Logitech Ultimate Ears

Mit einem neuen Handheld wie dem 3DS kommt auch wieder die Frage nach den passenden Kopfhörern auf. Schließlich will man nicht unterwegs die gesamte Umgebung beschallen und trotzdem auch nicht auf die zumeist gute musikalische Untermalung oder die Soundkulisse verzichten. Für einen guten Überblick, haben wir uns die „Ultimate Ears"-Kollektion von Logitech einmal genauer angeschaut und in jeder Preisklasse ein prüfendes Ohr hinein gehalten. Unsere Ergebnisse gibt es wie immer in einer kompakten Zusammenfassung hier zu lesen.

Ultimate Ears 100


Wirft man einen Blick auf die billigste Variante der „Ultimate Ears"-Kopfhörer, fällt einem zuerst die eher schlichte Verpackung auf. Ist diese aber entsorgt, findet man wie bei allen Kopfhörern dieser Reihe nicht nur die Ohrstöpsel selbst, sondern auch entsprechende Ohrpassstücke. Es sollte also für jede Ohrgröße das passende Stück dabei sein.

Das Design der 100er Kopfhörer, hebt sich von den übrigen Produkten der Familie durch seine Farbvielfalt und diverse Muster ab. Das vorliegende Muster ist in Blautönen gehalten und hat kleine Robotergesichter aufgedruckt. Hat man diese netten Gestalten aber erst einmal an seinem Handheld angeschlossen, ist man von der Klangqualität erst einmal positiv überrascht. Man bekommt sowohl einen guten Bass ins Ohr gedrückt, als auch ein relative klares und gutes Klangbild der übrigen Frequenzen. Die gute Geräuschisolierung bestätigt den ohnehin schon guten Gesamteindruck.

Auch der Tragekomfort kann über mehrere Stunde hinweg überzeugen. Trotzdem muss man, wie bei allen hier im Test vorhandenen In-Ear Kopfhöreren von Logitech, etwas Vorsicht beim Entfernen der Kopfhörer walten lassen. Da die Kabel nicht austauschbar sind, kann es durch ständiges herausziehen an selbigen irgendwann zu Wackelkontakten im Ohrhörer oder zu Kabelbrüchen an der Schnittstelle kommen.

Ultimate Ears 200


Im direkten Vergleich mit dem 100er Modell, gibt es kaum Unterschiede zu berichten. Das Design ist schlichter und unauffälliger und weiterhin kann sich das 200er Modell klang technisch nicht abgrenzen, kostet aber trotzdem 10 Euro mehr. Aus unserer Sicht ist hier das Preisleistungsverhältnis für Spieler nicht mehr besonders gut, weshalb wir dieses Produkt auch nicht empfehlen können. Mit den 100er und 300er Modellen hat man Alternativen mit signifikanten Unterschieden, welche sich von den Zielgruppen zu differenzieren wissen.

Ultimate Ears 300


Im Gegensatz zu den „Ultimate Ears 200" erkennt man bei den „Ultimate Ears 300" sofort einen Unterschied. Dieses Modell hat Ohrbügel, mit welchen die In-Ear Kopfhörer einen deutlich besseren Halt bekommen. Für die normalen Benutzer ist diese vielleicht nicht wichtig, wer seine Kopfhörer aber auch gerne beim Joggen in Verbindung mit einem MP3-Player tragen möchte, wird diesen Komfort zu schätzen wissen. Kein nerviges Herausgleiten der Kopfhörer und ständiges wieder ins Ohrschieben. Einziger Nachteil dabei ist, die benötigte Zeit, bis die beiden Schallverstärker richtig im und am Ohr hängen. Besonders mit längeren Haaren muss man manchmal einen kleinen Kampf ausfechten. Aber darin liegt nur ein kleines Manko. Das größere liegt im Preis, welches bei gleichen technischen Daten wie die „Ultimate Ears 100" mit ganzen 30 Euro mehr zu Buche schlägt.

Auch hier entscheidet also der Nutzungszweck und die Haushaltskasse über die Notwendigkeit, denn qualitativ ist auch dieses Produkt im grünen Bereich.

Ultimate Ears 700


Leider konnten wir die „Ultimate Ears 700“ nicht ausgiebig testen, da schon nach kurzer Zeit ein Defekt im linken Ohrstecker vorhanden war, welcher die Klangqualität maßgeblich beeinträchtigt hat. Aus diesem Grund enthalten wir uns hier einer Wertung, da sie den mit 180 Euro doch sehr teuren Kopfhörern nicht gerecht werden würde.

LoudEnough


Die „LoudEnough“ von Logitech sind mit besonderer Rücksicht auf Kinderohren entwickelt worden. Sie sind relativ schlicht und dafür auch robust. Eine spezielle Kennzeichnung für das jeweilige Ohr ist nicht vorhanden und bei Kindern auch wirklich nicht wichtig. Das besondere Kennzeichen dieser In-Ear Kopfhörer ist aber die Begrenzung des Audiosignals auf einen sinnvollen, nicht gehörschädigenden Wert. Im Hinblick auf die Nutzung dieser Kopfhörer mit einem Nintendo Handheld ist dieses Argument allerdings nicht ausschlaggebend, da die Grundlautstärke der Handhelds im Allgemeinen nicht gehörschädigend sind.
Ansonsten ist das Klangbild ebenfalls ordentlich.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Im Vergleich zu den Lautsprechern der Handhelds, Mobiltelefone und was der Musikmarkt sonst noch hergibt, können alle Produkte der „Ultimate Ears“ überzeugen und punkten. Hier muss nun jeder für sich über Sinn und Zweck, sowie den eigenen Geldbeutel entscheiden. Wer nur Kopfhörer für seinen Handheld benötigt, wenig Musik hört und/oder auf den ultimativen Hörgenuss verzichten kann, ist mit den „Ultimate Ears 100“ sehr gut bedient. Wer seine neuen Kopfhörer auch beim Sport benutzen will, sollte hingegen zu den „Ultimate Ears 300“ greifen, da nur diese den nötigen Halt haben und auch beim Joggen perfekt sitzen. Die „LoudEnough“ können wir nur bedingt empfehlen, da die Handhelds generell nicht allzu lauten Sound hervorbringen und die Funktion nicht wirklich nötig ist, aber mit einem Preis von 40 Euro relativ teuer.

Bisher gibt es einen Kommentar

Du bist nicht angemeldet. Logge dich ein oder registriere dich, um kommentieren zu können.
  • Avatar von Wingnut
    Wingnut 12.05.2011, 14:28
    Die besten Ultimate Ears sind aber die Triple Fi 10. Die habe ich und ich bin begeistert