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  1. #1
    Avatar von Varuna
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    Japan: Fakten zur Prostitution und Kinderpornografie usw.

    Original von Backwurm am 19.06.04 im Beitrag Interesantes/Verücktes über Japaner:
    Aber mal erliche: witzige Kultur hin & her. Auf den ersten Blick erscheinen uns all diese Unterscheide witzig, die hälfte davon bedeutet aber einfach nur Rückständigkeit. Das zb. die Pädophilen und die Verbrecher in Japan gefeiert werden würde in richtig Zivilisierten Kulturen nicht passieren. Japan ist eben eine Kultur die zwischen dem extrem modernen (Technik) und den mittelalterlichen Traditionen zerrissen ist. Wenn man da als Tourist nur Tage bzw. Wochen ist, mag einem alles interessant erscheinen, auf die dauer aber nichtmehr. Ich kenne jemanden der im Rahmen seines Studiums fast 2 Jahre in Japan gelebt hat. Am Ende wußte er viel Positives zu berichten, aber auch negative Sachen die mich vorerst ziemlich verschreckt haben weil man von so einem vortschritlichen Land eben keine solchen kulturellen Rückstände erwartet. EInerseits können die Japaner fast alles moralisch verwerfliche praktizieren, haben dabei aber dann genaue Regeln und Abläufe an die sie sich halten müßen....verdrehte Welt... Ein Mittelweg scheint es in japan kaum zu geben, entweder sie beherschen sich volkommen oder sie flippen total aus...
    Und wisst ihr was? Er hat damit den Nagel mehr oder weniger auf den Kopf getroffen (ausser das Pädophile gefeiert werden, die werden vermutlich einfach milder bestraft, als in anderen Ländern)!



    Als erstes hier eine Aufzählung von Fakten zur Prostitution in Japan. Dies habe ich gestern auf einer amerikanischen Seite gefunden, die Quellen waren bei jedem Fakt angegeben. Ich habe gestern Abend und heute morgen meine Zeit damit verbracht, denn ganzen Text hier zu verfassen. Er zeigt meiner Meinung nach, dass man eben auch berücksichtigen muss, dass Japan nicht nur ein schönes, lustiges Land mit Videospielfreaks und verrückten Shows im TV ist, sondern dass es auch dort Schattenseiten gibt.


    Fakten zur Prostitution, zur illegalen Prostitution, zu Kinderpornographie in Japan:
    - In Japan gibt es ungefähr 60'000 bis 70'000 Tänzerinnen an verschiedenen erotischen Einrichtungen, die aus den Philippinen abstammen. Ein Drittel von ihnen wurde illegal ins Land eingeschleust. Viele werden dazu gezwungen. Und zwar nicht nur wegen der etwas andren Hautart im Gegensatz zu den Japanern, sondern auch weil der grösste Teil von ihnen nicht nur sehr hübsch und niedlich ist, sondern auch sehr jung.


    Bild: ein Geschäftsmann in Tokios grösstem Vergnügungsviertel.


    - 1997 gab es bei der Polizei insgesamt 32 Meldungen von Frauen, die Hilfe brauchten, ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Vier Hilferufe gab es im Jahr 1994, acht im Jahre 1995 und neun im Jahr 1996. Viele von ihnen waren noch minderjährig, und wurden mit Versprechungen in die gezwungene Prostitution gelockt. Von den 32 Fällen 1997 waren 15 Frauen aus Taiwan, sechs stammten von Kambodscha, zwei flogen von Hong Kong ein, bei zwei handelte es sich um Thailänderinnen und zwei stammten sogar aus Costa Rica ab.

    - Ungefähr 80% der ausländischen Frauen, die sich legal in Japan integrierten (so um 1990), waren in der “Unterhaltungs“-Branche tätig. Die Sex-Industrie expandierte sich sehr schnell.

    - In Japan sind mehr als 150'000 ausländische Huren am Werk, mehr als die Hälfte davon stammen von den Philippinen, 40% von Thailand.

    - Viele Frauen aus Sri Lanka werden unter falschen Versprechungen nach Japan gelockt und werden dann nie mehr gesehen.

    - Japan ist auch z. T. die Endstation für Frauen aus der Ukraine und Russland.

    - In Tokio gab es sogar Fälle, in denen Polizeibeamten Frauen, die ihren Peinigern entfliehen konnten, wieder an die Verbrecherorganisationen verkauften.

    - Die thailändische Botschaft in Japan hilft pro Jahr hunderten von entführten thailändischen Frauen und jungen Mädchen, wieder zurück nach Thailand zu gelangen.

    - Die Sex-Industrie in Japan macht 1% des Bruttosozialprodukts aus (pro Jahr).

    - Die Sex-Industrie in Japan ist leicht zu finden, weit verbreitet und es handelt sich um Beträge in Milliarden-Höhe.

    - Eine einzige Sex-Zone in Tokio zählt ungefähr 3'500 Sex-Industrielle Institutionen wie z. B. Strip-Lokale, Strip-Theater, Peep-Shows, „Seifen-Länder“, „Bänke der Liebenden“, Telefon-Clubs, Karaoke Bars, Clubs usw.

    - Über ein Viertel der 12- bis 15-jährigen weiblichen Studenten, bzw. Schulgänger erwerben durch die verschiedensten Sex-Angebote ihr Taschengeld.

    - Ein Drittel aller an der Prostitution teilnehmenden Frauen sind Jugendliche.

    - Enjo kosai bedeutet so viel wie Prostitution von jugendlichen (meist weiblich). Meist auch freiwillig (offiziell). Das so genannte “Schutzalter“ in Japan beträgt ein Alter von 13 Jahren. Da Kinder aber schon bei der Geburt bereits als ein Jahr alt betrachtet werden, läuft das nach unserer Zeitrechnung auf 12 Jahre hinaus. Danach dürfen Jugendliche eigentlich laut Gesetzt tun und lassen, was sie wollen (Geld mit Prostitution oder anderen ähnlichen Dingen) ihr Taschengeld aufmotzen. Aber unoffiziell gesehen läuft das ganze eben doch nicht zu einem grossen Prozentsatz so freiwillig ab, wie immer behauptet wird.


    Bilder: Schulmädchen üben gerade Enjo Kosai (Prostitution von Jugendlichen) aus. Um eine 100% Aufmerksamkeit zur erregen, wird der Rock etwas gehoben.


    - In Osaka gibt es sogar eine Sex-Schule, die den Teilnehmern verschiedene Techniken beibringt, ebenso den Sex mit Männern. Seit der Eröffnung im Jahr 1996 zählt das Haus schon über hundert Frauen.

    - Eine Mutter wurde in Japan verhaftet, weil sie ihre 16-jährige Tochter an einen Mann verkauft hatte, und zwar für eine Million Yen. Das Mädchen konnte fliehen.

    - Bis 1997 war der Sex mit minderjährigen Kindern in Tokio und Nagano nicht illegal.

    - Viele Mädchen verdienen ihr Geld auch damit, dass sie für Männer geeignete sexuelle Kontakte knüpfen, meistens in so genannten Telefon-Chat-Clubs. Viele der Mädchen sind noch nicht 18 Jahre alt, aber weder die Prostituierten noch die Freier wurden bisher irgendwie verzeigt.

    - Das Alter ab dem die Kinder ohne Straftat Sex haben dürfen, ist in ganz Japan heute ab 18 Jahre, ausser in Tokio und Nagano, da dürfen die Jugendlichen schon ab 13 Jahre offiziell den Geschlechtsakt mit jedermann ausüben.

    - Erst im Dezember 1997 wurde in Japan ein Gesetz verabschiedet, dass es verbot, mit Kindern unter 18 Jahren Geschlechtsverkehr zu haben (vorher durfte jeder mit Kindern Sex haben, wenn sie mindestens 13 Jahre alt waren).

    - Das Sex-Gewerbe wird bei den meisten Verantwortlichen und Politikern stillschweigen hingenommen, es wird akzeptiert. Die Polizei tut nicht wirklich etwas dagegen.

    - Nach dem das neue Gesetzt verabschiedet wurde, wurde als erstes ein 44-jähriger Buddhist erwischt, sein Name ist Kenichi Aitani. Er hatte einem 17-jährigen Mädchen 24'000 Yen für Sex angeboten.

    - Japanische Männer sind immer noch in der Überzahl, wenn es um Sex-Tourismus in Asien geht.

    - In Japan werden auch Sex-Ferien organisiert, und zwar unter anderem in folgende Länder: Philippinen, Thailand, Süd-Korea, Sri Lanka und Hong Kong.

    - Viele illegale Einrichtungen auf den Philippinen werden von Japan aus finanziert.

    - Auch Australien ist ein Reiseziel von japanischen Sex-Touristen.

    - Sex-Touristen aus Japan ziehen Bangkok und andere Orte von Thailand vor, um dort Frauen und Kinder im Alter unter 12 Jahren zu kaufen.

    - 1998 war Japan das Land, dass die meiste Kinderpornografie vertrieb, herstellte, verkaufte und vermarktete.

    - Pro Monat werden in Japan rund 1'000 neue illegale Pornofilme auf dem Markt geworfen, darunter um jedes Mal ungefähr 35 neue Titel.

    - Fast 20% von männlichen Studenten nutzten regelmässig das Internet für pornografische Inhalte zu konsumieren.

    - Pornografie ist in Japan einfach zu haben. Sogar Schulkinder haben bereits die entsprechenden Comics mit den bekannten Inhalten (Jungs haben meistens irgendwelche Geschichten mit Monstern die Sadomaso-Praktiken an Schulmädchen ausprobieren, und die Mädchen haben oft romantische Liebesgeschichten). Sex-Magazine können 24 Stunden am Tag gekauft werden, es gibt entsprechende Automaten, und Sex-Sender liefern 24 Stunden am Tag ein volles Pornoprogramm.

    - Werbungen bekannt als „pink chirashi“ füllen die Mail-Boxen der Leute, die weisen auf Massage-Salons hin, ganz legal.

    - Viele der Models und Pornostars in Japan fingen ihre Karriere schon im Kindesalter an, es gibt Duzende von Büchern mit Nachtbildern von Minderjährigen, ebenso DVD-Filme, die man sogar beim japanischen Amazon bestellen kann, die zwar auch Kinder zeigen, aber nicht nackt (sondern am Spielen, am schwimmen, am Strand usw.). Bei den oben genannten Fakten wundert mich das nun nicht mehr!


    Bild: Auf dem Bild, dass sich mit Google mit wenigen Mausklicks finden lässt, handelt es sich um ein Mädchen, von dem es Duzende Nacktbilder gibt, und zwar im Buch namens “Before waking up“. Das Buch ist 1994 erschienen, die Fotos stammen von Yasusi Rikitake.



    Entsprechende ähnliche Bücher, die zwar auch Kinder zeigen, wenn auch nicht nackt, gibt es auf dem japanischen Amazon oder der japanischen Shop-Seite von Yahoo ohne weitere Probleme zu kaufen und zu bestellen. Dasselbe gilt auch für DVD-Filme.

    Beispiel Bücher:
    http://www.amazon.co.jp/exec/obidos/...679580-6651543
    http://7andy.yahoo.co.jp/books/detail?accd=31386803
    http://7andy.yahoo.co.jp/books/detail?accd=31208278
    http://7andy.yahoo.co.jp/books/detail?accd=31412788


    Beispiel DVDs:
    http://www.amazon.co.jp/exec/obidos/...679580-6651543
    http://www.amazon.co.jp/exec/obidos/...679580-6651543

    - Die meisten sexuellen Einrichtungen werden von der japanischen Mafia (yakuza) betrieben. Sie sind auch dafür verantwortlich, minderjährige Mädchen, meist aus Taiwan und den Philippinen, den Weg in die Rotlichtviertel von Japan finden.

    - Viele perverse Shows im TV zeigen, dass die Japaner nicht gerade prüde sind, ebenso laufen auch Horrorfilme oft im Verlauf eines Tages. Die höchste Altersbeschränkung für den normalen Filmmarkt (also nicht Pornographie) beträgt „ab 15 Jahren“. In Hardcore-Pornos werden Geschlechtsteile meistens unkenntlich gemacht, eine Ausnahme bilden Brüste und der After (und alle Arten von Körperflüssigkeiten). Sogar bei vielen illegalen Filmen ist dies so (Kinderpornographie, Sex mit Tieren, Sexuelle Fantasien mit Kot und Urin usw.). Aber es gibt trotzdem Ausnahmen, die alles zeigen.

    - Auch in Japan, einer mehrheitliche geprägten Männergesellschaft, haben Frauen offiziell dieselben Rechte der Männer, aber sie werden noch heute als Mütter der Kinder angesehen. Nachdem sie ein Kind auf die Welt gebracht hat, hört eine normale japanische Frau mit der Arbeit auf, sie hat sich nun um die Kinder, und wie schon vorher auch um den Haushalt zu kümmern. Das wird schon bei der traditionellen Begrüssungsart, der Verbeugung, dargestellt. Frauen müssen sich gegenüber Männern länger verbeugen, als die Männer, ausserdem müssen sie sich tiefer verbeugen als die männlichen Kollegen. Auch der aktuelle Kronprinz Naruhito hat so seine Probleme. Am 9. Juni 1993 heiratete er die Diplomatin Masako, eine Bürgerliche. Schon dieser Schritt war ungewöhnlich, aber im wurde dies erlaubt. Masako selber spricht perfekt Englisch, und auch fliessend Deutsch. Sie hat studiert, eine Menge Freunde und Freundinnen, und sie beteuerte, sich dem Kaiserhaus nicht zu beugen, doch das änderte sich bald. Die Kontakte zu ihren alten Bekannten wurden immer seltener, sie musste sich leider ins Protokoll fügen. Am 1. Dezember 2001 gebar sie nach acht Jahren die erste Tochter. Doch leider verlangt die Tradition einen männlichen Thronfolgen, und so wird das kleine Mädchen Aiko (“Liebeskind“) nicht richtig akzeptiert, auf jeden Fall von den Schwiegereltern nicht. Masako geriet unter sehr hohen Druck, ihrem Mann einen männlichen Thronfolger gebären zu müssen, wie wurde krank und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Trotz allem möchte Naruhito aber bei ihr bleiben.

    - Schulmädchen gehen in den wenigsten Fällen von alleine auf die Strasse, um Geld zu verdienen, doch es kommt vor. Meistens zu zweit, natürlich in der Schulmädchenuniform. Reporter mit versteckten Kameras haben das bereits getestet, denn bei vielen Männern handelt es sich schon fast um Schulmädchen-Uniform-Fetischisten. Manchmal winken sie interessierte Freier auch mit ihren Slips herbei, die sie sich vorher ausgezogen haben. Diese kann man, dies berichtete einmal sogar Spiegel TV, aus Automaten erhalten. Ob diese allerdings echte Spuren beinhalten, oder nur nachgemachte Düfte daran zu finden sind, ist mir nicht bekannt.


    Bild: Der Reporter testet mit versteckter Kamera, wie einfach es ist, Jugendliche zu finden, die für Sex bereit sind.


    - Auch von Chiaki Kuriyama, Star aus Battle Royale und auch in Kill Bill Vol. 1 zu sehen, machte erotische Fotos von sich, auch wenn sich diese in Grenzen hielten, und sie auch nicht mehr minderjährig war. Trotzdem begann sie ihre Karriere bereits mit elf Jahren.

    - In der 20Minuten-Zeitung war mal in einem Artikel die Rede von drei Schulmädchen in Japan, zwischen 14 und 16 Jahre alt. Sie hatten immer zu wenig Geld, da sie sehr hohe Telefon-Rechnungen besassen. Deshalb zwangen sie eine Mitschülerin (16 Jahre alt) zur Prostitution. Die drei sprachen auf der Strasse Männer an, und führten sie dann in ein Motel zum Zimmer, in dem das andere Mädchen eingesperrt war. Nachdem die Männer sich mit der Armen vergnügt hatten, gaben sie das Geld den drei anderen Jugendlichen, die damit ihre Rechnungen zahlen konnten.

    - Der grösste Anbieter von Kondomen in Japan musste in letzter Zeit Verluste einstecken, denn sie hatten einen immer schlechteren Umsatz. Dies hat zwei Hauptgründe: eine schlechte Aufklärung und das einfache Konsumieren von Pornographie im Internet. Immer mehr meist männliche Jugendliche gehen per Breitband ins Internet, und da sie keine zusätzlichen Gebühren zahlen, verlassen viele den Computer gar nicht mehr. Viele sind eher online als das sie mal Sex haben. Aber auch da gibt es Probleme: viele die Geschlechtsverkehr haben, benutzen immer weniger Kondome.






    Nun gehen wir eher in die legalen Bereiche der Japanischen Erotik-Eigenschaften, viele der folgenden Dinge stehen auch im Buch „Kulturschock Japan“, jedem Japan-Fan und Interessenten dringend zu empfehlen! Top-Buch, welches ich sehr schnell durchgelesen hatte.
    Kulturschock Japan: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...629740-4977316


    Geschichten und Fakten zu Erotik-Einrichtungen in Japan:
    - Zwei Geschichten, die ich im näheren Umkreis von Bekannten gehört habe: ein Mann war in Japan, fand aber kein geeignetes Puff. Nach dem er sich mit seinem Problem einem Einheimischen, bei dem er untergebracht war, anvertraut hatte, sagte ihm der Mann, dass sehr viele Bordelle als Parfümerien getarnt seien. Ein anderer junger Mann war in Japan, und wollte eins Abend auch mal Spass haben. Er fragte nach, wo es denn die schönsten Frauen gäbe, und man zählte ihm einige Orte auf, nur von einem, sagte man ihm, solle er sich fernhalten. Man sagte ihm den Grund nicht, und deshalb ging er genau an diesen einen Ort, und da standen eine Menge wunderschöner Frauen rum, aber wie sich sehr schnell herausstellte, handelte es sich dabei um Transvestiten (und zwar nicht nur um verkleidete oder operierte Männer, sondern um von Kindes an erzogene Männer, die wie Mädchen, bzw. Frauen erzogen wurden, und bereits von Geburt an mit Hormonen voll gestopft wurden, und die sehen dann nach 15, 20 Jahren wirklich wie Frauen aus, nur dass sie eben noch ein männliches Geschlecht haben. Diese Art der Sex-Branche wurde vor allem mit Kindern in Weltdrittländern ausgeübt. In Asien, in Afrika aber allen voran in Latein-Amerika wurden viele Jungen für solche Fantasien missbraucht. In der Porno-Branche gibt es heute die entsprechenden Genres, aber ich komme mal wieder vom Thema ab.).

    - Bei Love Hotels (rabu hoteru) handelt es sich eher um eine Übernachtungsgelegenheit. Diese dienen der Förderung der Lust, man erkennt sie vor allem an der Romantik. Diese Hotels sehen z. T. aus wie Schlösser, Burgen, Schiffe usw. Dort verbringen vor allem junge Studenten oder Jugendliche, die noch keine sturmfreie Bude haben, die Nacht zusammen. Man kann auch als Tourist dort übernachten gehen, doch man kommt sich dort nie ganz alleine vor, da es dort nur die traditionellen hauchdünnen Papierwände mit den Schiebetüren gibt, die nicht abschliessbar sind. Bei diesen Love Hotels handelt es sich aber nicht um von Verbrecherorganisationen geleitete Bordelle, sondern diese sind wirklich als harmlos einzustufen.


    Bild: nochmals die beiden jungen Frauen in Schulmädchenuniform, von denen es am Anfang bereits ein Bild gibt.


    - In Japan gibt es aber auch viele, die erst recht spät, so mit 20 Jahren erst den sexuellen Kontakt zum andren Geschlecht finden (Resultat der Art und Weise der Erziehung). An einigen Orten ist es immer noch so, dass Zärtlichkeiten oder Emotionen in der Öffentlichkeit gar nicht gezeigt werden, da wird zum Teil nicht mal öffentlich geküsst, sondern nur Händchen gehalten. Aber andererseits gibt es dann heutzutage eben wie oben erwähnt auch Teenanger, die mit Sex ihr Geld verdienen. Viele Jugendliche gehen zu Studienzeiten in Gruppen aus, es wird gelacht, getrunken, aber nie passiert irgendetwas ernstes, dass kommt alles erst etwas später. Man kann viele der Jugendlichen dort als prüde bezeichnen, in Erotikfilmen, aber auch in Horrorfilmen, in denen man mal eine Person nackt sieht, werden entsprechende Stellen entweder geschwärzt, oder unkenntlich gemacht (verschwommen dargestellt, verpixelt usw.). Japanische Männer allerdings neigen ganz und gar nicht zur Prüderie.

    - Sexualität und das Sex-Business hatten früher in Japan noch viel mehr mit Kunst zu tun (17. Jahrhundert), als heute. Damals wurden Zeichnungen, Gemälde, Holzschnitzereien und viele andere Dinge angefertigt, mit allen Akten und dies im Detail und vor allem wahrheitsgetreu. Viele grössere Orte boten viele erotische Behausungen und Tempel an, in denen viele reiche Besucher ab und zu bis zu einer Woche verbrachten. Heute gibt es Prostitution, und in vielen Bars befinden sich viele Hostessen, die es den Männern so schön wie möglich machen wollen. Unter den Frauen befinden sich viele Ausländerinnen, vor allem aus China, den Philippinen und Thailand. Viele Japaner machen diese ausländische Frauen für die Verbreitung von AIDS in Japan verantwortlich, doch genau so gut könnte man den Männern die Schuld geben, die auf den Philippinen und andern Orten auf die Suche nach jungfräulichen Mädchen gehen, die oft ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, und das HIV-Virus nach Japan bringen. In vielen Massage-Salons werden heute z. T. gar keine ausländischen Frauen mehr akzeptiert (in den illegalen Geschäften ist das wieder anders).

    - Freizeitvergnügen kann man in Karaoke-Bars finden. Da hat man es lustig, und diese sind in Japan weit verbreitet. Reifere Personen ziehen aber Nightclubs und “Dinner Shows“ vor. Wer es noch freizügiger haben möchte, kann es sich an Orten wie „Pink cabarets“, „peep theaters“ oder Striptease- bzw. Sex-Shows gut gehen lassen. Aber aufgepasst: dass kann einen ganz schön teuer zu stehen kommen! Wie bei allen solchen Vergnügen sollte man immer einen “Kenner“ dabei haben, die wissen wo was günstig zu finden ist, und auf was man achten sollte. Vorsicht ist aber immer geboten, denn diese Shows, Clubs, vornehme Lokale, Bars und jede Art von Sex-Business wie z. B. das mizu-shobai (Wasser-Business = Badebetrieb inklusive Amüsement) werden in der Regel von der japanischen Verbrecherorganisation yakuza kontrolliert.

    - In vielen Lokalen gibt es die so genannten Hostessen (hosutesu). Sie sind für die Unterhaltung der Männer verantwortlich und sie haben keine lange Ausbildung. Sie schenken Drinks ein, scherzen, geben den Männern Feuer und betreiben „Small Talk“, aber Prostitution oder Sex gehört nicht zu ihren Aufgaben. Es gibt sogar japanische Mütter, die sich, da sie nicht mehr arbeiten, ab und zu etwas Geld verdienen, in dem sie als Hostesse arbeiten, auch für Studentinnen ist Hostesse ein guter Gelegenheits-Job.

    - Es gibt auch sehr viele verrückte Ideen in manchen Bars oder Restaurants. Kellnerinnen oben ohne, oder mit Spiegeln belegte Böden und Kellnerinnen in Röcken ohne Unterhöschen. Erotische und prickelnde Ideen, es gibt aber auch Restaurants mit Spielautomaten, mit Computerspielen oder TV-Bildschirmen an jedem Tisch. Für jeden ist also gesorgt, es gibt für jeden etwas.

    Bild: Erotische Einrichtung in Japan.



    - In Japan gibt es etwa 17'000 Studentenhotels, und diese werden von den Verantwortlichen auch jedes Jahr neu mit Sexspielzeug versorgt, denn man will den Studenten doch einiges an Fantasie zur Verfügung stellen. Es gibt in Japan sogar ganze Messen, die sich solchen Spielsachen wie Handschellen, Dildos und Vibratoren widmen.

    -----------------------------------------------------------------------------------------------
    Und bitte lesst den Bericht ganz durch, in Ruhe durch, und dann erst kommentiert ihn.
    What lies in the shadow of the statue? .

  2. #2
    Avatar von Scraven
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    hab ihn mir ganz und in alller Ruhe durchgelesen.
    Zu erst einmal moechte ich dir sagen, dass es toll ist was fuer unglaubliche Muehen du dir gemacht hast,danke!

    Vieles aus deinem Bericht habe ich schon gewusst , vieles war aber auch neu und schockierend zu gleich ---> Transvestieten

    Hab auch nicht gewusst dass es bis vorkurzem noch legal war Sex mit Minderjaehrigen zu haben...

    Nunja was soll man sagen, in gewisser Weise ist es alles sehr interessant und auf der anderen Seite gibt es so viel abstossendes,kriminelles.

    Japan ist und bleibt eben das land der Gegensaetze!



    Master Scraven

  3. #3

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    Original von Scraven
    hab ihn mir ganz und in alller Ruhe durchgelesen.
    Zu erst einmal moechte ich dir sagen, dass es toll ist was fuer unglaubliche Muehen du dir gemacht hast,danke!
    Sorry @ IndridCold, falls es nicht stimmen sollte, aber ich bezweifle dass er alles getippt hat.

    @ topic

    Hmm, irgendwie bestätigt das meinen doch eher negativen Eindruck über das Land...

  4. #4
    Avatar von Varuna
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    Original von Scraven
    hab ihn mir ganz und in alller Ruhe durchgelesen.
    Zu erst einmal moechte ich dir sagen, dass es toll ist was fuer unglaubliche Muehen du dir gemacht hast,danke!
    Sorry @ IndridCold, falls es nicht stimmen sollte, aber ich bezweifle dass er alles getippt hat.

    @ topic

    Hmm, irgendwie bestätigt das meinen doch eher negativen Eindruck über das Land...
    Ist alles von mir geschrieben. Kopierte Texte füge ich in schwarzer Schrift (im neuen Style nicht mehr gut erkennbar) und kursiv ein, und gebe die Quellen an, oder kennzeichne es. Aber das habe ich alles formuliert.
    What lies in the shadow of the statue? .

  5. #5
    Avatar von Scraven
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    und auch das Einfuegen setzt vorraus, dass er die Texte kannte und sich mit de Materie beschaeftigt hat..

    Master Scraven

  6. #6

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    Pfeil

    Danke für die Informationen Indrid.
    War interessant zu lesen, da ich allgemein sehr Asian-interessiert bin.

    Es ist erschütternd, dass all diese Dinge ganz offen und legal gemacht werden, allerdings hab ich auch einen anderen Gedanken: Die Leute bzw. Kinder in diesen Ländern wachsen damit auf und es deutet vieles darauf hin, dass es die Menschen dort mittlerweile einfach gewöhnt sind. Ich mein, wenn sogar 24/7 im Fernsehen solche Dinge gezeigt werden wird das seine Gründe haben. Die Sex-Industrie macht mittlerweile einen erheblichen Teil der Wirtschaft in den besagten Ländern aus.

    Trotz allem ist es untragbar, dass inder im minderjährigen Alter bereits verkauft werden bzw,. zur Prostitution gezwungen werden. Dies verstößt gegen das Menschenrecht und greift tiefgehend in die Psyche der Kinder ein.

    Greetings by Chinalink

  7. #7
    Avatar von Crack0rn
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    Toler Beitrag Indrid, wirklich!
    Ich persönlich wusste kaum etwas von dem, was du geschrieben hast und ich muss sagen, dass mein Eindruck von dem Land, der bis jetzt nicht sonderlich schlecht war, doch erheblich getrübt wurde. Hat mich schon schockiert einiges...

  8. #8
    Avatar von Flek
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    Jope also erstmal danke für den guten bericht indrid , war interesant

    aber einige sachen sidn nich ganz richtig xD

    so habe ich schon mehrmals von verschiedensten japanern u. japan reisenden gehört/gelesen das die schlüpfer automaten eigentlich garnicht exestieren sicher es gibt welche aber nicht in so breiter masse und großer anzahl wie meist behauptet viele japan reisende meinten auch NIE so einen autmoaten gesehen zu haben .

    der rest von wegen erpressung prostitution etc. sicher aber das gibet überall imho.

    Und einige angaben waren auch sinlos etwa die sache mit dem % der leute die sich pornografisches zeugs reinziehen oder der leute die echis/hentais lesen bzw. sich reinziehen das ist absolut nichtsagend und weltweit genauso .
    Neulich erst stand ich in der sbahn neben nem ~13-15 jahre alten knirps der sich gerade in aller ruhe die neuste ausgabe von manga love story reingezogen hat [wer den manga kenne weiß wie hefitg es da rund geht ]

    mfg

  9. #9
    Avatar von Varuna
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    Ich interessiere mich sehr für Japan, und es gibt eben dort auch viele negative Seiten. Ich wollte nun, da immer sonderlich positiv über das Land gesprochen wird, auch mal einige Schattenseiten aufzählen. Aber trotzdem möchte ich mal nach Japan, denn das Land an sich ist deswegen nun nicht schlecht oder so was in der Art. Denn dieselben Zustände gibt es in Thailand, den Philippinen und anderen Ländern auch. Dort, und in vielen anderen asiatischen Ländern, schauen die Regierungen praktisch zu, wie der Kinderhandel vollzogen wird, Beamte sind korrupt, die Gesetzte zu lasch. Darum ist Asien auch Nummer 1 Reiseziel von Sex-Touristen und Pädophilen. Also Japan steht damit sicherlich nicht alleine da.

    Von dem her denke ich nun nicht anders über Japan, als vor einem Jahr, oder einem Monat. Jedes Land hat negative Seiten, auch hier gibt es gezwungene Prostitution.



    Edit:
    so habe ich schon mehrmals von verschiedensten japanern u. japan reisenden gehört/gelesen das die schlüpfer automaten eigentlich garnicht exestieren sicher es gibt welche aber nicht in so breiter masse und großer anzahl wie meist behauptet viele japan reisende meinten auch NIE so einen autmoaten gesehen zu haben .
    Die Exisitieren schon. Wie könnte der Spiegel sonst einen ganzen Beitrag darüber machen, ohne das entsprechende Bildmaterial zu liefern? Klar stehen die dort nicht an jeder Ecke wie hier z. B. Selecta- oder Ticket-Automaten rum, aber Fakt ist, dass es sie gibt.

    Und zum Rest: wie in dieser Antwort erwähnt, ich möchte Japan nicht schlecht machen, Prositution und so was gibt es in anderen Ländern auch, wenn z. T. nicht so schlimm, oder sogar noch schlimmer.
    What lies in the shadow of the statue? .

  10. #10

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    Original von Indrid Cold
    Die Exisitieren schon. Wie könnte der Spiegel sonst einen ganzen Beitrag darüber machen, ohne das entsprechende Bildmaterial zu liefern? Klar stehen die dort nicht an jeder Ecke wie hier z. B. Selecta- oder Ticket-Automaten rum, aber Fakt ist, dass es sie gibt.
    So ist es in der Tat.
    Hab täglich Kontakt mit einigen japanischen Brieffreunden und welche die ich in ICQ / MSN drinstehen hab. Da hat mir eine offen erzählt dass eine Freundin mal mit ihr einfach zum Sex-Shop ging und die gebrauchte Unterwäsche und Strümpfe verkauft hat, als sie mal Geld gebraucht hat ... bekam 5000 yen dafür, gar net übel.

    Also wenn es keine Automaten gibt, dann tut es der allgegenwärtige Sexshop ja auch... ist also nicht nur ein überwertetes Klischee oder Vorurteil, sondern inzwischen schon völlig normal.

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