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Nintendo-Briefkasten (eShop)

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Inside Nintendo 107: Die Story hinter dem Nintendo-Briefkasten

Erinnert ihr euch noch an den „Nintendo-Briefkasten“? Mit dem charmanten Kommunikations-Programm konnten 3DS-Besitzer seit Ende 2011 handgeschriebene Nachrichten austauschen – völlig kostenlos. Doch seit Nintendo vor drei Jahren die Online-Funktion der Applikation eingestellt hat, ist sie praktisch nutzlos geworden. Dabei steckte mehr Arbeit hinter dem „Nintendo-Briefkasten“, als man erwarten würde. Wusstet ihr etwa, dass die Software drei Jahre lang in der Mache war und ursprünglich ein Bildertagebuch für den DSi werden sollte? Die ganze Geschichte erfahrt ihr wie immer bei „Inside Nintendo“!

Nintendo gegen das Aussterben der Handschrift

Die Geschichte hinter dem „Nintendo-Briefkasten“ beginnt Ende 2008. Damals war gerade der DSi in Japan erschienen, der als erster Nintendo-Handheld die Möglichkeit eröffnete, Software aus dem Internet auf das Gerät herunterzuladen. Allerdings gab es gerade zu Beginn kaum Download-Spiele für den DSi. Von dieser Beobachtung ausgehend, überlegte Nintendos Network Business Department – eine kleine Abteilung, die damals für Nintendos Online-Services zuständig war –, ob es nicht selbst ein DSi-Download-Spiel entwickeln könne.

Das kleine Team überlegte sich, ein digitales Bildertagebuch zu produzieren. Dieses sollte in Zusammenarbeit mit dem Studio Denyu-sha entstehen, das früher Spiele für Nintendos Pokémon-Mini-Handheld entwickelt hatte. Daiji Imai, der einer der Directors von „Mario Kart: Double Dash!!“ gewesen war und damals beim Network Business Department arbeitete, bot sich als Projektleiter an. Die Idee eines klassischen, handschriftlich geführten Tagebuchs lag ihm besonders am Herzen: „Es ist wirklich unglaublich schwierig, seine Gefühle nur durch Text auszudrücken. Aber in der Handschrift drückt sich auch die Persönlichkeit des Schreibers aus, sie besitzt eine gewisse Wärme.“ Das DSi-System mit seinem Touchscreen und Stylus bot sich perfekt dafür an.

Wie macht man ein Tagebuch interessant?

Das DSi-Bildertagebuch sollte eine sehr schlanke Applikation werden, es waren nämlich ursprünglich keine Netzwerk- oder Austausch-Funktionen geplant. Entsprechend sollte das Projekt auch rasch fertiggestellt werden: Das Team ging von bloß drei Monaten Arbeit aus. Doch daraus wurden schließlich drei Jahre. Das Projekt musste nämlich einige Hürden überwinden, bis es schließlich zum „Nintendo-Briefkasten“ für 3DS wurde.

Um Erfahrungen mit Tagebüchern zu sammeln, schlug Imai zu Beginn der Arbeiten vor, dass alle Teammitglieder ein eigenes Tagebuch führen sollten. Doch einen Monat später zeigte sich, dass bloß er selbst und Chef-Programmierer Satoshi Takenouchi von Denyu-sha tatsächlich noch in ihr Tagebuch schrieben; alle anderen hatten bereits aufgegeben. So zeigte sich: Wer nicht schon von sich aus Interesse an einem Tagebuch hat, der würde sehr schnell die Begeisterung für eine solche Software verlieren. Wie also sollte man die Leute dazu motivieren, das Tagebuch immer weiter fortzuführen? Das war für Imai und sein Team nun die alles entscheidende Frage.

Die Online-Funktion und die Schreibanimationen waren zwar nicht von Beginn an Teil des Programms, doch schon Ende 2009 waren sie integriert – zwei Jahre vor der Veröffentlichung des finalen „Nintendo-Briefkasten“.

Der Nintendo-Briefkasten nimmt Form an

Eine entscheidende Eingabe brachte zu dieser Zeit Masaru Shimomura ein, der Abteilungsleiter des Network Business Department. Er fragte sich, weshalb seine Leute ein Spiel ohne Netzwerkfunktion entwickeln wollten, wo doch gerade dies ihr – selbst im Abteilungsnamen enthaltener – Aufgabenbereich war. Schnell stand also fest: Das Bildertagebuch sollte eine Netzwerk-Komponente erhalten, die es ermöglicht, die eigenen Notizen mit Freunden und Familienmitgliedern auszutauschen. Der zeitliche Rahmen von drei Monaten würde dadurch zwar gesprengt werden, doch damit war Shimomura einverstanden.

In der nächsten Zeit experimentierte das Team mit weiteren Funktionen, welche die Vorteile ausnutzen sollten, welche einer Tagebuch-Software gegenüber einem physikalischen Notizblock innewohnen. Zu den Ideen zählte etwa die Einbindung von Protokollen, Diagrammen oder Videos. Schließlich sollte sich ein Feature durchsetzen, durch das der Tagebucheintrag so eingeblendet wird, wie der Nutzer ihn geschrieben hat. „Es war, als würde man sich selbst beim Schreiben beobachten“, war Nintendo-Präsident Satoru Iwata begeistert, und Takenouchi pflichtete ihm bei: „Man konnte die Reihenfolge der einzelnen Striche sehen und das brachte das Gefühl zurück, das ich beim Schreiben gehabt hatte. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass ich diese Erfahrung erneut erlebte.“

Ende 2009, also etwa ein Jahr nach Projektbeginn, war die DSi-Applikation fast fertig und sollte jetzt in die Debugging-Phase übergehen. „[E]twa zehn Leute hatten das Testen in Angriff genommen“, berichtete Imai. „Besonders die Frauen im Team tauschten massenhaft Nachrichten aus“. Der Reiz der Software war groß, wie auch Iwata nicht entging: „In unserer Schulzeit haben wir immer Zettelchen durch die Klasse gereicht. Das hier ist quasi die moderne Version davon.“

Plattformwechsel

Ganz zufrieden waren die Entwickler aber noch nicht, denn auf dem DSi-System gibt es keine Freundesliste wie etwa auf dem 3DS. Sie integrierten eine solche Funktion zwar in das Programm, doch unterstützte diese höchstens 18 Freunde. Das hätte den Austausch doch arg eingeschränkt – gerade in Anbetracht dessen, dass die Freundesliste des 3DS insgesamt 100 Plätze bietet. Außerdem erhielt der Spieler keine Benachrichtigung, wenn er Tagebuch-Einträge von anderen erhalten hatte, sondern musste erst das Spiel starten und manuell die Daten vom Server abrufen. Das war natürlich denkbar unpraktisch und wurde von den Testern auch stark bemängelt.

Es zeigte sich, dass der DSi nicht perfekt geeignet für die Software war. Glücklicherweise befand sich zu dieser Zeit schon das Nachfolgesystem in der Entwicklung: der Nintendo 3DS. Dessen SpotPass-Funktion war genau das, nach dem Imai und Co. gesucht hatten, denn über dieses Feature lädt das 3DS-System selbständig Daten herunter und zeigt diese an. Für das Programm bedeutete dies, dass der Spieler neue Einträge nicht manuell abrufen müsse, sondern beim Eingang von Nachrichten vom System benachrichtigt werde.

Vier der Entwickler hinter dem „Nintendo-Briefkasten“ im Iwata-fragt-Interview, v.l.n.r.: Designerin Yu Kitai und Director Daiji Imai von Nintendo, Designer Motomasa Kondo und Programm Director Satoshi Takenouchi von Denyu-sha.

Wie schreibt man dreidimensional?

Imai benötigte kaum Überzeugungsarbeit bis Nintendo die Umarbeitung der Software für das 3DS-System genehmigte. Als Chef-Programmierer Takenouchi im Januar 2010 von diesem Plattform-Wechsel erfuhr, war ihm sofort klar, dass das Programm auf dem 3DS viel besser funktionieren würde. Erst im April 2010 erlangte er Kenntnis vom autostereoskopischen 3D-Effekt des Handhelds, welcher ihn sofort begeisterte. Die nächste Zeit versuchte das Team, 3D-Schrift in die Applikation zu implementieren, was sich aber als komplizierter als erwartet erwies. Zwecks höherer Benutzerfreundlichkeit entschied man sich für bloß zwei Tiefenebenen der Schrift.

Inzwischen hatte sich das Projekt vom Bildertagebuch zum virtuellen Post-Service gemausert. Die Netzwerk-Funktionen boten sich perfekt für den Austausch von Briefen an, sodass dieser zum Schwerpunkt der Applikation avancierte. Damit auch weniger zeichentalentierte Nutzer nicht vor einem leeren Blatt Papier stünden, gestalteten die Entwickler Briefpapier mit verschiedenen Motiven. Auch in dieses wurde der 3D-Effekt eingebunden.

Junge Frau bringt frischen Wind

Für die Gestaltung dieses Briefpapiers legten sich die Entwickler mächtig ins Zeug, wie Imai stolz berichtete: „[W]ir wussten, dass besonders Frauen etwas für Briefpapier übrig haben, also kauften wir einen Haufen Comicbücher und Zeitschriften für junge Frauen! Die haben wir alle gelesen und analysiert. Und letztes Jahr im Sommer oder Herbst war das Briefpapier fast fertig. Ich glaube, wir hatten ca. 40 verschiedene Arten. Und beim Durchsehen fand ich sie alle toll.“

Yu Kitai war leider nicht derselben Meinung. Die junge Designerin, die seit 2005 bei Nintendo arbeitet, wurde Mitte 2011 darum gebeten, sich die Papier-Designs für den „Nintendo-Briefkasten“ einmal anzuschauen. Sie und eine weitere Kollegin kamen zu folgendem Urteil über die Briefpapiere: „Sie waren interessant und ansprechend, aber überhaupt nicht pfiffig.“ Kitai warf dem ansonsten aus Männern bestehenden Entwicklerteam vor, „[d]ass das alles ‚total 90er Jahre‘ wäre“. Imai erinnerte sich an noch drastischere Formulierungen: „Sie sagte, es wäre irgendwie altmodisch und spießig.“

Iwata brachte das Problem auf den Punkt: „Ein Haufen von Typen über 30 hatte mit Comicheften für Mädchen Forschung betrieben, um das Briefpapier zu erstellen; aber für eine junge Frau sah es trotzdem aus wie die Kreation eines Haufens älterer Männer.“ So wurde Kitai in das Projekt involviert und schlug ansprechendere Designs für die Briefpapiere vor. Imai war mit ihrer Arbeit rückblickend sehr zufrieden: „Das Team, das an dem Briefpapier arbeitete, kapierte schnell, worauf es ankam, nachdem Ms. Kitai die Zügel in die Hand genommen hatte.“

Nikkis Name stand schnell fest, bedeutet er auf Japanisch doch „Tagebuch“. Der Alternativvorschlag „Fumi Kakuyo“ („ich werde einen Brief schreiben“) konnte sich zum Glück nicht durchsetzen; sogar Iwata merkte lachend an: „Das ist aber unwahrscheinlich altmodisch.“

Please Mr. Postman

Um die Nutzer weiter zu motivieren, integrierte das Team eine Art Maskottchen in das Spiel, welches etwa Features wie SpotPass erklären sollte. Dies fiel in den Aufgabenbereich des Design-Directors Motomasa Kondo von Denyu-sha. „Zunächst dachten wir an einen Charakter, der plötzlich ins Bild schweben würde wie ein Luftballon“, erzählte er. „Später experimentierten wir dann mit einer Art Kombination aus Vogel und Geist.“ Die Idee war aber auch nicht das Gelbe vom Ei, sodass man sich schließlich für einen Mii als virtuellen Begleiter im „Nintendo-Briefkasten“ entschied. Mit dem 3DS feierten die Nintendo-Avatare nämlich ihren Einstand auf einem Handheld. Die sympathische Nikki war geboren, die im „Nintendo-Briefkasten“ den Spieler durch eine Art Tutorial führt und ihm mitunter besondere Briefe schreibt.

Da geht die Post ab

Im Rahmen der allerersten Nintendo-Direct-Präsentation wurde der „Nintendo-Briefkasten“ im Oktober 2011 offiziell angekündigt. In Japan kam er am 21. Dezember heraus, in Europa und Amerika einen Tag später. In den USA heißt die Applikation „SwapNote“, in Europa dagegen trägt sie den Namen „Nintendo Letter Box“ – oder eben das deutsche Äquivalent dazu. Kostenlos im Nintendo eShop veröffentlicht, fiel die Resonanz viel größer aus, als von Nintendo erwartet: Innerhalb von vier Wochen nach der Veröffentlichung des Programms wurden über zehn Millionen Briefe und Kommentare verschickt.

Der „Nintendo-Briefkasten“ kam also weltweit sehr gut an und trug dazu bei, dass 3DS-Besitzer fleißig ihre Freundescodes austauschten, um sich durch handschriftliche Nachrichten persönlich austauschen zu können. Mitunter sandte Nintendo sogar Brief-Mitteilungen von bekannten Entwicklern wie Shigeru Miyamoto oder auch von Konzernchef Iwata höchstpersönlich, um etwa neue Spiele zu vermarkten oder die Fans ganz persönlich zu einer neuen Nintendo-Direct-Ausstrahlung einzuladen. Stetig wurden auch neue Briefpapiere veröffentlicht, häufig anlässlich des Erscheinens neuer großer 3DS-Spiele.

Das kleine Programm war so beliebt, dass es auf neueren 3DS-Systemen schon standardmäßig vorinstalliert ist – ähnlich dem PictoChat der alten DS-Konsolen. Mitte 2012 erschien ein Update, das Farbe ins Spiel brachte und den Gebrauch bunter Tinte ermöglichte. Das von vielen Nutzern kritisierte Tinten-Limit, das der kreativen Ader doch einige Beschränkung auferlegte, blieb allerdings erhalten. Dafür folgte im April 2013 ein weiteres Update, durch welches sich nun auch Fotos und Sprachnachrichten in die Briefe einbetten ließen.

Habt ihr auch schon wieder einen Ohrwurm von der netten Dudel-Melodie des Nintendo-Briefkasten?

Das vorzeitige Ende des Nintendo-Briefkasten

Dieses Feature sollte dem beliebten „Nintendo-Briefkasten“ aber das Genick brechen. Denn am 31. Oktober 2013 stellte Nintendo die SpotPass-Funktionalität der Applikation abrupt ein. Der Grund dafür war, dass in Japan Fälle vorgekommen waren, in denen Fremde anstößige Bilder und Inhalte mit minderjährigen 3DS-Besitzer ausgetauscht hatten – eben über den „Nintendo-Briefkasten“. Da Nintendo keinen anderen Weg fand, die Verbreitung solcher Inhalte zu unterbinden, „sahen wir uns gezwungen, diese Maßnahme zu ergreifen“, hieß es in einer vom Konzern veröffentlichten Mitteilung (wir berichteten).

Zwar ist der „Nintendo-Briefkasten“ nach wie vor kostenlos erhältlich, doch mit der SpotPass-Funktion wurde ihm sein Kern geraubt. Briefe lassen sich jetzt nur noch via StreetPass austauschen, also wenn sich zwei 3DS-Systeme direkt begegnen. Weil dies dem Konzept des Spiels aber überhaupt nicht entspricht, bedeutete diese Maßnahme praktisch den Tod des „Nintendo-Briefkasten“.

Die Erfolgsstory nach drei Jahren Arbeit nahm damit ein plötzliches und unerwartetes Ende. Weder Nintendo selbst noch die Entwickler haben sich je wieder dazu geäußert, bei den Fans stieß das Ganze aber wie zu erwarten auf Unverständnis und Enttäuschung. Doch bloß wenige Wochen später erschien das Miiverse für den 3DS, welches den „Nintendo-Briefkasten“ zumindest zum Teil ersetzte – und zumindest bis jetzt noch nicht wegen der dem Internet immanenten Gefahren abgestellt wurde. Und vor kurzem hat Nintendo praktisch aus dem Nichts das 3DS-Programm „Kritzelpost“ angekündigt (wir berichteten). Der englische Name „Swapdoodle“ und das Comeback von Nikki machen deutlich, dass es sich hier um eine Wiederkunft des „Nintendo-Briefkasten“ handelt. Das Grundprogramm kann man kostenlos herunterladen, gegen einen Aufpreis lassen sich aber auch neue Funktionen freischalten, etwa Zeichenlektionen.

Was habt ihr für Erinnerungen an den „Nintendo-Briefkasten“? Wie reagiertet ihr auf die Einstellung der Internet-Funktionen? Und gibt es unter euch noch jemanden, der die Software trotzdem noch nutzt? Und nicht zuletzt, was haltet ihr von der Wiederbelebung in Form von „Kritzelpost“?

Quelle: Iwata fragt: Nintendo-Briefkasten


In unserer jeden zweiten Sonntag erscheinenden Rubrik „Inside Nintendo“ berichten wir über die Geschichten hinter Spielen, Serien, Konsolen, Studios und Personen rund um Nintendo. Eine Übersicht aller bislang veröffentlichten Ausgaben ist unter diesem Link zu finden. „Inside Nintendo“ ist jetzt auch als Buch sowie als eBook erhältlich – alle Informationen findet ihr hier!

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Bisher gibt es sieben Kommentare

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  • Avatar von Tobias
    Tobias 12.12.2016, 19:25
    An den Briefkasten hab ich auch noch viele tolle Erinnerungen. Die NO-Community war damals echt sehr aktiv - vor allem Leo, hat mich immer gefreut! Seit dem plötzlichen Ende hab ich den Briefkasten natürlich nicht mehr benutzt, und auch wenn ichs gut finde, dass das Konzept jetzt wiederbelebt wurde, werde ich mir Kritzelpost wohl nicht holen
  • Avatar von NinMon
    NinMon 12.12.2016, 00:13
    Danke für den interessanten Bericht.
    Fand den Briefkasten seinerzeit auch toll. Hab damals regelmäßig Briefe mit einem Kumpel ausgetauscht. War sehr schade, als er dann eingestellt wurde. Ich hab mich damals gefragt, warum man nicht nur die Bild-Funktion entfernt hat, statt gleich die ganze SpotPass-Unterstützung lahmzulegen.
    Umso erfreulicher ist es, dass der Briefkasten nun als Kritzelpost zurück ist. Momentan hab ich den 3DS allerdings selten an und nutze sie daher aktuell nicht. Ich würd mir aber immer noch wünschen, dass das Tinten-Limit rausgenommen wird.
  • Avatar von tiki22
    tiki22 11.12.2016, 19:22
    Ich habe ebenfalls den Nintendo Briefkasten regelmäßig genutzt, anfangs sogar mehrmals am Tag. Als dann SpotPass eingestellt worden ist, habe ich allerdings den Briefkasten nie wieder gestartet und an Kritzelpost habe ich nun auch keine Interesse mehr, das kommt viel zu spät.
  • Avatar von oliver12345
    oliver12345 11.12.2016, 18:30
    Ich habe ganz tolle Erinnerungen an den Briefkasten. Nach der turbulenten Entwicklungsphase und der aufregenden Geschichte ist der plötzliche Zusammenbruch echt schade fürs ganze Team gewesen, das sich so viel Mühe gab. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Nutzern, die es gewissenhaft verwendeten. Umso glücklicher bin ich aber, dass man die Idee nicht aufgegeben hat und jetzt "Kritzelpost" mit ausgefeilterem Konzept herausgebracht und Nikki ihren alten Job zurück hat. Handschriftliche Briefe elektronisch zu versenden ist so eine wunderbare Sache, die die Brücke zwischen Altem und Modernen so schön schlägt. Freue mich über Post in dieser Form immer besonders. Nur mit dem Stylus vom kleinen New 3DS auf dem Bildschirm zu schreiben, ist etwas fummelig. Aber ich nehme dann oft einfach den Stylus vom Wii U GamePad. Auf XL-Screens würde das noch einen Ticken besser vonstatten gehen.

    Schöner Artikel jedenfalls.
  • Avatar von Gorone
    Gorone 11.12.2016, 16:11
    Hätte nicht gedacht dass die Entwicklung davon so lange gedauert hat O.o
  • Avatar von trustis
    trustis 11.12.2016, 09:52
    Der Briefkasten war damals sehr Cool. Ständig hatte man Post, konnte schöne Bilder bestaunen. Sehr Schade das es so kommen musste!
  • Avatar von virus34
    virus34 11.12.2016, 08:10
    Super Bericht.
    Auch sehr interessant wieviel Arbeit wirklich in diesem kleinen Programm gesteckt hat. Hätte man gar nicht gedacht. Kein Wunder, dass Nintendo damit jetzt Geld verdienen möchte :/