Nintendo scheint sich so langsam immer mehr mit diesem Geschäftsmodell anzufreunden. Erst gestern berichteten wir davon, dass der erste Free-to-Play-Titel unseres japanischen Lieblingskonzerns ein Steel Diver mit Mehrspieler-Modus sein wird. Nun äußerte sich Katsuya Eguchi, seines Zeichnes Chef-Designer von Animal Crossing, dazu, dass sie der Idee eines Free-to-Play-Ablegers ebendieser Serie gegenüber durchaus nicht abgeneigt wären. Wichtig sei, dass man vorher genau überlege, welche Features von Beginn an kostenlos verfügbar sein sollten. Nintendo müsse erst mal ein Geschäftsmodell entwickeln, das funktioniere.
Wichtig ist, noch mal zu betonen, dass dies keine Bestätigung dafür ist, dass uns tatsächlich solch ein Titel erwartet. Aber zusammen mit der Steel-Diver-Ankündigung ist es sicherlich ein interessanter Hinweis darauf, wohin die Reise bei Nintendo in nächster Zeit gehen könnte.
Bisher gibt es 29 Kommentare
Es geht nicht um die, die es nicht nutzen so wie dich. Es geht um die leute die es nutzen wollen und sich über 79 cent aufregen (zum vergleich, 1 sms ohne flat 9 cent) oder z.b. ein handy game ohne werbung 2, 99 und mit werbung kostenlos. Da wird sich dann über werbung beschwert. Wenn ich was gescheites will, dann muss ich als kunde eben in die tasche greifen. Aber das liegt wohl an unserer geiz ist geil nation
Für whats app würde ich auch keinen Euro ausgeben - einfach weil ich's nicht brauche und mich nicht interessiert. Wenn es kostenlos ist, kann man es ja mal ausprobieren und sicherlich auch mal nutzen. Nach 'ner Weile verschwindet so etwas dann aber wieder in Vergessenheit. Das hat in vielen Fällen nichts mit Geiz zu tun. Ich habe mir auch nur 2 Spiele im Rahmen der 30-Cent Aktion der Virtual Console gekauft - weil mich der Rest nicht interessiert. Oder auch die Rayman Legends App heruntergeladen, ein paar mal gespielt und dann nie wieder gestartet.
Gut und schön das die games unterhalten, aber die meisten leute gehen dann an konsolen/handhelds mit der selben erwartungshaltung herran. Bei mir in meinen Freundeskreis, sind einige dabei, die sogar zu geizig sind 1 euro für whats app im jahr zu zahlen.... das ist zwar kein game, aber es zeigt wie die leute z.Z ticken! Alles kostenlos haben wollen, aber dann im playstore schlechte bewertungen geben, wenn werbung dabei ist.
Am Ende wird man wohl mehr zahlen als für den Vollpreis wenn man das selbe will...
Bei Animal Crossing F2P könnte das mit den kosten richtig schlimm werden wenn man sich nicht beherrscht.
Vom Grundkern her ist das wie ein Free to Play, nur dass man sich das Hauptspiel kaufen muss, und die Items nicht online sondern in einem Laden kauft.
Hauptsache Nintendo begreift wo man das machen kann. Bei einem Animal Crossing gehts, aber ein Spiel wie Zelda, wo man etwas episches in kleine Teile teilt geht das nicht
Animal Crossing ist ein ganz anderes Spiel, ich könnte beispielsweise gerne darauf verzichten, diverse Kleidungsstücke zu kaufen, nur um sie anderen mal bei Gelegenheit zu zeigen.
Insgesamt mag ich F2P aber auch nicht so. Nicht, weil mir das Konzept dahinter nicht gefällt, sondern weil mich noch keines dieser Spiele WIRKLICH begeistern konnte.
Bei FB scheint es ja auch zu funktionieren, viele geben ihre Kohle in den Spielen aus.
Wenn Nintendo ein Animal Crossing Teil raus bringen würde (Wii U) dann wäre ich sicherlich nit abgeneigt ein paar Euros in neue Bauprojekte zu investieren.
Ich hab natürlich den Vorteil, dass die ganzen Suchtis ihr komplettes Taschengeld in dieses Spiel verpulvern und mein kostenloses Spielerlebnis mitfinanzieren. Trotzdem mag ich dieses Geschäftsmodel nicht.
@nostri für die Wii U wird es nicht 40€ kosten.
Nintendos Einnahmen sind weggebrochen und sie suchen neue Wege Geld zu verdienen. Mit DLCs und F2P werden sie wieder Geld drucken zum Nachteil des Kunden.
Also ich bin Free2Play schon abgeneigt, da sehr oft daraus ein pay and win wird. Nungibts zwar sehr gute Beispiele, wo es funktioniert (Guildwars2, wobei man da das Spiel schon vorher kauft, oder um in ein entfernt ähnliches Genre zu gehen, Siedler 2) oder zumindest akzeptabel ist (Lotro, SWTOR, Startrekonline).
Man muß halt nur aufpassen was sie wirklich reinpacken in den "shop". Wenn ich jede Brücke übern Fluß mit echtem Geld kaufen muß, dann wirds langweilig, oder auch die Hausausbaustufen, oder das ändern der Verordnungen etc.... Da ist man dann schnell in einem Bereich, der die 40 Euro des Spiels bei weitem übersteigen kann.
Mir ist ein faires F2P-Modell lieber, als ein 60€ Spiel mit (überteuerten, sinnlosen) DLC.