GBA vs. DS
Im Gegensatz zu den 2 GBA-Versionen wurde die DS-Version von Nintendo veröffentlicht. Die DS-Version bekam einen 8 Spieler Multiplayer Modus spendiert, für welchen jedoch jeder Spieler eine Cartridge benötigt. Ein weiteres nettes Feature sind die seltenen Battle Chips, welche man bekommt, wenn man bestimmte Spiele in den GBA-Slot steckt. Für die Besitzer einer der GBA-Versionen ist es möglich ihren Spielstand auf die DS-Version zu übertragen.
Story
Wie bereits in den Vorgängern hat Lan, der Hauptcharakter welcher Megaman steuert, die Aufgabe mit Megamans Hilfe das Internet von der Organisation „Nebula“ zu befreien. Das ganze beginnt mit einem Ausflug von Lan und seinen Freunden zu Lans Vater. Dort angekommen geraten sie in einen Hinterhalt und Lans Vater wird gekidnappt. Wenige Tage später wacht Lan in seinem Zimmer auf und so beginnt die Suche nach seinem Vater. Es dauert nicht lange und Lan macht Bekanntschaft mit Cloud. Cloud ist ein Junge der eine Gruppe leitet, welche gegen die Nebula kämpft. Lan muss nun Aufträge für Cloud erledigen und im Laufe der Zeit bekommt er Hilfe von anderen Navis. Navis sind Menschen wie Lan, welche wie er einen virtuellen Freund wie Megaman besitzen und diesen durchs Internet leiten.
Gameplay und Technik
In diesem Bereich liegt wohl der große Minuspunkt des Spiels. Bis auf die Touch Screen- und Dual Screen-Unterstützung hat sich nicht viel getan. Grafisch ist das Spiel auf GBA-Niveau, was bei einer mehr oder weniger einfachen Portierung auch kein Wunder ist. Der Sound ist nichts Neues, man erkennt ihn sofort aus den Vorgängern wieder. Der Touch Screen ist sehr hilfreich. Durch ihn geht das Navigieren durch die Menüs sehr einfach von der Hand. Während das Spielgeschehen auf dem Top Screen stattfindet, ist auf dem Touch Screen euer PET (Persönliches Terminal) zu sehen. Durch das PET könnt ihr euch ins Internet einloggen. Es gibt auch eine Karte, welche eine gute Hilfe darstellt.
An dem Spielprinzip hat sich gegenüber den Vorgängern nicht viel geändert. In der Oberwelt, in welcher ihr euch mit Lan bewegt, kann man Gebäude betreten, mit anderen Leuten sprechen und sich bei Bedarf bei einem Terminal einloggen. Die zweite Welt, das Internet, besteht aus Datenströmen, welche einen Weg darstellen. Wie in Pokemon gibt es Zufallskämpfe. Am Anfang sind diese recht unterhaltsam, aber nach einer Weile stören sie. Der Kampfbildschirm selbst besteht aus zwei Mal neun Feldern. Der linke Bereich ist rot eingefärbt, während der rechte Teil blau ist. Der rote Bereich ist der Bereich in dem ihr euch bewegen könnt. Der blaue Bereich gehört euren Gegnern. Im Kampf kommen die RPG-Eigenschaften des Spieles zum Vorschein. Man kann verschiedene Chips auswählen, wobei es jedoch Einschränkungen gibt. Chips sind so etwas wie Items. Entweder bekommt man sie immer am Ende eines Kampfes oder man besucht Händler und erwirbt dort welche. Diese Chips werden in zwei Arten unterteilt. Zum einen gibt es die SubChips, welche nur einmal eingesetzt werden können und das auch nur außerhalb der Kämpfe. Zum anderen gibt es noch BattleChips, welche nach ihrem Einsatz im Kampf nicht verloren gehen, sondern beim nächsten Kampf wieder eingesetzt werden können.
Nun etwas mehr zu den Kämpfen selbst. Während des Kampfes kämpft man mit einer Standardwaffe. Die Angriffe können durch die BattleChips verbessert werden. So kann man beispielsweise mit Hilfe der BattleChips einen Schwertangriff ausführen oder eine Bombe werfen. BattleChips sind in verschiedene Kategorien unterteilt. In jeder Runde können nur mehrere BattleChips eingesetzt werden, wenn sie von der gleichen Art sind. Auf dem oberen Rand des Top Screens befindet sich eine Energieleiste. Sobald diese gefüllt ist kann man mit der L- oder R-Taste das Aktionsmenü aufrufen. In diesem Menü hat man die Möglichkeit die verschiedenen BattleChips auszuwählen.
Habt ihr den Kampf nun erfolgreich überstanden kommt ihr zum Ergebnisbildschirm. Hier seht ihr die Dauer eures Kampfes, die Zennys die ihr dafür bekommen habt und noch den Chip den ihr erhalten habt. Zennys sind die Geldeinheit in Megaman Double Network. Schafft ihr es den Gegner mit einem Konter zu besiegen, so bekommt ihr so genannte Bugfrags, Teile eures Gegners, für welche es spezielle Händler gibt. Einen Konter erreicht man, in dem man den Gegner in dem Moment angreift, in dem er seinen Angriff beginnt. Sobald man im Spiel weit genug vorangeschritten ist, bekommt man auch die Möglichkeit mit anderen Charakteren als Megaman zu spielen. Entweder kann man primär mit den anderen Charakteren spielen oder sie dank des PartyBattle-Systems als kurze Hilfe auf das Spielfeld holen. Das Speichern ist nahezu uneingeschränkt immer möglich, dafür gibt es jedoch keine Rücksetzpunkte. Neben den Kämpfen beinhaltet das Spiel auch noch diverse Rätsel. Während diesen ist das Speichern oft nicht möglich. Die Spielzeit ist unter anderem Dank der zwei Versionen sehr hoch, jedoch rechtfertigt diese keinen Kauf, so fern man die GBA-Version(en) schon besitzt.
Multiplayer
In diesem Bereich liegt wohl die größte Neuerung. Kabellos kann man mit 8 anderen Spielern spielen. Es ist möglich ein Team aus dem mehrerer Spieler zu erstellen, ein „Dream Team“ sozusagen. Man kann auch gegen Freunde antreten oder mit ihnen ein Turnier veranstalten. Es spielen jeweils 2 Spieler gegeneinander, während die anderen Zuschauer sind.
Bisher gibt es 22 Kommentare
https://www.payperinvest.com/
Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?