Das Entwicklerstudio Niantic hat soeben das allererste Update für Pokémon GO veröffentlicht. Die Versions-Nummer 1.0.1 behebt diverse Login-Probleme, darunter auch eine Datenschutz-Lücke, die gestern im Zusammenhang mit Google-Accounts auffiel.
Im Changelog des Updates wird beschrieben, dass Nutzer sich fortan nicht mehr neu anmelden müssen, wenn es wieder einmal zu Server-Problemen kam. Bislang musste man bei jeder kleinen Störung seinen Login-Namen und Passwort erneut eingeben; jedes Mal mit der Hoffnung, dass der Server endlich wieder erreichbar ist. Auch die Probleme im Zusammenhang mit den Pokémon Trainer Club-Konten sollen behoben worden sein.
First #PokemonGO update out pic.twitter.com/udBi3yE95o
— Nibel (@Nibellion) 12. Juli 2016
Außerdem hat Niantic auf ein Datenschutz-Problem reagiert, das gestern aufgedeckt wurde. Wer sich auf iOS in der App mit seinem Google-Account einloggte, gewährte der App den Einblick in das Email-Postfach. Negative Publicity, die Pokémon GO nicht gebrauchen kann. Desto besser, dass Niantic das Problem schnell aus dem Weg räumen konnte. Zuletzt wird im Changelog versprochen, dass diverse andere Fehler behoben wurden, die zu Abstürzen der App führen konnten.
In Europa ist die App bislang immer noch nicht offiziell erhältlich. Allerdings kann man die App auf Android mittels einer .apk-Datei installieren, während man auf iOS einen Account aus einer Region benötigt, in der die App bereits erhältlich ist. Wer Pokémon GO auf iOS spielt, kann das Update unkompliziert herunterladen. Android-Nutzer sind auf eine neue .apk-Version angewiesen, sollten aber beim Download von dubiosen Seiten vorsichtig seien: Aktuell wird die Popularität der App häufig für versteckte Trojaner und andere Viren ausgenutzt.
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