Vor kurzem stand Shigeru Miyamoto dem amerikanischen Time-Magazin für einige Fragen bereit. Das Magazin wollte wissen, wie es unter Miyamoto abläuft, den passenden Helden für eine neue Serie zu finden.
Miyamoto beginnt bei einem neuen Spiel zunächst immer mit dem Gameplay. Sobald dieses weiter fortgeschritten ist, sucht das Team nach dem passenden Charakter für das neue Gameplay. Im besten Fall hat das Team also eine Spielmechanik erschaffen, die dermaßen frisch und einzigartig ist, dass sie den Kunden mit einem neuen Charakter präsentiert werden kann. In anderen Fällen ergibt es aber mehr Sinn, auf bestehende Protagonisten zurückzugreifen, die den Fans bereits bekannt sind.
Als Beispiel nennt Miyamoto die Wii Sports- und Wii Fit-Reihe. Diese hätte das Team sicherlich auch als Mario-Titel veröffentlichen können, sie entscheiden sich jedoch dagegen. Das Team war überzeugt, dass beide als neue Spielereihe besser funktioniert. Da in den Spielen allerdings die Mii-Avatare genutzt werden, könnte es sein, dass Spieler die Titel nicht als neue Reihe ansehen.
Wie ist eure Meinung zu Miyamotos vorgehen? Wünscht ihr euch mehr Charaktere in Nintendospielen oder seid ihr glücklich mit den geliebten Nintendohelden?

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