Fähigkeiten der Individuen, Organisation, Ressourcen, Game Design...
http://www.gameswelt.de/pokemon-x-y/...teiligt,212581
Gab auch einen Artikel hier auf NO. Ist schon klar, dass das nicht ganz das Gleiche ist, aber 500 ist dennoch eine sehr große Zahl.
Das sorgt dafür, dass die Notwendigkeit das Hardwaregeschäft zu verlassen, gar nicht gegeben ist, da es Nintendo eben auch schafft in den schwarzen Zahlen zu bleiben trotz geringer Kundschaft.
Mir kann es nur recht sein, denn ich brauche nicht noch einen 3. "Big Player".
Bei Assassins Creed geht man von 1,5 bis maximal 2 Jahre Entwicklungszeit aus. Zwischen jedem Heimkonsolen-Zelda liegen immer fünf bis sechs Jahre. Botw wurde im Januar 2013 angekündigt wurde, also seit 2011/2012 in der Entwicklung und erscheint 2017. Das wären dann vier bis fünf Jahre Entwicklungszeit.
400 Mitarbeiter für zwei Jahre (Annahme: konstant, nach Konzeptphase)
100 Mitarbeiter für fünf Jahre (Gleiche Annahme)
Passt also wenn man bedenkt wieviel Plattformen UbiSoft immer bedient, aber eigentlich und da muss ich mir selbst widersprechen, hat UbiSoft deutlich mehr Erfahrung mit Engine und Konsole sobald die Gen mal gestartet ist. Sieben Assassins Creed Spiele kamen für die XBox 360 - man sollte sich ab dem dritten Spiel eher fragen, wieso UbiSoft immer noch soviele Entwickler braucht und nicht eine bessere Wirtschaftlichkeit eingetreten ist. Die einzige Ausnahme war Black Flag mit 1000 Mitarbeitern, aber ich bezweifle stark das die alle gleichzeitig daran arbeiteten. Und dann ist es ja immer noch so, das jedesmal das Grundgerüst eines neuen Assassins Creeds vom alten übernommen wird (Wechsel zwischen Konsolen Generation ausgenommen) dagegen "Every Zelda Game is build from scratch" wie Mario Kart und viele andere Franchise von Nintendo.
Nintendo hat nur 5000 Mitarbeiter, machen Spiele, Konsolen, Zubehör usw dazu gelten sie als das innovativste Unternehmen der Branche - wie schaffen die das nur?? UbiSoft dagegen hat fast 10.000 und machen "nur" Spiele, zwar viele pro Jahr (17 in den letzten 12 Monaten), also der Output ist da, aber wenn Nintendo soviele Mitarbeiter hätte dann würde man einen doppelt so hohen Output erreichen wie UbiSoft - übertrieben gesagt, ja. ^^ Oh, Nintendo brachte 19 in den letzten 12 Monaten davon fünf aus 2nd Party.
Nintendo ist einfach ein unfassbar effizient arbeitendes Unternehmen und die Spiele sind zu Release fertig, spielbar, und brauchen keinen 5GB Day1 Patch. Dank des pissigen Speichers der WiiU bleibt da auch nicht viel Spielraum für Fehler.
Immerhin bekamen wir 8 Zelda Spiele seitdem Zelda U angekündigt wurde ... okay nicht unbedingt ein Pluspunkt für Nintendo aber immerhin gibt es kein neues Duke Nukem.
Was Game Design angeht kann man mit den richtigen Ansätzen auch mit wenig Aufwand extrem viel Spaß und Content herausholen. Man nehme ein paar interessante physikalische Eigenschaften und denke sich einige Rätsel aus, die auf der Physik-Engine basieren und fertig ist der Content, der mehr auf Level-Design und Physik basiert als auf tatsächlich entworfenem Content im Sinne von Programmierarbeit und Asset-Erstellung. Stellt man die Blöcke hier oder dorthin und rollt der Fels runter oder bleibt er liegen? Bei fertiger Physik-Engine alles eine Frage des Levels und schon hat man einige verschiedene Dungeons.
Allerdings hätte ich auch gedacht, dass mehr Leute daran arbeiten. Erinnert sich wer an die Meldung, dass an Pokemon XY 500 Arbeiter beteiligt waren?
Ubisoft mag zwar so viele AC-Spiele raushauen wie EA jedes Jahr FIFA-Updates zum Vollpreis mit 'ner anderen Jahreszahl im Titel - das Ergebnis bleibt ernüchternd: Es werden gefühlte Alpha-Versionen zuliebe einer verkaufsträchtigen Zeit auf dem Markt gebracht. Letztendlich dauert es dann aber 1-2 Jahre bis das jeweilige Spiel zur wirklichen Version 1.0 gepatcht wurde.
Das ist bei Ninty nun mal anders - und schon immer gewesen. Was spricht schon dagegen ein fertiges Spiel rauszubringen?