Die Puzzle-Reihe aus dem Hause Tivola führte einem in diesem Jahr unter anderem in eine malerische Unterwasserwelt und auf Weltreise, zeigte einem Blumen und Muster und brachte einem sogar Tierbabys nach Hause. Nun setzt Tivola noch einen drauf und bringt die beliebten Diddl-Mäuse und Prinzessin Lillifee in Puzzleform auf den Nintendo DS. Wir haben uns die einzelnen Puzzleteile zusammengesetzt und ob wird die notwendige Geduld hatten, kann man nun den nachfolgenden Zeilen entnehmen.

Diddl im Hoch- und Querformat

In "Puzzle: Diddl" kann der Spieler zunächst zwischen zehn Motiven mit Diddl, Galupy, Diddlina & Co wählen, wobei einige Bilder im Hoch- und andere Bilder im Querformat dargestellt werden. Natürlich gibt es auch verschiedene Schwierigkeitsgrade, die sich in der Anzahl der Puzzleteile eines Motivs widerspiegeln. 63, 88 und 130 Teile bilden dabei je nach Schwierigkeitsgrad jeweils ein Motiv mit den bekannten Charakteren aus dem Zeichenstift von Thomas Goletz. Bei jedem Bild ist zu jedem Schwierigkeitsgrad ein Stern hinterlegt, der aktiviert wird, sobald man die gewählte Aufgabe erfolgreich gemeistert hat. Durch die Aktivierung dieser Sterne werden nach und nach weitere Motive mit Diddl und seinen Freunden freigeschaltet, wobei insgesamt 60 Sterne notwendig sind, um alle 25 Motive verwenden zu können. Puzzle-Anfänger freuen sich außerdem über die einsteigerfreundlichen, zusätzlichen 12 und 20 Teile Versionen der Puzzle.

Puzzeln ohne Zeitdruck

Doch nun zum Puzzeln selbst. Während des Puzzles hat man die Teile über den Bildschirm hinaus verstreut. Nun muss man Puzzleteile aufnehmen und in die richtige Position im Puzzle schieben. Erst wenn man ein bestimmtes „Klack“-Geräusch vernimmt, hat man das richtige Puzzleteil an die richtige Stelle gebracht. Dabei bewegt man sich am einfachsten mit dem Stylus über das Bild, um an alle um den Rahmen herumliegenden Puzzleteile zu kommen. Um den Überblick über die verstreuten Puzzleteile nicht zu verlieren, was in einer wilden Suche mit dem Stylus auf dem Touchscreen enden würde, hat man bei Tivola gleich mehrere Ideen zum Verhindern dieses Problems ins Spiel eingebaut. Neben der Abbildung des Motivs auf dem oberen Bildschirm, erkennt man außerdem noch eine Karte mit der Lage sämtlicher Teile. Zusätzlich kann man die Puzzleteile ordnen, neu mischen und sich die Randteile anzeigen lassen. Beim „Ordnen“ werden alle nicht verbundenen Teile zur besseren Übersicht neu angeordnet, beim „Mischen“ werden alle nicht verbundenen Teile neu verteilt, so dass man manchmal Puzzleteile entdeckt, die vorher nicht da waren und bei der Aktion „Randteile anzeigen“ werden die Teile des Rahmens des Motives hervorgehoben. Ein Zeitdruck besteht bei dem Spiel übrigens nicht, wodurch man in aller Seelenruhe puzzeln kann.

Puzzlen mit Zeitdruck

Neben dem bereits bekannten Puzzlen ohne Zeitdruck, wurde nun mit dem Zeitspiel ein weiterer Spielmodus in die „Puzzle“-Reihe integriert. Im Zeitspiel muss man ein Puzzle in einer vorgegebenen Zeit lösen. Eine erfolgreicher Abschluss wird mit einer Krone belohnt. Hat man alle drei Kronen eines Motivs erspielt, kann man sich zur Belohnung das Bild in voller Größe anzeigen lassen. Der zusätzliche Spielmodus frischt das Spielkonzept etwas auf, auch wenn zusätzliche Motive für diesen Spielmodus einen noch weitaus besseren Eindruck gemacht hätten.

Grafik und Sound

Die Grafik ist sehr einfach gehalten und besteht nahezu ausschließlich aus den verschiedenen Motiven mit Diddl, Galupy, Diddlina & Co. Auch die akustische Präsentation ist sehr schlicht gehalten und so läuft die Hintergrundmusik auf und ab ohne nennenswerte zu begeistern oder zu stören. Ganz ausschalten sollte man die Melodien übrigens nicht, da ansonsten die wichtigen „Klack“-Geräusche der abgelegten Puzzle nicht wahrgenommen werden können.